Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
20<br />
Genießen Sie in gemütlicher<br />
Atmosphäre die internationale<br />
Küche und unsere Spezialitäten,<br />
zum Beispiel:<br />
Gerichte vom Lavagrill<br />
Gern richten wir<br />
Ihre Feier<br />
für Sie aus!<br />
Zum Beispiel in unserer<br />
Schusterstube (bis 20 Personen) oder<br />
im Clubraum (bis 36 Personen)<br />
Inh.: I. Mensing-Uysal<br />
Telefon 05322/5588111<br />
Breite Str. 22 · 38667 Bad Harzburg<br />
www.brauhaus-bad-harzburg.de<br />
Warme Küche Montag<br />
17.30 bis 21.00 Uhr, Dienstag Ruhetag<br />
Mittwoch bis Sonntag<br />
11.30 bis 14.00 Uhr<br />
und 17.30 bis 21.00 Uhr<br />
DIE GESTALTER DER BUCHSTABEN<br />
Können Sie sich daran erinnern, wie es war, als Sie<br />
schreiben lernten? An Ihre ersten Schreibhefte mit<br />
den vielen Hilfslinien, damit Sie auch wussten,<br />
wie hoch die großen und kleinen Buchstaben sein<br />
sollten und wie weit nach unten und oben die<br />
Unter- und Oberlängen reichen durften. Das war<br />
etwa so, wie in neuen sauberen Anziehsachen<br />
nach draußen zum Spielen zu gehen. Die Freiheit<br />
lag vor einem, aber eingezwängt im Sonntagsstaat<br />
nützte sie nichts. Ich für meinen Teil war jedenfalls<br />
froh, als ich endlich die Räume zwischen den<br />
Linien verlassen und mich in die Freiheit und Individualität<br />
eines leeren Blatt Papiers stürzen<br />
konnte. Was zur Folge hatte, dass die Schlaufen<br />
meines „g“, die Bögen meines „S“ und die Punkte<br />
meiner Umlaute die wildesten Kapriolen schlugen.<br />
So richtig einfangen und zähmen kann ich sie bis<br />
heute nicht. Warum auch, an die genaue Anatomie<br />
der Schrift muss ich mich nicht wagen, das überlasse<br />
ich den Profis. Davon gibt es zum Glück so<br />
einige mit immer neuen kreativen Ideen für die<br />
unterschiedlichsten Alphabete. Einen großen Teil<br />
davon kann heute fast jeder von uns nutzen. Setzen<br />
Sie sich doch einmal vor Ihren Computer und<br />
schauen Sie sich an, was Ihr Schreibprogramm so<br />
an Schriften zu bieten hat. Sie werden feststellen,<br />
dass Sie mit dem Angebot einen formellen Brief<br />
ebenso gestalten können wie eine festliche Menükarte<br />
oder die Einladung zu einem Kindergeburtstag.<br />
Diese schon vorinstallierte Schriftauswahl<br />
haben Sie mit Ihrem PC gekauft. Den kompletten<br />
Datensatz einer Schrift nennt man Font, so wie<br />
man eben auch früher den kompletten gegossenen<br />
Satz einer Schrift nannte. Sie besitzen also in<br />
Ihrem Computer verschiedene Fonts. Hergestellt<br />
werden diese Fonts von Schriftgestaltern (Typografen).<br />
Inzwischen gibt es Hundertausende von verschiedenen<br />
Schriften, die man übrigens in Fontshops<br />
kaufen kann, so, wie man sich ein Lied, ein<br />
ganzes Album oder ein e-book kauft und auf den<br />
eigenen PC herunterlädt, kann man auch Schriften<br />
erwerben. Leider vergisst man bei dieser modernen<br />
Art des Schrifterwerbs, dass man wirklich ein<br />
Stück Handwerkskunst kauft.<br />
Jede Schrift ist von ihrem jeweiligen Designer mit<br />
einer bestimmten Intention und nach strengen<br />
Regeln entworfen worden. Achteten die ersten<br />
Schriftgestalter, wie Gutenberg, Claude Garamond<br />
und Wiliam Caslon in erster Linie noch auf Lesbarkeit<br />
der Schrift und eine harmonische Anatomie<br />
der Buchstaben, so verlagerte sich doch mit<br />
zunehmender Zeit das Augenmerk immer mehr<br />
darauf, wofür die Schrift verwendet werden und<br />
wie sie wirken sollte, was sich letztendlich immer<br />
wieder mit dem Zeitgeist veränderte. Wie die Mode<br />
unterliegen auch die Buchstaben einem immer<br />
währenden Wandel. Worauf legen wir also heute<br />
Wert, wenn wir uns für eine bestimmte Schrift entscheiden?<br />
Auf Aussagekraft und Individualität!<br />
Für ein Firmenlogo gern auch auf einen hohen<br />
Wiedererkennungswert. Die Worte McDonald`s<br />
oder Ikea müssen wir nicht mehr lesen, wir erkennen<br />
sie viel schneller an ihrer Form. Lesbarkeit ist<br />
sozusagen auch eine Frage der Gewohnheit. Je<br />
öfter eine Schrift auftaucht, umso besser erkennbar<br />
erscheint sie uns. Dabei sollten wir uns aber<br />
ruhig immer mal wieder eine Abwechslung gönnen,<br />
auch Schriften können auf die Dauer langweilig<br />
werden. Wir Leser von heute können uns das<br />
leisten, weil wir einerseits schnell und unkompliziert<br />
auf die unterschiedlichsten Fonts zugreifen<br />
können und anderseits, weil wir es inzwischen so<br />
gewohnt sind, zu lesen, dass wir eh nicht mehr<br />
Tischreservierungen erbeten an<br />
Wochenenden und Feiertagen<br />
Wir wünschen Ihnen einen angenehmen<br />
Aufenthalt in unserem Haus<br />
Wir wünschen Ihnen einen angenehmen<br />
Aufenthalt in unserem Haus