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Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft am 11.09.2013 [ PDF , 5.2 MB]

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Landtag Brandenburg P-AW 5/49 S. 27<br />

Ausschuss <strong>für</strong> <strong>Wirtschaft</strong> <strong>11.09.2013</strong><br />

49. (öffentliche) <strong>Sitzung</strong> Stenografischer Dienst/ba-ho<br />

Unterstützung der Vorbereitung übermittelt bekommen. Wenn vier Anzuhörende ihre<br />

Stellungnahmen beendet haben, treten wir in die Diskussion ein und stellen Nachfragen.<br />

Danach sind die nächsten vier Anzuhörenden an der Reihe, und wir werden sehen,<br />

wie weit wir <strong>am</strong> Ende sind und ob wir noch eine allgemeine Diskussion anschließen.<br />

- Gibt es noch Fragen zum Procedere oder anderes, bevor wir einsteigen?<br />

- Das sehe ich nicht.<br />

Nun schlage ich vor, dass wir nicht unbedingt nach der vorgegebenen Reihenfolge<br />

verfahren, sondern nach der auf meinem Blatt, d<strong>am</strong>it die Übersicht nicht verlorengeht.<br />

Ich würde gern mit dem Ostdeutschen Bankenverband beginnen. Herr Wagner-<br />

Wieduwilt, bitte schön; Sie haben das Wort.<br />

Herr Wagner-Wieduwilt (Ostdeutscher Bankenverband e. V.):<br />

Haben Sie herzlichen Dank. Vielen Dank auch <strong>für</strong> die Einladung zu dieser Anhörung.<br />

- Aus Sicht der privaten Banken ist der aktuelle Blick auf die Mittelstandsfinanzierung<br />

in Brandenburg, allgemein formuliert: Wenn man sich anschaut, wie die aktuellen<br />

Bedingungen sind, so sind diese ausgesprochen gut, verglichen mit den vorangegangenen<br />

Jahren.<br />

Ein wesentlicher Faktor da<strong>für</strong> ist natürlich das im Moment historisch niedrige Zinsniveau.<br />

Wenn man sich parallel dazu anschaut - die K<strong>am</strong>mern und Verbände führen<br />

regelmäßige Umfragen durch -, so hört man kaum Klagen. Wenn ich an unsere Zeit<br />

während der globalen Finanzmarkt- und <strong>Wirtschaft</strong>skrise denke, an die Krisensitzungen<br />

im <strong>Wirtschaft</strong>sministerium, die dortige Diskussion über die Kreditklemme usw.,<br />

so haben wir etwas Ähnliches aktuell überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil, im Moment,<br />

wenn man sich auch die Zahlen der Deutschen Bun<strong>des</strong>bank zu den Kreditbeständen<br />

an die <strong>Wirtschaft</strong> in Brandenburg anschaut, stellt man fest: Die privaten<br />

Banken hatten per Ende 2008 circa 5 Milliarden Euro Kreditbestand, per Ende 2012<br />

6 Milliarden. Die aktuellen Zahlen vom 30.06.2013 - die Bun<strong>des</strong>bank hinkt immer ein<br />

wenig hinterher - sind vor einigen Tagen veröffentlicht worden. Danach ist es noch<br />

einmal ein wenig gestiegen: auf 6,2 Milliarden Euro.<br />

Wenn man sich den Ges<strong>am</strong>tbestand aller Kreditinstitute in Brandenburg anschaut, so<br />

hat die brandenburgische <strong>Wirtschaft</strong> im Moment Kreditbestände von<br />

13,8 Milliarden Euro bei privaten Banken, Sparkassen und Genossenschaftsbanken<br />

und sonstigen Instituten. Das heißt, die privaten Banken haben mit ihren<br />

6,2 Milliarden Euro an diesen Krediten einen Anteil von etwa 45 %. Die aktuelle Situation<br />

ist also relativ problemlos. Die Klagen von Unternehmern über Kreditablehnungen<br />

halten sich in diesem typischen Bodensatz, der immer vorhanden ist.<br />

Gerade im Zuge der globalen Finanzmarktkrise muss man im Rückblick feststellen:<br />

Die Kreditbestände der Banken und Sparkassen sowie Genossenschaftsbanken sind<br />

immer noch im Rahmen. Sie sind während der globalen Finanzmarktkrise nie gesunken,<br />

es gibt keine rückläufigen Kreditbestände. Brandenburg ist also relativ glimpflich

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