30.04.2014 Aufrufe

Service Krone_140430

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Genuss-Reisen<br />

Foto: FTG/Erber<br />

Foto: ROBERT HERBST<br />

Im Kamptal trifft Entschleunigung auf<br />

Hochkultur: Starsopranistin Elina Garanca<br />

meldet sich auf Stift Göttweig aus der<br />

Babypause zurück<br />

Foto: www.klassikuntersternen.at<br />

Auch das Salzkammergut verbindet<br />

im Sommer Natur- mit Kulturgenuss:<br />

Etwa bei den Musiktagen<br />

Mondsee, wo heuer u.a. das Auryn<br />

Quartett die Frage stellt: „Lieben<br />

Sie Brahms?“<br />

Foto: MarionKoell/Mondseetage<br />

Natur und Kultur –Genuss pur. Wandern, Radfahren, Baden,<br />

abends ein Open-Air-Besuch und eine köstliche Spezialität aus<br />

der Region am Teller. Eine Auswahl kleiner Genussreisen.<br />

Sommerfrische wieanno<br />

dazumal:Ein rotweiß<br />

gestreiftesHolzhäuschen<br />

an dem vonalten<br />

Bäumen gesäumtenUfer<br />

desmoosgrünenKamps.<br />

Diese idyllische Szenerie einesFlussbadesfindetman<br />

in Plankimniederösterreichischen<br />

Kamptal. Naturbäder<br />

sind kaum mehrzu<br />

finden,hier aber liegtdas<br />

nächsteschon in Stiefern.<br />

Jeder OrtindiesemTal -<br />

vonKrems bisLangenloisbietet<br />

Sommerfrischepur<br />

undTageder Entschleunigung.Ein<br />

entspannter<br />

Rundwanderwegvon<br />

Schönbergdurch dieWeingärten,ein<br />

Besuch in der<br />

WeinbeissereiinMollands<br />

oder beiGutmann in Zöbing<br />

mitKöstlichkeiten<br />

undGastfreundschaftversüßt,ein<br />

ansässiger grüner<br />

Veltliner oder Rieslingin<br />

einerKellergasse.<br />

Undauchdie Kultur ist<br />

hier ganz nahe:Das Opern-<br />

Open-Air aufder Burgruine<br />

Gars,indiesemJahrunterneuer<br />

Intendanzvon Johannes<br />

Wildernmit Carl<br />

Mariavon Webers „Der<br />

Freischütz“(18.7. bis9.8.).<br />

Dasimposante StiftGöttweig,umwerfendeKulisse<br />

fürdas Open-Air-Konzert<br />

mitElinaGaranca am 2. Juli.Die<br />

lettischeMezzosopranistinmeldetsichmit<br />

diesem Abendaus ihrer<br />

Babypausezurück.<br />

DerMozarttenor Michael<br />

Schade hatdie künstlerische<br />

Leitungder Internationalen<br />

Barockfesttage in<br />

Melk übernommen (6. bis<br />

9.6.), diebarocke Stiftsanlage<br />

istwichtiger Teil des<br />

Musikkonzepts. Undnicht<br />

zuletztGrafenegg,das Märchenschlossmit<br />

seinem gewaltigen<br />

Park,das mitRudolf<br />

BuchbindersGrafeneggFestival(14.8.<br />

bis7.9.)<br />

alsein kulturellesHighlight<br />

überzeugt.<br />

www.kamptal.at<br />

www.kultur-melk.at/barocktage<br />

www.klassikuntersternen.at<br />

www.operburggars.at<br />

www.grafenegg.com<br />

Winzerkönige<br />

Im Burgenlandeinen Platz<br />

füreinekleine Auszeitzu<br />

finden,ist nichtschwer.<br />

Burgenund Schlösserwartenauf<br />

historisch Interessierte,<br />

dieNationalparks<br />

bieten vielen Tierarten<br />

Raum zum Leben-und<br />

den Menschen Gelegenheit,sie<br />

zu beobachten.Der<br />

Neusiedler See, der meist<br />

nurmittels Schneisen<br />

durcheinen dichtenSchilfgürtel<br />

einenBlick aufseine<br />

Weitezulässt.Wer nach<br />

Wanderungen, Radpartien,<br />

Surfen undSchwimmen<br />

den Tagausklingenlässt,<br />

genießtdas milde pannoni-<br />

sche Klimaimverträumten<br />

Mörbisch oder in Rust,wo<br />

sich am Hauptplatz ein<br />

Bürgerhausandas andere<br />

reiht, Residenzenfür Winzerkönigeeben.<br />

Werhier<br />

miteinem Glas einessatten<br />

Rotweins sitzt, fühltsich<br />

dann alsein solcher, zum<br />

Beispiel im romantischverspieltenBürgerhausbei<br />

Mooslechners.<br />

DasBurgenlandhat die<br />

größtenSommerfestivals<br />

desLandeszubieten. Im<br />

RömersteinbruchSt. Margarethen<br />

stehtGiuseppe<br />

Verdis „Aida“ (9.7. bis<br />

17.8.) aufdem Programm.<br />

Bühnendekorateur Manfred<br />

Waba stellt eine 21<br />

MeterhoheSphinx in den<br />

Mittelpunkt, deren leuchtenden<br />

Augendie Regie<br />

vonRobertDornhelm<br />

überwacht.<br />

Die SeefespieleMörbisch<br />

setzenunter Intendantin<br />

Dagmar Schellenberger<br />

erstmalauf einMusical:<br />

„Anatevka“ (10.7. bis<br />

23.8.).<br />

http://www.burgenland.info<br />

SPEZIAL-TIPP<br />

Auf Schiene: Auf einer alten<br />

Bahnstrecke quer durch das<br />

Mittelburgenland laufen bunte<br />

Draisinen, angetrieben mit<br />

Pedalen wie ein Fahrrad.<br />

www.draisinentour.at<br />

Foto: SonnenlandMittelburgenland<br />

www.ofs.at<br />

www.seefestspiele-moerbisch.at<br />

Farbenspiele<br />

DerAttersee, der Wolfgangsee,<br />

wieder maledivische<br />

Indische Ozeantürkis<br />

Foto: Fotolia<br />

Im Land der Winzerkönige treffen<br />

edle Tropfen auf eine Vielzahl<br />

hochkarätiger Sommer-Festivals<br />

glitzernd, der Mondseeultramarinblau,<br />

hellblauder<br />

Irrsee –die Salzkammergut-<br />

Seen in Oberösterreich<br />

undSalzburgübertreffen<br />

einander aufeiner Farbpa-<br />

Fortsetzung aufSeite 4<br />

2SERVICE KRONE


Foto: anja koehler/Bregenzer Festspiel<br />

Fortsetzung vonSeite 3<br />

lettevon Blau bisGrün.<br />

Werdie ganzeFarbpracht<br />

auskostenmöchte, bricht<br />

zu einerWanderungauf.<br />

Vomvon Bergensanft eingebetteten<br />

undsounaufgeregtem<br />

Irrsee zu den Ufern<br />

desMondsees, der wieein<br />

überdimensionaler Wassertropfenglitzert.Oder<br />

von<br />

St.Gilgenüberden FalkensteinnachSt.<br />

Wolfgang.<br />

Aufden Spuren desHeiligenWolfgangöffnen<br />

sich<br />

unglaubliche Ausblickeauf<br />

den wiehingegossenen<br />

Wolfgangsee. Ähnliche<br />

Momenteerlebtman bei<br />

WanderungenamAttersee<br />

vonLitzlberg über den<br />

Buchberg nach Attersee.<br />

Die FestivalsimSalzkammergut<br />

sind dieAdressen<br />

füralle, diedas Besondere<br />

wählen:Zuden MusiktagenMondsee<br />

(29.8. bis6.9.)<br />

reistindiesemJahr, werJohannes<br />

Brahms liebt, und<br />

zur Attersee Klassik–<br />

Kronbergtage 2014 (16. bis<br />

24.8.) kommt, werKammermusik<br />

aufSchloss<br />

Kammer oder im Narzbergergut<br />

schätzt.<br />

www.salzburgerland.com<br />

www.musiktage-mondsee.at<br />

Die Käsestraße in Vorarlberg bietet<br />

Einblicke in eine alte Genuss-Tradition.<br />

Eine große Tradition hat auch die<br />

Seebühne der Bregenzer Festspiele -<br />

heuer mit Mozarts „Die Zauberflöte“<br />

Foto: Käsestraße<br />

Foto: Michael Gruber/Wörthersee Touri<br />

http://atterseeklassik.jimdo.com<br />

Wasserwelten<br />

Bacherlwarmund trinkwasserklar<br />

–1270 stehende<br />

Gewässer, davon44Badeseen.Das<br />

sind dietrockenenFaktenhinterKärntens<br />

Seeangebot. Die glitzernden<br />

Seen im milden südlichen<br />

Klimavermittelnmediterranes<br />

Lebensgefühl,<br />

daszum Entspannen,gutemEssen<br />

verführt, genauso<br />

aber zu Aktivitätenauf<br />

den großzügig bemessenen<br />

Seen einlädt. Kärntenist<br />

dieidealeFamiliendestination,man<br />

tobt sich zum<br />

Beispiel am OssiacherSee<br />

aus, genießtdie etwasandereSee-Sicht<br />

beieiner<br />

Fahrtmit der Kanzelbahn<br />

aufdie Gerlitzen, um<br />

abends einesder anspruchsvollen<br />

Konzerte im<br />

IMPRESSUM<br />

MEDIENINHABER: Mediaprint<br />

Zeitungs- und Zeitschriftenverlag<br />

GmbH &CoKG<br />

GESAMTLEITUNG:<br />

Mag. Thomas Kreuzer<br />

REDAKTION:<br />

Jakob Hübner, Karin Schnegdar,<br />

Angelika Starkl, Susanne Dressler<br />

In Kärnten locken insgesamt<br />

44 Badeseen zur Erholung -zum<br />

Carinthischen Sommer lockt der<br />

junge Stardirigent Andris Nelsons<br />

Rahmen desCarinthischen<br />

Sommers(12.7 bis27.8.) zu<br />

besuchen.<br />

www.kaernten.at<br />

www.carinthischersommer.at<br />

Traditionsbewusst<br />

Straße istsie im herkömmlichen<br />

Sinn keine. Die Käsestraße<br />

in Vorarlbergist<br />

eine Entdeckungsreise<br />

überall dort,wosichBregenzerwälder<br />

Bauern, Senner,<br />

Wirteund Handwerke<br />

zusammengeschlossenhaben,<br />

um ausdem „weißen<br />

Gold“, der silofreien Milch,<br />

schmackhafte Produkte zu<br />

erzeugen.Der Käse<br />

schmeckt dann nach dem<br />

Gras,das dieKüheauf den<br />

saftigen Hochalmenoder<br />

Talwiesenfinden.Die beschaulichenDörfermit<br />

der<br />

typischenBregenzer Architektur<br />

stehenfür Brauch-<br />

FOTOREDAKTION:<br />

Monika Weinberger<br />

LAYOUT: Dominik Voglsinger<br />

HERSTELLER:<br />

Niederösterreichische Pressehaus<br />

Druck- und Verlagsgesellschaft<br />

m.b.H., 3100 St. Pölten<br />

VERLAGSORT: Wien<br />

HERSTELLUNGSORT: St. Pölten<br />

Foto: Marco Borggreve<br />

tum, undwer eine der zahlreichenSennereien<br />

und<br />

Käsehersteller besucht, der<br />

spürtdie Echtheit desGebotenen.<br />

Im BregenzerKäsekeller<br />

in Lingenautaucht<br />

manein inswunderbare<br />

Käseland.<br />

Die Seebühne der BregenzerFestspieleist<br />

beeindruckend,<br />

undwenndie Königinder<br />

NachtinMozarts<br />

„Die Zauberflöte“ (24.7 bis<br />

25.8.) ihre TochterPamina<br />

zu einemMordanSarastro<br />

verleitenmöchte, dann<br />

liegteineganzbesondere<br />

Spannung in der Luft.DavidPoutney,der<br />

scheidende<br />

Intendant, legt noch eine<br />

Regievor,Daniela Fally<br />

versteigtsichinhöchste<br />

Töne alsKönigin der<br />

Nacht.<br />

www.kaesestrasse.at/<br />

www.bregenzerfestspiele.com<br />

EINE STRAFFERE FIGUR<br />

BEI JEDEM SCHRITT.<br />

Keine Zeit für Sport und Bewegung?<br />

Die beste Heute-mal-kein-Sport-<br />

Ausrede: die Figurverbessernden<br />

Shorts von Garnier Bodytonic mit<br />

intensivem Bauch-Beine-Po-Effekt.<br />

Ihre 2-in-1-Wirkung verschönertKurven<br />

und bekämpft Cellulite einfach<br />

und mühelos.<br />

ACTION, ADRENALIN UND ABENTEUER<br />

Volles Programm<br />

Rafting, Canyoning und viele weitere Outdoor-Abenteuer,<br />

Events und Wasserspaß im Freizeitpark im<br />

Ötztal. www.area47.at<br />

Hoch hinaus<br />

Im Abenteuerpark Gröbming, größter Klettergarten<br />

Österreichs, warten richtige Herausforderungen.<br />

Im Adventurepark am Katschberg wollen schon die<br />

Kleinen ab vier Jahren hoch hinauf.<br />

www.abenteuerpark.at, www.adventurepark-katschberg.at<br />

ÖSTERREICH MACHT CELLULITEFREI:<br />

EINFACH UND MÜHELOS<br />

ZUR TOPFIGUR.<br />

Straffende Wirkstoff-Formel:<br />

Koffein und Shea-Butter wirken bei<br />

jederBerührunganden Problemzonen.<br />

Anti-Cellulite-Effekt: Massierendes<br />

Micro-Gewebe mildert äußere<br />

Anzeichen von Cellulite.<br />

Sofort-Effekt: Verbesserte Figur<br />

und straffere Haut – für ein glatteres,<br />

schöneres Hautbild.<br />

Im Rausch der Höhe<br />

Der Bungee-Sprung von der 96 Meter hohen Jauntalbrücke<br />

ist auch für Bungee-Wiederholungstäter<br />

ein absolutes Highlight.<br />

http://www.airsports.at<br />

Herzklopfen<br />

Am Schwarzlsee Klettern und Rutschen und der<br />

Pfahlsprung, auch Pamper-Pole genannt, ist ein<br />

ganz besonderes Highlight im Adrenalinpark.<br />

www.adrenalinpark.at<br />

MIT DOPPELTER DURCHSCHLAGSKRAFT<br />

ZUR TOPFIGUR.<br />

STEP 1<br />

BODYTONIC<br />

CELLULITE-ÖL<br />

+<br />

STEP 2<br />

BODYTONIC FIGUR-<br />

VERBESSERNDE SHORTS<br />

JETZT NEU:<br />

BODYTONICCELLULITE-ÖL.<br />

CELLULITE-ÖL.<br />

Mit ätherischen Ölen aus Zitrone,<br />

Mandarine und Grapefruit. Mildert<br />

die äußeren Anzeichen von Cellulite<br />

und strafft die Haut: 2-fache Wirkung<br />

in zwei Wochen!<br />

Entdecken Sie die dazugehörende<br />

Anti-Cellulite-Massage auf<br />

www.garnier.at<br />

In 2 Größen: S–M + L–XL.<br />

ErhältlichimDrogeriefachhandel.<br />

im Fotos (3): Area47<br />

SERVICEKRONE 5


Foto: Thinkstock<br />

Guter Radgeber<br />

Sie sind die SUV für Pedalritter und liegen unvermindert<br />

stark im Trend: <strong>Service</strong> <strong>Krone</strong> zeigt, worauf man beim<br />

Kauf eines Mountainbikes achten sollte.<br />

BREMSEN<br />

Hydraulische Scheibenbremsen sind das Maß<br />

der Dinge. Je nach Anwendung sollte der<br />

Bremsscheibendurchmesser bei 160 oder 180<br />

mm liegen. Downhillfahrer brauchen eventuell<br />

noch größere Scheiben. Hände weg von Seilzug-Scheibenbremsen.<br />

V-Brakes – also Felgenbremsen<br />

über Seilzug betätigt, sind zwar<br />

leichter, aber nicht so leistungsstark. Der Preisunterschied<br />

rührt primär vom Gewicht: je leichter<br />

das Bremssystem, desto teurer. Bei Bremsen<br />

–zwecks Ersatzteile und Zubehör –auf Markenware<br />

setzen. Magura, Avid, XLC und Schimano<br />

sind empfehlenswert.<br />

SCHALTUNG<br />

Ein essenzielles Bauteil, bei dem man nicht<br />

sparen sollte. Gute Fahrradfahrer schalten<br />

viel, um stets das beste Kraft-/Vortriebsverhältnis<br />

zu haben. Dementsprechend<br />

stark wird die Schaltmechanik beansprucht.<br />

Achten Sie auf gehobene Mittelklasse.<br />

Alles darüber ist kaum besser in<br />

Sachen Schaltbarkeit, aber leichter, dafür<br />

wartungsintensiver. Gängig sind 27 oder<br />

30 Gänge. Fahren Sie mehr im Gelände,<br />

sollte die Übersetzung kürzer für mehr Kraft<br />

sein, im Straßenbetrieb etwas länger für<br />

höheren Topspeed.<br />

BELEUCHTUNG<br />

RAHMEN<br />

Carbon oder Aluminium? Alu-Rahmen sind etwas<br />

schwerer, dafür robuster und billiger. Außerdem weniger<br />

sturzanfällig. Carbonrahmen sind steifer, das<br />

Fahrverhalten wird direkter, aber bereits ein kleiner<br />

Haarriss reicht aus, um den Kohlenstoffrahmen unbrauchbar<br />

zu machen. Tipp: Probefahren und auf die<br />

eigenen Bedürfnisse anpassen. Für Anfänger und<br />

Wiedereinsteiger reicht Alu absolut aus.<br />

SATTEL<br />

Gibt es in verschiedenen Komfortabstufungen.<br />

Von bretthart<br />

für Racer bis zu supersoften<br />

Gelsatteln ist alles möglich.<br />

Wählen Sie einen Sattel, der<br />

für Sie bequem ist, völlig egal,<br />

wie schnittig er aussieht oder<br />

ob er etwas schwerer ist. Sie<br />

sitzen die nächsten Jahre im<br />

Sattel. Und ist dieser unbequem,<br />

werden Sie nur ungern<br />

auf den Drahtesel steigen.<br />

SATTELTASCHEN<br />

Für Sportfahrer eigentlich<br />

kein Thema, im City-Alltag<br />

jedoch unheimlich praktisch.<br />

Erkundigen Sie sich nach<br />

passenden Rahmen für Ihr<br />

jeweiliges Radmodell. Universalprodukte<br />

sind okay,<br />

verlangen aber gewisse<br />

Kompromisse, vor allem in<br />

Sachen Optik.<br />

REIFEN<br />

Hier gibt es enorme Qualitätsunterschiede. Markenreifen<br />

werden empfohlen. Die Reifen müssen aber auf den<br />

Einsatzzweck abgestimmt sein. Breite Stoppelreifen<br />

sind in der Stadt so unnötig wie Rennslicks am Berg.<br />

Erkundigen Sie sich im Fachhandel, ob der Reifen zu<br />

Ihren Anforderungen passt. Wenn nicht, sofort tauschen.<br />

Radreifen sind vergleichsweise kostengünstig.<br />

FEDERGABEL<br />

Der Federweg sollte zwischen 100 bis 150 mm betragen, je<br />

nach Einsatzzweck. Bei langen Federwegen (120+ mm) sollte<br />

die Gabel absenkbar sein (Variogabel), dadurch wird das<br />

Bergauffahren erleichtert. Fast alle Gabeln sind luftgefedert.<br />

Durch den Luftdruck wird die Straffheit eingestellt. Eine<br />

Lockout-Funktion sperrt die Federung und lässt die Gabel<br />

erstarren –gut, um das Maximum an Vortrieb zu generieren.<br />

LAUFRÄDER<br />

Je leichter, desto besser. Aber Achtung: Wer es mit dem Gewichtstuning übertreibt,<br />

hat zwar federleichte aber äußerst fragile Felgen. Im groben Gelände zählt<br />

Robustheit mehr als Grammwahnsinn. Carbonräder sind besonders leicht, aber<br />

sturzanfällig und sehr teuer –daher mehr für Wettbewerbsfahrer gedacht. Stabile,<br />

leichte Aluräder reichen für ambitionierte Hobby-Radler allemal aus. Vorteil der<br />

leichten Laufräder: schnellere Beschleunigung, flinkeres Handling.<br />

Pflicht auf öffentlichen Straßen.<br />

LED-Beleuchtung wird<br />

empfohlen, weil leicht, stark,<br />

sparsam und kompakt. Daran<br />

denken: benötigt werden<br />

Rück- und Frontlicht sowie<br />

Katzenaugen (Reflektoren) an<br />

den Pedalen und eventuell<br />

auch in den Speichen.<br />

PEDALE<br />

Standardpedale sind für den<br />

Alltag ausreichend. Wer<br />

sportlicher unterwegs sein<br />

möchte, der sollte sich Klickpedale<br />

besorgen. Damit wird<br />

über einen Klickmechanismus<br />

der Radschuh fest mit<br />

dem Pedal verbunden. Das<br />

sorgt für mehr Vortrieb und<br />

Kraftübertragung, da nicht<br />

nur die Tret-, sondern auch<br />

die Zugbewegung übertragen<br />

wird. Für Anfänger etwas ungewohnt,<br />

da man bei Klickpedalen<br />

nur durch eine ruckartige<br />

Fußbewegung aus<br />

dem Pedal rauskommt. Im<br />

Citybetrieb nur für Könner<br />

empfehlenswert.<br />

6SERVICE KRONE<br />

SERVICE KRONE 7


Foto: Thinkstock<br />

Wasser-Fest<br />

1<br />

2<br />

Ob Poolpartyoder Strandurlaub:<br />

Mit diesen coolen Wasser-<br />

Gadgets können Sie im<br />

Sommer getrost untertauchen.<br />

7<br />

1) Tiefenschärfe<br />

Wasserdicht bis zu 14 Meter,<br />

stoßfest bis zu 2Meter, kälteresistent<br />

bis zu -10°C, druckfest<br />

bis zu 100 kg. Die RICOH WG-4<br />

GPS ist nicht nur eine extrem<br />

robuste Outdoor-Kompaktkamera,<br />

sondern sie sieht auch so<br />

aus. Hinter der rauen Schale<br />

verbirgt sich aber ein moderner<br />

Technik-Kern: u.a. 16 MP, 4fach<br />

optischer Zoom mit 25 mm<br />

Weitwinkel, Video in Full HD-<br />

Qualität. Gesehen um €329,-<br />

auf www.ricoh-imaging.at<br />

2) Militärschutz<br />

Wasserdicht (bis 2mWassertiefe/60<br />

min,), stoßfest (bis 2m<br />

Fallhöhe), staubfest und<br />

schneesicher. Das dreiteilige<br />

Lifeproof-Case für iPhones<br />

bietet echten Rundumschutz.<br />

Mit Stolz verweist man auf die<br />

Einhaltung von Militärstandards<br />

-stolz ist mit ca. €78,- leider<br />

auch der Preis. Inkl. Universal-<br />

Kopfhöreradapter, Gewicht:<br />

29,8 g. Für iPhone 4, 5c, 5/5s,<br />

iPad, iPod und Samsung Galaxy<br />

erhältlich.<br />

www.lifeproof.com/de<br />

3) Tauchtasche<br />

Das Belt Case von Aquapac ist<br />

aus UV-stabilisiertem TPU-Material<br />

(wird durch Sonneneinwirkung<br />

nicht brüchig) gefertigt,<br />

garantiert 100-prozentige Wasserdichtheit<br />

bis 5Meter Tiefe<br />

und schwimmt im Notfall auch<br />

mit Inhalt. Ideal für Pässe, Geld,<br />

Kreditkarten, Schlüssel etc. Mit<br />

Gürtel und Halsschlaufe (beides<br />

abnehmbar), Größe: 18,5 x13,5<br />

cm, Gürtel: 115 cm.<br />

Gesehen um €32,90 auf<br />

www.aquapac.de<br />

4) Zugmaschine<br />

Große Performance im kleinen<br />

Format: Der Tauchscooter Sea<br />

Doo GTS ist das ultimative<br />

Wasser-Gadget und sorgt für jede<br />

Menge Spaß unter und über<br />

Wasser. Er erreicht einen Speed<br />

von bis zu 4,7 km/h, ist für<br />

Tauchgänge bis 30 Meter Tiefe<br />

konzipiert, zur Sicherheit ist eine<br />

Abschaltautomatik integriert.<br />

Größe: 72 x35x35cm,<br />

Gewicht: 8,2 kg, Akkulaufzeit:<br />

ca. 2Stunden. Gesehen um<br />

€649,- auf www.amazon.de<br />

5) Wassermusik<br />

Der Sony Walkman®<br />

NWZW273 ist ein stylischer<br />

Mp3-Player, mit dem man auch<br />

im Pool nicht aus dem Takt<br />

kommt (wasserdicht bis 2Meter<br />

Tiefe). In-Ear Kopfhörer, Speicherkapazität:<br />

4GBoder 8GB<br />

(für 1000 bis 2000 Titel),<br />

3-Minuten-Schnellladefunktion,<br />

Akkulaufzeit: bis zu 8Stunden,<br />

Gewicht: 29 g. In mehreren<br />

Farben erhältlich. Gesehen<br />

ab €79,- auf www.sony.de<br />

6) Aktivposten<br />

Wann und ob Samsung eine<br />

Active-Version des aktuellen<br />

Smartphone-Flaggschiffs Galaxy<br />

S5 herausbringt, wird in Online-Foren<br />

heiß diskutiert. Bis<br />

dahin bietet das Galaxy S4 Active<br />

aber eine erprobte Outdoor-<br />

Atlernative mit einem Schutz vor<br />

Wasser bis zu 1Meter Tiefe und<br />

30 min. Plus (u.a.): 5Zoll (12,7<br />

cm) FHD-TFT-Touchscreen,<br />

1,9GHz, Quad-Core, 2GB RAM,<br />

16GB interner Speicher und<br />

eine 8Megapixel Kamera.<br />

Gesehen um €479,90 auf<br />

www.samsung.com/at<br />

7) Wasserball<br />

Der „Bass Ball“ ist ein schwimmendes,<br />

wasserdichtes Soundsystem<br />

mit FM Radio, Anschlussmöglichkeit<br />

für USB-<br />

Stick und SD-Karte, sowie einem<br />

externen Transmitter für<br />

Funkübertragung mit bis zu 30<br />

Meter Sendeleistung. Geeignet<br />

für iPhone/iPod/MP3/Smartphone<br />

(Anschluss via Kopfhörerkabel)<br />

Netz- oder Batteriebetrieb.<br />

Gesehen um €88,98 auf<br />

www.amazon.de<br />

BESSER<br />

HÖREN<br />

und verstehen wird unsichtbar mit Hansaton Produkten<br />

6<br />

Sprachverstärker<br />

statt Hörgerät?<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Fotos:Werk (7)<br />

Viele Menschen hören an sich<br />

gut, bemerken jedoch bei Gesprächen<br />

in größeren Gruppen, bei<br />

leise sprechenden Gesprächspartnern<br />

oder Hintergrundgeräuschen,<br />

dass sie andere oft<br />

schlecht verstehen. Die Betroffenen<br />

fragen sich oft: Sind meine<br />

Ohren oder ist die Umgebung<br />

schuld? Meist ist die Ursache eine<br />

Abnutzung der Sinneszellen für<br />

hohe Töne im Innenohr. Probleme<br />

beim Sprachverständnis sind die<br />

Folge.<br />

Sprachverstärker<br />

Wissenschaftlern ist es gelungen,<br />

eine effektive Lösung für dieses<br />

Problem zu entwickeln: Sprachverstärker.<br />

Diese winzigen Geräte,<br />

die nahezu unsichtbar im Ohr getragen<br />

werden, sind mit den klassischen<br />

Hörgeräten kaum noch zu<br />

vergleichen. Sie erkennen die<br />

menschliche Sprache und leiten<br />

sie konzentriert an das Ohr weiter.<br />

Hintergrund- und Störgeräusche<br />

hingegen, wie z.B. das Tassenklappern<br />

im Kaffeehaus, ignorieren<br />

die Geräte dank eingebautem<br />

Lärmfilter.<br />

In einem unverbindlichen und<br />

kostenlosen Beratungstermin bei<br />

Hansaton wird geklärt, ob diese<br />

innovativen und praktisch unsichtbaren<br />

Hörsysteme das<br />

Sprachverständnis individuell<br />

verbessern können.<br />

Anmeldung zum kostenlosen<br />

Probe tragen telefonisch<br />

unter der gebührenfreien<br />

Hotline 0800 898<br />

898, per E-Mail an<br />

info@hansaton.at oder<br />

direkt in einem der 80<br />

Hansaton Hörkompetenz-Zentren.<br />

Gerlinde Habringer-<br />

Bichler, Leiterin<br />

Qualitätssicherung<br />

bei Hansaton.<br />

Foto: Hansaton<br />

Anzeige<br />

8SERVICE KRONE<br />

SERVICEKRONE 9


Foto: privat<br />

Von Karin Schnegdar<br />

Essen &Trinken<br />

Auf den ersten Blick wirkt es<br />

ganz schön verwirrend: Gemüse<br />

liegt im Trend, nicht<br />

nur bei Vegetariern. Auch<br />

Liebhaber von Mischkost<br />

holen sich seltene Feldfrüchte<br />

auf den Märkten, immer<br />

mehr Spitzenköche setzen<br />

Gerichte auf ihre Haubenmenüs,<br />

die nur aus Rüben,<br />

Kräutern und Blättern bestehen.<br />

Gleichzeitig aber hat<br />

sich ein wahrer Kult ums<br />

Fleisch entwickelt, kennerhaft<br />

reden Gourmets über<br />

Dry Aged Beef und eichelgefütterte<br />

Weideschweine, über<br />

Hühner aus der Bresse und<br />

Lämmer aus den Hohen Tauern.<br />

Wie passt das denn zusammen?<br />

Der gemeinsame Nenner der<br />

scheinbar widersprüchlichen<br />

Entwicklungen lautet: Genuss<br />

-genauer gesagt: individueller,<br />

authentischer Genuss.<br />

Fleisch oder Gemüse,<br />

das ist längst keine Glaubensfrage,<br />

es geht vielmehr<br />

darum, welches Fleisch und<br />

welches Gemüse auf den<br />

Tisch kommen soll. Hier ist<br />

der Trend eindeutig: gesund,<br />

ursprünglich, aromaintensiv<br />

muss es sein, die Feinschmecker<br />

wollen etwas Besonderes.<br />

Dieses Erlebnis<br />

aber liefern nicht Hummer<br />

und Kaviar, sondern die Erdäpfel<br />

vom Biobauern oder<br />

das Krautfleisch vom glücklichen<br />

Freilandschwein. Für<br />

solche Freuden braucht es<br />

keine erhobenen Zeigefinger<br />

von Gourmetpäpsten, dafür<br />

aber Neugierde und Entdeckerlust.<br />

Knollenziest<br />

trifft<br />

Haferwurzel<br />

Foto: Thinkstock<br />

Das Interesse an fast schon vergessenen Gemüse- und<br />

Obstsorten nimmt stetig zu. Vielfalt statt Einfalt lautet das<br />

neue Credo, wenn es mehr als nur um Kraut und Rüben geht.<br />

Die Bauernnennensie<br />

Kälberkropf, das<br />

klingt noch um einigespoetischerals<br />

Kerbelrübe<br />

oder Erdkastanie. Optischist<br />

sieunscheinbar,<br />

wirktwie eine ausgebleichte<br />

Karotte. Doch wenn die<br />

Wurzelngeschältund in<br />

Butter gedünstetwerden,<br />

entwickelnsie eine zartsüßlicheund<br />

zugleichpikanteAromenfülle,<br />

dieein<br />

bisschen an Kastanien und<br />

einbisschenanHaselnuss<br />

erinnert,mit leicht pfeffrigemNachgeschmack.<br />

Kein<br />

Wunder,dassFeinschmecker<br />

vondem edlen Gemüse<br />

ganz hingerissen sind.<br />

Fallssie es auftreiben können,<br />

denndie Rübengibt’s<br />

nichteinfach im Selbstbedienungsregal,<br />

auch auf<br />

Märktenfindetman sienur<br />

selten.Nochvor kurzem<br />

sahessogar so aus, alswürden<br />

siebaldaussterbenwie<br />

dieDinosaurier,der Vogel<br />

Dodo undetwadreiViertel<br />

Es gibt über 3000 Paradeisersorten:<br />

rote, grüne, gelbe, längliche, runde ...<br />

aller Kulturpflanzen,die<br />

vor100 Jahren noch allgemein<br />

angebaut wurden.<br />

Doch inzwischen hatsich<br />

der Verein ArcheNoah<br />

(www.arche-noah.at) der<br />

köstlichen Rübe angenommen.<br />

Viel mehrnoch: Bedrohte<br />

oder vergesseneSortenvon<br />

Obst,Gemüse, Getreide<br />

undKräuternwerden<br />

gepflegt,bewahrt,erforschtund<br />

archiviert, sie<br />

gedeihenineinem ehemaligen<br />

„Kuchlgarten“eines<br />

Schlosses, gelegenimDorf<br />

SchilternimKamptal<br />

(NÖ).<br />

Mehr als11.000 Mitglieder<br />

undFörderer sind bereits<br />

Foto: ArcheNoah/Schilern<br />

engagiertbei der Sache, jedesJahrbautman<br />

Hunderte<br />

gefährdete Sorten an,gewinntderen<br />

Saatgut. Im<br />

Sortenarchiv findet man<br />

schonüber6.000 –esgehört<br />

somitzuden größten<br />

privaten SammlungenEuropas.<br />

Notwendig istdabei<br />

auch dieZusammenarbeit<br />

mitanderen Erhaltern, die<br />

im eigenenGartenPflänzleinpflegen<br />

undbeobachten.<br />

Weitersdie Kooperationen<br />

mitbiologischen<br />

Baumschulen,Gärtnereien<br />

undZüchtungsbetrieben.<br />

Allerdings will dieArche<br />

Noah nichteinfach einGemüse-Museum<br />

sein, im<br />

Foto: Arche Noah/Schilern<br />

Rote Bete mit Aroma: von der Tondodi-Chioggia<br />

bis zur Gold-Rübe.<br />

Gegenteil: DamitKulturpflanzen<br />

nichtaussterben,<br />

müssen sieauchgenutzt –<br />

sprich:gegessen–werden.<br />

Hier setztdie Partnerschaft<br />

mitSparan: DasHandelsunternehmenverkauftin<br />

seinen Supermärkten Samenvon<br />

ehrwürdigen Gartenbewohnern<br />

–von Fisolen<br />

(Biostangenbohnen)<br />

der Sorte„Posthörnchen“<br />

biszum Spinatgemüse<br />

„Gartenmelde“.<br />

Auch der „Kaiserder Paradeiser“<br />

ausdem Burgenland,Erich<br />

Stekovics, ist<br />

einwichtiger Lieferant.<br />

Heuer wurde die„Edition<br />

Stekovics“ um vier heimische<br />

alte Tomaten-Stöckerln<br />

erweitert: „Blondköpfchen“(diegelbeFruchteignetsichauchsehrgut<br />

zum<br />

Einlegen), „Rheinland’s<br />

Ruhm“, „Brown’s Yellow Giant“<br />

und„Mini-San Marzano“,einerotelängliche<br />

Spezialitätmit mehlig-süßlichem<br />

Geschmack(kann<br />

getrocknet werden). Obendreinkam<br />

einChili-Gewächsdazu,seinharmlos<br />

klingender Name „Gänseschnabel“sollnicht<br />

über<br />

dieSchärfe hinwegtäuschen...<br />

Werweder Garten,Balkon<br />

noch Fensterbrett zur Verfügung<br />

hat, aber trotzdem<br />

Bio-Raritäten ausvergangenenTagen<br />

genießen will,<br />

wird meistens aufMärkten<br />

fündig.DaliegendannApfelsortenwie<br />

Maschanzker,<br />

15%<br />

unseres<br />

Mulls sind<br />

Lebensmittel!<br />

Bunte Beerenvielfalt: nicht nur fürs Auge, sondern auch für den Gaumen<br />

Sie können das mit einem<br />

Einkaufszettel ändern!<br />

Schafnaseund Berlepsch,<br />

Feldfrüchte wielilafarbene<br />

Erdäpfel,die Halmrübe<br />

„Väterchen Frost“,Knollenziest,<br />

Haferwurzel oder die<br />

besondersdekorativeTonda<br />

di Chioggia, eine leicht<br />

süßlicheRoteRübe, dieim<br />

Innerenrot-weißgeringelt<br />

ist.<br />

DerVorteil dieser Historiengemüse:Sie<br />

bringentatsächlich<br />

erheblichmehr<br />

Geschmackmit alsmanch<br />

zeitgenössischer Nachfahre.Denndiese<br />

sind oft<br />

mehrauf Haltbarkeitund<br />

optischeMakellosigkeit als<br />

aufvollesAroma getrimmt.<br />

So istesnur allzu naheliegend,dassnicht<br />

nurVegetarier<br />

zu Blättern undWurzelwerkgreifen,sondern<br />

auch dieSpitzengastronomie.<br />

Wieheißt es so schön:<br />

Shrimpsund Kaviarkann<br />

jeder –aberKnollen-Sauerklee<br />

zu veredeln –das ist<br />

diewahre Kochkunst.<br />

Viele meinen, sie werfen wenig Essen weg. Jährlich 157.000 Tonnen<br />

Lebensmittelmüll aus Österreich sprechen eine andere Sprache.<br />

Schon simple Tricks, wie ein geplanter Einkauf, helfen Müll zu vermeiden.<br />

www.dasistdochnochgut.at<br />

www.facebook.com/<br />

dasistdochnochgut<br />

Eine Nachhaltigkeitskampagne<br />

der<br />

Foto: Arche Noah/Schiltern<br />

10 SERVICE KRONE<br />

SERVICEKRONE 11


PICANHA BRASILEIRA<br />

Zutaten<br />

1Tafelspitz (1,5 –2kg), möglichst mit Fettschicht<br />

etwas grobes Meersalz<br />

1Esslöffel Olivenöl<br />

Glühende Leidenschaft<br />

Grillengilt als Männerdomäne: urig, hitzig, testosterongeladen<br />

und kulinarisch simpel. Alles überholte Vorurteile<br />

–inWahrheit lässt sich am offenen Feuer auch große<br />

Küche zelebrieren.<br />

von Karin Schnegdar<br />

Foto: Thinkstock<br />

Vielist nichtnötig,um<br />

jedes Jahr wieder in<br />

unsdie Lust am Grillen<br />

zu wecken.Ein paar<br />

sonnige Tage,einigerosmarinduftendeRauchschwaden<br />

vonder Terrasse des<br />

Nachbarn,und schonwird<br />

dieFrage drängend:Ist das<br />

eigene Equipmentnochauf<br />

dem neuesten Standder<br />

Technik?<br />

Es istnämlich garnicht so<br />

leicht,daSchritt zu halten.<br />

So paradoxesklingt:Ausgerechnetdie<br />

ältesteForm<br />

desGarens(zweifellos wandertengleichnachder<br />

Entdeckungdes<br />

Feuersvor 1,8<br />

MillionenJahrendie ersten<br />

Fisch- undFleischstückein<br />

dieGlut)unterliegteinem<br />

rasanten technologischen<br />

Wandel.Einfach einpaar<br />

glühende Kohlen unddrüberein<br />

Rost,das reicht allenfallsfür<br />

einschnelles<br />

paar Bratwürstel.Die wahrenHelden<br />

desFeuerswollen<br />

mehr.<br />

Moderne Hightech-Grills<br />

sind Herdplatte undBackrohr<br />

in einem, habenmotorbetriebeneSpieße,<br />

raffinierte<br />

Saucen-Auffangschalen,Arbeitsflächen<br />

links undrechts, eingebaute<br />

Laden fürZangen, Gabeln,<br />

Salz, Öl undGewürze<br />

–sie werden zu rechthochtrabend„OutdoorKitchen“<br />

(Freiluftküche)genannt.<br />

Schuld an der Aufrüstung<br />

istdie voreinigen Jahren<br />

aufgekommene Mode des<br />

Barbecue.Darunterverstehendie<br />

Amerikaner das<br />

langsame Grillen vongroßenFleischstücken.Bis<br />

ein<br />

ganzer Truthahn oder eine<br />

fünf Kilo schwereRinderbrustdurch<br />

sind,kannes<br />

schon3bis 4Stunden dauern.<br />

Dasgehtnur aufeinem<br />

Gerätmit Abdeckhaube<br />

undabteilbarem Kohlengitter,woZonen<br />

unterschiedlicherHitze<br />

geschaffenwerden<br />

können.Die<br />

besseren Geräte haben<br />

auch noch eingebaute<br />

Thermometer.<br />

Die Entdeckung der Langsamkeithat<br />

nebenbei auch<br />

eine alte Streitfrageneu angefacht:<br />

Kohleoder Gas?<br />

Beim Barbecue erweisen<br />

sich dieGasgriller alsüberlegen,<br />

weil beiihnen die<br />

Temperatur gutreguliert<br />

werden kann.Kohlenglut<br />

vieleStunden lang gleichmäßig<br />

heiß zu halten,das<br />

isthingegenschon ziemlich<br />

fortgeschrittene Kunst.<br />

Foto: Thinkstock Foto: Thinkstock<br />

Auch das Garen auf der Glut unterliegt einem raschen technischen Wandel<br />

Allerdings kamals nächster<br />

Trenddas Heißräuchern<br />

auf, undhier bewährtsich<br />

wieder diearchaischeMethode:<br />

Eine Handvoll<br />

feuchter Hobelspäne (gibt’s<br />

im Baumarkt in unterschiedlichenAromen)<br />

auf<br />

dieGlut,Deckeldrauf,und<br />

schonentstehtunter der<br />

Grillhaube einherrliches<br />

StückRäucherlachsoder eine<br />

selchrosaEntenbrust.<br />

Doch diebeste Möglichkeit<br />

fürehrgeizigeTerrassen-<br />

Köche, um Fantasie und<br />

handwerkliches Geschick<br />

zu demonstrieren,sind<br />

selbst kreierte Burger. Das<br />

lange Zeit alsamerikanische<br />

Fast-Food-Verirrung<br />

verachtete Laberl erobert<br />

derzeit gerade dieSpitzengastronomie,<br />

wo schon<br />

auch einmal Faschiertes<br />

vomDry Aged Beef oder<br />

schwarze Trüffelherhalten<br />

müssen.Daheimkönnen<br />

Sieruhig auch mitLamm,<br />

Ente oder Huhn experimentieren<br />

–selbst faschiert<br />

oder mitdem Messer fein<br />

gehackt. DerAufbau eines<br />

gutenBurgers istgroße<br />

Kunst: DasBrotsollweich<br />

undander Schnittfläche<br />

knusprig sein, Tomatenscheiben,Salatblätter,<br />

Gurkerl,Würzewie<br />

Senf oder<br />

pikanteMayonnaiseoder<br />

vielleicht auch SauceBéarnaisegehörendazu<br />

–und<br />

alles muss in Minutenschnelle<br />

präzise geschichtet<br />

werden,damit dasinnen<br />

rosiggegrillte Fleisch(das<br />

„Patty“) nichtkaltwird.<br />

Tipp:GuteWeckerl<br />

(„Buns“) sind schwer zu<br />

finden.Probieren Siestatt-<br />

Fortsetzung aufSeite 14<br />

Tipp für Gemüsefans: Nicht nur Erdäpfel bekommen ein besonderes<br />

Aroma, wenn sie direkt in die Glut gelegt werden. Das<br />

geht genauso mit ganzen roten Rüben, ungeschälten Artischocken<br />

oder jungen weißen Rübchen. Sie werden heiß bei Tisch<br />

einfach aufgeschnitten und das Innere mit etwas Salz, einem<br />

Tropfen Olivenöl oder einem Spritzer Zitronensaft verzehrt.<br />

Foto: Thinkstock<br />

Zubereitung<br />

Man schneidet das Fleisch quer in dreifingerdicke Stücke, die halbmondförmig<br />

gebogen auf Spieße gesteckt, mit etwas Öl bepinselt und<br />

über die sehr heiße Glut gelegt werden. Wenn das Fleisch gut gebräunt<br />

ist, wird mit einem scharfen Messer die bereits gegarte äußerste<br />

Schicht dünn abgeschnitten und mit einer Prise grobem Meersalz serviert.<br />

Der Rest kommt zurück aufs Feuer, in weiteren 5bis 10 Minuten<br />

ist die nächste Portion fertig.<br />

Coca-Cola und Österreich:<br />

Gemeinsam stehen wir gut da!<br />

Studie über die „sozio-ökonomischen Einflüsse<br />

des Coca-Cola Systems auf die österreichische Volkswirtschaft“*<br />

Coca-Cola stellt für Österreichs<br />

Volkswirtschaft weit<br />

mehr als eine kühle Erfrischung<br />

dar. Coca-Cola ist<br />

Österreichs größtes Unternehmen<br />

der nichtalkoholi-<br />

schen<br />

Getränke-Industrie<br />

und trotz amerikanischer<br />

Wurzeln fest in der heimischen<br />

Wirtschaft verankert.<br />

„Lokale Abfüllung<br />

statt Import der Getränke“<br />

lautet seit der Unternehmensgründung<br />

im<br />

Jahre 1929 die Devise.<br />

EineStrategie,dieauf-<br />

aufzugehen<br />

scheint. 2013<br />

hat Coca-Cola Hellenic<br />

40 Millionen Euro<br />

in den Bau eines modernen<br />

Produktions-<br />

und Logistikzentrums<br />

in Edelstal (Burgen-<br />

land) investiert.<br />

Der Beschäftigungs-<br />

effekt von Coca-Cola Österreich<br />

in der gesamten Wertschöpfungskette<br />

ist mit<br />

13.700 Jobs mit der Zahl der<br />

Beschäftigten der Stadt Bregenz<br />

vergleichbar (Quelle:<br />

Städte in Zahlen 2011).<br />

„Es macht uns stolz,<br />

durch unser nachhaltiges,<br />

jahrzehntelanges<br />

Engagement<br />

in Produktion,<br />

Marketing und Gesellschaft<br />

so ein wichtiger<br />

Partner des Wirtschaftsstandortes<br />

Österreich<br />

geworden zu sein“, zeigen<br />

sich die Unternehmenssprecher<br />

Philipp<br />

Bodzenta und Susanne<br />

Lontzen beeindruckt.<br />

* Die Studie wurde von Jänner<br />

bis November 2011 von Prof.<br />

Ethan B. Kapstein (INSEAD) gemeinsam<br />

mit Dr. Rene Kim, Willem<br />

RusterMsc und Beatrijs van<br />

MananMsc von der Agentur Steward<br />

Redqueen durchgeführt.<br />

Anzeige<br />

12 SERVICE KRONE<br />

SERVICE KRONE 13


GOURMET-BURGER (4 PORTIONEN)<br />

Grillen im Freien ist auch Unterhaltung für die ganze Familie ...<br />

Fortsetzung vonSeite 13<br />

dessen einmal Ciabattabrot,das<br />

passt vonder<br />

Konsistenz sehr gut(siehe<br />

Rezept rechts).<br />

Denwichtigsten Grilltrend<br />

2014 verdankenwir vermutlichder<br />

Fußball-WM:<br />

Österreichs Vorgärtenwerden<br />

zu brasilianischen<br />

Churrasqueiras. Beim<br />

Churrascokommt das<br />

Fleischimmer aufSpieße,<br />

meistwerden großeStücke<br />

der Länge nach aufgeschnitten<br />

undziehharmonikaförmig<br />

aufgefädelt.<br />

DasFleischkannvom<br />

Rind,Huhn, Schweinoder<br />

Lamm kommen.Als absoluter<br />

Höhepunktgiltdie Picanha,<br />

einnachbesonderer<br />

MethodegegrillterTafelspitz(siehe<br />

Rezept aufder<br />

vorigenSeite).<br />

Bester Schinken!<br />

Versuchen Sie ihn:<br />

unseren von Hand<br />

gefertigten, über<br />

Buchenholz<br />

geräucherten<br />

Schinkenliebling.<br />

glutenfrei<br />

•<br />

laktosefrei<br />

•<br />

ohne Zusatz von<br />

Geschmacksverstärkern<br />

•<br />

handgelegt<br />

TRADITIONS-BEINSCHINKEN<br />

ROHSTOFF ZU 100% AUS ÖSTERREICH<br />

Berger: Ausgezeichnete Qualität und höchste<br />

Standards in der Lebensmittelproduktion.<br />

Fleischwaren Berger GesmbH &CoKG, Koglerstraße 8, A-3443 Sieghartskirchen,<br />

T: 02274/6081-0, F: 02274/6081-185, E-Mail: verkauf@berger-schinken.at, www.berger-schinken.at<br />

ISO 9001: 2008<br />

Foto: Thinkstock<br />

Foto: Thinkstock<br />

Zutaten<br />

400 gfaschiertes Rindfleisch<br />

4Scheiben Frühstücksspeck<br />

4Frühlingszwiebeln<br />

1Schuss Noilly Prat<br />

75 gTrockenparadeiser (in Öl)<br />

50 ggewässerte Kapern<br />

1ELgehackte Petersilie<br />

1ELOlivenöl<br />

Salz, Pfeffer aus der Mühle<br />

4Hamburger Brötchen (Buns); alternativ vier quadratische<br />

Stücke von einer Ciabatta<br />

1frischer Paradeiser<br />

1Handvoll Rucola<br />

4längliche Scheiben von 1Gewürzgurke<br />

4dünne Scheiben weicher Käse (z.B. Gouda)<br />

etwas Mayonnaise, mit Chilisauce verrührt (Schärfe nach<br />

Belieben)<br />

Zubereitung<br />

Zwiebel fein hacken und weichdünsten, mit Noilly Prat ablöschen<br />

und reduzieren, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Trockenparadeiser,<br />

Kapern und Petersilie fein hacken, zusammen<br />

mit den Zwiebeln unter das Rindfleisch rühren. Mischung salzen<br />

und pfeffern.<br />

Laibchen formen und auf jeder Seite 3Minuten grillen. Kurz<br />

vor dem Ende je 1Scheibe Käse drauflegen und anschmelzen<br />

lassen.<br />

Frühstücksspeck knusprig grillen (dauert ca. 1Minute).<br />

Buns durchschneiden und 1Minute auf der Schnittfläche grillen.<br />

Mit ein bisschen Chilimayonnaise bestreichen, dann dünne<br />

Scheiben vom frischen Paradeiser, Patties, Speck, Scheiben von<br />

der Gewürzgurke und Rucolablätter darauflegen und mit den<br />

restlichen Buns abdecken.<br />

Foto: Thinkstock<br />

Erntefrisch<br />

aus Balkonien<br />

Die besten Tipps &Tricks für Obst,<br />

Gemüse und Kräuter am Stadtbalkon<br />

von Angelika Starkl<br />

Das Gärtnern am Balkonmacht<br />

Freude.<br />

DerTrend,Gemüse<br />

undObstinluftigerHöhe<br />

auch in der Stadtzupflanzen,<br />

hält weiter an.Wer einmaleigeneKräuter,köstlicheParadeiseroder<br />

selbst<br />

gezogene Zucchini geerntet<br />

hat, weiß, dass diegesunde<br />

Küchepraktisch vordem<br />

Wohnzimmerfenster wachsenkann.<br />

Kombiniertman<br />

dieNahrungspflanzenmit<br />

bunten Sommerblumen<br />

oder mediterranen Kübelpflanzen,soist<br />

reiche Blüte<br />

undköstliche Erntegarantiert.<br />

Einpaarwichtige<br />

TippssindbeimBalkongarteln<br />

zu beachten.Auf Balkonenmit<br />

Ost- oder Westausrichtung<br />

herrscht einausgewogenesVerhältniszwi-<br />

schenSonne undSchatten.<br />

Dort fühlen sich diemeisten<br />

Pflanzen wohl unddie brennendeMittagssonneist<br />

auch<br />

kein Thema. AufSüdbalkonenscheint<br />

dieSonne fast<br />

den ganzen Tagund das<br />

kann zur MittagszeitzuVerbrennungender<br />

Blätterführen.<br />

DerWasserbedarfder<br />

Pflanzen istsehrhoch. Deshalb<br />

sind hier ausreichende<br />

Bewässerungund der<br />

Schutz vorsengender Hitze<br />

durchSchattierungmit<br />

Schirm oder Sonnensegel<br />

wichtig. NutzenSie mehrere<br />

Ebenen am Balkon,umden<br />

knappenPlatz auszuschöpfen:<br />

Begrünen Siedie Hauswand<br />

mitKletterpflanzen,<br />

hängenSie Ampeln vonder<br />

Decke, befestigen SieGefäße<br />

aufder Balkonbrüstung.<br />

DIE WICHTIGSTEN TIPPS<br />

✓ Größere Gefäße wählen (mindestens 10 lErdinhalt), nicht zu<br />

dicht pflanzen, Staunässe vermeiden.<br />

✓ Erde wässern morgens oder abends, nicht auf die Blätter der<br />

Pflanze gießen, das führt zu Verbrennungen oder Pilzbefall.<br />

✓ Ein Balkon mit viel Sonne (Ost, West, Süd) gewährleistet<br />

Obst, Gemüse und Kräutern ein gutes Wachstum.<br />

✓ Qualitätserde beim Einpflanzen verwenden, regelmäßig düngen<br />

✓ Gut als Balkongemüse geeignet: Paprika, Pfefferoni, Zucchini,<br />

Radieschen, Bohnen, Kürbis, Gurken, Tomaten, Karotten<br />

und alle Salate.<br />

✓ Tomaten in größere Töpfe pflanzen, sonnig, windgeschützt<br />

aufstellen, vor Regen schützen, auf Stecken anbinden.<br />

Pflanzen „ausgeizen“, d.h. Seitentriebe entfernen.<br />

✓ Bestes Obst für den Balkon: Erdbeeren, Zwerg-, und Säulenobstbäume,<br />

Himbeeren, Kiwi, Johannisbeeren, Stachelbeeren,<br />

Heidelbeeren.<br />

✓ Kräuter lieben sonnigen Standort. Zum Einpflanzen Kräutererde<br />

verwenden.<br />

✓ Vertragen sich nicht: Pfefferminze und Kamille, Basilikum<br />

und Melisse, Estragon und Dill.<br />

✓ Vertragen sich gut: Schnittlauch, Thymian, Rosmarin,<br />

Zitronenmelisse, Salbei.<br />

✓ Passen gut im Topf zusammen: Petersilie, Dill, Kresse,<br />

Majoran und Kerbel.<br />

Foto: Maria Vaorin<br />

14 SERVICE KRONE<br />

SERVICE KRONE 15


ENDLICH EIN KREDIT,<br />

DER SIE DURCHATMEN LÄSST.<br />

6MONATE<br />

RATENPAUSE<br />

Holen Sie sich ab 2. Mai die KreditBox Österreich!<br />

Die Verzinsung läuft ab der Kreditauszahlung.<br />

Doch Sie beginnen erst nach 6 Monaten Ratenpause, Zinsen<br />

und Kapital zurückzuzahlen. Gibt’s aber nur bis 30. Juni 2014!<br />

Mitten im Leben.<br />

www.bawagpsk.com<br />

16 SERVICE KRONE

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!