MAZ - Ameos
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10 | RUBRIK<br />
20 Meter lang, 2,80 Meter hoch und 3,50 Meter breit –<br />
das Darm-Modell der Felix-Burda-Stiftung ist das größte<br />
Europas und begehbar. Interessierten Besuchern erklären<br />
die Mitarbeiter des AMEOS Klinikums Alfeld, wie Darmpolypen<br />
entstehen.<br />
AMEOS Klinikum Alfeld<br />
Informationstage wecken Interesse<br />
Oftmals ist der Gang ins Krankenhaus für alle, die dort nicht arbeiten, mit einem mulmigen Gefühl verbunden.<br />
Entweder ist man selber krank, besucht Kranke, muss zu Untersuchungen, zu einem Operationstermin oder<br />
erwartet eine Diagnose. Ein Krankenhausbesuch ist also in den wenigsten Fällen „freiwillig“. Umso wichtiger ist<br />
es, dachten sich die Verantwortlichen des AMEOS Klinikums Alfeld, Menschen ins Krankenhaus zu holen und<br />
ihnen all das zu zeigen, was für sie vorgehalten wird und was ihnen im Notfall hilft.<br />
Um die Mediziner als Menschen kennenzulernen<br />
und nebenbei auch etwas über deren Arbeit zu erfahren,<br />
wurden die Informationstage konzipiert. Die „Tage der<br />
offenen Tür“ sollten dabei bewusst um den Bereich der<br />
„Information“ erweitert und wiederbelebt werden. So<br />
hieß die erste Veranstaltung in dieser Reihe „Informationstag<br />
Darm“. Sie fand im April 2011 statt. Der größte<br />
„begehbare Darm“ wurde in Alfeld aufgebaut und<br />
insbesondere das Innenleben versetzte die zahlreichen<br />
Besucher in Staunen.<br />
Zudem präsentierten sich die Kliniken für Allgemeinund<br />
Viszeralchirurgie sowie die Klinik für Innere Medizin.<br />
Dabei wurde zum Beispiel die Kapselendoskopie<br />
vorgestellt. In einem Operationssaal konnte jedermann<br />
versuchen, laparoskopische Instrumente zu bedienen<br />
und Gummibärchen zu bewegen. Spielerisch wurde gezeigt,<br />
wie Medizin funktioniert – insbesondere für Kinder<br />
und Familien war das höchst interessant. Beim bevorstehenden<br />
„Informationstag Unfallchirurgie und<br />
Orthopädie“ wird wieder ein großes, klinikübergreifendes<br />
Programm gezeigt – mit Vorträgen und Besichtigun-<br />
gen. Es wird auch die Möglichkeit geboten, bei der<br />
Aktion „operieren probieren“ selbst einmal in die Rolle<br />
des Arztes zu schlüpfen.<br />
Schon früher gab es Tage, an denen die Bürger der Region<br />
ins Krankenhaus eingeladen wurden, zumeist mit<br />
großem Erfolg. Mit den Informationstagen wird dieser<br />
Ansatz weiter ausgebaut und in ein Gesamtkonzept integriert.<br />
Denn es gibt weitere Aktivitäten, wie die Menschen<br />
„ihr“ Krankenhaus erleben können: Im Galerieflur<br />
werden Arbeiten von Künstlern der Region gezeigt und<br />
bei den Themenabenden der Patienten-Akademie, die<br />
zusammen mit dem Förderverein gegründet wurde, werden<br />
regelmäßig allgemeinverständliche Vorträge zu Fragen<br />
der Gesundheit gehalten, verbunden mit einer meist<br />
regen Diskussionsrunde. (hs) �