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pdf-Format - Stadt Rorschach

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20<br />

<strong>Stadt</strong>rat<br />

Finanzielles<br />

Ziel 2012 knapp erreicht – 2013 wird wegen Lastenverschiebungen vom Kanton hart<br />

Die Rechnung 2012 der <strong>Stadt</strong> <strong>Rorschach</strong> schliesst mit einem Ausgabenüberschuss<br />

von Fr. 40’856.– ab. Damit wurde das Ziel, den von der Bürgerversammlung mit<br />

dem Voranschlag genehmigten Ausgabenüberschuss von Fr. 1’675’800.– im Laufe<br />

des Jahres gegen Null zu bringen, weitgehend erreicht. Mit den Lastenverschiebungen<br />

des Kantons auf die Gemeinden steht <strong>Rorschach</strong> finanziell aber ein hartes Jahr<br />

2013 bevor. Eine Steuererhöhung lässt sich nur mit ausserordentlichen Massnahmen<br />

verhindern.<br />

Parallel zur angelaufenen <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

hat sich die Finanzlage der<br />

<strong>Stadt</strong> seit 2004 stetig verbessert. Das<br />

gilt auch für das Jahr 2012 mit der vierten<br />

Steuerfuss-Senkung in Folge.<br />

Vorgaben für 2012<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat hatte für 2012 einen<br />

Voranschlag mit einem Ausgabenüberschuss<br />

von Fr. 1’675’800.– vorgelegt.<br />

Weil er davon ausgegangen war,<br />

dass beim Aufwand und beim Ertrag<br />

Verbesserungen möglich sind, hatte<br />

er eine Senkung des Steuerfusses auf<br />

149 Prozent beantragt. Die Bürgerversammlung<br />

genehmigte die Anträge.<br />

Die erwarteten Verbesserungen konnten<br />

vor allem beim Aufwand erwirkt<br />

werden.<br />

Aufgeschobene Grundstückgeschäfte<br />

Weil in Aussicht stehende Grundstückgeschäfte<br />

im Rahmen der <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

im Jahr 2012 aus Gründen,<br />

die der <strong>Stadt</strong>rat nicht steuern kann,<br />

noch nicht zum Abschluss kamen,<br />

wurde das Budgetziel bei den Handänderungssteuern<br />

nicht erreicht<br />

(- Fr. 246’000.–), beim Anteil an<br />

Grundstückgewinnsteuern jedoch<br />

trotzdem übertroffen (+ Fr. 566’000.–).<br />

Diese Steuerarten bleiben wichtig.<br />

Steuern von juristischen Personen<br />

Der Anteil an Steuern von juristischen<br />

Personen lag im Jahr 2012 um<br />

Fr. 110’000.– über dem Budget und<br />

belief sich auf Fr. 1.76 Mio. Aufgrund<br />

von Ansiedelungen wird diese Steuerart<br />

für die <strong>Stadt</strong>rechnung noch wichtiger<br />

als bisher.<br />

Steuern von natürlichen Personen<br />

Der für 2012 auf einem Steuerfuss<br />

von 149 Prozent (-3) budgetierte Ertrag<br />

der Einkommens- und Vermögenssteuern<br />

von Fr. 19’122’900.– wurde<br />

deutlich verfehlt (- Fr. 839’000.–). Ein<br />

Grund liegt darin, dass neu erstellte<br />

Wohnungen im Jahr 2012 noch nicht<br />

bezugsbereit waren und deshalb weniger<br />

neue Einwohner zuzogen als für<br />

letztes Jahr erwartet wurde. Zudem<br />

fallen Nachzahlungen für frühere<br />

Jahre immer mehr weg, nachdem<br />

auf die jährliche Steuerveranlagung<br />

umgestellt wurde. Hingegen nehmen<br />

die Rückzahlungen zu, weil provisorische<br />

Rechnungen zu hoch waren.<br />

2012 mussten deshalb Fr. 1.107 Mio.<br />

zurückbezahlt werden. Leicht abgenommen<br />

haben Quellen- und Grenzgängersteuern.<br />

Abgeschrieben werden<br />

mussten Fr. 449’000.– nicht einbringliche<br />

Steuern (Vorjahr Fr. 454’000.–).<br />

Die Steuerkraft pro Einwohner liegt in<br />

<strong>Rorschach</strong> immer noch unter dem kantonalen<br />

Durchschnitt.<br />

Kantonaler Finanzausgleich<br />

Ressourcenausgleich erhalten Gemeinden,<br />

deren technische Steuerkraft tiefer<br />

ist als der kantonale Durchschnitt<br />

(Art. 5 ff. Finanzausgleichsgesetz;<br />

sGS 813.1). Der Ausgleichsbetrag<br />

wird jährlich im Voraus fest bestimmt.<br />

Im Jahr 2012 erhielt <strong>Rorschach</strong><br />

Fr. 4’437’100.–. Das sind Fr. 150’500.–<br />

weniger als im Vorjahr.<br />

Partiellen Steuerfussausgleich erhalten<br />

jene zwei Drittel der St. Galler Gemein-

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