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42 quadrat 06/2013 kultur 2<br />

KULTUR KURZ-<br />

MELDUNGEN<br />

JUNI<br />

ON-LIGHT<br />

ADOLF LUTHER UND SEIN UMKREIS<br />

MÖNCHEHAUS MUSEUM,<br />

GOSLAR, BIS 30. JUNI,<br />

DIENSTAGS BIS SONNTAGS<br />

JEWEILS 10.00 BIS 17.00 UHR<br />

Das Wechselverhältnis von Licht und<br />

Materie ist eines der zentralen Themen<br />

im Werk von Adolf Luther (1912-<br />

1990). In den 60er und 70er Jahren<br />

experimentierte er intensiv mit Glas,<br />

Spiegeln und Linsen, um Licht als autonomes,<br />

materieloses Medium sichtbar<br />

zu machen. In seinen Objekten<br />

und Installationen ersetzt er den traditionellen<br />

Bild-Raum durch einen Erlebnis-Raum.<br />

Berühmt wurde sein<br />

„Focussierender Raum“ (1968), in<br />

dem mit Hilfe von Hohlspiegeln, die<br />

von der Decke angestrahlt werden,<br />

das Licht zu kegelförmigen Lichtbahnen<br />

gebündelt wird.<br />

PIPPI LANGSTRUMPF<br />

AUF DEN SIEBEN MEEREN<br />

HARZER BERGTHEATER, THALE<br />

06. JUNI, 15.00 UHR,<br />

11., 13., 20. UND 25. JUNI,<br />

JEWEILS 11.00 UHR<br />

Für die Bühne bearbeitet von Stefan<br />

Schröder. Etwas Fürchterliches ist<br />

passiert: Heimtückische Piraten haben<br />

Pippis Vater, den berühmten Kapitän<br />

Langstrumpf, entführt! Zum<br />

Glück findet Pippi seine Flaschenpost<br />

und sofort bricht sie zusammen mit<br />

Tommy und Annika zu einer Rettungsaktion<br />

auf. Mit Hilfe einer alten Wahrsagekugel,<br />

eines abenteuerlichen<br />

Fluggeräts und einer großen Menge<br />

Dynamit gelingt es den drei Kindern<br />

tatsächlich, den Kapitän vor dem sicheren<br />

Hungertod zu bewahren. Sogar<br />

den Langstrumpf‘schen Schatz<br />

hätten sie fast noch in Sicherheit bringen<br />

können, hätten nicht Blut-Svente<br />

und Messer-Jocke zu einem besonders<br />

fiesen Trick gegriffen. Weil die<br />

beiden aber weit weniger helle als fies<br />

sind, hat Pippilotta Langstrumpf wenig<br />

Mühe, sie zu einem recht unvorteilhaften<br />

Tausch zu überreden...<br />

SHAKESPEARE<br />

SÄMTLICHE WERKE, LEICHT<br />

GEKÜRZT<br />

EIN FURIOSUM FÜR DREI SCHAU-<br />

SPIELER VON ADAM LONG, DANIEL<br />

SINGER UND JESS WINFIELD<br />

PORT-LOUIS-PLATZ BAD HARZBURG<br />

05. JUNI, 19.00 UHR<br />

JACOBSONPLATZ, SEESEN<br />

06. JUNI, 19.00 UHR<br />

Das Gesamtwerk Shakespeares an einem<br />

Abend, in Zahlen bedeutet das:<br />

38 Theaterstücke und 154 Sonette,<br />

1834 Rollen und 120 Stunden Aufführungszeit.<br />

Oder aber in diesem Fall:<br />

Drei Schauspieler spielen fast sämtliche<br />

Männer- und Frauenrollen in rund<br />

70 Minuten. Da sind leichte Kürzungen,<br />

Improvisationstalent und jede<br />

Menge Spielfreude gefragt. Heraus<br />

kommt ein rasantes und urkomisches<br />

Shakespeare-Spektakel der Superlative,<br />

das wirklich keinen Aspekt des<br />

britischen Genies unberührt lässt.<br />

FATIH UNSER!<br />

KABARETT MIT FATIH ÇEVIKKOLLU<br />

WELTBÜHNE HECKENBECK,<br />

BAD GANDERSHEIM<br />

07. JUNI, 20.00 UHR<br />

Nach seinen letzten mehrfach preisgekrönten<br />

Programmen kommt er<br />

nun mit seinem brandneuen Programm<br />

„FATIH unser!“. Der Kölner<br />

balanciert gekonnt zwischen politischem<br />

Kabarett und böser Comedy.<br />

Was, wenn man plötzlich und unerwartet<br />

aus dem Leben gerissen wird<br />

und im letzten aller Wartezimmer landet?<br />

Was, wenn man sich erst nicht<br />

erklären kann, was da passiert ist und<br />

dann glaubt, dass das ganz bestimmt<br />

ein Irrtum war? Was, wenn man den<br />

lieben Gott davon überzeugen muss,<br />

seine Pläne zu ändern? Was, wenn die<br />

Ewigkeit „verdammt noch mal“ noch<br />

warten muss?<br />

MARIA MAGDALENA<br />

BALLETT VON JAROSLAW JURASZ<br />

MIT MUSIK VON<br />

IRINEOS TRIANDAFILLOU<br />

HALBERSTÄDTER DOM<br />

07. JUNI, 19.30 UHR<br />

Ballettmeister Jaroslaw Jurasz geht in<br />

seiner Ballettinszenierung für die Halberstädter<br />

Domfestspiele auf die wesentlichen<br />

Stationen und Momente im<br />

Leben Maria Magdalenas ein und<br />

schildert in eindrücklichen Bildern<br />

deren Begegnung mit Christus – als<br />

Schlüsselerlebnis und dramatischen<br />

Wendepunkt ihrer Biografie.<br />

Neben dem Ballettensemble sind auch<br />

eine Solistin und der Chor des Nordharzer<br />

Städtebundtheaters choreografisch<br />

einbezogen.<br />

DIE HARZSCHÜTZEN<br />

SCHLOSSHOF DES SCHLOSSES<br />

STOLBERG<br />

07., 08., 14. UND 15. JUNI<br />

UM 20.30 UHR, SOWIE AM 09. UND<br />

16. JUNI UM 16.00 UHR<br />

Ein Kampf – eine Liebe! Das große<br />

Harzabenteuer in den Wirren des<br />

30-jährigen Krieges, „Die Harzschützen“,<br />

spielt in Mitteldeutschland, beginnend<br />

mit dem Besuch Luthers in<br />

Stolberg 1525 und seinen Predigten<br />

kurz vor den Entscheidungsschlachten<br />

der Bauernkriegsheere. Der Harz,<br />

Stolberg und der nahe gelegene Auerberg<br />

spielen im Stück eine zentrale<br />

Rolle.<br />

Das Stück ist historisch entlehnt, dennoch<br />

modern und wird durch Rockund<br />

Popsongs erzählt. Der Zusammenhang<br />

zwischen Luther, der Reformation,<br />

den Folgen in Mitteldeutschland<br />

durch den 30-jährigen Krieg und<br />

den historisch belegbaren Örtlichkeiten,<br />

Zitaten und mehr sichert dem<br />

Stück etwas Unverwechselbares sowie<br />

den Standard einer wertvollen<br />

Neuinszenierung. Luther als Figur<br />

und die Gläubigkeit der Harzschützen<br />

werden im Ganzen emotional erlebbar<br />

sein. Geschichtliches Verständnis<br />

wird flankiert mit hohem Grad an Vergnügen<br />

und einer ergänzenden Art<br />

der Sensibilisierung und Akzeptanz<br />

dieser Zeit.<br />

MICHAEL SEUBERT<br />

SÜDAMERIKANISCHE<br />

GITARRENMUSIK<br />

MÖNCHEHAUS MUSEUM, GOSLAR<br />

08. JUNI, 20.00 UHR<br />

FOTO: MANTHEY EVENT GMBH

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