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Landkreis Sömmerda

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Amtsblatt <strong>Landkreis</strong> <strong>Sömmerda</strong> Nr. 19 / 15.05.2013<br />

pathischen Paar ganz herzlich empfangen und überbrachte<br />

die besten Glückwünsche, Blumen und ein Präsent.<br />

Ruth und Kurt Rippich stammen beide aus Oberschlesien<br />

– aus einem kleinen Städtchen in der Nähe von Oppeln. Sie<br />

hatten gelegentlich dienstlich miteinander zu tun, fühlten<br />

sich zueinander hingezogen, besuchten und verliebten sich.<br />

Und es kam, wie es kommen musste, 1953 gaben sie sich das<br />

Ja-Wort. Noch in Oberschlesien wurden ihre zwei Kinder geboren,<br />

dennoch fühlten sie sich dort nicht mehr wohl. 1966<br />

war die Zeit gekommen, Abschied von Polen zu nehmen. Das<br />

war nicht leicht, ganz besonders für ihren damals 11-jährigen<br />

Sohn, aber auch für ihre 6-jährige Tochter. Dennoch haben<br />

sie es gemeinsam geschafft und in <strong>Sömmerda</strong> eine neue Heimat<br />

gefunden. Ruth Rippich ist sehr kontaktfreudig, so dass<br />

sich die Familie schnell einen neuen Freundeskreis aufbauen<br />

konnte. Kurt Rippich ist der Ruhepol in der Familie, der sich<br />

gern zurückzieht und dabei seine Memoiren aufschreibt. Sie<br />

arbeiteten beide im Büromaschinenwerk, sie als Kontrolleurin<br />

in der Rechenmaschine und er als Exportkaufmann.<br />

Seit zwei Jahren leben sie im Betreuten Wohnen in der „Neuen<br />

Zeit“ und fühlen sich hier wohl. Kurt Rippich muss leider einige<br />

gesundheitliche Einschränkungen hinnehmen, so dass eben<br />

alles ein bisschen langsamer geht. Trotz allem nehmen sie an<br />

Veranstaltungen im Haus teil, gehen gemeinsam spazieren und<br />

informieren sich über die neuesten Nachrichten im Fernsehen<br />

und in der Zeitung. Gern gesehen sind bei den Rippichs auch<br />

die vier Enkel und ein Urenkel. Wenn Hilfe nötig ist, werden sie<br />

von ihrem Sohn, der in <strong>Sömmerda</strong> wohnt, und von ihrer Tochter,<br />

die in Erfurt ihr Zuhause hat, unterstützt. Noch am gleichen<br />

Tag wurde das schöne Fest mit den Gästen gefeiert.<br />

Wir wünschen dem Diamantpaar alles Gute, vor allem Gesundheit,<br />

und noch viele schöne gemeinsame Jahre.<br />

Diamantene Hochzeit von Inge und Harald<br />

Pieper in <strong>Sömmerda</strong><br />

Jugendliebe und heute Diamantene Hochzeit<br />

Der 3. Mai 2013 war für Inge und Harald Pieper ein ganz besonderer<br />

Tag, denn es wurde nicht nur das Fest der Diamantenen<br />

Hochzeit gefeiert, sondern auch die Grüne Hochzeit einer<br />

Enkeltochter und der 81. Geburtstag der Diamantbraut. Diese<br />

Jubiläen wurden wie einst in Schallenburg gebührend gefeiert.<br />

Landrat Harald Henning und Bürgermeister Ralf Hauboldt<br />

besuchten das Paar nachträglich und überbrachten die besten<br />

Wünsche, Blumen und Präsente.<br />

Seite <br />

Kirche zu Schallenburg gaben sie sich das Ja-Wort und durch<br />

die Geburt ihrer drei Kinder vervollständigte sich das Familienglück.<br />

Inzwischen gehören auch fünf Enkel und acht Urenkel<br />

zur Familie.<br />

Als gelernte Damenschneiderin fand sie einst Arbeit in der<br />

Nähstube im Krankenhaus. Ihr Beruf war auch gleichzeitig ihr<br />

Hobby, so half sie über viele Jahre beim Kostümenähen für<br />

den Tanzsportverein. Als Dankeschön zeigten die Tanzmädchen<br />

zum besonderen Fest ihr Können.<br />

Harald Pieper wurde in Erfurt geboren und wuchs aufgrund<br />

des arbeitsbedingten Einsatzes seines Vaters teils in Berlin,<br />

<strong>Sömmerda</strong> und Schallenburg auf. Er erlernte den Beruf des<br />

Werkzeugmachers im Büromaschinenwerk und qualifizierte<br />

sich bis zum Fertigungsleiter. Harald Pieper ist noch sehr<br />

rüstig, so dass er montags die Seniorensportgruppe leitet und<br />

mittwochs, wenn es das Wetter erlaubt, mit Gleichgesinnten<br />

Radtouren plant und unternimmt. Inge Pieper muss leider einige<br />

gesundheitliche Einschränkungen hinnehmen und das<br />

Laufen bereitet ihr viel Mühe.<br />

1954 zogen sie nach <strong>Sömmerda</strong> und bauten sich dort 1977 ein<br />

schönes Haus. Zurzeit wohnen sie hier noch allein, doch im<br />

Moment laufen die Vorbereitungen für den Umzug ihrer Tochter<br />

Susanna, die dann hier ihre Eltern unterstützen wird.<br />

Wir wünschen den Piepers alles Gute, noch viele schöne gemeinsame<br />

Jahre und vor allem Gesundheit.<br />

Aus dem <strong>Landkreis</strong><br />

Viel Sport, viel Bewegung, viel Spaß<br />

Die Walschbergknirpse bewiesen am 2. Mai 2013, dass sie die<br />

erneute Vergabe des Siegels „bewegungsfreundliche Kindertagesstätte“<br />

zu Recht erhalten. In Reih und Glied im Sportraum<br />

angetreten, zeigten sie ihren Gästen, dem Bundestagsabgeordneten<br />

Johannes Selle, dem 2. Kreisbeigeordneten Heinz<br />

Untermann, dem Walschlebener Bürgermeister Manfred Weiß<br />

sowie dem Vereinsberater des Kreissportbundes Reinhard<br />

Lahnor und dem Jugendtrainer des SV Empor Walschleben,<br />

Marcel Bube, wie sie ihre Motorik mit Hilfe von Bewegungsspielen<br />

schulen.<br />

Inge Pieper hatte es nicht leicht, wurde sie doch mit ihrer<br />

Familie aus der schlesischen Heimat vertrieben und kam 1945<br />

nach Schallenburg. Schon in der Schule lernte sie den jungen<br />

Harald kennen und zum Tanz funkte es dann richtig. In der<br />

Die Kita-Leiterin Birgit Bube und ihre Erzieherkollegin Dorit<br />

Müller eigneten sich dafür extra Wissen an und erwarben<br />

die C-Lizenz für Übungsleiter. Kräftige Unterstützung in allen<br />

sportlichen Fragen stellt obendrein der Partner-Sportverein<br />

zur Verfügung – genauso wie die Möglichkeit zur Nutzung des<br />

nahegelegenen Sportplatzes. Seit nunmehr sechs Jahren gibt<br />

es also mindestens einmal in der Woche gezielte Angebote im<br />

Sportraum und natürlich je nach Wetterlage Zeit zum Toben<br />

im großzügigen Freigelände der Kita in Walschleben. „Das hat<br />

das Miteinander im Dorf, von Sportverein und Kindergarten

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