MAZ - Ameos
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Auftaktveranstaltung des AMEOS Traineeprogramms<br />
Mitte August reisten sechs frischgebackene AMEOS Trainees nach Zürich. Ziel der Nachmittagsveranstaltung<br />
war zum einen das gegenseitige Kennenlernen, zum anderen stellten die<br />
Vertreter aus den verschiedenen Bereichen der Zentrale ihre tägliche Arbeit vor. Dadurch ist<br />
der Grundstein für eine offene und direkte Zusammenarbeit bei kurzen Dienstwegen gelegt.<br />
Mit dem Aufbau von jungen Führungskräften<br />
möchte AMEOS dem vorherrschenden<br />
Mangel an qualifiziertem Nachwuchs<br />
rechtzeitig entgegenwirken. Durch gezielte<br />
Personalentwicklungsmaßnahmen werden die<br />
Führungskompetenzen eines jeden Einzelnen<br />
entwickelt und die individuellen Stärken gefördert.<br />
Bislang nutzen sechs motivierte Hochschulabsolventen<br />
die Möglichkeit, als Assistenten<br />
der Krankenhausdirektion den Alltag im<br />
Krankenhaus hautnah zu erleben und Erfahrungen<br />
in der Praxis zu sammeln. Neben den<br />
Assistenzarbeiten wie das Erarbeiten von Entscheidungsgrundlagen<br />
für den Einrichtungsdirektor<br />
setzen die Trainees einzelne Projekte<br />
selbstständig um. Zurzeit werden noch zwei<br />
weitere Talente gesucht.<br />
Am Rande der Einrichtungsdirektorentage<br />
durften wir uns mit Sven Kloth über seine<br />
Erlebnisse der ersten vier Monate als Trainee<br />
im AMEOS Klinikum Alfeld unterhalten.<br />
Wie sieht Ihr beruflicher Werdegang aus?<br />
Ursprünglich habe ich eine handwerkliche<br />
Ausbildung zum Dachdecker abgeschlossen.<br />
Es folgte ein Einsatz bei der Bundeswehr im<br />
Sanitätsdienst, wo erstmals mein Interesse am<br />
Gesundheitswesen geweckt wurde. Daraufhin<br />
entschied ich mich für das Nachholen des<br />
Abiturs, um ein Studium in Betriebswirtschaftslehre<br />
mit Schwerpunkt Gesundheitswirtschaft<br />
zu beginnen. Dieses habe ich mit<br />
dem Bachelor abgeschlossen. Bereits während<br />
des Studiums sammelte ich Projekterfahrung<br />
und suchte danach gezielt eine Stelle als Trainee.<br />
Was war bisher Ihre größte Herausforderung<br />
als Trainee?<br />
Ich wurde bereits zu Beginn meiner Tätigkeit<br />
in ein wichtiges Projekt für das gesamte Klinikum<br />
eingebunden. Nach der Übernahme<br />
durch AMEOS und mehreren personellen<br />
Wechseln waren die Mitarbeiter sehr verunsichert.<br />
Diese Verunsicherung galt es durch<br />
Gespräche zu beseitigen, die Situation zu erklären,<br />
die Anliegen der Mitarbeiter ernst zu<br />
nehmen und auf ihre Sorgen und Ängste zu<br />
reagieren. Inzwischen darf ich sagen, dass wir<br />
einige Fortschritte erzielen konnten.<br />
Welche Veränderungen würden Sie am<br />
Traineeprogramm vornehmen?<br />
Das AMEOS Traineeprogramm ist gewollt<br />
offen gestaltet und wir als erste Trainees<br />
haben somit auch die einmalige Chance,<br />
unsere Interessen mit einzubringen und die<br />
Schwerpunkte der Ausbildung teilweise mitzugestalten.<br />
In Alfeld war die aktuelle Füh-<br />
Die AMEOS Trainees (v. l.):<br />
Jeremia Berschauer,<br />
Stefanie Bauer,<br />
Sven Kloth,<br />
Milena Dominikowska-Koziol,<br />
Benedikt Simon,<br />
Lisa Ludigkeit<br />
(auf dem Foto fehlt Ina Körmer,<br />
sie hat erst später in Ueckermünde<br />
begonnen)<br />
rungssituation für mich deshalb außergewöhnlich,<br />
da ich mich schnell selbstständig<br />
einbringen durfte. Ich fühlte mich aber niemals<br />
alleine gelassen, sondern konnte jederzeit<br />
auf entsprechende Ansprechpersonen zurückgreifen.<br />
Wie erleben Sie die Gruppe der Trainees?<br />
Wir pflegen einen sehr freundschaftlichen<br />
Umgang und unterstützen uns gegenseitig.<br />
Wenn ich zum Beispiel an einem externen<br />
Seminar teilgenommen habe und das Thema<br />
für die anderen Trainees auch von Bedeutung<br />
ist, leite ich ihnen die Dokumentationen zum<br />
Selbststudium weiter und umgekehrt.<br />
Was sind Ihre persönlichen Ziele?<br />
Fachlich möchte ich mein Wissen stetig<br />
weiterentwickeln und das Maximum dazu<br />
beitragen, eine erfolgreiche AMEOS Nachwuchsführungskraft<br />
zu werden. Natürlich<br />
habe ich mit der Ausbildung als Trainee den<br />
Anspruch, auch einmal die Position eines<br />
Krankenhausdirektors zu übernehmen.<br />
Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg<br />
und danken Ihnen für das offene Gespräch.<br />
(me) �