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Forschungsbericht 2010 – 2011 Verbundforschungsprojekte

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<strong>Verbundforschungsprojekte</strong><br />

Biomedizinische Lebensplanung für das Altern<br />

Projekttitel<br />

Biomedizinische Lebensplanung für das<br />

Altern<br />

Werte zwischen individueller ethischer Reflexion<br />

und gesellschaftlicher Normierung<br />

Adresse<br />

Kochstraße 4<br />

91054 Erlangen<br />

Tel: 09131/85-22378<br />

Fax: 09131/85-22095<br />

hedwig.schwarzott@soziol.phil.unierlangen.dewww.soziologie.phil.unierlangen.de<br />

http://www.biomedizinische-lebensplanung.uni-goettingen.de<br />

Forschungsfelder<br />

• Gesellschaftsanalyse/Kulturvergleich<br />

• Bildung/Sozialisation/Lebenslauf<br />

Beteiligte Disziplinen<br />

• Soziologie<br />

• Ethik der Medizin<br />

Projektleitung<br />

• Prof. Dr. Frank Adloff<br />

• Prof. Dr. Silke Schicktanz<br />

Kooperationspartner<br />

Prof. Dr. Silke Schicktanz<br />

Abteilung Ethik und Geschichte der<br />

Medizin<br />

Universitätsmedizin Göttingen<br />

Humboldtallee 36<br />

37073 Göttingen<br />

Mitarbeiter/innen<br />

Dr. Kai Brauer (FH Kärnten)<br />

Lisa Frebel M.A. (Göttingen)<br />

Larissa Pfaller MA (FAU)<br />

Mark Schweda M.A. (Göttingen)<br />

Laufzeit<br />

Dezember <strong>2010</strong> - November 2013<br />

Förderer<br />

BMBF<br />

Projektart<br />

Begutachtete Drittmittel<br />

Beschreibung des Projekts<br />

Ziel des interdisziplinären Verbundprojekts<br />

ist es, die Bedeutung der wachsenden<br />

Möglichkeiten der Biomedizin für die<br />

Lebensplanung im Hinblick auf Altern<br />

und Sterben besser zu verstehen. Mit<br />

Hilfe soziologischer und bioethischer<br />

Methoden werden zwei Leitpraktiken exemplarisch<br />

untersucht: die präventive<br />

Gesundheitsvorsorge/Anti-Aging und die<br />

Antizipation von Entscheidungen am Lebensende/Patientenverfügungen.<br />

Im Rahmen<br />

eines interdisziplinär eng verzahnten<br />

Forschungsprogramms werden zwei Forschungsperspektiven<br />

verknüpft: Im soziologischen<br />

Teilprojekt werden Lebenspläne<br />

und Praktiken der Lebensführung im Hinblick<br />

auf Möglichkeiten von Anti-Aging Medizin<br />

und Patientenverfügung mit Mitteln<br />

qualitativer Sozialforschung (narrative Interviews,<br />

Gruppendiskussionen) exploriert<br />

und analysiert. Im bioethischen Teilprojekt<br />

werden drei zentrale bioethische Kategorien<br />

betrachtet: das Verhältnis von Autonomie<br />

und Vulnerabilität, die Rolle von<br />

Eigen- und Fremdverantwortung und Vorstellungen<br />

zum guten Leben und Sterben.<br />

Durch internationale Kooperationen mit<br />

Partnern in den USA soll zudem eine vergleichende<br />

Perspektive eröffnet werden.<br />

Abschließend werden aus soziologischer<br />

und bioethischer Sicht gesellschaftliche<br />

Tendenzen und inter- und intraindividuelle<br />

Konflikte im Kontext der verschiedenen<br />

Praktiken vergleichend analysiert, um den<br />

wechselseitigen Einfluss von Lebensführung,<br />

Altern und Biomedizin besser zu<br />

verstehen.<br />

236 <strong>Forschungsbericht</strong> (<strong>2010</strong>–<strong>2011</strong>)

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