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141 Hans Lienert (1885-!954) Pfarrer und Schriftsteller Als Sohn des ...

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in erster Ehe mit Michael Wagner (*27.08.1846, +07.02.1877)<br />

verheiratet. Nach <strong>des</strong>sen Tod (1877) heiratete sie am 06.05.1877<br />

Johann Jurati (*16.02.1854) <strong>und</strong> war seitdem in Katzendorf als<br />

„Jurati Trenyemeån“ bekannt. Aus erster Ehe hatte sie 3 Kinder<br />

(Katharina, Michael <strong>und</strong> Sara Wagner), <strong>und</strong> aus 2. Ehe ebenfalls<br />

3: Johann, Anna <strong>und</strong> Michael Jurati.<br />

Der Bericht wurde in den 50-er Jahren <strong>des</strong> 20. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

geschrieben, als die Autorin in Galt, im Pfarrhause ihres<br />

Schwiegersohnes Friedrich Wagner lebte. <strong>Als</strong> „Milizmann“ wurde<br />

damals der frühere Ortsgendarm bezeichnet.<br />

Die Tochter war: Anna Müller geb. Jurati (*1882). Der <strong>Sohn</strong><br />

Michael war Michael Jurati (*08.03.1886).<br />

Bei der „alten Frau Schneider“ handelt es sich um Katharina<br />

Schneider geb. <strong>Lienert</strong> (*28.04.1866).<br />

Die „Schwiegertochter“ war Frau Katharina Jurati geb. Petri<br />

(*15.12.1897).<br />

Der „junge Bauer“ <strong>und</strong> Pferdelenker war Johann Barnert<br />

(*22.11.1904 auf Hof Nr.260), verheiratet seit dem 06.11.1927<br />

mit Sara Benneng (*04.05.1906) auf Hof Nr.6.<br />

Eine Vision:<br />

Der Heldentod von Johann Markus<br />

*11.02.1907,+18.12.1941 vor Sewastopol<br />

Es war im Winter, - am 18.Dezember 1941.<br />

Mein Schwiegersohn Johann Markus schrieb aus dem Kriege:<br />

„Wir haben einen schweren Angriff vor; die Lage ist sehr<br />

schwer. Die Füße können uns kaum mehr tragen. Wenn wir diesen<br />

Angriff hinter uns haben, hoffe ich, Urlaub zu bekommen, weil<br />

wir ein Kindchen erwarten.“<br />

Der letzte Brief datierte vom 15.12.1941. Nach Empfang<br />

dieser Mitteilung lag ich noch im Bette, <strong>des</strong> Abends, am 18.<br />

Dezember, in Sorge <strong>und</strong> Gedanken <strong>und</strong> Gebet: wie wird der arme<br />

Schwiegersohn diesen schweren Kampf überstehen ? Mir wurde bange<br />

um ihn.<br />

Plötzlich sah ich ihn liegen, ganz gekrümmt, mit blutigem<br />

Kopf. Das Bild hat sich so in meine Seele gegraben, dass ich es<br />

nie vergessen kann. Könnte ich malen, so würde ich es heute<br />

noch, nach 20 Jahren, darstellen.<br />

Merkwürdig: am selben Abend hatte auch meine Tochter Luisi<br />

in Bukarest solch eine Ahnung (:“Heute ist der Schwager, Jinnis<br />

Mann, gefallen...“)<br />

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