MAZ - Ameos
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26 | KURZNACHRICHTEN<br />
Ueckermünde<br />
Jährliches Parkinson-Treffen etabliert sich<br />
Die Klinik für Neurologie des AMEOS Klinikums<br />
Ueckermünde hat im Juni Betroffene,<br />
Angehörige und Interessierte zum zweiten<br />
Ueckermünder Parkinson-Treffen eingeladen.<br />
Bereits die erste Veranstaltung im Vorjahr<br />
wurde sehr gut angenommen.<br />
Die Parkinson’sche Krankheit zählt zu den<br />
häufigsten neurologischen Krankheitsbildern<br />
und stellt für Betroffene und Angehörige<br />
trotz moderner Behandlungsmöglichkeiten<br />
eine erhebliche Beeinträchtigung der bisherigen<br />
Lebensgewohnheiten dar. Der Chefarzt<br />
der Neurologischen Klinik, Thomas Krüger,<br />
gab den Besuchern am Vormittag wichtige<br />
Informationen zum Thema „Nichtmotorische<br />
Komplikationen der Parkinsonschen Erkrankung“.<br />
Nach der Mittagspause hatten die Gäste die<br />
Möglichkeit, selbst aktiv zu werden. Die<br />
Halberstadt<br />
Klinikclowns im Einsatz<br />
Die Tür geht auf, eine rote Nase lukt herein<br />
und plötzlich erfüllt lautstarkes Lachen das<br />
Patientenzimmer – es ist zum ersten Mal<br />
Clownvisite im AMEOS Klinikum St. Salvator<br />
Halberstadt. Die beiden Klinikclowns<br />
Flotte Lotti und Macchiato besuchen ab sofort<br />
regelmäßig die Kinderklinik des Krankenhauses.<br />
Sie übernehmen dann eine Visite<br />
und bringen in ihren Koffern ganz viel Spaß<br />
für die kleinen Patienten mit.<br />
Dass Humor heilen hilft und die Patienten<br />
und ihre Angehörigen vom Krankenhausalltag<br />
ablenkt, weiß Dr. Cornelius Presch, Chefarzt<br />
der Halberstädter Kinderklinik, schon<br />
lange: „Klinikclowns machen viel mehr als<br />
einfach ein bisschen Quatsch. Sie bauen mit<br />
Die Einbeziehung der Angehörigen ist für<br />
die bewegungseingeschränkten Parkinson-<br />
Patienten unabdingbar<br />
Leiterin der Physiotherapie, Karin Schröder,<br />
machte deutlich, dass es für Parkinson-Patienten<br />
wichtig ist, möglichst lange in Bewegung<br />
zu bleiben und das freie Gehen zu trainieren.<br />
Mit Ball, Schwungtuch oder Hilfsmitteln<br />
zum Balancieren wurden einfache Übungsbeispiele<br />
zum regelmäßigen und dauerhaften<br />
Nachmachen gegeben.<br />
Karin Glause, Landesbeauftragte Mecklenburg-Vorpommerns<br />
der Deutschen Parkinson<br />
Vereinigung, ist dankbar für das Angebot<br />
dieser Veranstaltung, von denen es bisher für<br />
Parkinson-Patienten viel zu wenige gebe.<br />
„Auch die aktive Einbeziehung der Angehörigen,<br />
die hier zahlreich vertreten sind, ist sehr<br />
wichtig, da die Patienten auf deren Verständnis<br />
und Wissen über die Krankheit unweigerlich<br />
angewiesen sind“, sagt die Fachfrau, die<br />
als Ärztin die Selbsthilfegruppen in medizinischen<br />
und organisatorischen Fragen berät.<br />
Lachen macht gesund<br />
ihren lustigen Visiten Ängste bei Kindern,<br />
Eltern und Angehörigen ab. Die Kinder sind<br />
aufgeschlossener und Therapien können besser<br />
wirken. Lachen ist nicht selten die beste<br />
Medizin.“<br />
Ueckermünde<br />
Berufsorientierung für Klinikberufe<br />
„Was möchtest du denn später mal werden?“<br />
Für die Schüler ist die richtige Berufswahl ein<br />
entscheidender Schritt. Das AMEOS Klinikum<br />
Ueckermünde versucht mit der Durchführung<br />
von Tagen zur Berufsfrühorientierung<br />
oder mit der Organisation von Girls- und<br />
Boys-Days das Interesse von Jugendlichen an<br />
Berufen des Gesundheitswesens zu wecken.<br />
Schüler der 5., 8. und 9. Klassen waren im<br />
Klinikum und konnten ein Feeling fürs<br />
Krankenhaus bekommen. Sie haben sich die<br />
Notfallambulanz angesehen und das CT in<br />
der Radiologie kennengelernt. Was zu den<br />
Aufgaben einer Pflegefachkraft zählt, haben<br />
sie dann auf Stationen der Chirurgie oder der<br />
Inneren Medizin selbst ausprobieren können.<br />
Sie haben Blutdruck, Temperatur oder Blut-<br />
Welche Aufgaben gehören zum Arbeits -<br />
alltag einer Pflegefachkraft?<br />
zucker gemessen. Bei den Physiotherapeuten<br />
konnten sie testen, wie sich ein Patient im<br />
Rollstuhl oder mit Gehhilfen fühlt, und haben<br />
Lagerungsmöglichkeiten oder Transferhilfen<br />
erprobt.<br />
Vielleicht ist einer unter ihnen, der sich nach<br />
einem solchen Tag sicher ist: Ich möchte<br />
einen Pflegeberuf erlernen.