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Elektrostatik - Universität Zürich

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Diese Aussagen des Gauss’schen Satzes der <strong>Elektrostatik</strong> sind äquivalent zum Kraftgesetz von<br />

Coulomb. Der Gauss’sche Satz der <strong>Elektrostatik</strong> bildet eine der vier Maxwellgleichungen.<br />

5.2.6 Elektrische Felder und Potentiale spezieller Ladungsverteilungen<br />

Punktladung: Aus dem bekannten elektrischen Feld einer Punktladung<br />

⃗E(⃗r) =<br />

Q ⃗r<br />

4πɛ 0 r 3<br />

erhält durch Integration das dazugehörige elektrostatische Potential<br />

−(V (2) − V (1)) =<br />

∫ 2<br />

1<br />

⃗E · d⃗r =<br />

∫ 2<br />

1<br />

E(r)dr =<br />

Q ∫ 2<br />

dr<br />

4πɛ 0 1 r 2 = − Q ( 1<br />

− 1 )<br />

4πɛ 0 r 2 r 1<br />

⃗r bezeichnet wie gewohnt den Vektor von der felderzeugenden Ladung zum Punkt, an dem das<br />

Feld gemessen wird. Mit r 1 = ∞ und r 2 = r ergibt sich<br />

V (r) =<br />

Q 1<br />

4πɛ 0 r<br />

Systeme von Punktladungen: Nach dem Superpositionsprinzip ergeben sich die elektrischen<br />

Felder und damit auch die elektrostatischen Potentiale von Punktladungsverteilungen aus der<br />

Summe der Beiträge der einzelnen Ladungen.<br />

⃗E P = ∑ i<br />

⃗E i = ∑ i<br />

Q i<br />

4πɛ 0<br />

⃗r i<br />

r 3 i<br />

, ⃗r i = Vektor Q i → P<br />

V P = ∑ i<br />

V i = ∑ i<br />

Q i 1<br />

4πɛ 0 r i<br />

Für kontinuierlich verteilte Ladungen können die Punktladungen durch geladene, differentielle<br />

Volumenelemente dV mit der Ladung dQ = ρdV ersetzt werden. ρ bezeichnet die Ladungsdichte.<br />

Die Summation wird durch eine entsprechende Integration ersetzt.<br />

∫<br />

⃗E P =<br />

d ⃗ E P = 1<br />

4πɛ 0<br />

∫<br />

ρ(⃗r) ⃗r dV , ⃗r = Vektor dQ → P<br />

r3 V P = 1<br />

4πɛ 0<br />

∫<br />

ρ(⃗r) 1 r dV<br />

Dipol: Zwei gleich grosse Punktladungen mit verschiedenen Vorzeichen im Abstand d bilden<br />

einen Dipol.<br />

5.7

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