Pilot und Flugzeug Ausgabe 2011/09

Kurztrip nach Oshkosh
Reportage
Als nach 1,5 Stunden die Cheyenne wieder
vor der FBO einparkt, ist Henri pessimistisch:
„Oje, die sitzen noch drin und reden. Das ist
kein gutes Zeichen, die reden bestimmt über
einen Re-Test ...“ usw. Mehr als zehn Minuten
sitzen die beiden noch im Cockpit. Wir sind
voller Erwartung. Als Wolfgang dann rauskommt,
erfolgt das ersehnte Daumen hoch
und Ray lobt: „He did a good job.“ Phew –
wie wir später erfahren sollten, kreiste das
ausgiebige Gespräch im Cockpit nicht um
einen Re-Test, sondern um den EFB-Rechner
Marke Eigenbau, der die Cockpitbesatzung
mit Jeppesen-Karten versorgt. Okay ...
Oben: Henri Gautschi (l) kommt eigentlich aus
der Schweiz, lebt aber seit vielen Jahren schon
in Rhode Island. Er ist ein alter Bekannter von
Onni (r) und hat für Wolfgang einen Prüfer
zur Multiengine US-CPL-Prüfung organisiert.
Während Wolfgang in der mündlichen Prüfung
und dann in der Cheyenne schwitzt, unternimmt
Margot einen Ausflug zu Macy’s. Unten:
Nach bestandener Prüfung gibt’s dann am
Abend was zu feiern!
Der frischgebackene US-CPLer fliegt uns
im Anschluss wieder zurück nach Teteboro,
jetzt gab’s am Abend in New York auch was
zu feiern!
Am nächsten Tag, dem 2. August, würde sich
unsere Crew trennen, Reiner bleibt wie geplant
noch in den USA, und die verbleibenden
vier Captains fliegen zurück. Zuerst musste
aber noch der obligatorische Hudson-River-
Flug erledigt werden. Sowohl Reiner wie auch
Margot und Wolfgang hatten noch Freunde
eingeladen, sodass wir an diesem Tag nicht
weniger als drei Runden in der Special Flight
Rules Area über dem Hudson drehten.
Heimreise über Grönland
Die Cheyenne hatte bei JetAviation in Teteboro
eine Reinigung erhalten und außerdem
ein fehlendes Static-Wig ersetzt bekommen.
Der Service dort war wirklich vorbildlich.
Am Nachmittag machen wir uns mit
der Cheyenne dann endgültig auf den Weg
nach Nantucket. Eigentlich hatten wir dort
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