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Forschungsbericht 2010 – 2011 - Philosophische Fakultät - Friedrich ...

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Fachbereich Theologie<br />

Institut für Kirchengeschichte<br />

Institut<br />

Institut für Kirchengeschichte<br />

Lehrstühle und Professuren<br />

Lehrstuhl für Kirchengeschichte I (Ältere<br />

Kirchengeschichte) (Prof. Dr. Hanns Christof<br />

Brennecke)<br />

Lehrstuhl für Kirchengeschichte II<br />

(Neuere Kirchengeschichte) (N.N.)<br />

Lehrstuhl für Christliche Archäologie und<br />

Kunstgeschichte (Prof. Dr. Carola Jäggi)<br />

Professur für Geschichte und Theologie<br />

des christlichen Ostens (Prof. Dr. Hacik<br />

Rafi Gazer)<br />

Adresse<br />

Kochstraße 6<br />

91054 Erlangen<br />

Tel: 09131/85-22778<br />

Fax: 09131/85-22034<br />

Heidemarie.Erlwein@theologie.unierlangen.de<br />

www.theologie.uni-erlangen.de<br />

Ansprechpartner/in<br />

Prof. Dr. Hanns Christof Brennecke<br />

Tel: 09131/85-22209<br />

Hanns.Christof.Brennecke@theologie.<br />

uni-erlangen.de<br />

Forschungsfelder<br />

• Alte Welt/Mittelalter<br />

• Neuere und Neueste Geschichte/<br />

Literatur- und Ideengeschichte<br />

• Sprache/Text/Edition<br />

• Gesellschaftsanalyse/Kulturvergleich<br />

• Area Studies<br />

Mitarbeiter/innen<br />

Lehrstuhl für Kirchengeschichte I<br />

Prof. Dr. Hanns Christof Brennecke<br />

PD Dr. Uta Heil<br />

Christian Müller<br />

Dr. Annette von Stockhausen<br />

PD Dr. Matthias Westerhoff<br />

Angelika Wintjes (bis Sommer <strong>2011</strong>)<br />

Lehrstuhl für Kirchengeschichte II<br />

Susanne Fraas<br />

Prof. Dr. Reinhold <strong>Friedrich</strong><br />

PD Dr. Mihai-Dumitru Grigore<br />

Prof. Dr. Berndt Hamm<br />

Dr. Anne Krauß<br />

Thomas Kurz<br />

Dr. Gudrun Litz<br />

Magnus Löfflmann<br />

PD Dr. Wolfgang Simon<br />

Dr. Axel Toellner<br />

Andreas Zecherle<br />

Lehrstuhl für Christliche<br />

Archäologie und Kunstgeschichte<br />

Prof. Dr. Carola Jäggi<br />

Dr. Margit Mersch<br />

Diana Nitzschke M.A.<br />

Prof. Dr. Reiner Sörries<br />

Dr. Ute Verstegen<br />

Sebastian Watta M.A.<br />

Professur für Geschichte und<br />

Theologie des christlichen Ostens<br />

Prof. Dr. Hacik Rafi Gazer<br />

Kirsten Schaper M.A.<br />

Selbstdarstellung<br />

Lehrstuhl für Kirchengeschichte I<br />

Christentums bis zum Hochmittelalter ist<br />

das Thema der Forschung am Lehrstuhl<br />

für Ältere Kirchengeschichte.<br />

Ein wichtiger Schwerpunkt liegt in der<br />

Erforschung der Geschichte der Alten Kirche<br />

des 2. bis 6. Jahrhunderts in enger<br />

Zusammenarbeit mit den Fächern Neues<br />

Testament und Christliche Archäologie<br />

und Kunstgeschichte. In dieser Zeit bildete<br />

das Römische Reich den geographischen,<br />

politischen und geistigen Rahmen für die<br />

Ausbreitung und Entwicklung des Christentums,<br />

das seinen Glauben in theologischen<br />

Reflexionen und Kirchenstrukturen<br />

umzusetzen beginnt.<br />

Die Projekte des Lehrstuhls sind:<br />

• die Edition der Dokumente zum arianischen<br />

Streit,<br />

• eine Übersetzung der Kirchengeschichte<br />

des Euseb von Caesarea,<br />

• in Gemeinschaft mit den Lehrstühlen<br />

für Kirchengeschichte der Universität<br />

Tübingen und der HU Berlin Redaktion<br />

der Zeitschrift für Antikes Christentum,<br />

• Einbindung des Lehrstuhles in universitätsübergreifende<br />

patristische Unternehmungen,<br />

z.B. Patristische Texte und<br />

Studien (PTS).<br />

• Laufende Habilitations- und Dissertationsvorhaben:<br />

• Der Protreptikos des Clemens Alexandrinus<br />

(A. v. Stockhausen)<br />

• Die Ikonographie der ökumenischen<br />

Konzilien (C. Düfel)<br />

• Die lateinische Athanasius-Überlieferung<br />

(Ch. Müller)<br />

• Pseudo-Athanasius, De Sancta Trinitate<br />

Dialogi (H. G. Kim)<br />

Lehrstuhl für Kirchengeschichte II<br />

Die zeitlichen Schwerpunkte der am Lehrstuhl<br />

betriebenen Forschungen liegen im<br />

15./16. und 19./20. Jahrhundert. Besondere<br />

Aufmerksamkeit wird den Brückenschlägen<br />

geschenkt: vom Spätmittelalter<br />

zur Reformation, von der Theologie der<br />

Universitäten zur Frömmigkeit und religiösen<br />

Mentalität des Alltags, von der Theologie-<br />

und Kirchengeschichte zur Politik- und<br />

Sozialgeschichte, von der Wilhelminischen<br />

Zeit und der Weimarer Republik zu<br />

den Jahren des Nationalsozialismus und<br />

der Ära nach dem Zweiten Weltkrieg, von<br />

der traditionellen, stark männerzentrierten<br />

Geschichtsdeutung zu einer Sichtweise,<br />

die Frauen deutlicher wahrzunehmen<br />

sucht. Martin Luther genießt besondere<br />

Berücksichtigung, wird aber stärker als<br />

bisher vom Mittelalter her verstanden und<br />

in Beziehung zur Vielstimmigkeit der Reformation<br />

gesetzt.<br />

Lehrstuhl für Christliche<br />

Archäologie und Kunstgeschichte<br />

Unter der Fachbezeichnung „Christliche<br />

Archäologie und Kunstgeschichte“ versteht<br />

sich der Erlanger Lehrstuhl dezidiert<br />

in einer Mittlerposition zwischen den theologischen<br />

und den philosophisch-historischen<br />

Disziplinen und strebt sowohl in<br />

der Lehre als auch in der Forschung eine<br />

enge Zusammenarbeit mit der Kirchengeschichte,<br />

der Kunstgeschichte, der Klassischen<br />

Archäologie und der Mittelalterarchäologie,<br />

der Mittelaltergeschichte und<br />

den Vertretern der neutestamentlichen<br />

Wissenschaft an. Nur in einem solchen<br />

interdisziplinären Kontext lassen sich Fragen<br />

wie etwa jene nach den Auswirkungen<br />

von Religionswechseln auf die (materielle)<br />

Kultur einer Gesellschaft, nach der „Heiligkeit“<br />

von Bildern und Räumen oder nach<br />

dem Verhältnis von religiöser und profaner<br />

Kunst kompetent erarbeiten. War das<br />

Fach „Christliche Archäologie“ vor allem in<br />

seinen universitären Anfängen stark durch<br />

einen positivistischen Ansatz geprägt, der<br />

sich in der Edition von Corpus-Werken<br />

etwa der frühchristlichen Sarkophage oder<br />

der spätantiken Elfenbeinarbeiten äußerte,<br />

so werden in jüngerer Zeit verstärkt<br />

kulturanthropologische Fragestellungen<br />

aus den Nachbarfächern an die frühchristlichen<br />

Monumente herangetragen und<br />

diese dadurch in einen größeren Diskurs<br />

eingebunden, was auch erklärtes Ziel des<br />

Erlanger Lehrstuhls für Christliche Archäologie<br />

und Kunstgeschichte ist.<br />

Professur für Geschichte und<br />

Theologie des christlichen Ostens<br />

Die Geschichte und Theologie des Christlichen<br />

Ostens (CO) befasst sich in Lehre<br />

und Forschung mit Konfessionskunde der<br />

Orthodoxen und Orientalisch-Orthodoxen<br />

Kirchen in Deutschland sowie in den Heimatländern.<br />

Die Geschichte und Gegenwart<br />

des interreligiösen, interkonfessionellen<br />

und interkulturellen Zusammenlebens<br />

der Orthodoxen und Orientalisch-Orthodoxen<br />

Kirchen, ihre Beziehungen zur jüdischen,<br />

islamischen und säkularen Umwelt<br />

bilden weitere Schwerpunkte.<br />

Forschungsprojekte<br />

Lehrstuhl für Kirchengeschichte I<br />

Dokumente zur Geschichte des arianischen<br />

Streites (Athanasius Werke III)<br />

Projektleitung: Prof. Dr. Hanns Christof<br />

Brennecke<br />

Kooperationspartner: Berlin-Brandenburgische<br />

Akademie der Wissenschaften<br />

Mitarbeiter/innen: PD. Dr. Uta Heil; Angelika<br />

Wintjes, Christian Müller<br />

Laufzeit: 2000 - 2013<br />

Förderer: DFG<br />

Projektart: Begutachtete Drittmittel<br />

186 <strong>Forschungsbericht</strong> (<strong>2010</strong>–<strong>2011</strong>)

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