Z 11 Was mach krank - was gesund?
► Unnötige Operationen finanzieren High-Tech-Medizin ► Staatlich verordneter Kindesmissbrauch – Frühsexualisierung ► Die Kraft der Vergebung – die wirkungsvollste Medizin ► Glaube macht gesund! Wissenschaftliche Studienergebnisse ► Kollision mit einem Mediziner-Weltbild ► Einfach himmlisch! Dein Glaube hat dich geheilt ► Tipps für gesünderes Leben
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Testimonial<br />
am nächsten Morgen waren alle Hautausschläge<br />
weg. Medizinisch gab es da nicht viele Möglichkeiten<br />
– vor allem die ständige Behandlung mit<br />
Kortisonsalbe -, aber mit den üblichen Therapien<br />
gibt es kaum Aussichten auf Heilung, höchstens<br />
et<strong>was</strong> Linderung kann man erhoffen. Von jetzt auf<br />
nachher weg! – Das ist jedenfalls kein medizinisches<br />
Standardergebnis.<br />
Foto: © Wikipedia/Eyon<br />
„Be healed!“ ... am<br />
nächsten Morgen waren<br />
alle Hautausschläge weg.<br />
Da musste der Mediziner<br />
nachdenken.<br />
Dass<br />
durch Gebet<br />
unmittelbare<br />
Heilung erfolgen<br />
soll,<br />
das kollidiert<br />
mit dem<br />
humanistisch<br />
geprägten<br />
Weltbild der<br />
klassischen<br />
Medizin<br />
In dieser Situation lud ihn eine Bekannte zu<br />
einer Heilungsveranstaltung in eine Kirche ein:<br />
„Komm doch mit, dort wird für Kranke gebetet,<br />
vielleicht wirst du ja geheilt.“ – „Schaden wird‘s<br />
wohl nicht – weniger riskant als eine OP ist es allemal“,<br />
dachte er sich. Obwohl von Kindheit an<br />
Mitglied der evangelischen Landeskirche, bezeichnete<br />
Dr. Elsen sich als ungläubig. Zusammen<br />
mit seiner damaligen Freundin und jetzigen Frau<br />
– ebenfalls Medizinerin – brach er zur Veranstaltung<br />
auf. Dort hieß es: „Das Thema des Abends:<br />
Atemwegser<strong>krank</strong>ungen“. Wer einen Sitznachbar<br />
mit diesen Beschwerden hatte, sollte diesem die<br />
Hand auf die Schulter legen. Es folgte ein relativ<br />
einfaches Gebet: „Lieber Gott, <strong>mach</strong>e sie oder ihn<br />
doch <strong>gesund</strong>.“ Dr. Elsen kann sich nicht erinnern,<br />
dass er dabei irgendet<strong>was</strong> gespürt hätte. Aber am<br />
nächsten Morgen war das hohe Fieber weg. Auch<br />
alle anderen Beschwerden: Der Druck war weg,<br />
die Nebenhöhlen und die Nase waren frei. „Über<br />
Nacht war ich komplett <strong>gesund</strong>.“<br />
Weil das so beeindruckend war und diese<br />
Heilungsgottesdienste für mehrere Tage anberaumt<br />
waren, entschieden sich Dr. Elsen und<br />
seine Freundin, weitere Veranstaltungen zu besuchen.<br />
Er hatte auch mit Neurodermitis zu<br />
kämpfen. Ausgerechnet darum ging es am zweiten<br />
Abend: um Hauter<strong>krank</strong>ungen. Dr. Elsen war<br />
verwundert, wie das auf seine Bedürfnisse abgestimmt<br />
zu sein schien. Es waren mehr Besucher<br />
gekommen als am Vorabend. Am Ende hieß es:<br />
„Be healed!“ Wieder war nichts zu spüren, aber<br />
Spätestens jetzt wurde der Mediziner nachdenklich.<br />
Immerhin wusste er, <strong>was</strong> medizinisch<br />
geht und <strong>was</strong> nicht. Als Arzt hat man mit Wundern<br />
nichts am Hut. Auch bei seinen Kollegen hatte er<br />
nie davon gehört, Gebet als Behandlungsmethode<br />
in Betracht zu ziehen. Dass Glauben als solcher <strong>gesund</strong>heitsfördernd<br />
wirkt, war natürlich bekannt,<br />
aber dass durch ein Gebet unmittelbare Heilung<br />
erfolgen soll, das kollidierte mit dem humanistisch<br />
geprägten Weltbild der klassischen Medizin.<br />
Dr. Elsen litt auch an einer Schilddrüsenüberfunktion.<br />
Um sich den langen Heilungsgottesdienst zu ersparen,<br />
beschloss er, vor der nächsten Veranstaltung<br />
den Heilungsprediger um ein kurzes Gebet zu bitten.<br />
„Nein, so läuft das nicht, außerdem geht es heute um<br />
Kinder und nicht um Schilddrüsen“, entgegnete der<br />
Prediger. Der Höflichkeit halber blieb Dr. Elsen trotzdem,<br />
wurde aber diesmal nicht geheilt.<br />
Das Erlebte konnte er überhaupt nicht in sein<br />
Denkkonzept integrieren. So deckte er sich mit<br />
Bücher und DVDs ein, um herauszufinden, welche<br />
sachdienlichen Hinweise daraus zu entnehmen<br />
wären. Der Prediger empfahl darin, regelmäßig<br />
das Wort Gottes (die Bibel) zu lesen und mit<br />
Christen ins Gespräch kommen. Womit Dr. Elsen<br />
sofort begann, um mehr darüber herauszufinden,<br />
<strong>was</strong> es mit dem christlichen Glauben auf sich hätte<br />
– immerhin hatte er die Auswirkungen am eigenen<br />
Leibe eindeutig erlebt. Wenn et<strong>was</strong> Wirkung<br />
zeigte, wollte er das als gewissenhafter<br />
Arzt nicht ignorieren, wollte herausfinden, wie<br />
er das in seiner Praxis umsetzen könnte.<br />
Heute ist Dr. Elsen ein starker Verfechter des<br />
christlichen Glaubens. Wobei er in der Schulmedizin<br />
keinen Gegensatz zum Heilungsgebet sieht:<br />
„Gott heilt auch durch Ärzte.“ Erst im Zusammenspiel<br />
ergibt sich für Dr. Elsen ein sinnvolles<br />
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