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Vom Fach - RegJo

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BeyerTroch_SNDS II/08 18.07.2008 9:36 Uhr Seite 1<br />

B E Y E R • T R O C H • B E S S E R<br />

R e c h t s a n w ä l t e<br />

<strong>RegJo</strong> südniedersachsen politik & SOZIALES 29<br />

Die Rechtsanwaltskanzlei Beyer ist eine der<br />

Abgaben – und Steuerrecht zum <strong>Fach</strong>anwalt für<br />

ältesten Anwaltskanzleien Göttingens. Seit über<br />

Steuerrecht bestellt. Seine besonderen Kennt-<br />

100 Jahren ist der Name Beyer, heute bereits in<br />

nisse im Steuerrecht vertieft und erweitert<br />

vierter Generation, mit der Rechtspflege in der<br />

Rechtsanwalt Jürgen Beyer regelmäßig durch<br />

Stadt Göttingen und der Region verbunden. Seit<br />

die Teilnahme an <strong>Fach</strong>lehrgängen. Rechtsanwalt<br />

RA Jürgen Beyer, FA für Steuerrecht<br />

über 100 Jahren bieten wir unseren Mandanten<br />

auf nahezu allen Gebieten eine umfassende<br />

Beratung und Begleitung sowohl im außergerichtlichen<br />

wie im gerichtlichen Bereich. Vor fast<br />

20 Jahren wurde Rechtsanwalt Jürgen Beyer<br />

aufgrund seiner nachgewiesenen besonderen<br />

Kenntnisse im allgemeinen und besonderen<br />

Jürgen Beyer ist auf dem Gebiet des Steuerrechts<br />

vor allem im Rahmen der Prozeßführung<br />

vor den Finanzgerichten sowie im Steuerstrafrecht<br />

tätig. In diesem Bereich verstehen wir uns<br />

auch als Partner der Steuerberater, von denen<br />

uns viele zur Unterstützung oder Beratung bei<br />

entsprechenden Problemstellungen hinzuziehen.<br />

„Man sollte erst einmal den Blick<br />

heben, in möglichst vielen Bereichen<br />

des Rechtsalltags arbeiten<br />

und gearbeitet haben, bevor man<br />

sich auf ein <strong>Fach</strong>gebiet festlegt.“<br />

Rechtsanwalt Dietrich Obermann, Hardegsen<br />

„Die <strong>Fach</strong>anwaltsqualifikation ist<br />

allenfalls das Sahnehäubchen.<br />

Wer sich nicht auf dieses Rechtsgebiet<br />

vollständig einlässt und die<br />

Anforderungen ernstnimmt, dem<br />

bringt auch so ein Titel wenig.“<br />

Rechtsanwalt Henrik Teiwes, Holzminden<br />

Theaterstraße 12, 37073 Göttingen • Tel. 0551 – 480 73 • Fax 0551 – 411 84 • kanzlei@beyerrecht.de • www.beyerrecht.de<br />

Beyer … Rechtsanwälte seit 1889<br />

DR. KAPPUHNE + PARTNER<br />

RECHTSANWÄLTE<br />

Standort Northeim<br />

Am Münster 28<br />

37154 Northeim<br />

Tel. 05551 / 9760-0<br />

Fax 05551 / 9760-50<br />

Dr. jur. Manfred Kappuhne<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

<strong>Fach</strong>anwalt für Steuerrecht<br />

dr-kappuhne@dr-kappuhne.de<br />

Dr. jur. Björn Schreier<br />

Rechtsanwalt<br />

<strong>Fach</strong>anwalt für Handels- und<br />

Gesellschaftsrecht<br />

dr-schreier@dr-kappuhne.de<br />

Andreas Frädrich<br />

Rechtsanwalt<br />

fraedrich@dr-kappuhne.de<br />

www.dr-kappuhne.de<br />

Standort Göttingen<br />

Düstere-Eichen-Weg 50<br />

37073 Göttingen<br />

Tel. 0551 / 48862-85<br />

Fax 0551 / 48862-86<br />

goettingen@dr-kappuhne.de<br />

„Erst einmal den Blick heben...“ Besonders was die Ausbildung<br />

jüngerer Kollegen anbelangt, so stellt Rechtsanwalt<br />

Dietrich Obermann aus Hardegsen, seit 2005 <strong>Fach</strong>anwalt<br />

für Erbrecht, fest, dass es grundsätzlich auf das <strong>Fach</strong>gebiet<br />

ankommt, ob die Anforderungen der Kammern angemessen<br />

sind oder nicht. „Gerade in den hochspezialisierten Bereichen<br />

bekommt man nicht schnell die nötige Anzahl an Mandaten.“<br />

Seine eigene Spezialisierung lag nahe, da der Rechtsanwalt<br />

und Notar bereits über langjährige Erfahrung im Bereich<br />

des Erbrechts verfügte und aus Interesse am Rechtsgebiet<br />

bereits einen Spezialisierungslehrgang absolviert hatte. Als<br />

dann schließlich im Jahr 2004 der neue <strong>Fach</strong>anwalt für<br />

Erbrecht in die Liste der <strong>Fach</strong>anwaltschaften aufgenommen<br />

wurde, war die benötigte Anzahl an erbrechtlichen Fällen<br />

schnell nachgewiesen. Durch diese Spezialisierung machen<br />

mittlerweile erbrechtliche Fälle zu einem überwiegenden<br />

Teil seinen Berufsalltag aus. Dabei sind rund zwei Drittel der<br />

Mandate Beratungen über mögliche private und betriebliche<br />

Vermögensnachfolge, die eher den vorsorgenden Aspekt des<br />

Erbrechts betonen. Etwa ein Drittel der Fälle sind letztlich<br />

streitige Auseinandersetzungen. wie etwa die Geltendmachung<br />

von Pflichtteilsansprüchen oder die Auslegung privater<br />

Testamente. Bei den Berufseinsteigern ist eine derartige<br />

Spezialisierung in diesem <strong>Fach</strong>gebiet folglich nicht so einfach,<br />

da die Zahl der Erbrechtsstreitigkeiten nicht allzu groß ist.<br />

Herr Obermann spricht sich jedoch dafür aus, dass jeder junge<br />

Jurist, der eine Spezialisierung anstrebt, grundsätzlich erst<br />

einmal ein paar Jahre als Allrounder arbeitet. „Man sollte<br />

erst einmal den Blick heben, in möglichst vielen Bereichen<br />

des Rechtsalltags arbeiten und gearbeitet haben, bevor man<br />

sich auf ein <strong>Fach</strong>gebiet festlegt.“<br />

„...mehr oder weniger das Sahnehäubchen.“ Ähnlich<br />

sieht es auch Rechtsanwalt Henrik Teiwes aus Holzminden,<br />

seit 2000 <strong>Fach</strong>anwalt für Insolvenzrecht. Nach Einführung<br />

dieses <strong>Fach</strong>anwaltbereichs war er zwar der erste Rechtsanwalt,<br />

der von der Rechtsanwaltskammer das entsprechende<br />

Zertifikat erhielt; diesen Umstand sieht er aber eher gelassen.<br />

„Die <strong>Fach</strong>anwaltsqualifikation ist allenfalls das Sahnehäubchen.<br />

Wer sich nicht auf dieses Rechtsgebiet vollständig einlässt<br />

und die Anforderungen ernstnimmt, dem bringt auch so<br />

ein Titel wenig.“ Gerade sein <strong>Fach</strong>gebiet, das Insolvenzrecht,<br />

sei eine „Dauerbaustelle“ des Rechts. Wer in diesem Bereich<br />

nicht weit mehr als die verlangten Pflichtstunden im Jahr<br />

Fortbildung betreibe, würde schnell zum Auslaufmodell.<br />

Hinzukommen muss die Praxis. Die Anzahl der Insolvenzen<br />

von Unternehmen sei in der Region Südniedersachsen zwar<br />

rückläufig, diejenige der Privatinsolvenzen jedoch gestiegen.<br />

Auch, wenn die Arbeit gerade bei größeren Unternehmensinsolvenzen<br />

von viel Verwaltungsroutine geprägt ist, stellt jeder<br />

Fall eine neue Herausforderung dar. Im Mittelpunkt steht<br />

heutzutage nicht mehr die Abwicklung eines Unternehmens,<br />

sondern der Lebenserhalt oder die Wiederbelebung. „Es ist<br />

befriedigend, in diesem Bereich zu arbeiten. Vor allem dann,<br />

wenn man in das Gesicht des Mandanten blickt, der nach<br />

einem ersten Beratungsgespräch wieder Hoffnung schöpfen<br />

kann. So eine Insolvenz wird für die meisten immer noch mit<br />

dem persönlichen und wirtschaftlichen Ruin gleichgesetzt.<br />

Gerade bei Kleinunternehmern und Handwerkern stellt so<br />

eine Insolvenz einen unschönen gesellschaftlichen Makel<br />

dar, der oftmals gar nicht so tragisch ausfallen muss.“<br />

„... immer auf dem Laufenden bleiben.“ Ein wenig kritischer<br />

den Anforderungen der Aus- und Fortbildung steht<br />

Rechtsanwalt Mark Lindigkeit gegenüber. Der Rechtsanwalt<br />

aus Moringen ist sowohl <strong>Fach</strong>anwalt für Arbeitsrecht als auch<br />

für Handels- und Gesellschaftsrecht. „Stellenweise sind die<br />

Seminare zu einfach. Das könnte ein wenig straffer organisiert<br />

werden“, schätzt er die Lage in den <strong>Fach</strong>anwaltskursen<br />

ein. Ebenso geht er davon aus, dass jeder versierte <strong>Fach</strong>an-

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