Epiphänomenalismus als Kritik am Anomalen Monismus?∗

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mentales Vokabular enthalten, können nicht in Beschreibungen übersetzt werden, die kein mentales Vokabular enthalten. Dies folgt begriich aus der Klausel der Wesentlichkeit der Denition von mentalen Beschreibungen. Ich werde von nun an eine Notation verwenden, die Ähnlichkeiten zu einer mathematischen Notation hat. Diese Notation soll aber nicht mehr behaupten als sie ist, sie soll uns einzig und allein als Abkürzung dienen. Beschreibungen werde ich als Mengen auassen. Somit wäre zum Beispiel die Beschreibung ... ist ein Wunsch von Urs, ein Wildschwein zu töten so aufgefasst. M 1 = {e 1 , e 2 , e 9 , e 27 , ...} Hier steht M 1 für die erwähnte mentale Beschreibung und die e i sind partikuläre Ereignisse, auf welche die mentale Beschreibung zutrit. Trit eine mentale Beschreibung M i auf ein Ereignis e j zu, werde ich e j ∈ M i schreiben. Ich werde immer M i für mentale und P i für physikalische Beschreibungen verwenden. e i sind immer Ereignisse. Die Mengen M i und P i können durchaus unendlich sein. Meine Notation lässt durchblicken, dass ich Davidsons Beschreibungen rein extensional deute. Eine möglicherweise unangenehme Konsequenz davon ist zum Beispiel, dass Beschreibungen, welche auf genau dieselben Ereignisse zutreen, miteinander identisch sind. 2.2.2 Strikte Gesetze Ein wichtiger Begri für Davidson ist der Begri des strikten Gesetzes 10 . Strikte Gesetze machen allgemeine Aussagen 11 welche kontrafaktische Aussagen implizieren und durch ihre Instanzen bestätigt werden. Lawlike statements are general statements that support counterfactual and subjunctive claims, and are supported by their instances. 12 Hier möchte ich Gesetze zwischen Ereignissen betrachten. Für Davidson gelten Gesetze nur zwischen Typen von Ereignissen. Typen sind zu unterscheiden von Token. Ein Ereignistoken ist ganz einfach ein Ereignis und somit partikulär 10 Das weitere Prädikat deterministisch, wie in (GK) lasse ich hier unbeachtet, da auch Davidson es im Verlaufe von Mental Events fallen zu lassen scheint. 11 Eine allgemeine Aussage wäre zum Beispiel ∀x(F x → Gx). Hier gilt die Aussage F x → Gx allgemein, es gibt also keine Ausnahmen. 12 S. 217, Davidson (1980 [1970]). 6
und raum-zeitlich positionierbar. Ein Ereignistyp ist eine Menge von Ereignistoken. Für Davidson fassen bestimmte Beschreibungen Ereignistoken zu Ereignistypen zusammen. Zum Beispiel bezeichnen unsere oben erwähnten Beschreibungen P i und M i Ereignistypen. Strikte Gesetze sind somit linguistisch, sie gelten zwischen Beschreibungen von Ereignissen, nicht zwischen Ereignissen. 13 Strikte Gesetze lassen keine Ausnahmen zu. Würden wir sagen, dass Verletzungen Schmerzen verursachen, ist dies kein striktes Gesetz, denn es gibt zum Beispiel die Möglichkeit, dass der Verletzte gerade unter Narkose steht. Dies würde eine Ausnahme für das Gesetz darstellen, denn die Person erleidet eine Verletzung, aber keine Schmerzen. Würde man diesen Vorgang allerdings genügend präzise beschreiben, könnte er durchaus ein striktes Gesetz darstellen. Die Beschreibung müsste unter anderem ausschliessen, dass der Verletze narkotisiert ist. Von nun an werde ich die Begrie Gesetz und striktes Gesetz als austauschbar betrachten. 2.2.3 Identität ohne strikte Gesetze Der Zusammenhang zwischen mentalen und physikalischen Ereignissen folgt nicht strikten Gesetzen. Es gilt jedoch: (ID) ∀i∀j∃k((e i ∈ M j ) → (e i ∈ P k )) Dies sollte man lesen als für jedes e i und jedes M j gibt es ein P k , sodass gilt: e i ∈ M j impliziert e i ∈ P k . Es gilt also, dass jedes Ereignis, welches eine mentale Beschreibung hat, auch eine physikalische Beschreibung hat. (ID) ist kein Gesetz in Davidsons Sinne, denn es impliziert weder kontrafaktische Aussagen noch ist es eine Aussage über Ereignistypen. Wie Davidson für (ID) argumentiert, zeige ich weiter unten. Davidson behauptet somit eine Tokenidentität von mentalen und physikalischen Ereignissen. Eine Typenidentität lehnt er ab. Mentale und physikalische Beschreibungen von Ereignissen lassen sich nicht ineinander übersetzen. (ID ∗ ) und (ID ∗∗ ) sind also falsch. (ID ∗ ) ∀j∃k∀i((e i ∈ M j ) → (e i ∈ P k )) (ID ∗∗ ) ∀k∃j∀i((e i ∈ P k ) → (e i ∈ M j )) Es gilt nicht, dass es für jede mentale Beschreibung M j eine physikalische Beschreibung P k gibt, sodass jedes Ereignis in M j auch in P k ist (siehe (ID ∗ )). 13 Vgl. S. 215, Davidson (1980 [1970]). 7
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Seite 11 und 12: (P1) (KI): Mindestens einige mental
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Seite 15 und 16: 4 Heils Interpretation und Kritik J
Seite 17 und 18: vidson nicht gerecht wird. Er mache
Seite 19: Davidsons Ereignisse sind ontologis

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