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c o 2006 / 2007 - Institut für Philosophie - Universität Oldenburg

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4.03.056 - Kant, Kritik der reinen Vernunft, Die<br />

Transzendentale Deduktion der reinen<br />

Verstandesbegriffe (A)<br />

Veranstalter: Ulrich Ruschig<br />

Typ:<br />

S (5 KP)<br />

Zeit:<br />

Mo 12-14 Uhr<br />

Magister: M.A. 1,4<br />

Bachelor: AM-GP, AM-TPGW,<br />

Werte u. Normen: -/-<br />

EG Lehramt: d<br />

Sonstiges: -/-<br />

Mit der Kritik der reinen Vernunft formuliert Kant das<br />

Selbstbewußtsein der neuzeitlichen Wissenschaften. Diese<br />

lassen sich nicht mehr von der Natur “gleichsam am Leitbande”<br />

gängeln, sondern bringen Prinzipien hervor, mit denen es<br />

möglich wird, Experimente auszudenken und die Natur zu<br />

befragen, “zwar um von ihr belehrt zu werden, aber nicht in der<br />

Qualität eines Schülers, der sich alles vorsagen läßt, was der<br />

Lehrer will, sondern eines bestallten Richters, der die Zeugen<br />

nötigt, auf die Fragen zu antworten, die er ihm vorlegt”. Die<br />

“so vorteilhafte Revolution” der Denkart in den<br />

Wissenschaften wird von Kant auf den Begriff gebracht und bis<br />

hin zu einer politischen Theorie vervollständigt: Subjekte sollen<br />

nicht heteronomen Mächten unterworfen sein, vielmehr soll die<br />

Freiheit eines jeden mit der Freiheit aller anderen Subjekte nach<br />

einem einsehbaren, allgemeinen Gesetz zusammen bestehen<br />

können. Deswegen muß der Mensch sich auf den Kopf, das ist<br />

auf den Gedanken stellen und nach diesem die<br />

gesellschaftlichen Verhältnisse einrichten.<br />

Im Seminar wird mit der „Transzendentalen Logik“ begonnen;<br />

Vorkenntnisse aus vorangegangenen Kant-Veranstaltungen sind<br />

hilfreich.<br />

Literatur: Kant: Kritik der reinen Vernunft<br />

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