27.04.2014 Aufrufe

TAG DES OFFENEN DENKMALS

TAG DES OFFENEN DENKMALS

TAG DES OFFENEN DENKMALS

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Remagen (Kreis Ahrweiler), Stadtführung zu Bauten des 19. Jahrhunderts<br />

Auf einem stadthistorischen Spaziergang werden verschiedene Baudenkmä<br />

-<br />

ler des 19. Jh. vorgestellt: technische Bauten wie das 1860 errichtete Empfangsgebäude<br />

des Bahnhofs, ein villenartiger spätklassizistischer Putzbau,<br />

Sakralbauten wie die ev. Friedenskirche, ein neugotischer Backsteinbau mi<br />

t<br />

zierlichem Westturm von 1871, oder der Platz der ehem. Synagoge sowie<br />

Hotelbauten in der In<br />

nenstadt und an der Rheinpromenade. 14 Uhr, Treffpunkt:<br />

Drususplatz.<br />

Remagen,<br />

Bahnhofsempfangsgebäude<br />

Worms (Stadt Worms), Die Villen der Industriellenfamilie von Heyl (Heylshof<br />

und Schlösschen) in Verbindung mit dem Heylshofpark<br />

1851 übernahm die Familie Heyl das 1843 vom Beigeordneten Theodor<br />

Joseph Zell als kleines Stadtpalais errichtete Schlösschen (Schlossplatz 1).<br />

Sie ließ es repräsentativ ausbauen in dem französischen Klassizismus<br />

nachempfundenen Formen. Ein anspruchsvoller, sehr qualitätvoller Umbau<br />

erfolgte 1905 durch den bedeutenden Architekten, Zeichner und Möbelgestalter,<br />

Gründungsmitglied des Deutschen Werkbundes, Bruno Paul in den<br />

damals typischen neubarocken Formen. Der Heylshof (Stephansgasse 9)<br />

wurde 1884 durch den Schweizer Architekten Bluntschli in üppigen neubaro-<br />

cken Formen errichtet. Die Innenausstattung von höchster Qualität ging im<br />

Krieg verloren; das Treppenhaus, wenngleich reduziert, kann noch die alte<br />

Pracht widerspiegeln, ebenso das Portal mit den von Lorenz von Gedon<br />

geschnitzten Türflügeln von 1884. Die erhaltenen Teile erinnern, wie das<br />

gleichfalls im Krieg zerstörte und in vereinfachter Form wiederhergestellte<br />

Heyls-Schlösschen, an die großbürgerliche Wohnbaukunst des 19. Jh.<br />

Zwischen den Gebäuden erstreckt sich der von verschiedenen Gärtnern<br />

entwickelte Park, ausgestattet mit mainfränkischen Gartenplastiken. Auf der<br />

Nordwestseite wird er von der mittelalterlichen Stadtmauer abgeschlossen -<br />

und ganz in romantischer Manier ist hier parkseitig eine Grottenanlage angebaut.<br />

Ganztägig geöffnet. Die Führung findet am Samstag, den 10. September,<br />

um 18 Uhr statt. (Keine Innenbesichtigung! Schwerpunktmäßig wird der<br />

Park in seiner Entwicklung dargestellt.)<br />

Worms,<br />

Heylshof<br />

44

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!