Landkreis Sömmerda
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Amtsblatt <strong>Landkreis</strong> <strong>Sömmerda</strong> Nr. 19 / 15.05.2013 Seite 15<br />
Feuerwehreinsatzübung und Jugendfeuerwehrwettbewerbe<br />
in Nöda<br />
Am 4. Mai 2013 war Nöda fest in Feuerwehrhand. Hier fanden<br />
die jährlichen Wettbewerbe für die Einsatzkräfte der Feuerwehren<br />
sowie der Jugendfeuerwehren aus dem Stützpunktbereich<br />
SÜD des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Sömmerda</strong> statt.<br />
In einer Einsatzübung mussten die sieben teilnehmenden<br />
Feuerwehren den richtigen Einsatzablauf nach den geltenden<br />
Feuerwehr-Dienstvorschriften, von der Wasserentnahmestelle<br />
aus einem Unterflurhydrant bis zum Innenangriff unter Atemschutz<br />
in ein stark verrauchtes Gebäude, vortragen. Mit der<br />
alten Schule im Nachbarort Riethnordhausen stand dafür ein<br />
ideales Übungsobjekt für den Ausscheid zur Verfügung.<br />
Als Übungsschwerpunkt in diesem Jahr galt (natürlich simuliert)<br />
die Rettung eines Kameraden, der plötzlich beim Innenangriff<br />
unter Atemschutz im verrauchten Heizungskeller der<br />
Schule eine Verletzung an Arm und Bein erlitten hatte und<br />
nicht mehr aufstehen sowie laufen konnte. Dabei bewertet<br />
wurden die richtige Zusammenarbeit der Einsatzkräfte in der<br />
Gruppe sowie der richtige Einsatz der Feuerwehrtechnik.<br />
In der Altersklasse 10 bis 16 Jahre war die Jugendfeuerwehr<br />
Großrudestedt am schnellsten im Löschangriff.<br />
1. Großrudestedt 55,41 Sek.<br />
2. Schloßvippach 71,36 Sek.<br />
3. Markvippach 74,00 Sek.<br />
4. Udestedt 93,90 Sek.<br />
Ein großer Dank geht an die Feuerwehren Nöda und Riethnordhausen,<br />
die sich als sehr gute Gastgeber erwiesen und gemeinsam<br />
mit dem THW für sehr gute Wettkampfbedingungen<br />
gesorgt hatten.<br />
Uwe Zeuge<br />
Kreisbrandmeister<br />
Große Teilnahme am Bereichsausscheid<br />
Dieser Wettbewerb fordert von den Wettkampfteilnehmern<br />
einen hohen Stand der Ausbildung ab. Unabhängig der Platzierungen<br />
konnten alle Feuerwehren wieder mal eindrucksvoll<br />
beweisen, dass sie für den Ernstfall ausgebildet und gut<br />
gerüstet sind.<br />
Am 20. April 2013 führte der Wehrbereich West seinen jährlichen<br />
Bereichsausscheid für Freiwillige Feuerwehren des Bereiches<br />
durch. Ausrichter des Wettkampfes war in diesem Jahr<br />
die Freiwillige Feuerwehr Vehra. Auch die Freiwillige Feuerwehr<br />
Walschleben nahm daran teil. Wir waren durch vier<br />
Mannschaften vertreten.<br />
Den Wettbewerb „Einsatzübung“ in der Kategorie „Löschgruppenfahrzeuge“<br />
entschied die Feuerwehr Großrudestedt (mit<br />
296,0 Pkt.) für sich und hat somit ihren Titel aus dem Vorjahr<br />
verteidigt. Auf Platz zwei kam die Feuerwehr Vogelsberg (mit<br />
271,9 Pkt.), gefolgt von den Feuerwehren Sprötau (262,4) und<br />
Schloßvippach (239,7).<br />
In der Kategorie „Kleinlöschfahrzeuge“ konnte ebenfalls die<br />
Feuerwehr Alperstedt (mit 235,0 Pkt.) als amtierender Kreismeister<br />
ihren Titel im Vorentscheid verteidigen und verwies<br />
damit die Feuerwehren Orlishausen (215,4) und Großmölsen<br />
(209,7) auf die nachfolgenden Plätze.<br />
Bei den Jüngsten der Feuerwehren kam es auf die Schnelligkeit<br />
an. In der Altersklasse 6 bis 10 Jahre konnte die Jugendfeuerwehr<br />
Dielsdorf am schnellsten die Hindernisse überwinden,<br />
Knoten binden und die Ziele herunter spritzen.<br />
Jugendfeuerwehr AK 6-10 Jahre in der Schnelligkeitsübung<br />
1. Dielsdorf 33,47 Sek.<br />
2. Udestedt 36,71 Sek.<br />
3. Nöda 49,46 Sek.<br />
4. Markvippach 50,24 Sek.<br />
5. Alperstedt 70,24 Sek.<br />
Zwei Mannschaften stellten wir in der Disziplin Löschangriff.<br />
Unsere Männermannschaft belegte mit der Zeit von 41,4<br />
Sekunden den 2. Platz. Zum ersten Mal stellten wir auch eine<br />
Frauenmannschaft. Diese belegte mit einer Zeit von 99 Sekunden<br />
den 1. Platz. So fahren wir mit beiden Mannschaften zu<br />
den Kreismeisterschaften.<br />
Die zweite Disziplin an diesem Tag war die Einsatzübung. Ebenfalls<br />
stellten wir zwei Mannschaften. Die Einsatzübung gestaltete<br />
sich so, dass man nach Dienstvorschrift 3 eine Löschwasserversorgung<br />
aufbaute und im Objekt den Brand löschte.