Landkreis Sömmerda
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Amtsblatt <strong>Landkreis</strong> <strong>Sömmerda</strong> Nr. 19 / 15.05.2013 Seite 14<br />
stieg am Brembacher Weinberg. Hier werden die Trocken- und<br />
Halbtrockenrasen auf einem Pfad durchquert. Dabei werden<br />
die charakteristischen Arten und Pflanzengesellschaften der<br />
Steppenrasen vorgestellt sowie die Entstehung und Erhaltung<br />
der Rasen erläutert. Oberhalb der Hänge geht es dann zurück<br />
in Richtung Kleinbrembach. Dabei werden die Gipsfelsfluren<br />
an der oberen Hangkante vorgestellt. Der Abstieg zurück zum<br />
Treffpunkt erfolgt auf dem Wirtschaftsweg der von Kleinneuhausen<br />
nach Kleinbrembach führt.<br />
Gestaltung der dort befindlichen Laube haben sie konkrete<br />
Vorstellungen. Sie soll Farbe und ein neues Vordach bekommen.<br />
Eigentlich können sie es kaum noch erwarten, die rund<br />
370 Quadratmeter Boden zu bewirtschaften.<br />
J. Töppe<br />
Vereine und Verbände<br />
„Miriam“-Kinder im Sommer<br />
mit neuen Rädern auf Tour<br />
Michele, Florian, Gandolf<br />
und Leon können die für<br />
den Sommer geplanten<br />
Fahrradtouren mit den<br />
Bewohnern des Hauses<br />
„Miriam“ kaum erwarten.<br />
Dank einer finanziellen<br />
Zuwendung von 500 Euro<br />
von der Sparkassenstiftung<br />
<strong>Sömmerda</strong> können<br />
jetzt noch mehr „Miriam“-Kinder<br />
an solchen<br />
Freizeitaktivitäten teilnehmen.<br />
Gehören doch<br />
nun, neben den bereits<br />
vorhandenen privaten<br />
Fahrrädern der Kinder,<br />
zwei neue BMX-Räder<br />
und vier Fahrradhelme<br />
mehr zum Bestand des<br />
Kinderwohnheimes der<br />
Stiftung Finneck in Rastenberg.<br />
BMX-Räder und Fahrradhelme von der<br />
Sparkassenstiftung <strong>Sömmerda</strong><br />
Michele, Florian, Gandolf und Leon<br />
freuen sich über die zwei neuen Räder<br />
und die vier Fahrradhelme.<br />
Bewusst haben die Betreuer eine robuste BMX-Rad-Variante<br />
ohne Gangschaltung gewählt, um diese auch im hügligen Gelände<br />
rund um Rastenberg gut einsetzen zu können. Während<br />
Michele und Florian bei einer ersten Probefahrt die Handhabung<br />
der schicken Räder schon recht gut beherrschten, müssen<br />
Leo und Gandolf noch fleißig üben. Schließlich wollen sie<br />
bei den Radtouren mit dabei sein.<br />
Mit einem Händedruck zwischen Dominic Schindler (5.v.l.), der<br />
Vorsitzenden des Kleingartenvereins Annett Birkfeld und dem<br />
Vorstandesmitglied des Kreisverbandes der Gartenfreunde<br />
Harald Trautmann (2.v.r.) wurde die Partnerschaft besiegelt.<br />
Am 2. Mai erhielten sie von der Vorsitzenden des Kleingartenvereins<br />
„Gute Hoffnung“, Annett Birkfeld, und im Beisein des<br />
Vorstandsmitgliedes des Kreisverbandes der Gartenfreunde,<br />
Harald Trautmann, offiziell die Schlüssel für den direkt neben<br />
ihrem Haus befindlichen Garten. Und auch da hatten sie wieder<br />
Spaten, Hacke und Schaufel dabei, um kleingärtnerisch<br />
aktiv zu werden. Zuvor hatten sie den Garten bereits umgegraben<br />
und darin aufgeräumt.<br />
„Da viele unserer Bewohner von Zuhause Gartenarbeit kennen<br />
und sich dafür interessieren, waren wir auf der Suche<br />
nach einem Garten und sind im Kleingartenverein „Gute Hoffnung“<br />
auf offene Ohren gestoßen. Das angebaute Obst und<br />
Gemüse soll unseren Speiseplan bereichern“, so Gruppenleiter<br />
Dominic Schindler über die Entstehung des Projektes.<br />
Unterstützung bekommen sie dabei von den Mitgliedern des<br />
seit 65 Jahren bestehenden Kleingartenvereins. Im Gegenzug<br />
wollen die Jugendlichen körperlich und gesundheitlich gehandicapten<br />
Vereinsmitgliedern bei der Bewirtschaftung ihres<br />
Gartens helfen. „Es soll ein gegenseitiges Geben und Nehmen<br />
sein, quasi gelebte Inklusion. Die Stiftung Finneck bezahlt die<br />
Energie- und Pachtkosten. Der Gartenverein übernimmt die<br />
Werterhaltung. All das ist in einem Partnerschaftsvertrag festgeschrieben“,<br />
erläutert Dominic Schindler. Natürlich dürfen<br />
auch gemeinsame Grillabende nicht fehlen.<br />
U. Tunze<br />
Bewohner vom Haus „Noah“<br />
werden Kleingärtner<br />
„Noah“-Bewohner und Kleingärtner streben<br />
harmonisches Miteinander an<br />
Viel Gemüse, wie Bohnen, Erbsen, Kohlrabi, Radieschen und<br />
Tomaten, aber auch Himbeeren und Erdbeeren wollen sie in<br />
ihrem Kleingarten anbauen. Andi zieht sogar schon in Töpfen<br />
Tomatenpflanzen, um sie ab Mitte Mai in dem Garten wachsen<br />
und gedeihen zu lassen. Die jungen Leute aus dem Jugendwohnbereich<br />
„Haus Noah“ der Stiftung Finneck wissen<br />
genau, was sie in ihrem seit Mai gepachteten Garten im Kleingartenverein<br />
„Gute Hoffnung“ anbauen wollen. Auch für die<br />
Von nun an heißt es, Beete anlegen, jeden Tag Pflanzen gießen<br />
und Unkraut jäten, damit das Obst und Gemüse gedeiht und<br />
bald gemeinschaftlich geerntet und verspeist werden kann.<br />
U. Tunze