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Ausgabe 2/2004 - Partnerschaft Ruanda

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Ministerreise<br />

da der Ertrag nicht so groß ist.<br />

Die Kooperative, unterstützt<br />

von der amerikanischen Hilfsorganisation<br />

PEARL, ist die erste<br />

ruandische Kaffeekooperative,<br />

deren Produkt das<br />

„TransFair“- Label erhalten<br />

hat. Eine solche Initiative verdient<br />

Unterstützung! Daher<br />

wird der Kaffee seit Anfang<br />

<strong>2004</strong> im Internetshop des Vereins<br />

<strong>Partnerschaft</strong> (www.ruanda-shop.de)<br />

zum Kauf angeboten.<br />

Es handelt sich um einen<br />

Arabica-Kaffee, der mit einer<br />

starken und dunklen Röstung<br />

einen guten Espresso ergibt.<br />

Das Kandt-Haus<br />

Am Ende der Reise, nach dem<br />

Ende der Trauerwoche, erlebten<br />

wir noch einen kulturellen<br />

Höhepunkt. Die Bundesrepublik<br />

Deutschland und das<br />

Land Rheinland-Pfalz haben<br />

gemeinsam das Haus des ersten<br />

deutschen Residenten,<br />

Dr. Richard Kandt, restauriert.<br />

Somit konnten Botschafter<br />

Steinbach und Minister Zuber<br />

vor unserer Abreise gemeinsam<br />

die Schlüssel des Kandt-<br />

Hauses dem Minister für Jugend,<br />

Sport und Kultur,<br />

Robert Bayigamba übergeben.<br />

Das Haus soll durch den Leiter<br />

des Museums Butare, Dr.<br />

Misago Kanimba, mit Leben<br />

erfüllt werden. Einen kleinen<br />

Eindruck von diesem Leben<br />

wurde uns durch die Tänze<br />

und Trommelvorführung des<br />

Balletts des Nationalmuseums<br />

Butare vermittelt. Musizieren,<br />

Singen und Tanzen verbindet<br />

die Menschen ebenso wie der<br />

Sport. Musik und Sport kann<br />

die Menschen zusammenbrin-<br />

Deutsch-ruandische Vergangenheit und Zukunft -Schlüsselübergabe<br />

am Kandt-Haus: v.l.n.r. Innenminister Walter Zuber,<br />

Minister Robert Baygamba, Botschafter Steinbach (Foto: Eric<br />

Schaefer)<br />

1. Reihe: Dr. Franz Kemper, Minister Walter Zuber, Nathalie<br />

Vanneste, Willi Meckes 2. Reihe: Bürgermeister Manfred Schnur,<br />

Bürgermeister Knut Benkert, Marie-Christine Werner, Laura<br />

Hatzler, Marion Hilden, Christian Noske, Jens Winkler<br />

3. Reihe: Bürgemeister Hermann Höfer, Charlotte Zuber, Eric<br />

Schaefer (v.l.n.r.) (Foto: Eric Schaefer)<br />

gen und helfen Grenzen zu<br />

überwinden. Mit diesem lebensfrohen<br />

Eindruck verließen<br />

wir Kigali und traten<br />

den Heimflug an. Die Reiseteilnehmer<br />

bedankten sich bei<br />

Minister Zuber mit dem Versprechen,<br />

sich auch weiterhin<br />

in der <strong>Partnerschaft</strong> mit<br />

<strong>Ruanda</strong> zu engagieren. Wir waren<br />

uns am Ende der Reise einig,<br />

dass das Programm zwar<br />

anstrengend, wir aber viele Projekte<br />

kennen gelernt und gesehen<br />

hatten. Wir haben die Erkenntnis<br />

gewonnen, dass die<br />

<strong>Partnerschaft</strong> nicht nur an den<br />

großen, asphaltierten Straßen<br />

hilft, sondern insbesondere in<br />

schwer zugänglichen Gebieten,<br />

Projekte der Bevölkerung unterstützt.<br />

Gebiete, wo nach Aussagen<br />

der Menschen, viele Hilfsorganisationen<br />

gar nicht hinkommen,<br />

weil die Wege zu beschwerlich<br />

sind.<br />

Wir waren uns am Ende<br />

der Reise einig, dass<br />

das Programm zwar<br />

anstrengend, wir aber<br />

viele Projekte kennen<br />

gelernt und gesehen<br />

hatten.<br />

RUANDA REVUE · 02/<strong>2004</strong><br />

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