MAZ - Ameos
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AMEOS Klinikum Anklam<br />
Neues Familienzimmer ist guter Start für Familienglück<br />
Obwohl die Anstrengungen der Geburt noch nicht lange zurückliegen, sind Mareen Krüger<br />
und Alexander Bortfeld glücklich über ihre kleine Tochter Amy, die sie stolz in den Armen<br />
halten. Sie wurde Mitte Juli im AMEOS Klinikum Anklam nach einer komplikationslosen<br />
Geburt mit 53 cm Länge und einem Gewicht von 3.670 g kurz vor Mitternacht geboren.<br />
Die frisch gebackenen Eltern waren<br />
mittags zur täglichen Untersuchung des Ge -<br />
burtsfortschrittes in das Klinikum gekommen;<br />
die Wehen hatten bereits eingesetzt. „Wir<br />
hatten uns das Familienzimmer während einer<br />
Kreißsaalführung angesehen und wollten es<br />
gern bei der Geburt unseres ersten Kindes in<br />
Anspruch nehmen. Die Hebammen sagten<br />
uns damals schon, dass das Zimmer meist<br />
belegt sei“, denkt Mareen Krüger zurück.<br />
„Doch wir hatten Glück. Das Zimmer wurde<br />
am Mittag frei.“ Ihr Lebensgefährte holte<br />
nach der Untersuchung noch alle notwendigen<br />
Sachen von zu Hause und sie konnten<br />
das Zimmer am Nachmittag beziehen.<br />
Das neue, 34 m² große Familienzimmer steht<br />
jungen Eltern nach umfangreichen Renovierungsarbeiten<br />
seit dem Frühjahr vor und nach<br />
der Geburt ihrer Neugeborenen zur Verfügung<br />
und wird rege genutzt. Ausgestattet mit<br />
einem großen Doppelbett, einer Sitzgarnitur<br />
mit Couch, Tisch und Sesseln sowie Schränken<br />
und einem Flachbildschirm an der Wand<br />
zum Fernsehen können sie ihr Familienglück<br />
gemeinsam genießen. Der Ehe- oder Lebenspartner<br />
kann während des Klinikaufenthaltes<br />
bei seiner Partnerin bleiben und mit im Fa-<br />
milienzimmer übernachten. Das Zimmer ist<br />
mit einer modernen Nasszelle mit Dusche,<br />
Toilette und Waschbecken ausgestattet. Es<br />
liegt am Ende der Station gleich neben dem<br />
Kreißsaal und dem Neugeborenenzimmer.<br />
Die Hebammen haben auch hier, wie bei der<br />
Neugestaltung des Kreißsaals vor etwa fünf<br />
Jahren, die Ausstattung und farbliche Gestaltung<br />
mitbestimmt. Das geräumige Zimmer<br />
ist sehr hell und in Anlehnung an den Kreißsaal<br />
haben sie sich für freundliche Farben in<br />
Terrakotta und einem Pastellrot entschieden.<br />
„Wir fühlen uns hier wie zu Hause“, sagt<br />
Mareen Krüger. Auch wenn Besuch kommt,<br />
was bis 22 Uhr auf der Station durchaus normal<br />
ist, oder das Stillen dran ist, sind sie sehr<br />
ungestört und stören gleichzeitig auch keine<br />
Mitpatientin. „Es ist eher wie im Hotel“,<br />
freut sich die junge Mutter. Nur zum Wickeln<br />
verlässt sie das Familienzimmer und nutzt<br />
dann die Gelegenheit für Gespräche mit<br />
anderen Müttern.<br />
Besonders für Alexander Bortfeld war es in<br />
der Nacht der Geburt schön, mit im Klinikum<br />
bleiben zu können und nicht morgens<br />
Mareen Krüger und Alexander Bortfeld<br />
sind glücklich über ihre kleine Amy und<br />
fühlen sich im neuen Familienzimmer wie<br />
zu Hause<br />
um 2 Uhr nach Hause fahren zu müssen.<br />
„So konnte ich in der Nähe der beiden sein.<br />
Wir sind zwar irgendwann vor Müdigkeit<br />
eingeschlafen, lange war es aber nicht“, denn<br />
sie haben, wie die meisten Muttis, das Rooming-In<br />
in Anspruch genommen und ihr<br />
Baby mit im Familienzimmer gehabt. „Ich<br />
wollte in der ersten Nacht auch nicht alleine<br />
sein und die vielen Gedanken und das Neue<br />
gemeinsam verarbeiten. Die kleine Amy hat<br />
zwar viel geschlafen, jedoch hört man auf<br />
jedes Atmen oder noch nicht vertraute Geräusche“,<br />
sagt Mareen Krüger. Hier können<br />
sie üben, was im Alltag zu Hause auf sie zukommt.<br />
Die Hebammen, Ärzte und Schwestern<br />
haben jederzeit und für jede Frage ein<br />
offenes Ohr.<br />
Das Team des Klinikums ist froh, jungen Eltern<br />
das Familienzimmer anbieten zu können,<br />
sodass sie in aller Ruhe die Stunden vor der<br />
Geburt meistern können und nach der Geburt<br />
des Kindes die Möglichkeit haben, die<br />
ersten Stunden und Tage mit dem Baby gemeinsam<br />
zu erleben. „Viele Frauen sind doch<br />
entspannter, wenn eine vertraute Person in<br />
ihrer Nähe ist. Und das ist immer positiv für<br />
den Geburtsverlauf und für die Stunden danach“,<br />
weiß Hebamme Anke Witt aus ihrer<br />
jahrelangen Erfahrung. (sd) �