Schiebeladen - Quadriga
Schiebeladen - Quadriga
Schiebeladen - Quadriga
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Abschluss der Holzfaser -<br />
dämmplatten analog einem<br />
So ckelprofil mit Holzschrauben<br />
befestigt (MF 1-3). Dies<br />
ist dann auch der Startschuss<br />
für die Dämmarbeiten an der<br />
Außenseite unserer Holzrahmenbauwände<br />
(MF 1-4), die<br />
nun verlegt und mittels vertikal<br />
angeordneten Latten<br />
des Querschnitts 40 x 60<br />
mm an den Holzständern<br />
befestigt werden (MF 1-6).<br />
Eine diffusionsoffene Feuchteschutzbahn<br />
(MF 1-5) auf<br />
der Außenseite der Holzfaserdämmstoffplatten<br />
ist entbehrlich,<br />
wenn die verwendeten<br />
Holz faserdämmplatten<br />
durch gän gig hydrophobiert<br />
sind oder integrierte Unterdeckplatten<br />
aufweisen und<br />
der Hersteller dies für sein<br />
Produkt anzeigt.<br />
Fenster und <strong>Schiebeladen</strong>mechanik<br />
Bevor wir uns dem <strong>Schiebeladen</strong><br />
widmen, gilt es, unser<br />
Gebäude wind- und schlagregendicht<br />
zu bekommen.<br />
Das passisvhaustaugliche<br />
Fens ter mit gedämmtem Rah -<br />
men (kein außenliegender<br />
Dämmblock, siehe Kapitel<br />
Wärmeschutz) kann ohne<br />
Überdämmung gegen die<br />
nach unten überstehende<br />
Sperrholzplatte, die als An -<br />
schlag dient, eingebaut werden<br />
(MF 2-2). Das zuvor<br />
am Blendrahmen befestigte<br />
Kom priband stellt die Schlag -<br />
regensicherheit her (MF 2-1).<br />
Die planmäßig umlaufende<br />
Montagefuge zwischen Blendrahmen<br />
und Leibungsholz<br />
wird mit Mineralfaser ausgefüllt<br />
(MF 2-3) und das be -<br />
reits angebrachte Wechselklebeband<br />
zur Luftdichtung<br />
am Sturzholz bzw. den Leibungsständern<br />
angebracht<br />
(MF 2-4).<br />
Das Aluprofil zur Befestigung<br />
der Laufschienen des<br />
<strong>Schiebeladen</strong>s wird nach<br />
dem Justieren durch die Fassadenplatte<br />
hindurch an<br />
dem hochkant angeordneten<br />
Kantholz im Sturzbereich<br />
mit (nichtrostenden) Holzschrauben<br />
befestigt (MF 2-5).<br />
Die Schraubenabstände sind<br />
nach Herstellerangaben bzw.<br />
Statik in Abhängigkeit von<br />
dem Gewicht des <strong>Schiebeladen</strong>s<br />
festzulegen. Diese sollten<br />
jedoch nicht mehr als 60<br />
cm betragen. Nun können<br />
auch die Laufschienen an<br />
dem Profil befestigt werden.<br />
Das Oberflächenfinish –<br />
in nen und außen<br />
Unabhängig vom Fassadenbau<br />
können im Inneren<br />
unseres Gebäudes die weiteren<br />
Ausbau-/Trockenbau -<br />
arbeiten erfolgen. Zur Ab -<br />
deckung der um das Fenster<br />
verlaufenden Montagefuge<br />
werden in den Leibungsbereichen<br />
zwei Lagen Gipskarton-<br />
oder Gipsfaserplattenstreifen<br />
angebracht (MF 3-1).<br />
Bei einlagiger Verlegung sollte<br />
die Dicke der Gipswerkstoffplatten<br />
mindestens 20<br />
mm betragen. Die Lattung<br />
für die Unterdecke wird<br />
unterseitig an den Deckenbalken<br />
angeschraubt (MF 3-<br />
2) und die abschließende<br />
Bekleidung der Wände aus<br />
Gipswerkstoffplatten angebracht<br />
(MF 3-3). Danach<br />
kann auch die Unterdecke<br />
fertiggestellt werden (MF 3-<br />
4).<br />
In die Laufschienen werden<br />
nun die Laufwägen (üblicher-<br />
weise zwei je <strong>Schiebeladen</strong>)<br />
eingeschoben und der An -<br />
schlagpuffer als Sicherung an<br />
den Laufschienen befestigt.<br />
Dabei wird mit dem hinteren,<br />
wandseitigen Laufschienenprofil<br />
begonnen und der<br />
<strong>Schiebeladen</strong> eingeschoben<br />
und mittels der Arretierung<br />
befestigt. Danach folgt der<br />
vordere <strong>Schiebeladen</strong> (MF 3-<br />
5). Schlussendlich kann die<br />
Fassadenplatte angebracht<br />
werden (MF 3-6). Der nächtlichen<br />
Ruhe und dem sommerlichen<br />
Wärmeschutz<br />
kann nun durch „Schiebung“<br />
gedient werden.<br />
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5/2009