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Juni / Juli 2013 - Paul-Gerhardt-Gemeinde

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Gefragt, gesagt, getan.<br />

lionen Jahren entstanden<br />

sind, werden wir in 300<br />

Jahren völlig verbraucht<br />

haben. Das sei verantwortungslos<br />

gegenüber<br />

den uns nachfolgenden<br />

Generationen.<br />

Zahlreiche weitere Vorträge<br />

und Podien befassten<br />

sich mit der Frage, wie<br />

eine zukunftsfähige und<br />

ethisch vertretbare Wirtschaft<br />

funktionieren könnte.<br />

Einig waren sich die<br />

Vortragenden darin, dass die weltweit<br />

noch geltende Philosophie, Wohlstand<br />

sei nur mit Wirtschaftswachstum zu<br />

erreichen, nicht mehr haltbar ist.<br />

Karin Kuck<br />

Aus der Fülle meiner Eindrücke vom<br />

Kirchentag berichte ich von Dreien:<br />

Das Tagesprogramm begann mit<br />

einer Bibelarbeit: ein Bibeltext wird<br />

an vielen Orten von unterschiedlichen<br />

Menschen ausgelegt. Dies wurde in<br />

Form einer Filmbibelarbeit angeboten.<br />

Anhand von Filmszenen wurde der<br />

Bibeltext besprochen. Das war sehr<br />

gut gemacht und könnte auch in der<br />

Arbeit mit Konfirmanden eingesetzt<br />

werden.<br />

Spannend war auch die Diskussion<br />

über Armut. Sie wird häufig nur auf<br />

den materiellen Teil verengt. Ebenso<br />

wichtig ist auch die Teilhabe am<br />

Leben, z. B. an kulturellen Veranstaltungen<br />

oder Sportvereinen. Ein weiterer<br />

Punkt war die Auseinandersetzung<br />

mit den Tafeln, deren Hilfe<br />

nach Meinung eines Wissenschaftlers<br />

dazu führt, dass manche staatliche<br />

Stellen daraufhin ihre Vorsorgeleistungen<br />

reduzieren.<br />

Sehr berührt hat mich die Ausstellung<br />

"Die Hälfte des Himmels" - 99<br />

Frauen & Du. Frauen im Alter von 15<br />

bis 99 Jahren wurden porträtiert und<br />

interviewt. Man konnte sich Abspielgeräte<br />

ausleihen, um die Interviews<br />

im Angesicht ihrer Porträts in voller<br />

Länge zu hören. Es war spürbar, dass<br />

die interviewten Frauen sich so viel<br />

Zeit nehmen konnten, wie sie<br />

brauchten, um alles zu den Fragen<br />

loszuwerden, was sie bewegte. Dabei<br />

kamen Dinge zum Vorschein, die sie<br />

selbst ihrer besten Freundin oder<br />

Mutter oder sonstigen nahestehenden<br />

Verwandten nicht erzählt<br />

haben.<br />

Robert Spangenberg<br />

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