22.05.2014 Aufrufe

c o 2006 / 2007 - Institut für Philosophie - Universität Oldenburg

c o 2006 / 2007 - Institut für Philosophie - Universität Oldenburg

c o 2006 / 2007 - Institut für Philosophie - Universität Oldenburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

4.03.063 - Spinozas Theorie vom Erkennen und<br />

Handeln<br />

Veranstalter: Susanne Möbuß<br />

Typ:<br />

S (5KP)<br />

Zeit:<br />

Mo 12-14 Uhr<br />

Magister: M.A. 1,2<br />

Bachelor: AM-PPERG<br />

Werte u. -/-<br />

Normen:<br />

EG Lehramt: a<br />

Sonstiges: -/-<br />

In gezielter Abgrenzung von Descartes entwarf Baruch<br />

de Spinoza seine Lehre vom umfassenden Kontext der<br />

Wirklichkeit als Lebensumwelt des Menschen, in dem –<br />

für philosophische Systeme der Zeit keineswegs üblich –<br />

sämtliche das Individuum ausmachenden Eigenschaften<br />

und Fähigkeiten der emotionalen und intellektuellen<br />

Natur zur Geltung kommen dürfen. Daher ist es für<br />

Spinoza letztlich keine Frage, ob Erkennen und Handeln<br />

unterschiedliche Aktionen des Menschen sein sollten,<br />

sondern beide entspringen ein und derselben Quelle –<br />

der komplexen und ihre Extreme in harmonischer Sicht<br />

vereinbarenden Persönlichkeit. Diese Vorstellung einer<br />

einheitlichen Realität birgt nicht nur für den Einzelnen<br />

ein enormes Entscheidungs- und Entwicklungspotential,<br />

sondern darüber hinaus im Rahmen der<br />

<strong>Philosophie</strong>geschichte bis in unsere Tage vielfältige<br />

Perspektiven der Anknüpfung und Weiterführung.<br />

Literatur: Baruch de Spinoza, Die Ethik. Im Seminar<br />

wird die Reclam-Ausgabe benutzt.<br />

31

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!