Beteiligungsbericht 2005/2006 - Stadt Offenburg

Elektrizitätswerk Mittelbaden AG & Co. KG Lahr 47
Beteiligungen:
• Wärmeversorgung Offenburg GmbH & Co. KG (49 %), die Stadt Offenburg (TBO) hält
51 % an der Wärmeversorgung;
• Wärmeversorgung Offenburg Verwaltungs-GmbH;
• Wärmeversorgung Lahr GmbH & Co. KG (49%), die badenova AG & Co.KG hält 51%;
• Wärmeversorgung Lahr Verwaltungs-GmbH;
• Solarstrompark Ortenau GmbH & Co. KG, Freiburg (21,3 %);
• Ortenauer Energieagentur GmbH, Offenburg, Stammeinlage 1.500 € (4,0%).
Leistungszahlen:
2005 2004 2003 Veränderung
05 zu 04
Versorgungsgebiet in qkm 1.268 1.268 1.268 -
Einwohner des
Versorgungsgebiete in tsd. 277 276 275 + 1
Stromabgabe in MWh 1.915.543 1.887.424 1.809.229 + 28.119
Kabellänge in km 5.023 4.936 5.227 + 87
Freileitungen in km 1.823 1.824 1.932 - 1
Anzahl der Hausanschlüsse 61.825 60.929 57.055 + 896
Geschäftsverlauf:
Der Strommarkt zeichnete sich durch stark steigende Beschaffungspreise sowie durch
starken Wettbewerbsdruck aus, insbesondere im Bereich der Sondervertragskunden. Der
Strombedarf im Versorgungsgebiet der Gesellschaft verringerte sich im Geschäftsjahr
2005 bei Tarifkunden um 0,4 %, der Strombedarf der Sondervertragskunden erhöhte sich
um 1,8 %. Die Umsatzerlöse ohne Berücksichtigung der Stromsteuer stiegen um rund
15,7 Mio. EUR (11 %) auf 157,8 Mio. EUR. Das Investitionsvolumen betrug 9,9 Mio. EUR
(Vorjahr: 8,8 Mio. EUR).
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verminderte sich um 2,0 Mio. EUR (8,5
%) auf 22,2 Mio. EUR. Diese Verringerung resultiert im Wesentlichen aus höheren
Personalaufwendungen für Altersvorsorge und einem niedrigerem Rohergebnis. Im
Berichtsjahr wurde das Jahresergebnis durch periodenfremde Effekte in Höhe von 5,0
Mio. EUR (Vorjahr: 4,8 Mio. EUR) positiv beeinflusst.
Lage des Unternehmens:
Die Gesellschaft sieht derzeit keine Anhaltspunkte für existenzbedrohende Risiken.
Die Kosten der Strombeschaffung werden im kommenden Jahr deutlich steigen,
voraussichtlich um 15 % (6,9 Mio. EUR). Die vorgenommenen Preisanpassungen werden
nicht ausreichen, um die Kostensteigerung auszugleichen.
Die Gesellschaft erwartet trotz weiterer Effizienzsteigerungen ein Jahresergebnis, dass
um rd. 2,0 Mio. EUR unter dem aktuellen Geschäftsjahr liegt.