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Grundschulen in Dormagen Informationen zum ... - Stadt Dormagen

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19. Schulweg tra<strong>in</strong>ieren – gesund frühstücken – passender Schulranzen<br />

Für viele Jungen und Mädchen <strong>in</strong> NRW beg<strong>in</strong>nt demnächst erstmals der<br />

Schulalltag. „Eltern können den Schulanfängern den Start nicht nur durch e<strong>in</strong>e<br />

liebevoll gestaltete Schultüte erleichtern“, erklärte Udo Beckmann,<br />

Landesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE NRW).<br />

Schon e<strong>in</strong>ige Tage vor Schulbeg<strong>in</strong>n sollten Eltern mit den K<strong>in</strong>dern den künftigen<br />

Schulweg abgehen und sie auf mögliche Gefahren im Straßenverkehr<br />

aufmerksam machen. „Die K<strong>in</strong>der können sich den Schulweg so schon vorab<br />

e<strong>in</strong>prägen und bald selbstständig bewältigen.“ Davon, e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d täglich mit dem<br />

Auto zur Schule zu fahren, wie es <strong>in</strong> vielen bürgerlichen <strong>Stadt</strong>teilen üblich ist,<br />

hält Beckmann wenig: „Das wäre e<strong>in</strong>e Überbehütung, durch die die sozialen<br />

Fähigkeiten der Schüler verkümmern.“ Lieber sollte das K<strong>in</strong>d mit e<strong>in</strong>em<br />

Klassenkameraden geme<strong>in</strong>sam zur Schule gehen. Beckmann: „Eltern stärken<br />

das Selbstvertrauen ihres K<strong>in</strong>des, wenn sie es Stück für Stück den Schulweg<br />

alle<strong>in</strong>e oder mit Freunden gehen lassen.“<br />

Versüßt wird den i-Dötzchen der Schulbeg<strong>in</strong>n traditionell durch die Schultüte.<br />

Die sollte liebevoll gestaltet se<strong>in</strong> und darf neben nützlichen Kle<strong>in</strong>igkeiten für die<br />

Schule selbstverständlich auch Süßigkeiten enthalten. „Man sollte sich aber<br />

nicht von der Werbung unter Konsumzwang setzen lassen: Die Schultüte darf<br />

nicht <strong>zum</strong> Statussymbol werden“, appeliert der VBE-Vorsitzende an die Eltern.<br />

„Wenn Eltern sich gegenseitig übertrumpfen wollen und die Schultüte zur<br />

sozialen Abgrenzung benutzen, wäre das e<strong>in</strong> grundlegend falscher E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>e Schulzeit, <strong>in</strong> der die K<strong>in</strong>der aller sozialen Schichten mite<strong>in</strong>ander lernen und<br />

leben wollen.“<br />

Wichtig für den Start <strong>in</strong> die Schule ist – nicht nur am ersten Schultag – e<strong>in</strong><br />

gesundes, möglichst vollwertiges Frühstück. „Ohne e<strong>in</strong>e solche<br />

Energiegrundlage haben die K<strong>in</strong>der es sehr schwer, den<br />

Leistungsanforderungen der Schule nachzukommen“, erklärt Beckmann. „Die<br />

Eltern sollten die K<strong>in</strong>der so früh wie möglich an e<strong>in</strong> richtiges<br />

Ernährungsverhalten gewöhnen.“ Wenn e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d morgens noch nichts essen<br />

könne, sollten die Eltern ihm auf jeden Fall etwas Gesundes für das<br />

Pausenfrühstück e<strong>in</strong>packen. „Bargeld, das dann <strong>in</strong> Süßigkeiten und Cola<br />

umgesetzt wird, ist der falsche Weg.“<br />

Achten sollten Eltern auch von Anfang an darauf, dass der Schulranzen nicht zu<br />

schwer ist: Grundsätzlich sollte se<strong>in</strong> Gewicht nicht mehr als e<strong>in</strong> Zehntel des<br />

Körpergewichts des K<strong>in</strong>des betragen und im Leerzustand 1,2 Kilogramm nicht<br />

überschreiten. Der Schulranzen sollte außerdem mit reflektierenden Materialien<br />

beschichtet se<strong>in</strong>, damit das K<strong>in</strong>d im Straßenverkehr gut zu erkennen ist. Eltern<br />

sollten sich auch mit Lehrer<strong>in</strong>nen und Lehrern verständigen, damit das<br />

Herumschleppen überflüssiger Bücher und Hefte vermieden wird. Beckmann:<br />

„Die Schultasche sollte anfangs täglich kontrolliert werden – K<strong>in</strong>der neigen<br />

nämlich dazu, viel zu viele D<strong>in</strong>ge mit sich herumzuschleppen. Zu schwere<br />

Schulranzen können nicht nur auf Dauer zu Wirbelsäulenverkrümmungen und<br />

Fußverformungen führen, sondern schränken auch die Bewegungsfreiheit des<br />

K<strong>in</strong>des e<strong>in</strong> und stören se<strong>in</strong>e Konzentration im Straßenverkehr.“<br />

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