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Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft am 11.09.2013 [ PDF , 5.2 MB]

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Landtag Brandenburg P-AW 5/49 S. 20<br />

Ausschuss <strong>für</strong> <strong>Wirtschaft</strong> <strong>11.09.2013</strong><br />

49. (öffentliche) <strong>Sitzung</strong> Stenografischer Dienst/ba-ho<br />

schon einmal in einem Ausbildungsprojekt tätig waren, bei der eventuellen Meistergründungsprämie<br />

dann benachteiligt werden. Ich würde nicht sagen, dass wir da ein<br />

Problem haben.<br />

Herr Klinn (Handwerksk<strong>am</strong>mer Berlin):<br />

Zu den EFRE-Mitteln: Es läuft in Berlin zunächst einmal bis zum 31.12.2014, aber es<br />

gibt schon klare Signale, dass es weitergehen wird.<br />

Abgeordneter Bommert (CDU):<br />

Ich glaube, jetzt sind einige Dinge vermischt worden, die mit dem eigentlichen Antrag<br />

<strong>des</strong> Fachgesprächs nicht unmittelbar zu tun haben. Herr Vogel ging schon sehr in die<br />

Tiefen <strong>des</strong> Berliner Bereichs.<br />

Auch was von Herrn Büchel und Frau Hackenschmidt k<strong>am</strong>, war nicht mehr ganz bei<br />

dem, was die heutige Anhörung bezwecken sollte. Gerade, was diese Kombi-<br />

Geschichte betrifft – ich habe auch alle so verstanden und würde es auch aus meiner<br />

Sicht als Unternehmer so sehen -: Es ist immer eine Schwierigkeit, jemanden zur<br />

Schaffung eines Arbeitsplatzes zu verpflichten, wenn er eine Förderung in Anspruch<br />

nimmt. Jeder, der irgendetwas machen will, wird doch noch einmal überlegen: Habe<br />

ich, wenn ich jetzt jemanden <strong>für</strong> ein Jahr einstellen muss, die nötige Arbeit?<br />

Beispielsweise geht die Friseurin, die sich selbstständig macht, vielleicht nicht davon<br />

aus, im ersten Jahr jemanden einzustellen, sondern arbeitet erst einmal allein. Deshalb<br />

würde ich das – obwohl ich es gut finde, wie Berlin es macht, dass man dort <strong>für</strong><br />

einen Arbeitsplatz noch einmal Geld gibt – nie als Kombi ansetzen, sondern immer<br />

erst einmal sagen: Wer sich als Meister selbstständig macht, bekommt eine Förderung.<br />

– Alles darüber hinaus Gehende wäre eine andere Geschichte.<br />

Es geht immer darum, dass der, der den Meister gemacht hat und sich gründet, diese<br />

Förderung erhält, wobei die meisten Betriebe, die im A-Bereich sind - wo man im<br />

Handwerk den Meister braucht -, erst einmal kostenintensiver sind als Betriebe, in<br />

denen keine Meisterpflicht besteht. Selbst eine Friseurin, die nicht mobil arbeitet,<br />

sondern einen Laden eröffnet, hat erst einmal Investitionen, beispielsweise <strong>für</strong><br />

Waschbecken, Ausstattung usw. Ein Fliesenleger hingegen fährt mit einem normalen<br />

Auto, hat seine Kelle dabei und legt dann los. Können Sie dem so zustimmen, Herr<br />

Klinn?<br />

Herr Klinn (Handwerksk<strong>am</strong>mer Berlin):<br />

Zur Hälfte: In dem zulassungsfreien oder auch im handwerksähnlichen Bereich ist es<br />

in der Tat so, dass es von den Branchengegebenheiten her meist Förderungen sind,<br />

die nicht so kapitalintensiv sind. Aber bedenken Sie Anlage A: Wir hatten die beiden<br />

teuren Beispiele schon genannt – Tischler und Kfz. Aber wir haben im zulassungs-

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