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Clubnachrichten •Sektion Am Albis - SAC Sektion Albis

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<strong>Clubnachrichten</strong> • <strong>Sektion</strong> <strong>Am</strong> <strong>Albis</strong> 80. Jahrgang Nr. 11 /12<br />

November/Dezember 2013


8006 Zürich<br />

Stampfenbachstrasse 138<br />

Telefon 044 362 48 28, Fax -30<br />

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1964 Hochtour Island Peak 6189 m<br />

(Nepal). Nächste Termine:<br />

19. Okt. – 14. Nov. 2013<br />

12. April – 7. Mai 2014<br />

18. Okt. – 13. Nov. 2014<br />

1966 Viertausender-Skitouren<br />

im Hohen Atlas (Marokko) mit<br />

Dschebel Toubkal 4165 m,<br />

höchster Berg Nordafrikas.<br />

Nächster Termin:<br />

9. – 17. März 2014<br />

1959 Kaukasus-Skitouren mit<br />

Elbrus 5650 m,<br />

höchster Berg Europas.<br />

Nächster Termin:<br />

26. April – 10. Mai 2014<br />

Dhaulagiri 8167 m<br />

1958 (Versuch)<br />

1960 (Erstbesteigung)<br />

1980 (Führungsexpedition)<br />

Nächster Termin:<br />

April/Mai 2014<br />

Aus unserer<br />

grossen Auswahl:<br />

Tourenskischuhe<br />

K2 Pinnacle<br />

Scott Cosmos<br />

SCARPA Maestrale RS<br />

Tourenski<br />

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Movement Response X<br />

K2 Wayback<br />

Touren-Bindungen<br />

Fritschi Eagle 12<br />

Dynafit TLT Radical FT<br />

Felle<br />

High Trail Evotec


CN 11/12 2013 1<br />

Titelbild: Resito Moreno. Foto: Paul Roos<br />

Editorial<br />

Inhalt<br />

<strong>Sektion</strong> <strong>Am</strong> <strong>Albis</strong><br />

Liebe <strong>Albis</strong>erinnen und <strong>Albis</strong>er<br />

Liebe Freunde des <strong>Sektion</strong> <strong>SAC</strong> <strong>Am</strong> <strong>Albis</strong><br />

Der Herbst ist für mich die vielfältigste und genussvollste Jahreszeit. Die Natur<br />

lässt sich mit allen Sinnen erleben: buntes Farbenspektakel, raschelndes Laub,<br />

über Felder ziehender Morgennebel, reife Trauben, der Duft von frischen Pilzen,<br />

der Boden gibt all seine Schätze her. Wie oft hören wir im Wetterbericht vom<br />

«Goldenen Herbstwetter». Bei milden Temperaturen locken dann die Gipfel und<br />

belohnen uns oft mit atemberaubender Fernsicht. Aus meteorologischer Sicht<br />

können wir uns noch bis zum 1. Dezember daran erfreuen. Ob das Wetter dann<br />

wirklich mitspielt wird sich zeigen.<br />

Tourenprogramm 2014<br />

Vorfreude ist bekanntlich die grösste Freude. Traditionsgemäss liegt der 6. CN-<br />

Ausgabe das Tourenprogramm für das kommende Jahr bei. Ob Wandern, Klettern,<br />

Kurse, Ski-, Schneeschuh- oder Hochtouren, wir können uns schon jetzt auf<br />

ein vielseitiges und umfangreiches Tourenangebot im 2014 freuen. Die Tourenkommission<br />

ist dem Wunsch nachgekommen, vermehrt einfachere Touren mit<br />

ins Programm aufzunehmen. Neben neuen Zielen sind auch wieder Klassiker<br />

wie z.B. «Münstertal für alle», Allalinhorn oder Sustenhorn im Programm. Egal<br />

wie oft, sie sind immer schnell ausgebucht. Daneben sind unsere Kurs-Klassiker<br />

fest eingeplant, beginnend mit LVS-Kurs – ein MUST für alle Skitourengänger,<br />

Seilkurs, Kletterkurs im Eseltritt, Eiskurs oder Gehen am kurzen Seil, um nur<br />

einige zu nennen. Das Tourenprogramm in der Mitte der CN gibt einen guten<br />

Überblick, der aktuelle Stand findet ihr im Tourenportal unter http://touren.sacalbis.ch/.<br />

Info-Anlass für unsere Neumitglieder<br />

In den vergangenen Jahren stieg die Mitgliederzahl in unserer <strong>Sektion</strong> konti -<br />

nuier lich. Um den Neumitgliedern die <strong>SAC</strong> <strong>Am</strong> <strong>Albis</strong> Vereinsaktivitäten näher<br />

vorzustellen, fand nach einigen Jahren Unterbruch am 20. September im Vorfeld<br />

der Quartalsversammlung ein Info-Anlass für Neumitglieder statt. Er stiess auf<br />

reges Interesse. Diesen Anlass wollen wir institutionalisieren und deshalb findet<br />

am 14. November 2014 der nächste statt.<br />

Vorfreude ist die grösste Freude, und obwohl ich das bunte Farbenspektakel des<br />

Herbstes mag, freue ich mich schon jetzt auf die erste Skitour im Winter<br />

2013/2014.<br />

Doris <strong>Am</strong>mann<br />

2 Clubleben: Veranstaltungen und Infos aus dem <strong>SAC</strong> <strong>Am</strong> <strong>Albis</strong><br />

14 Tourenausschreibungen September/Oktober und Voranzeigen<br />

24 Tourenberichte<br />

41 Letzte Seiten: Gratulationen, Neuaufnahmen, Hinschiede, Unterhaltung,<br />

Hüttenreservationen, Impressum


2 CN 11/12 2013<br />

Mitteilungen<br />

CLUBLEBEN<br />

DANK AN PAUL ROOS<br />

Unser Clubmitglied Paul Roos, Architekt, Rifferswil, ist Autor verschiedener<br />

Publikationen über Architektur und Preisträger mehrerer Fotowettbewerbe. Seit<br />

Jahren zeigt er Lichtbildersinfonien aus den verschiedensten Erdteilen und Kulturen<br />

und unterstützt dadurch immer wieder wohltätige Institutionen oder Vereine,<br />

indem er diesen jeweils den Reinerlös seiner Veranstaltungen zukommen<br />

lässt. Dieses Jahr unterstützt er unsere <strong>Sektion</strong>. Die Bilder untermalt mit passender<br />

Musik sind wahre Meisterwerke. Wir empfehlen den Besuch dieser Benefiz-<br />

Veranstaltung und danken Paul Roos für die grosszügige Unterstützung. Der Vorstand<br />

hat entschieden, die Spende für die Jugendförderung zu verwenden.<br />

Elsbeth und Peter Knabenhans, Veranstaltungen<br />

HELFER GESUCHT FÜR VERANSTALTUNG PAUL ROOS<br />

Für die Lichtbilder-Sinfonie von Paul Roos am Donnerstag, 21. November 2013 im<br />

Kasinosaal Affoltern (Benefiz-Veranstaltung zu Gunsten unserer <strong>Sektion</strong>) suchen<br />

wir ca. zehn HelferInnen für Kasse, Eintrittskontrolle, Saal-Einrichtung, Apéro-Service<br />

usw. Herzlichen Dank für die Anmeldung an Elsbeth und Peter Knabenhans,<br />

Telefon 044 761 19 50 oder veranstaltungen@sac-albis.ch.<br />

VERSTÄRKUNG FÜR DIE HÜTTEN<br />

Der Aufruf zur Unterstützung des Hüttenbereichs hat Früchte getragen. Der Vorstand<br />

freut sich, dass ab 2014 Kurt Badertscher, Ruedi Kehrli, René Püntener, Roger<br />

Schmid und Guido Wyss als Fachspezialisten in der Hüttenkommission mitwirken<br />

und das bestehende Team unterstützen werden.<br />

DANKESCHÖN AN DIE MITGLIEDER DER KOMMISSIONEN<br />

<strong>Am</strong> 8./9. November sind die Kommissionsmitglieder mit ihren Partnerinnen und<br />

Partnern zu einem Aperitif und einem gemütlichen Abendessen mit anschliessender<br />

Übernachtung im Clubhaus Eseltritt eingeladen. Der Vorstand möchte sich<br />

damit bei all jenen <strong>Albis</strong>erinnen und <strong>Albis</strong>ern bedanken, die sich Monat für Monat<br />

viele Stunden für unsere <strong>Sektion</strong> engagieren.<br />

Fotolegenden<br />

Mancher Leser oder Leserin fragt sich wahrscheinlich, wo die Aufnahmen bei Tourenberichten<br />

usw. entstanden sind, oder um welche Hütte oder Bergspitze es sich handelt.<br />

Ich bitte alle Schreibenden, möglichst kurze und präzise Angaben zu den eingesandten<br />

Bilddaten anzugeben. Und wenn möglich auch jene Person, welche die Aufnahmen<br />

«geschossen» hat.<br />

Der Redaktor


CN 11/12 2013 CLUBLEBEN 3<br />

Veranstaltungen<br />

BERGRETTER BRUNO JELK • 20. NOVEMBER 2013 • HEDINGEN<br />

Schulhaus Schachen, 20.15 Uhr. Der Rettungschef von Zermatt, Bruno Jelk ist aus<br />

vielen Fernsehreportagen und Zeitungsberichten bekannt. Dank persönlicher Bekanntschaft<br />

einer Hedinger Skifahrergruppe gelang es, Bruno Jelk trotz seinem gedrängten<br />

Termin kalender für einen spannenden Vortrag nach Hedingen zu locken.<br />

«VON DER ARKTIS ZUR ANTARKTIS» • 21. NOVEMBER 2013 • AFFOLTERN A.A.<br />

Kasinosaal, 20.00 Uhr. Die Lichtbildersinfonie von Paul Roos, «In 1000 Tagen zu<br />

den schönsten Enden der Erde» bietet einen Rückblick über die Abenteuerreisen<br />

der letzten 20 Jahre. Sie beinhaltet eine Auswahl der besten, bislang noch nie gezeigten<br />

Bilder aus über 25 Ländern. (Siehe auch Ausschreibung in diesen CN.)<br />

QUARTALSVERSAMMLUNG • 29. NOVEMBER 2013 • ZÜRICH<br />

Schützenhaus <strong>Albis</strong>güetli, 20 .00 Uhr. Fotographischer Jahresrückblick KIBE-Lager,<br />

<strong>Sektion</strong>s- und Seniorentouren, «Landart»-Workshop im Fellital. (Siehe auch Ausschreibung<br />

in diesen CN.)<br />

ADVENTSSTAMM • 13. DEZEMBER 2013 • AFFOLTERN A.A.<br />

Restaurant Weingarten, 19.00 Uhr. Wir treffen uns zu einem gemensamen Nachtessen<br />

und einem gemütlichen Abend. (Siehe auch Ausschreibung in diesen CN.)<br />

NEUJAHRSAPÉRO • 1. JANUAR 2014 • ESELTRITT<br />

Wie jedes Jahr möchtenr wir mit lieben <strong>Albis</strong>erInnen aufs neue Jahr anstossen<br />

und gemütlich beisammen sein. (Siehe auch Ausschreibung in diesen CN.)<br />

Erinnerungen<br />

Was blieb von den vielen Touren als dauerhafte Erinnerung zurück? Diapositive<br />

oder Fotoalben, die man bald nicht mehr ansah, und später im Kehricht endeten.<br />

Weiss man noch, welche Berge man bestiegen hat? Was interessieren uns Leistungsbergsteiger,<br />

die die Eigernordwand durchrasen? Auch die sinnlose Rennerei, die<br />

Kletterwettbewerbe, die nach dem Willen des <strong>SAC</strong> zu einer olympischen Disziplin<br />

werden sollen!<br />

Unauslöschbar und wertvoll scheinen in erster Linie die Erinnerungen an Kameraden.<br />

Man schätzt sie, weil man sie über Jahre als zuverlässige Begleiter erfahren hat und<br />

ihre wertvollen Eigenschaften kennengelernt hat, die nicht auf Geschwätz, Hetze,<br />

Leistung und Prahlerei bestanden, sondern aus stillem, gemeinsamen Erleben.<br />

Solche Erlebnisse (ein Beispiel lasen wir im Nachruf von Turi Sommer), möchte ich<br />

in unseren <strong>Clubnachrichten</strong> veröffentlichen. Viele kennen solche Geschichten mit<br />

lieben Bergkameraden. Erinnerungen können auch verstorbene Kameraden aus der<br />

<strong>SAC</strong>-Familie betreffen, denen man in einem Nachruf mit einer erlebten Geschichte<br />

gedenken könnte.<br />

Euer Redaktor freut sich auf Zuschriften dieser Art an cn@sac-albis.ch.


4 CLUBLEBEN CN 11/12 2013<br />

Kino-Tipp: Rope of Solidarity<br />

Mitte Oktober kommt der neue Film von Gabriele Schärer «Rope of Solidarity» in die Schweizer<br />

Kinos. Da er mit eindrücklichen Bildern sowohl den schweren Aufstieg auf einen Gipfel beschreibt<br />

als auch die gesundheitlichen Aspekte von Brustkrebs thematisiert, ist er für den<br />

Schweizer Alpen Club von grossem Interesse.<br />

Vielleicht haben Sie auch schon von dem Projekt gehört, im Zusammenhang<br />

mit einer Podiumsdiskussion, welche am 27. Oktber nach der Kinovorstellung<br />

stattfand und an der die Sarah Galatioto, Präsidentin <strong>SAC</strong> der <strong>Sektion</strong> Bern, teilnahm.<br />

Der Dokumentarfilm erzählt eine abenteuerliche Gipfelbesteigung. Hundert<br />

Frauen aus ganz Europa, die von Brustkrebs betroffen sind, steigen auf das<br />

4162 Meter hohe Breithorn bei Zermatt. Mit extremen Herausforderungen<br />

haben die Frauen Erfahrung. Ihre Geschichten schildern wie eine lange und<br />

schwere Krankheit das Leben verändert: den Körper, die Beziehungen und die<br />

Arbeit.<br />

Der selbstbewusste Umgang mit einer schweren Krankheit und das Aufzeigen verschiedener<br />

Lösungswege gibt den portraitierten Frauen eine Vorbildfunktion in<br />

Sachen Gesundheitskompetenz. Sie öffnen eine Diskussion darüber, wie in der<br />

Gesellschaft – z.B. am Arbeitsplatz oder in einer Klinik – auf solch eine Krankheit<br />

reagiert wird bzw. reagiert werden sollte.<br />

Unterstrichen und vertieft wird dies von der alpinistischen Herausforderung, einen<br />

über 4000 Meter hohen Berg zu besteigen. Gemeinsam meistern die Frauen den<br />

abenteuerlichen Aufstieg, ermutigen uns, schwere Schicksalsschläge anzugehen<br />

und zeigen, dass wir damit nicht alleine sind.<br />

www.ropeofsolidarity.ch<br />

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CN 11/12 2013 CLUBLEBEN 5<br />

Sicherstellung der langfristigen Finanzierung des <strong>SAC</strong> <strong>Am</strong> <strong>Albis</strong><br />

In der Ausgabe der <strong>Clubnachrichten</strong> 7/8 2013 hat Präsident Markus Bürgin, die Mitglieder aufgerufen,<br />

ihre Gedanken zur langfristigen Finanzierung unserer <strong>Sektion</strong> zu formulieren. Dazu<br />

haben wir schon einige Briefe in den letzten CN abgedruckt. In dieser Ausgabe werden die letzten<br />

Einsendungen veröffentlicht. Das Interesse und Echo war gross.<br />

Vielen Dank an alle, die sich schriftlich oder mündlich geäussert haben. Mit diesem Wissen wird<br />

nun der Vorstand beraten und entscheiden, welche Massnahmen er den Mitgliedern an der kommenden<br />

GV vorschlägt.<br />

Generell für eine Beitragserhöhung<br />

Ich habe in der neuesten Ausgabe der Club-Nachrichten zum ersten Mal bewusst<br />

mitbekommen, dass eine Finanzierungs-Diskussion läuft. Und dass offensichtlich<br />

der grösste Streitpunkt die mögliche Einführung eines «Tourenobulus» ist. Dazu<br />

möchte ich dann auch gern meinen Senf geben.<br />

Ich bin im Grossen und Ganzen ein Linker, und deshalb für pauschale Beiträge und<br />

i.A. Extra-Kosten-lose Leistungen für alle. Der eine hat mehr «in return», der andere<br />

weniger – aber wir unterstützen alle dieselbe Sache. Daher bin ich ganz klar für<br />

eine Beitragserhöhung und gegen einen Tourenobulus oder ähnliches.<br />

Die irgendwo geäusserte Idee, Kurse etwas zu verteuern, scheint mir da noch im<br />

Sinne eines Kompromisses akzeptabel – ich würde aber eine reine Beitragserhöhung<br />

weiterhin favorisieren.<br />

Ingo Rau<br />

Tourenobolus, nein Danke<br />

Ich bin absolut gegen einen «Tourenobulus». Hingegen bin ich für eine Beitrags -<br />

erhöhung. Die könnte man mit dem Argument «verkaufen», dass das Tourenwesen<br />

Geld braucht, ein «Tourenobulos» aber chancenlos ist, da viele (die meisten...)<br />

Tourenleiter absolut nicht gewillt sind, am Ende der Tour einen Fünfliber oder ein<br />

Zehnernötli einzuziehen, damit es auch noch ein bisschen «kreativ» wird!<br />

Die Beitragserhöhung könnte man differenzieren, z.B. bei über 80-jährigen, die<br />

eher keine Touren mehr mitmachen, keine oder eine kleinere.<br />

Ruedi Pletscher<br />

Erhöhung ja, aber nicht bei den Touren<br />

Ich nehme den <strong>SAC</strong> allgemein so wahr, dass er uns die Bergwelt näher bringt, dazu<br />

beiträgt, Kameradschaften zu pflegen und das Verständnis fördert, unsere schöne<br />

Natur und Bergwelt zu erhalten, zu geniessen und zu pflegen. Einen Weg, sich aktiv<br />

in der Natur aufzuhalten, ist die Teilnahme an einer Tour – und da hat unser Club<br />

ein sehr starkes Angebot!<br />

Meiner Meinung nach wäre es falsch, den aktiven Clubmitgliedern, die an einer<br />

Tour teilnehmen, einen Obolus abzuknöpfen.<br />

Ich könnte mir vorstellen, einen Batzen für einen Hüttensanierungsfonds mit dem<br />

Jahresbeitrag zu entrichten. Zu begründen wäre dies mit dem Erhalt und dem auch<br />

komfortmässigen Ausbau unserer Hütten.<br />

Hanspeter Muri


6 CLUBLEBEN CN 11/12 2013<br />

Konsultativ-Umfrage Senioren-Tourenleitersitzung August 2013<br />

Anwesend: 21 Senioren-Tourenleiterinnen und -leiter<br />

Höhere Mitgliederbeiträge<br />

5 Nein<br />

15 Ja, wenn Kostensteigerung nachgewiesen und wir auf dem Platz Zürich und mit<br />

den anderen örtlichen <strong>Sektion</strong>en konkurrenzfähig bleiben<br />

1 Enthaltung<br />

Tourenobulus<br />

20 Nein<br />

0 Ja<br />

1 Enthaltung<br />

Aufhebung der Beitragsbefreiung für langjährige Mitglieder<br />

12 Nein<br />

8 Ja, wenn dies gesamtschweizerisch erfolgt<br />

1 Enthaltung<br />

Kosteneinsparungen und weitere Vorschläge<br />

18 Ja, wir haben ein strukturelles Defizit – Motivation nicht noch mehr lähmen<br />

3 Enthaltung<br />

Peter Stoos<br />

Je mehr Mittel den Hütten entzogen werden, desto schwieriger<br />

die nächsten Sanierungen<br />

Das Interview mit Markus Bürgin und einige Lesermeinungen in den letzten CN<br />

lassen den Eindruck entstehen, dass die Hütten finanzielle Probleme verursachen<br />

würden. Das ist falsch. Anlass zu Gedanken über die kurz- und längerfristige<br />

Finanzierung der <strong>Sektion</strong> sind massive Kostensteigerungen in anderen Bereichen.<br />

Der Umbau der Treschhütte erfolgte ohne einen Franken aus Mitgliederbeiträgen<br />

oder freiem Clubvermögen vollumfänglich aus Spenden, Subventionen und in<br />

Hüttenfonds zurückgestellten früheren operativen Hüttengewinnen.<br />

Beide <strong>SAC</strong>-Hütten und der Eseltritt erzielen jährlich fünfstellige operative Gewinne.<br />

Diese reichen aus für die langfristigen Sanierungen der Hütten (zusammen mit<br />

Subventionen und wenig Spenden), sofern sie vollständig in Hüttenfonds zurückgelegt<br />

werden.<br />

Entgegen der Zweckbindung im Artikel 3 der Statuten hat der Vorstand am 6. September<br />

2012 beschlossen, den ganzen operativen Gewinn des Eseltrittes der <strong>Sektion</strong><br />

zuzuweisen, sodass damit die wachsenden Ausgaben der anderen Bereiche<br />

gedeckt werden können.<br />

Nun steht zur Diskussion, ob weitere Teile der operativen Hüttengewinne in die allgemeine<br />

<strong>Sektion</strong>srechnung umgeleitet werden sollen. Vorgeschlagen wurden je<br />

5% vom Umsatz der Tresch- und der Bächlitalhütte.<br />

Je mehr Mittel den Hütten entzogen werden, desto schwieriger wird die Finanzierung<br />

der nächsten grösseren Hüttensanierung in etwa 20 bis 25 Jahren.<br />

Christoph Wyder


CN 11/12 2013 CLUBLEBEN 7<br />

Wer mehr will, muss dafür bezahlen<br />

Mit grossem Interesse habe ich die verschiedenen Meinungen zu unserer Finanzlage<br />

und insbesondere zum Touren- und Hüttenwesen in den letzten <strong>Clubnachrichten</strong><br />

gelesen. Zwar sind nicht alle Kommentare ganz wasserdicht aber eines haben<br />

sie gemeinsam: Alle wollen sparen, aber niemand will verzichten.<br />

Die <strong>Sektion</strong>srechnungen (ohne Hütten) der letzten Jahre weisen offensichtlich grössere<br />

Ausgabenüberschüsse auf. Wo das Grundproblem liegt, muss meines Erachtens<br />

der <strong>Sektion</strong>svorstand evaluieren und den Mitgliedern darlegen. Grundsätzlich<br />

– dies halten unsere Statuten auch klar in Artikel 2, Ziffer 3, fest – muss<br />

sich jeder Bereich selber finanzieren und dazu werden auch entsprechende Fonds<br />

gebildet.<br />

Ich erlaube mir, einige wenige Zahlen der letzten zwei Rechnungsjahre (2011/2012)<br />

und das Budget 2013 zu den Hütten aufzulisten:<br />

CHF 72’000 Nettoüberschuss Hütten gemäss Rechnung 2011<br />

CHF 65’000 Nettoüberschuss Hüttenrechnung 2012<br />

(ohne Investitionen Treschhütte und Kosten der Einweihungsfeier)<br />

CHF 55’000 budgetierter Nettoüberschuss Hütten 2013<br />

Auch wenn man die älteren <strong>Sektion</strong>srechnungen konsultiert, fällt auf, dass die Hütten<br />

operativ immer fünfstellige Überschüsse (Investitionen nicht gerechnet) gebracht<br />

haben. Dies hat auch dazu geführt, dass die <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Am</strong> <strong>Albis</strong> immer<br />

wieder auf die Gelder des Hüttenfonds zurückgreifen konnte. Dazu kommt noch,<br />

dass die Ertragsüberschüsse des Clubhauses Eseltritt, wenn nötig, für die Deckung<br />

allfälliger Ausgabenüberschüsse der <strong>Sektion</strong>srechnungen (ohne Hütten) verwendet<br />

wurden. Die <strong>Sektion</strong>smitglieder bezahlten und bezahlen mit ihren <strong>Sektion</strong>s-Mitgliederbeiträgen<br />

keinen Franken an die Hütten.<br />

Geht man nach dem Wortlaut unserer <strong>Sektion</strong>sstatuten, so müssten – falls eine Reduktion<br />

der Ausgaben nicht möglich ist – die <strong>Sektion</strong>smitglieder entweder solidarisch<br />

mit einem höheren Mitgliederbeitrag die Mehrausgaben decken oder man<br />

findet andere Einnahmequellen bei den <strong>Sektion</strong>saktivitäten. Wer mehr will, muss<br />

dafür bezahlen!<br />

Marcel Kunz


8 CLUBLEBEN CN 11/12 2013<br />

«Der nächsten Generation ein ordentliches Haus übergeben!»<br />

In den vergangenen Monaten sind die verschiedensten Voten und Vorschläge zur langfristigen<br />

Finanzierung unserer <strong>Sektion</strong> eingegangen. Walter Graf, Chef der Finanzkommission, erläutert,<br />

in welchen Bereichen Defizite vorhanden sind und welche Vorschläge weiter verfolgt werden,<br />

um unserer <strong>Sektion</strong> auch in den kommenden Jahren eine gesunde finanzielle Basis zu erhalten.<br />

Wie viel Mittel nehmen wir pro Jahr ein – und warum reichen diese nicht aus?<br />

Unsere Einnahmen in der <strong>Sektion</strong> <strong>Am</strong> <strong>Albis</strong> belaufen sich auf rund 175’000 Franken.<br />

Etwa 80’000 Franken davon stammen aus Mitgliederbeiträgen, 20’000 Franken<br />

aus Werbeeinnahmen in den CN und Diversem und 75’000 Reingewinn<br />

kommen von den Hütten. Während sich auf der Einnahmenseite nicht viel verändert<br />

hat, ist der Bedarf an zusätzlichen Mitteln gestiegen.<br />

In welchen Bereichen benötigen wir mehr Geld als wir zur Verfügung haben?<br />

Im Sport- und Dienstleistungsbereich stehen Einnahmen von rund 100’000 Franken<br />

Ausgaben von rund 120’000 Franken gegenüber, also ein kurzfristiger Finanz -<br />

bedarf.<br />

Was sind die Gründe für das Defizit von 20’000 Franken im Sport- und Dienstleistungsbereich?<br />

Zum einen ist das Angebot gewachsen (z.B. Familienbergsteigen). Wir bieten mehr<br />

Touren an und haben mehr Tourenleiter als vor fünf Jahren – an sich eine erfreuliche<br />

Entwicklung. Gleichzeitig sind die Anforderungen an die Tourenleiter gestiegen.<br />

Der Zentralvorstand schreibt regelmässige Weiterbildungen vor.<br />

Wie sieht es bei den Hütten aus – welchen Einfluss haben sie auf das Gesamtergebnis?<br />

Wir konnten in der Gesamtrechnung bisher jedes Jahr einen Gewinn ausweisen,<br />

weil unsere <strong>SAC</strong>-Hütten Tresch und Bächlital jährlich Überschüsse von 55’000 Franken<br />

erzielten. Dazu kommt der Gewinn des Clubhauses Eseltritt von 20’000 Franken.<br />

Was für einen Einfluss hat die Bewartung der Treschhütte auf das Gesamtergebnis?<br />

Die Treschhütte wird seit fünf Jahren sehr erfolgreich mit freiwilligen Helfern bewartet,<br />

was den schönen Gewinn der Treschhütte ermöglicht. Falls zu einem späteren<br />

Zeitpunkt wieder ein bezahlter Hüttenwart eingesetzt werden muss, sind<br />

diese Gewinne nicht mehr vorhanden.<br />

Welche Rolle spielen Zuwendungen von Dritten in dieser Rechnung, z.B. Spenden?<br />

Wir können nicht damit rechnen, dass auch in Zukunft wie bei der Treschhütte fast<br />

70% der Investitionskosten durch Subventionen vom ZV-Hüttenfonds, Spenden<br />

und Beiträgen von Stiftungen abgedeckt werden können. Um auf der sicheren<br />

Seite zu stehen, gehen wir in unserer langfristigen Planung davon aus, dass wir<br />

bei zukünftigen Hüttensanierungen etwa 20% Beiträge aus dem Hüttenfonds vom<br />

<strong>SAC</strong> Zentralverband bekommen und dass wir auch auf Spenden in der Grössenordnung<br />

von 25% zählen können.<br />

Welche weiteren Faktoren können die Hüttenergebnisse beeinflussen?<br />

Das Bauen im Gebirge ist sehr kostenintensiv und es lässt sich nur sehr schwer<br />

abschätzen, welche Rückstellungen für zukünftige Hüttensanierungen tatsächlich<br />

notwendig sind. Wir haben es beim Treschhütten-Umbau deutlich gesehen: Die Anforderungen<br />

durch gesetzliche Vorgaben, z.B. hinsichtlich Brandschutz und Abwas-


CN 11/12 2013 CLUBLEBEN 9<br />

ser sowie die komplexe Technik für Energie schenken bei Sanierungen ein. Nur<br />

dank der Gelder des in weiser Voraussicht angelegten Hüttenfonds und dank grosszügigen<br />

Spenden konnten wir den Umbau finanziell so erfolgreich abschliessen.<br />

Reichen 75’000 Franken, die die Hütten jedes Jahr an Gewinn abwerfen für künftige Sanierungen?<br />

Je nach Berechnungsmodell sind für umfassende Sanierungen der Hütten in 20 bis<br />

30 Jahren bis zu 20’000 Franken zusätzliche Rückstellungen pro Jahr notwendig.<br />

Dann geht es bei dieser Finanzierungsdiskussion vor allem darum, dass man der nächsten Generation<br />

von Mitgliedern ein «ordentliches Haus» überlässt…<br />

Genau. Wir wollen uns nicht einfach zurücklehnen und sagen: Die Spenden und<br />

Legate werden von selber fliessen – und noch viel üppiger als bisher. Wenn diese<br />

kommen, ist das wunderbar, aber wir können sie doch nicht als Hauptfinanzierungsmittel<br />

einrechnen. Unsere Devise lautet: Spare in der Zeit, dann hast Du in<br />

der Not.<br />

Wenn ich das richtig verstanden habe – steuern wir auf ein «kurzfristiges Defizit» von 20’000<br />

Franken im Sport-/Dienstleistungsbereich zu…<br />

Korrekt. Das Defizit im Sport-/Dienstleistungsbereich wollen wir kurzfristig mit geeigneten<br />

Massnahmen eliminieren. Zusätzlich wollen wir die Reserven im Hüttenfonds<br />

mit 20‘000 Franken je Jahr erhöhen um mehr Sicherheit für die künftigen<br />

Projekte zu haben. Das letztere allerdings mit langfristigem Charakter.<br />

Es gibt eine Vielzahl von Vorschlägen, wie wir Mehreinnahmen erzielen können. Wie ist der<br />

Diskussionsstand?<br />

Die Idee eines Tourenobolus hat zu starken Reaktionen unserer Mitglieder geführt;<br />

das war auch in den letzten CN nachzulesen. Der Vorstand hat an seiner September-Sitzung<br />

beschlossen, diese Option nicht weiter zu verfolgen. Noch einmal<br />

prüfen wollen wir hingegen, ob die Kostenbeteiligung von Kurskosten etwas an -<br />

gehoben werden können – vor allem auch bei Nicht-Mitgliedern.<br />

Es waren noch weitere Massnahmen im Gespräch: Eine Aufhebung von Beitragsbefreiungen<br />

und eine allgemeine Beitragserhöhung. Wie sieht es damit aus?<br />

Wir prüfen eine sinnvolle Erhöhung der Mitgliederbeiträge ab 2015 und die Aufhebung<br />

der Beitragsbefreiung bei den Senioren, welche zukünftig das 60. Altersjahr<br />

erreichen und 40 Jahre <strong>SAC</strong>-Mitglied sind. Das heisst, dass der Besitzstand<br />

für all jene, die heute von der alten Regelung profitieren, gewahrt bliebe. Somit<br />

würde die Zahl all jener Personen, die keinen Beitrag mehr zahlen, nicht weiter<br />

steigen. Mit einer solchen Regelung wären wir übrigens in guter Gesellschaft.<br />

Weder die Zentralschweizer <strong>Sektion</strong>en Rossberg noch Zindelspitz oder Entlebuch<br />

kennen Beitragsbefreiungen – ausser für Ehrenmitglieder. Die Aufhebung der Beitragsbefreiung<br />

für Ehrenmitglieder steht auch bei uns nicht zur Diskussion.<br />

Was bedeutet das für die GV im März 2014?<br />

Wir werden im Vorstand die genannten Optionen im Detail prüfen und vor allem<br />

auch die Ausgabenseite unter die Lupe nehmen und schauen, wo sich Kosten senken<br />

lassen. Es ist unser Ziel, dass wir an der GV ein Bund von Massnahmen vorlegen<br />

und zur Abstimmung bringen können.<br />

Interview: Sigrid Cariola


10 CLUBLEBEN CN 11/12 2013<br />

Landart-Workshop vom 7./8. September<br />

Organisatorin Doris Bürgin, Kommission für Umwelt und Natur<br />

Aus allen Teilen der Deutschschweiz von Basel bis ins Engadin kamen die Frauen<br />

und Männer, die sich für den Landart-Workshop im Urner Fellital angemeldet<br />

hatten. Unter ihnen viele <strong>SAC</strong>ler aber auch Personen, die per Zufall auf die Ausschreibung<br />

des Zentralverbandes zu den Jubiläumsaktivitäten gestossen waren.<br />

Gemeinsam mit dem Kursleiter Patrick Horber machte sich die Gruppe von<br />

21 Frauen und sechs Männern am Samstag Morgen um 9 Uhr auf zur Treschhütte,<br />

die in den kommenden beiden Tagen als «Basislager» dienen würde.<br />

Die Annäherung an das Wesen der «Landart», begann mit der kleinen Aufgabe,<br />

fünf verschiedene Materialien zu sammeln und auf einem farbigen Blatt Papier<br />

zu arrangieren. Nachdem die Teilnehmenden auf diese Weise ihren Blick für die<br />

verschiedenen Formen in der Natur, die vielen Farbschattierungen und Strukturen<br />

geschärft hatten, bekam jeder Gelegenheit, sich in und mit der Natur zu verwirklichen.<br />

Während die einen sich an mannsgrossen steinmännchenähnlichen Skulpturen<br />

versuchten, arbeiteten andere kleinteiliger und legten mit verschiedenen<br />

Farben und Texturen Muster oder bauten kleine Mobilées aus Zweigen, Moos<br />

und Beeren. Dass das Wetter Teil der Natur ist und den Gestaltungsprozess massgeblich<br />

beeinflusste, konnte die Gruppe an diesem Tag am eigenen Leib erfahren.<br />

Ein kräftiger Fön machte es schwierig, filigrane Konstruktionen zu errichten, die<br />

nicht im Nu wieder derangiert waren. Besondere Klemm- und Klebetechniken<br />

waren erforderlich und es erwies sich als Glück, dass Markus Haab, der den Anlass<br />

als Fotograf begleitete jeweils rasch auf den Auslöser drückte, wenn ein<br />

Kunstwerk vollendet war.<br />

In der Nacht fiel der Fön, der den Himmel so schön «blankgeputzt» hatte, zusammen.<br />

Verpackt in Regenzeug machte sich die Gruppe am Sonntag Morgen auf,<br />

um auf der nahen Alp Vorderwaldi eine Ausstellung unter freiem Himmel zu arrangieren.<br />

Fünf Teams beschäftigten sich mit verschiedenen Grundbegriffen der<br />

Landart – mit Gestaltung, Material, Farben, Techniken und Formen – und entwarfen<br />

ein oder mehrere Werke zu diesem Themenkomplex. Nach einer abschliessenden<br />

«Ausstellungsführung» ging es zurück zur Hütte, um sich bei einer<br />

heissen Suppe zu wärmen und zu trocknen.<br />

Geschmückte Astgabel Fotos: Markus Haab Kunstwerk auf Wurzelstock mit Steinen


CN 11/12 2013 CLUBLEBEN 11<br />

Steinbogen<br />

Sigrid Cariola<br />

Das Landart-Team im fertigen Kunstwerk am Ronastutz<br />

Gut verpflegt durch das Hüttenteam (Franziska Kunz, Erika Zandberg, Elisabeth<br />

Spillmann) machte sich die Gruppe gegen 14.00 Uhr an den Abstieg. Trotz «ergiebiger<br />

Niederschläge», wie es in der Terminologie der Metereologen wohl heissen<br />

würde, entstand auf dem ersten Talboden in schweisstreibender Arbeit noch<br />

ein eindrückliches Gemeinschaftswerk: Ein nestähnliches Gebilde aus Altholz, für<br />

das Stämme, Wurzeln und Äste ineinander verflochten wurden. So gross und<br />

kompakt, dass es gleich mehrere Sauriereier fassen würde, übersteht das Werk<br />

mit etwas Glück sogar den nächsten Winter.<br />

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12 CLUBLEBEN CN 11/12 2013<br />

Impressionen vom Bettag auf dem Eseltritt<br />

Zum Bettag-Wochenende fanden sich zahlreiche <strong>Albis</strong>erInnen wiederum auf dem Eseltritt ein. <strong>Am</strong> Samstagnachmittag<br />

lockte das schöne Wetter zum Plaudern im Freien. Die Lindenbergörgeler trugen viel zur<br />

guten Stimmung bei. Das Nacht essen war hervoragend und anschliessend unterhielt man sich angeregt<br />

bis zur Bettruhe. <strong>Am</strong> Sonntagvormittag trafen nach und nach weitere <strong>Albis</strong>erInnen und Gäste ein. Die<br />

«Eseltritt-Küche» servierte einen ausgezeichnet zubereiteten Spatz sowie eine feine Kürbissuppe. Der<br />

festliche Anlass wurde von Hansruedi Schmid eröffnet. Die treffenden Worte von Pfarrer Ruedi Jöhl<br />

ging allen Anwesenden zu Herzen. Der Satz «Das grösste Gotteshaus ist unsere Natur» wissen wir als<br />

Naturliebhaber was es bedeutet. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von den Alphornbläsern Felix<br />

Gerber und Sepp Felder sowie vom Jodelduett Jolanda Betschart und Gaby Mettler. Hansruedi Schmid<br />

verabschiedete die Betruferin Margrit Bürgler, welche uns nach vielen Jahren letztmals beehrte. Die<br />

gut gefüllte Stube bedankte sich mit einem kräftigen Applaus bei allen, welche zu diesem Anlass beigetragen<br />

haben, vor allem bei den Organisatoren Rosmarie und Werner Angst, Johi Baumann, Lini und<br />

Hansruedi Schmid. Wir freuen uns jetzt schon auf den Bettag 2014. Text und Fotos: Robert Schnyder<br />

80 Jahre Eseltritt


CN 11/12 2013 CLUBLEBEN 13<br />

10 Fragen an Robert Schnyder<br />

Robert Schnyder ist Mitglied der Kommunikationskommission und verantwortlicher<br />

Redaktor unserer <strong>Clubnachrichten</strong>.<br />

Geburtstag: 21. April 1947.<br />

Wohnort: Muri (AG).<br />

Berufstätigkeit: pensioniert, arbeitet Teilzeit in der Druckvorstufe von Weiss Druck<br />

AG und betreut dort auch das Layout der CN.<br />

Wie bist du zum Bergswandern gekommen?<br />

Meine ersten Wandererlebnis machte ich schon in der Jugendzeit mit meinen<br />

Eltern. Während meiner Lehrzeit erwanderte ich mit Schulkollegen sämtliche<br />

Berge im Kanton Luzern sowie den angrenzenden Kantonen.<br />

Bist Du eher ein Winter- oder ein Sommertyp?<br />

Ich geniesse alle Jahreszeiten, der Herbst steht aber schon vorne, die Farbenpracht<br />

des Herbstes fasziniert ganz einfach. Aber mit offenen Augen und Sinnen<br />

hat jede Jahreszeit seine Schönheiten.<br />

Was war Deine letzte Tour?<br />

Dieses Jahr hatte ich noch keine eigentliche Tour gemacht. Während der Ferien<br />

2012 waren meine Ziele die Enderlinhütte, Vilan, Falknis, Registerspitz und noch<br />

die zahlreichen Alpkäsereien im Gebiet um Malans und Maienfeld.<br />

Hast Du einen Lieblingsgipfel?<br />

Nein. Aber ein Lieblingsbebiet, nämlich jenes vom Grimsel. Wo kann man schon<br />

barfuss im Sand wandern, ausser auf der Hochebene vor der Bächlitalhütte.<br />

Was geben Dir die Berge?<br />

Ausgleich zu Alltag und Beruf, abschalten können und die Schönheiten der Natur geniessen.<br />

Was machst du sonst noch in der Freizeit?<br />

Motorrad fahren (wird aber einfach zu gefährlich mit dem heutigen Verkehr), züchte Chilipflanzen<br />

und bin aktiver Sportschütze. Und natürlich das Kochen, welches vor allem auf der Treschhütte<br />

Spass macht.<br />

Bist Du ein Vereinsmeier?<br />

Würde ich nicht sagen, obwohl ich im Schützenverein im Vorstand bin und dort mehr als nur ein<br />

<strong>Am</strong>t ausübe.<br />

Warum engagierst Du Dich im <strong>SAC</strong>?<br />

Durch meine Arbeit auf der Treschhütte mit der guten Kameraschaft und den positiven Erlebnissen<br />

im <strong>SAC</strong> <strong>Am</strong> <strong>Albis</strong> ist die Idee gereift, mich weiter zu engagieren. Die Arbeit als Redaktor ist<br />

für mich aus beruflichen Gründen interessant.<br />

Hast Du ein Vorbild oder einen Leitspruch?<br />

Ein Spruch von Wilhelm Busch, den ich in der Lehrzeit auf einer Neujahrskarte abgedruckt hatte.<br />

Die Reaktionen waren bemerkenswert, viele fühlten sich betroffen und waren der Ansicht, dass<br />

ich kein Recht hätte, Belehrungen auszusprechen! «Enthaltsamkeit ist das Vergnügen, an Sachen,<br />

welche wir nicht kriegen. Drum lebe mässig, denke klug, wer nichts gebraucht, der hat genug!»<br />

Nenne uns noch ein Lieblingsessen, das absolut hüttentauglich ist...<br />

Älplermagronen mit Apfelmus, und zwar nach meiner ganz persönlichen Art. Die Vor- und<br />

Nachspeise können nach Belieben ergänzt werden.


14 TOUREN CN 11/12 2013<br />

TOUREN<br />

Persönliche Notfallausrüstung für Wintertouren<br />

Im winterlichen Gebirge gehören zur Standardausrüstung abseits der Pisten<br />

(nicht erforderlich auf Schneeschuhwanderungen WT1):<br />

• LVS (Lawinenverschütteten-Suchgerät)<br />

• Lawinenschaufel<br />

• Lawinensonde<br />

• Harscheisen (für Skitouren)<br />

Alle<br />

NOVEMBER / DEZEMBER<br />

1.11. (Fr) 20:00 Stamm Affoltern a.A. im Restaurant Weingarten<br />

<strong>Sektion</strong> 2.-3.11. (Sa-So) Ponte Brolla (P/AB/4c - 6a)<br />

Ponte Brolla und seine Routen eingangs Maggiatal locken. Die Anreise erfolgt am<br />

idealsten im Zug. Abfahrt in Zürich um ca. 7:00. Übernachtet wird abenteuerlich<br />

im Zelt, wer’s ein bisschen gemütlicher will, findet sicher eine Bleibe in einem der<br />

kleinen Hotels rund um Ponte Brolla. Nachtessen und Frühstück nach Absprache.<br />

Die Routen verlaufen im für das Maggiatal typischen Granit, ab dem 5. Schwierigkeitsgrad<br />

bist Du dabei. LK 1292 (Maggia). Kosten: für die harten Campers ca. CHF<br />

80.– für Fahrt, Übernachtung und Nachtessen, für die andern ca. CHF 150.–. Tourenausrüstung:<br />

Helm, Gstältli, Abseilbremse, Schlingen, Schraubkarabiner, 6 Expressschlingen,<br />

Kletterfinken, Schlafsack und warme Kleider. Für Lunch und<br />

Frühstück seit bitte selber besorgt, die Zelte werden gemäss Absprache mitgenommen.<br />

Teilnehmerzahl: 10.<br />

Treffpunkt im Zug Richtung Tessin oder Locarno um 7:00, Reise mit ÖV<br />

Ausrüstung Klettergarten Kletterausrüstung<br />

Verpflegung individuell aus dem Rucksack, Sa abend im Restaurant<br />

Unterkunft Zelt<br />

TL Peter Saxer, 079 407 16 75<br />

Anmeldung bis 30.10. unter http://touren.sac-albis.ch/<br />

<strong>Sektion</strong> 9./16./23.11. (Sa/Sa/Sa) Kurs Hallenklettern Technik (K, Kurs/A/4c - 5a)<br />

Der Kurs findet an drei Samstagen im Kletterzentrum Milandia, Im Grossriet 1*,<br />

8606 Greifensee (http://milandia.kletterzentrum.com) von 11:00–14:00 statt. Er richtet<br />

sich an Sportkletterer mit Erfahrung, die an ihrer Klettertechnik arbeiten wollen<br />

und mindestens eine 5a im Vorstieg und nicht mehr als 6b klettern. Dazu verwenden<br />

wir als Modell die Standardkletterübung, arbeiten mit ihr und wenden sie in<br />

der Folge beim Klettern an. Als Kursleiter reflektiere ich Dich und verfeinere, zusammen<br />

mit Dir, Deine Klettertechnik. Den Halleneintritt bitte direkt an der Kasse<br />

bezahlen. Treffpunkt jeweils 11:00 Nähe Restaurant in der Kletterhalle um 11:00.<br />

TL Peter Berger, 044 440 34 00, 079 301 71 54<br />

Anmeldung bis 2.11. unter http://touren.sac-albis.ch/<br />

Senioren<br />

9.11. (Sa) Walenseewanderung (W/B/T2)<br />

Die Walenseewanderung ist ein beliebter Klassiker im Tourenangebot des <strong>SAC</strong> <strong>Am</strong><br />

<strong>Albis</strong>. Spät im Jahr ist es besonders schön, da sind nicht mehr viele Leute unter-


CN 11/12 2013 TOUREN 15<br />

wegs. Damit auch jene mitkommen können, deren Fitness nicht besonders gut ist,<br />

kann die Tour in Quinten beendet werden. Von dort fährt das Schiff nach Murg wo<br />

der Zug wieder benutzt werden kann. Die Ausdauernden laufen bis nach Weesen.<br />

Alle <strong>Albis</strong>er ob jung oder älter, Grosspapis und Grossmamis mit Enkeln, Gotte oder<br />

Götti mit gut laufenden Kindern sind herzlich zu dieser Tour eingeladen. Hinreise<br />

Zürich HB ab 7:12 Gleis 7, Walenstadtberg an 8:51. Über Garadur geht es in gut<br />

2 Std hinunter nach Quinten. Dort im Restaurant Seehaus ist Metzgete und Zeit für<br />

den Apero. Und wer dann den grossen Hunger verspürt, bestellt gleich eine<br />

Schlacht platte. Jene, die aufs Schiff nach Murg gehen, können sich noch ein grosses<br />

Stück Torte genehmigen. Die Ausdauernden müssen um 13:00 wieder weiter.<br />

Da geht es dann etwa 2½ Std obsi und wieder nidsi nach Betlis. Vorbei am imposanten<br />

Serenbachfall, dem mit 320 m höchsten Wasserfall der Schweiz. Wenn das<br />

Paradisli offen hat, dann gibt es dort einen Kaffee, sonst eine gute Std später in<br />

Weesen. Rückfahrt ab Weesen See ab 17:45 mit dem Bus nach Ziegelbrücke ca.<br />

17:55 an, Ziegelbrücke ab 18:01. Anmeldung auch telefonisch oder an j-p.hauser@<br />

bluewin.ch. Auskunft über die Durchführung per Mail am Vorabend ab 19:00.<br />

TL Jean-Pierre Hauser, 055 612 29 51, 078 639 88 48<br />

Anmeldung bis 7.11. unter http://touren.sac-albis.ch/<br />

<strong>Sektion</strong><br />

Senioren<br />

<strong>Sektion</strong><br />

11./13./15.11. (Mo) Hallengrundkurs (Kurs)<br />

Einführungskurs Hallenklettern. Der Kurs findet an drei Abenden 11./13. und 15.<br />

November in der Kletterhalle Pilatus Indoor in Root statt (www.pilatusindoor.ch).<br />

Vom Zürich HB in 50 Min mit ÖV zu erreichen (1 Min Fussmarsch vom Bhf). Wir<br />

werden alles von Grund auf repetieren oder neu erlernen, so dass du nach dem<br />

Kurs alleine (oder besser zu zweit!) den Winter in der Halle trainieren kannst. Nebst<br />

dem richtigen Sichern lernen bleibt noch genügend Zeit für die Klettertechnik, oder<br />

spezielle Anliegen von dir. Kosten: CHF 130.–. Nicht inbegriffen ist der Halleneintritt<br />

und die Kletterfinkenmiete. Bitte gebt bei der Anmeldung an ob ihr ein Klettergurt<br />

braucht, dieser ist im Preis inbegriffen. Für Fragen darfst du mich gerne anrufen.<br />

Treffpunkt 19:00 an der Bar in der Kletterhalle.<br />

TL<br />

Patrick Violetti, 079 457 37 78 (dipl. Bergführer)<br />

Anmeldung bis 10.11. unter http://touren.sac-albis.ch/<br />

13.11. (Mi) Mittwochwanderung Rotkreuz-Sins (W/C/T1)<br />

Zürich HB ab 8:35, Gleis 3 (wir treffen uns im zweitvordersten Zweitklasswagen),<br />

ohne umsteigen bis Rotkreuz. (Affoltern a.A. ab 8:33). Gegenüber vom Bahnhof<br />

nehmen wir den Startkaffee, wandern anschliessend in 2 Std zuerst durch schöne<br />

Anlagen leicht abwärts zur Reuss und nachher auf dem Reussuferweg bis Sins.<br />

Mittagessen im Restaurant Zollhaus. Rückfahrt ab Bahnhof Sins. Anmeldung auch<br />

telefonisch oder an helmut.ruediger@datazug.ch.<br />

TL Helmut Rüdiger, 044 767 11 45<br />

Anmeldung bis 12.11. unter http://touren.sac-albis.ch/<br />

13.11. (Mi) Chur-Montalin-Calfreisen (W/BC/T4)<br />

Sehr schöne Herbstwanderung mit Tiefblick auf Chur und alpinem Charakter. Geeignet<br />

auch für Senioren! Der Aufstieg führt uns vom Churer Stadtrand Kleinwaldegg<br />

via Chaltbrunntobel und Ochsenberg anfangs durch den steilen Bergwald auf<br />

einem guten Weg (T2) zum kleinen Maiensäss von Saldein. Ab hier geht es weissblau-weiss<br />

(T4) via Zafraus auf den Montalin (P.2266), unserem Tagesziel. Nach der<br />

Mittagsrast steigen wir über die Maiensässe von Balnettis ab nach Calfreisen, zur


16 TOUREN CN 11/12 2013<br />

Postautohaltestelle, von wo wir nach dem Bahnhof von Chur zurückfahren. Die<br />

ganze Rundwanderung dauert ca. 8 Std Marschzeit, wir sind auf ca. 18:00 in Chur<br />

zurück. Alpinwanderausrüstung, Wanderstöcke empfehlenswert, keine technischen<br />

Hilfsmittel, doch Trittsicherheit im Schlussaufstieg!<br />

Treffpunkt im Café Maron beim Bhf Chur SBB um 8:00, Reise mit ÖV<br />

Ausrüstung Alpinwanderausrüstung<br />

Zeitrahmen ca. 5 Std Aufstieg, ca. 3 Std Abstieg<br />

Höhendiff. 1600 Hm<br />

Karten Lk 1196 (Arosa)<br />

Verpflegung aus dem Rucksack<br />

TL Bruno Bapst, 081 925 33 16, 079 662 11 30<br />

Anmeldung bis 11.11. unter http://touren.sac-albis.ch/<br />

Alle<br />

<strong>Sektion</strong><br />

Alle<br />

Senioren<br />

Senioren<br />

15.11. (Fr) 20:00 Stamm Affoltern a.A. im Restaurant Weingarten<br />

17.11. (So) Glatten S/A/ZS (S/A/ZS)<br />

Hat es Schnee, dann ist gut und wir starten im Bisistal/Saliboden (1150 m). Nordig,<br />

schattig und ruppig steigen wir über den Ruosalper Wald und über die Eggen zur<br />

Ober Staffel auf 1760 m. Durch den Butzen (2100 m) umlaufen wir den Chli Glatten<br />

auf der Südseite zum Gipfel auf 2300. Anreise nach Absprache mit PW. Vollständige<br />

funktionstüchtige Skitouren-Ausrüstung (LVS, Schaufel etc.). Weitere Infos auf<br />

www.deriba.de ➝ Glatten oder telefonisch.<br />

Treffpunkt Parkplatz beim Bhf Affoltern a.A. um 7:00, Reise mit PW<br />

Reisekosten CHF 17.–<br />

TL Detlef Braun, 043 333 92 20, 078 843 27 04<br />

Anmeldung bis 14.11. unter http://touren.sac-albis.ch/<br />

21.11. (Do) 20:00 Lichtbildersinfonie von Clubmitglied Paul Roos «Von der Arktis<br />

zur Antarktis» Kasinosaal, Marktplatz 1, Affoltern a.A.<br />

In 1000 Tagen zu den schönsten Enden der Welt. Eintritt: CHF 25.-, inkl. Apéro. Benefizveranstaltung<br />

zugunsten Jugendförderung der <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Am</strong> <strong>Albis</strong>. Weitere<br />

Informationen: veranstaltungen@sac-albis.ch oder 044 761 19 50.<br />

23.11. (Sa) Kartoffelessen DAV Konstanz (Exk)<br />

Dieser Anlass ist nur für Männer (ein bald 150-jähriger Traditionsanlass, deswegen<br />

der Ausschluss der Frauen; für sie wird aber das Frühlingsfest organisiert) und<br />

dient vor allem der Pflege der Freundschaft zwischen Mitgliedern des DAV Konstanz<br />

und der <strong>Sektion</strong> <strong>Am</strong> <strong>Albis</strong>. Wir geniessen den Abend im altehrwürdigen Hotel<br />

Barbarossa bei einem guten Nachtessen (als Vorspeise geschwellte Kartoffeln),<br />

Wein, witzigen Darbietungen und Ehrungen. Nähere Auskunft telefonisch oder<br />

über jspoerri@dplanet.ch.<br />

TL Jürg Spörri, 044 700 35 09<br />

Anmeldung bis 18.11. unter http://touren.sac-albis.ch/<br />

27.11. (Mi) Mittwochwanderung Rothenthurm-Raten-Ägeri (W/C/T1)<br />

Anreise mit ÖV nach Rothenthurm Altmatt Bahnhof. Zürich HB ab 8:38, Gl. 53, Wädenswil<br />

an 9:01 Gl. 3, ab 9:04 Gl. 1, Biberbrugg an 9:20 Gl. 3, ab 9.30 (Niederflurbus<br />

Nr. 7 Richtung Schwyz, Bahnhof), Altmatt Bahnhof an 9.35. Wanderung ab Rothenthurm<br />

Altmatt Bahnhof. Wir wandern über St. Jost auf den Ratenpass. Aufstieg 250<br />

Hm bei einer Wanderzeit von ca. 1½ Std. Mittagessen im Restaurant Raten. Nach


CN 11/12 2013 TOUREN 17<br />

dem Mittagessen geht es weiter nach Oberägeri. Marschzeit 2 Std, Abstieg 300<br />

Hm. Es besteht die Möglichkeit nach dem Mittagessen mit dem Bus nach Ägeri zu<br />

fahren. Rückreise Oberägeri ab 15.20, Zug an 15.50, ab: 15.58, Zürich HB an 16.25.<br />

Anmeldung auch telefonisch.<br />

TL Ernst Grob, 044 720 62 35, 079 404 60 88<br />

Anmeldung bis 25.11. unter http://touren.sac-albis.ch/<br />

Alle<br />

Senioren<br />

29.11.(Fr) 20:00 Quartalsversammlung Schützenhaus <strong>Albis</strong>güetli, Wappensäli, Zürich<br />

Fotographischer Jahresrückblick KIBE Lager, <strong>Sektion</strong>s- und Seniorentouren, «Landart»<br />

Workshop im Fellital.<br />

1.12. (So) Etzelzusammenkunft (W/C/T1)<br />

Wir wandern von Schindellegi auf den Etzel zur Zusammenkunft der Nachbar <strong>Sektion</strong>en,<br />

welche jedes Jahr von der <strong>Sektion</strong> Hoher Rohn organisiert wird. Dies gibt<br />

uns Gelegenheit Freunde, sowie die Sorgen und Freuden anderer <strong>Sektion</strong>en kennen<br />

zu lernen. Apero ab 11 Uhr, um 11:30 wird Dr. Kurt Winkler vom SLF Davos<br />

einen Vortrag über Lawinen halten. Anschliessend wird traditionell ein Mittagessen<br />

mit Bernerplatte oder vegetarisch angeboten. Anreise mit ÖV nach Schindellegi-<br />

Feusisberg, Affoltern ab 7:26, Zürich ab 8:12, Ankunft 8:44. Wir benötigen für den<br />

Auf- und Abstieg ca. 2 Std (340 Hm). Anmeldung auch telefonisch. Bitte mit Angabe<br />

ob mit/ohne Essen und wenn mit, Bernerplatte oder Vegi., Reise mit ÖV.<br />

TL Max Rueegg, 044 764 10 38, 076 468 44 97<br />

Anmeldung bis 25.11. unter http://touren.sac-albis.ch/<br />

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18 TOUREN CN 11/12 2013<br />

<strong>Sektion</strong><br />

<strong>Sektion</strong><br />

Senioren<br />

Senioren<br />

Alle<br />

4.12. (Mi) Chaiserstuhl (S/B/WS+)<br />

Einfache Skitour zum Saisonauftakt: Treffpunkt in Oberrickenbach bei der LS zur<br />

Chrüzhütte auf der Bannalp. Aufstieg zum Chaiserstuhl in 2 Std. Wenn genügend<br />

Schnee vorhanden, Abfahrt bis Talstation, 1500 Hm.<br />

Treffpunkt um 8:50<br />

Höhendiff. 700 Hm<br />

Karten LK 245 S (Stans)<br />

TL Paul Zimmermann, 079 733 98 11<br />

Anmeldung bis 3.12. unter http://touren.sac-albis.ch/<br />

7.-8.12. (Sa-So) Lawinenkurs für Ski- und Snowboadfahrer (Kurs)<br />

In diesem Kurs lernst du alles über den Schnee, die Lawinen und die Kameradenrettung<br />

mit den neuen LVS. Der Kurs eignet sich auch gut als Einstieg in die Saison.<br />

Im schönen Urserental werden wir uns folgenden Themen widmen: wie entsteht<br />

eine Lawine, Mustererkennung, Tourenvorbereitung mit der grafischen Reduk -<br />

tionsmethode, Spuranlage im Aufstieg und in der Abfahrt, Kameradenrettung mit<br />

LVS, suchen und üben. Übernachten werden wir im Bergasthaus Tiefenbach, dieses<br />

erreichen wir mit einer gemütlichen Ausbildungstour in ca. 2 Std. Material: komplette<br />

Skitourenausrüstung inkl. Schaufel, Sonde und LVS( wenn möglich digitales<br />

LVS). Kosten: CHF 180.–.<br />

TL<br />

Patrick Violetti, 079 457 37 78, (dipl. Bergführer)<br />

Anmeldung bis 22.11. unter http://touren.sac-albis.ch/<br />

11.12. (Mi) Mittwochwanderung zum Vorweihnachtshock (W/C/T1)<br />

Wanderung zum Vorweihnachtshock, nochmals ein neuer Weg. Treffpunkt um 9:15<br />

bei der End-Tramhaltestelle der Linie 3 Klusplatz. Wer Lust auf einen Startkaffee<br />

hat, trifft sich vorher gleich vis à vis Tramhaltestelle im Kafi Klus. Wir fahren um<br />

9:23 mit NFB Bus 747, bis Binz bei Maur, Friedlimatt. Wir wandern durch Feld und<br />

Wald via Oeschbrig - Wissbachtobel - Dübelstein nach Dübendorf und treffen im<br />

Sonnental ca. 11:15 ein. Wanderzeit: ca. 1¾ Std, Länge: 7 km. Aufstieg 70 Hm, Abstieg<br />

265 Hm. Durchführung bei jeder Witterung. Anmeldung auch telefonisch oder<br />

an susanna.duenki@yetnet.ch.<br />

TL Susanna Dünki, 062 897 00 91, 079 282 28 49<br />

Anmeldung bis 7.12. unter http://touren.sac-albis.ch/<br />

11.12. (Mi) Vorweihnachtshock (Kurs)<br />

Gemeinsames Mittagessen im Hotel Sonnental, Zürcherstr. 94, 8600 Dübendorf<br />

(nahe Stadtgrenze). Anreise mit S9 oder Tram Nr.7 bis Bahnhof Stettbach und ab<br />

da in ¼ Std Fussmarsch oder 2 Stationen mit Bus Nr. 743, 751, 752 bis Haltestelle<br />

″Sonnental″ (Achtung: gehört nicht zum ZH-Stadtgebiet Zone 10). Veranstaltungsbeginn<br />

11:30 mit Bildern von Markus Haab, anschliessend Mittagessen. Freiwilliger<br />

Unkostenbeitrag. Anmeldung zum Mittagessen für alle (auch für Wanderer!) obligatorisch.<br />

Anmeldung auch telefonisch an Elisabeth Pletscher, 044 272 19 34 oder<br />

an elisabeth.pletscher@sac-albis.ch.<br />

Anmeldung bis 7.12. unter http://touren.sac-albis.ch/<br />

13.12. (Fr) 19:00 Adventsstamm Restaurant Weingarten, Affoltern a.A.<br />

Wir treffen uns zu einem gemeinsamen Nachtessen (à la carte) und einem gemütlichen<br />

Abend. Wegen Platzreservation Anmeldung bis spätestens 8.12. an Elsbeth<br />

und Peter Knabenhans, 044 761 19 50 oder veranstaltungen@sac-albis.ch.


CN 11/12 2013 TOUREN 19<br />

<strong>Sektion</strong><br />

<strong>Sektion</strong><br />

<strong>Sektion</strong><br />

Senioren<br />

14.12. (Sa) Stöckli (Nüenchamm) (S/C/L)<br />

Das Stöckli oberhalb von Filzbach kann durchaus als Geheimtipp bezeichnet werden:<br />

Obwohl die Anfahrt nur eine gute Stunde dauert, finden wir hier viel Ruhe<br />

und vielleicht sogar unverspurte Hänge. Und bei idealen Verhältnissen lockt eine<br />

1400 Hm Abfahrt bis nach Mollis. Die Tour ist für AnfängerInnen geeignet.<br />

Treffpunkt Zürich HB um 9:40, Reise mit ÖV<br />

Ausrüstung vollständige Skitourenausrüstung<br />

Zeitrahmen 3 Std<br />

Höhendiff. 600 Hm<br />

TL Jonas Spillmann, 079 385 22 09<br />

Anmeldung bis 13.12. unter http://touren.sac-albis.ch/<br />

15.12. (So) Winterhorn 2660.8 (S/B/ZS-)<br />

Von Hospental steigen wir entlang der alten Liftanlage in ca. 4 Std auf den Gipfel<br />

des Winterhorns. Da die Skilifte nicht mehr in Betrieb sind, hat dieser Gipfel wieder<br />

einen besonderen Reiz, da er ein wunderschönes Panorama bietet.<br />

TL Roger Hofstetter, 043 818 70 40, 079 273 05 67<br />

Anmeldung bis 8.12. unter http://touren.sac-albis.ch/<br />

15.12. (So) Schönberg im Liechtensteinischen (S/C/WS)<br />

Kurze aber reizvolle Skitour im Liechtensteinischen. Ein kurzer Aufstieg von 600<br />

Hm bringt uns von Malbun auf den Gipfel des Schönberg (2104m). Die kleine Mühe<br />

des Aufstiegs wird mit einer rassigen Abfahrt zurück nach Malbun belohnt.<br />

Ausrüstung Skitourenausrüstung<br />

Höhendiff. 600 Hm<br />

Karten LK 1136 (Drei Schwestern)<br />

Verpflegung aus dem Rucksack<br />

TL Corina Geiger, 078 656 72 55<br />

Anmeldung bis 14.12. unter http://touren.sac-albis.ch/<br />

17.12. (Di) Skitour mit LVS-Repetition (S/B/WS)<br />

Eine leichte Einlauftour zum Saisonstart an idealem (?) Ort. Dazwischen LVS-Übungen<br />

(Repetition!). Besammlungs- und Austragungsort, ÖV-Reisefahrplan etc. werden<br />

am 15.12. per Mail versandt (bzw. können am 16.12. beim TL telefonisch erfragt<br />

werden). Max. 12 TeilnehmerInnen. Skitouren-Ausrüstung komplett. Anmeldung<br />

auch telefonisch oder an jakob.blickenstorfer@sac-albis.ch.


20 TOUREN CN 11/12 2013<br />

Verpflegung aus dem Rucksack<br />

TL Jakob U. Blickenstorfer, 044 761 36 32, 079 473 14 60<br />

Anmeldung bis 14.12. unter http://touren.sac-albis.ch/<br />

Senioren<br />

<strong>Sektion</strong><br />

<strong>Sektion</strong><br />

<strong>Sektion</strong><br />

21.-22.12. (Sa-So) Lawinenkurs für Schneeschuhgänger (Kurs)<br />

In diesem Kurs lernst du alles über den Schnee, die Lawinen und die Kameradenrettung<br />

mit den neuen LVS. Der Kurs eignet sich auch gut als Einstieg in die Saison.<br />

Im schönen Urserental werden wir uns folgenden Themen widmen: wie entsteht<br />

eine Lawine, Mustererkennung, Tourenvorbereitung mit der grafischen Reduk -<br />

tionsmethode, Spuranlage im Auf-/Abstieg, Kameradenrettung mit LVS, suchen<br />

und üben. Übernachten werden wir im Bergasthaus Tiefenbach, dieses erreichen<br />

wir mit einer gemütlichen Ausbildungstour in ca. 2 Std. Material: komplette Skitourenausrüstung<br />

inkl. Schaufel, Sonde und LVS (wenn möglich digitales LVS).<br />

Kosten: CHF 180.–.<br />

TL<br />

Patrick Violetti, 079 457 37 78 (dipl. Bergführer)<br />

Anmeldung bis 22.11. unter http://touren.sac-albis.ch/<br />

22.12. (So) Fellilücke (S/C/L)<br />

Die Fellilücke ist ein grosser, leichter Klassiker mit wenig Aufstieg und viel Abfahrt.<br />

Zudem erlaubt uns die Tour, das stille Fellital und unsere Treschhütte einmal im<br />

Winterkleid zu erleben. Die Tour ist für Anfänger geeignet, Voraussetzung ist aber<br />

eine einigermassen sichere Abfahrtstechnik.<br />

Treffpunkt Zürich HB um 8:30, Reise mit ÖV<br />

Ausrüstung vollständige Skitourenausrüstung<br />

Zeitrahmen 2 Std Aufstieg, 3 Std Abfahrt<br />

Höhendiff. 400 Hm<br />

TL Jonas Spillmann, 079 385 22 09<br />

Anmeldung bis 21.12. unter http://touren.sac-albis.ch/<br />

25.12. (Mi) Lauiberg / Biet (S/C/WS+)<br />

Heiliger Bimbam! Um den Kopf etwas auszulüften und den Appetit auf den Weihnachtsschmaus<br />

noch zu steigern, gehen wir am Weihnachtstag Pulverschnee<br />

schnuppern. Wir finden ihn im nahen hinteren Sihltal auf dem Biet, einer unbekannten,<br />

aber lohnenden Tour. Wir starten früh, um das Geschenkeauspacken auch<br />

ja nicht verpassen!<br />

Treffpunkt Zürich HB um 7:12, Reise mit ÖV<br />

Rückreise ca. 15:00 zurück in Zürich<br />

Ausrüstung vollständige Skitourenausrüstung<br />

Zeitrahmen 4 Std<br />

Höhendiff. 900 Hm<br />

TL Jonas Spillmann, 079 385 22 09<br />

Anmeldung bis 24.12. unter http://touren.sac-albis.ch/<br />

26.12. (Do) Bärenfalle - Beckenried - Vierwaldstättersee (S/C/WS)<br />

Schöne ÖV Rundtour mit Abfahrtsvergnügen bis zum Vierwaldstättersee und abschliessender<br />

Schifffahrt in den Fjorden der Zentralschweiz. Anfahrt mit ÖV via Dallenwil<br />

nach Niederrickenbach. Aufstieg über Brisenhaus in ca. 3 Std zum Glattegrat<br />

(2191m). Abfahrt über Nordhänge und kurzer Gegenanstieg zur Bärenfalle. Nochmals<br />

1000m Abfahrt nach Beckenried (LK 245 S). Von dort bringt uns einer der Vierwaldstättersee<br />

Dampfer bis nach Luzern. Normale Skitourenausrüstung.


CN 11/12 2013 TOUREN 21<br />

TL Anita Diener, 079 487 89 11<br />

Anmeldung bis 23.12. unter http://touren.sac-albis.ch/<br />

<strong>Sektion</strong><br />

28.12. (Sa) Wildspitz (S/C/L)<br />

Skitour auf den höchsten Zuger, den Wildspitz (1580m). Bei guten Bedingungen<br />

eine genussvolle Skitour. Aufstieg Sattel - Halsegg - Wildspitz. Die Abfahrt geht<br />

nach Steinerberg.<br />

Treffpunkt Bhf Sattel um 8:00, Reise mit ÖV<br />

Ausrüstung Standard Skitourenausrüstung<br />

Zeitrahmen 3 Std<br />

Höhendiff. 900 Hm<br />

Karten LK 236 S (Lachen), 1151 (Rigi), 1152 (Ibergeregg)<br />

Verpflegung Rucksack und Restaurant Wildspitz<br />

TL Markus Nussbaumer, 041 761 79 46<br />

Anmeldung bis 27.12. unter http://touren.sac-albis.ch/<br />

VORANZEIGEN<br />

Senioren<br />

<strong>Sektion</strong><br />

<strong>Sektion</strong><br />

1.1. (Mi) Neujahrsapéro auf dem Eseltritt (Exk)<br />

Freie Anreise mit PW, Ski oder Schneeschuhen. Wie jedes Jahr möchten wir auf<br />

das neue Jahr mit lieben <strong>Albis</strong>ern anstossen und gemütlich zusammensein. Ab<br />

11:00 gibts Apero und um 12:00 wird eine feine Suppe serviert. Für allfällige Kuchenspenden<br />

sind wir dankbar. Anmeldung nicht nötig. Auf Euer kommen freuen<br />

sich Rosmarie und Werner Angst, Lini und Hansruedi Schmid 044 710 03 64.<br />

4.1. (Sa) Rossstock (S/C/WS+)<br />

Mit PW reisen wir nach Chäppeliberg. Dort „hoppen“ wir mit der LSB nach Gitschen<br />

auf 1724m. Über Malchbödeli und Chüeband bis zum Skidepot (etwa auf<br />

2370m). Bei viel Schnee trägt uns der Schnee auch auf den Gipfel, der messerscharf<br />

in die Spilau bzw. Seenalp abfällt. erforderlich.<br />

Treffpunkt Bhf Affoltern a.A. um 7:00, Reise mit PW<br />

Ausrüstung Skitourenausrüstung (Fell, Harscheisen) + Lawinen Safty Pack<br />

(LVS, Schaufel etc)<br />

Zeitrahmen 2 Std Gehzeit<br />

Höhendiff. 740 Hm<br />

Verpflegung aus dem Rucksack<br />

Reisekosten CHF 30.–<br />

Sonstiges CHF 16.-<br />

TL<br />

Detlef Braun<br />

Auskunft detlef.braun@sac-albis.ch oder 078 843 27 04<br />

Anmeldung bis 3.1. unter http://touren.sac-albis.ch/<br />

4.1. (Sa) Poncione di Val Piana (S/A/ZS-)<br />

Von Ossasco zur Christallinahütte und weiter über den Valleggiagletscher. Kurzer<br />

Aufstieg auf den Poncione di Val Piana und rassige Abfahrt nach Ronco Bedretto.<br />

Reise mit ÖV<br />

Höhendiff. 1600 Hm<br />

Karten LK 265 S (Nufenenpass)<br />

TL Sophie Faber, 079 248 19 93<br />

Anmeldung bis 28.12. unter http://touren.sac-albis.ch/


22 TOUREN CN 11/12 2013<br />

Senioren<br />

<strong>Sektion</strong><br />

<strong>Sektion</strong><br />

4.1. (Sa) Schilt 2299m (S/B/WS)<br />

Treffpunkt 8:10 Bahnhof Näfels. Mit Taxi zur Fronalp und mit dem Skilift in zwei<br />

<strong>Sektion</strong>en zum Mittl. Stafel. Von dort in 2 Std auf den ältesten Skiberg der Schweiz.<br />

Abfahrt je nach Verhältnissen nach Mollis, Glarus oder zurück ins Skigebiet Fronalp.<br />

Für Skitourenanfänger, Junioren, Neu-und Wiedereinsteiger, welche gute Fahrkenntnisse<br />

haben, gut geeignet. Verpflegung aus dem Rucksack. Kosten ab Näfels<br />

für Bus und Lift CHF 28.–. Teilnehmerzahl 10. Anmeldung auch telefonisch oder an<br />

jean-pierre.hauser@bluewin.ch.<br />

TL Jean-Pierre Hauser, 055 612 29 51<br />

Anmeldung bis 2.1. unter http://touren.sac-albis.ch/<br />

5.1. (So) LVS Kurs (S, Kurs/C)<br />

Fit für den Notfall! Erfahrene Tourenleiter vermitteln praktisches Wissen zur Sicherheitsausrüstung<br />

und zur Verschüttetensuche. In praktischen Übungen erarbeiten<br />

wir gemeinsam das richtige und effektive Handeln bei einer Lawinenverschüttung.<br />

Im Kurs zeigen wir die Unterschiede der verschiedenen Lawinenverschütteten-<br />

Suchgeräte (LVS) sowie die Vorteile der neuen Generation der 3-Antennen-Geräte.<br />

Auf einer leichten Tour werden wir die nötigen Grundlagen besprechen und uns<br />

auf die Gefahren sensibilisieren. Dieser Kurs ist ein Muss für jeden verantwortungsbewussten<br />

Tourenfahrer und Schneeschuhläufer. Sei es für den Anfänger<br />

oder auch für die routinierten Tourengänger als Auffrischung. Der Durchführungsort<br />

wird den Schneeverhältnissen entsprechend gewählt und nach Anmeldeschluss<br />

bekanntgegeben. Ausrüstung: Tourenski mit Fellen, oder Schneeschuhe, LVS mit<br />

Lawinenschaufel und Lawinensonde. Test-LVS stehen zur Verfügung.<br />

Treffpunkt<br />

um 7:00, Ort wird kurz vorher bekannt gegeben<br />

Reise mit PW<br />

Verpflegung aus dem Rucksack<br />

TL Ruedi Kehrli, 044 764 14 42, 079 666 64 77<br />

Anmeldung bis 1.1. unter http://touren.sac-albis.ch/<br />

5.1. (So) Einfache Genussskitour in der Region Gstaad (S/C/L)<br />

Für AnfängerInnen, GeniesserInnen und WiedereinsteigerInnen. Wer kennt sie<br />

nicht, die berühmte Skidestination Gstaad? Wir unternehmen abseits des Rummels<br />

eine leichte Skitour auf das 1942m gelegene Wannehörli. Diese Tour ist ideal<br />

für Leute, die gerne mal im Winter einen Gipfel mit Skis oder mit dem Snowboard<br />

besteigen möchten. Auch Personen, die schon lange keine Ski- oder Snowboardtour<br />

mehr unternommen haben und den Wiedereinstieg machen wollen, sind willkommen.<br />

Ebenso ist die Tour geeignet für Personen, die gerne mit einem Bergführer<br />

auf einer professionell geführten Tour unterwegs sind und ein gemütliches,<br />

regelmässiges Tempo einem sportlich ambitionierten bevorzugen. Skitouren-Vorkenntnisse<br />

sind keine nötig. Wettrennen auf den Gipfel machen wir keine. Tipps<br />

und Tricks im Umgang mit der Skitouren- und Lawinenausrüstung sowie fürs Aufsteigen<br />

und Abfahren mit Tourenskis erhältst du vom Bergführer während der Tour.<br />

Wir gehen ein gemütliches Tempo von ca. 250 bis 300 Hm/Std und legen jede Std<br />

eine kurze Pause ein. Kondition für 2½ bis 3 Std Aufstieg und 1 Std Abfahrt mit<br />

Skis. Technik: Sicheres Skifahren auf blauer, roter und schwarzer Piste. Die Tour ist<br />

technisch leicht 670 Hm Aufstieg/ Abfahrt. Gruppengrösse: 4-8 TN, Durchführung<br />

ab 4 Personen. Preis: CHF 165.–/Person. Weitere Infos auf: www.jonaslambrigger.ch.<br />

Treffpunkt Bahnhof Saanenmöser um 9:20<br />

Verpflegung aus dem Rucksack


CN 11/12 2013 TOUREN 23<br />

TL<br />

Jonas Lambrigger, 079 685 50 37 (dipl. Bergführer)<br />

Auskunft telefonisch oder info@jonaslambrigger.ch<br />

Anmeldung bis 3.1. unter http://touren.sac-albis.ch/<br />

<strong>Sektion</strong><br />

Senioren<br />

Senioren<br />

Senioren<br />

Senioren<br />

<strong>Sektion</strong><br />

<strong>Sektion</strong><br />

11.1. (Sa) Eiskletterkurs Anfänger (Kurs, E/BC/Wi3)<br />

Eisklettern ist mehr als nur ein halsbrecherisches Vergnügen für Adrenalinjunkies!<br />

Es ist auch die intensive Auseinandersetzung mit der Materie Eis, um Vertrauen zu<br />

fassen in Steigeisen und Pickel. Wir profitieren von der gewonnenen Sicherheit auch<br />

im Sommer, auf ausgeaperten Gletschern oder in steilen Firnflanken. Deshalb führt<br />

der <strong>SAC</strong> <strong>Am</strong> <strong>Albis</strong> nach Jahren wieder einen Eiskurs für Anfänger durch, der sich bewusst<br />

auch an SommeralpinistInnen richtet! Der Treffpunkt und die Ausrüstung richtet<br />

sich nach den aktuellen Verhältnissen und wir kurz vor der Tour bekannt gegeben.<br />

Reise mit ÖV.<br />

Ausrüstung wird per Mail bekanntgegeben<br />

TL Jonas Spillmann, 079 385 22 09<br />

Dieter Strub<br />

Anmeldung bis 10.1. unter http://touren.sac-albis.ch/<br />

19.1.-24.1. (So-Fr) TW Diemtigtal EASY (S/C/WS)<br />

Ausschreibung in den CN Juli/August 2013<br />

16.2.-20.2. (So-Do) TW Touren um St. Antönien (S/BC/ZS-)<br />

Ausschreibung folgt.<br />

TL Sepp Gubser, 081 738 14 62, 079 101 44 00<br />

21.2.-28.2. (Fr-Fr) TW SS-Tourenwoche Zernez (SS/B/WT2 - WT3)<br />

Ausschreibung folgt.<br />

TL Roger Tharin, 044 844 10 59, 079 221 20 19<br />

22.2.-1.3. (Sa-Sa) TW Dolomiten (S/B/WS+)<br />

Ausschreibung in den CN Juli/August 2013.<br />

2.3.-8.3. (So-Sa) TW Bivio (S/B/WS - ZS)<br />

Ausschreibung folgt.<br />

TL Paul Zimmermann, 044 730 59 38, 079 733 98 11<br />

7.-11.4. (Mo-Fr) TW Silvrettadurchquerung mit Gipfelbesteigungen (S/B/ZS-)<br />

Ausschreibung folgt.<br />

TL Patrick Violetti, 079 457 37 78 (dipl. Bergführer)<br />

Reservieren Sie Farbinserate auf dem Umschlag unserer<br />

<strong>Clubnachrichten</strong> des <strong>SAC</strong> <strong>Am</strong> <strong>Albis</strong> rechtzeitig!<br />

Auskunft erteilt Ihnen gerne Gino Francescutto<br />

079 426 04 56 oder inserate@sac-albis.ch


24 CN 11/12 2013<br />

TOURENBERICHTE<br />

WEISSMIES-ÜBERSCHREITUNG • 13./14. JULI 2013<br />

Tourenleiterin Doris Bürgin<br />

Teilnehmer Martin Lehmann, Kathrin Tanneberger, Markus Bürgin, Kurt Badertscher, Esther<br />

Badertscher, Dorothea Scheidegger, Johanna Scheidegger, Anni Nabholz<br />

Bei strahlendem Sommerwetter eröffnete die Tour aufs Weissmies für viele Teilnehmer<br />

die Hochtourensaison. Erfreulicherweise waren bei den neun Personen<br />

alle Altersgruppen des <strong>SAC</strong>- <strong>Albis</strong> vertreten. Der Hüttenaufstieg in die Almagellerhütte<br />

machte uns zwar schwitzen, aber die blauen Himmelsherolde und rosa<br />

Pölsterchen liessen alle Mühe schnell vergessen und weckten die Vorfreude auf<br />

den nächsten Tag. Als es soweit war, stiegen wir bei besten Verhältnissen früh<br />

los. Im Morgengrauen liessen die vielen Lichtlein – wie Tazzelwürmer am Berg –<br />

die grosse Anzahl der Tourengänger erahnen.<br />

Der Aufstieg erfolgte zum Zwischenbergpass, über eine feste Firnflanke zum Grat,<br />

in griffiger Kletterei zum Gipfelgrat und zum Hauptgipfel auf 4017m. Dort genossen<br />

wir die prächtige Rundsicht, bevor wir den Abstieg über den Gletscher Richtung<br />

Hohsass unter die Füsse nahmen. Gestärkt konnten wir auf der Rückfahrt<br />

die tollen Erlebnisse der Tour austauschen.<br />

Im Namen aller Teilnehmer sei dir, liebe Doris, ganz herzlich für die super Organisation<br />

und Leitung dieser herrlichen Tour gedankt!<br />

Dorothea Scheidegger<br />

RUND UM DEN ENGELSTOCK • 14.8.2013<br />

Mittwochwanderung<br />

Leitung<br />

Walter Grimmer<br />

Was ist komplizierter, ein Hühnerei oder eine Raumfähre? Auch das menschliche<br />

Hirn ist so ein Wunderding. Warum spuckt unser Gedächtnis Jahrzehnte nach<br />

einem Ereignis plötzlich Erinnerungen aus?


CN 11/12 2013 TOURENBERICHTE 25<br />

Treffpunkt zu unserer Wanderung im Bahnhof Zug. Dann Fahrt mit dem Postauto<br />

über den Sattel nach Mostelberg. Aber vorher kommen wir noch am Morgartendenkmal<br />

vorbei, einem für uns Schweizer denkwürdigem Ort. Hier schlugen sich<br />

die alten Eidgenossen mit den Östreichern, Punkt 13.15 ging es los. Man weiss<br />

es so genau, weil schon damals die Schweizer genaue Uhren hatten. Oder waren<br />

es die Kukuksuhren der Östreicher?<br />

Mostelberg, das Wort habe ich schon einmal gehört.<br />

Und plötzlich drehen sich die Räder in meinem Hirni schneller. Hochstuckli! Vor<br />

über 60 Jahren war das Hochstuckli bei uns Jungen hoch im Kurs. Mit verschlafenen<br />

Augen, noch dunkel wars, brachte uns die SBB nach Wädenswil, hier umsteigen<br />

in die SOB und dann Halt auf freiem Feld. Hier kraxelten dutzende,<br />

hunderte von Skifahrern aus den Bahnwagen<br />

mit dem Ziel Hochstuckli. Im Zug noch<br />

gähnen und jetzt plötzlich grosse Hektik. Wir<br />

waren dannzumal noch nicht so gestylt,<br />

Holzlatten mit Belmag- oder Kandaharbindungen,<br />

Haselnussstöcke mit grossen Tellern<br />

und Knickerbocker aus dickem schwarzen<br />

Tuch waren Mode.<br />

Aber heute wollen wir auf den Mostelberg.<br />

Eine moderne Kabinenbahn, die sich während<br />

der Fahrt um die eigene Achse dreht,<br />

schleppt uns sitzenderweise zum Ort unseres<br />

Startkaffees.<br />

Jetzt Ende des Vergnügens, Marsch um den Engelstock.<br />

Die Wanderung um den Berg war unserem Alter angepasst, inkl. eines währschaften<br />

Mittagessen. Mit Alkohol und Nikotin habe ich nichts am Hut, mein idealer<br />

Lebenszweck ist Borstenvieh und Schweinespeck. Aber noch sind wir nicht am<br />

Ziel, noch müssen wir eine Mutprobe bestehen. Die längste Hängebrücke von<br />

Europa, 374 m soll sie sein, muss noch traversiert werden. Bei dem Gewackel<br />

der Brücke finde ich den Lauf-Rhytmus einfach nicht, sollte mir als ehemaliger<br />

Hochsee-Skipper eigentlich nicht passieren. Zurück auf dem Mostelberg finden<br />

wir uns bei Jubel, Trubel, Heiterkeit wieder. Ein grosser Freizeitpark verunstaltet<br />

die schöne Voralpenlandschaft. Muss das sein?<br />

Unser Reiseleiter, Walter Grimmer, nicht zu verwechseln mit den Gebrüdern<br />

Grimm, hat uns eine abwechslungsreiche Wanderung versprochen. Er hat uns<br />

nicht enttäuscht, sogar das Wetter hat mitgemacht.<br />

Text und Illustration: Herbert Kunz<br />

Berücksichtigen Sie bei Ihren Einkäufen unsere Inserenten und<br />

geben sie sich dabei als Mitglied des <strong>SAC</strong> <strong>Am</strong> <strong>Albis</strong> zu erkennen.


26 TOURENBERICHTE CN 11/12 2013<br />

KIJU-LAGER ANDERMATT • 11.–17. AUGUST 2013<br />

Sonntag Heute Morgen um 9 Uhr trafen wir uns am Bahnhof. Ca. 9.20 Uhr fuhren wir mit<br />

zwei Autos nach Andermatt, dort haben wir unsere Zelte aufgestellt und am Nachmittag<br />

gingen wir klettern. Zum Abendessen gab es Spaghetti mit Salat. Danach<br />

spielten wir noch ein Spiel.<br />

Timo Müller und Nick Neuhaus<br />

Montag Wir waren heute klettern. Es hat uns sehr gefallen. Wir waren Vorsteigen und Patrick<br />

hat eine Route gebohrt und Nick hatte eine Erstbesteigung gemacht und<br />

Sämi hatte die Zweitbesteigung geklettert. Und dann sind wir runter gefahren<br />

und etwas trinken gegangen. Danach waren wir einkaufen. Es hatte einen feinen<br />

Znacht gegeben. Dann hatten wir «15–14» gespielt.<br />

Sämi Violetti und Gian Müller<br />

Dienstag Es gab einen feinen «Zmorge» und dann fuhren wir von Andermatt durch den<br />

Gotthardtunnel ab ins Tessin. Vom Parkplatz mussten wir nicht weit zum Fels laufen.<br />

Nach dem Auspacken machten wir zwei Gruppen. Die Grösseren gingen zu<br />

Patrick und Susanne, die Kleineren zu Kurt und Esther. Die Kleineren kletterten<br />

im Vorstieg, die Grösseren auch, aber mit zusätzlichem Fädeln. Als alle mindestens<br />

drei Routen geklettert sind, gab es schon bald einen feinen «Zmittag». Danach<br />

kletterten wir fröhlich weiter. Als die Grösseren genug hatten, gingen sie zu<br />

einem anderen Sektor und konnten dort schwieriger und auch überhängend klettern.<br />

Wir kletterten sogar die schwierigen Routen von unseren Sektor. Als die<br />

Grossen weg waren, war es viel ruhiger bei uns und wir hatten viel Spass beim<br />

Klettern, da wir unter uns waren. Mit Kurt war es sehr lustig. Leonie ist heute zum<br />

ersten Mal am Fels im Vorstieg geklettert und hat es sehr gut gemacht und Jenny<br />

hat alle möglichen Routen geschafft! Nur an einer Route hat sie sich fast die<br />

Zähne ausgebissen. <strong>Am</strong> späten Nachmittag packten wir unsere Rucksäcke und<br />

Seile wieder zusammen. Statt im Stau zu stehen, fuhren wir über den Gotthardpass.<br />

Wir sahen noch die Gotthard-Postkutsche. Wir haben zum Fenster raus gewunken.<br />

Zurück in Andermatt gingen wir im Coop einkaufen. Zum «Znacht» gab<br />

es Härdöpfelstock mit Poulet-Gschnätzletem und Salat. Dann spielten wir wieder<br />

«15–14» und gingen dann ins Bett.<br />

Jenny Neuhaus und Leonie Müller


CN 11/12 2013 TOURENBERICHTE 27<br />

Mittwoch Wie gewohnt standen wir um 8 Uhr auf, als es noch ziemlich frisch war und nahmen<br />

unser Morgenmahl ein. Doch heute mussten wir nicht die üblichen Utensilien<br />

mitnehmen, denn wir gingen nicht wie während den vorherigen Tagen<br />

klettern, sondern fuhren mit dem Auto voll mit Eispickeln und Steigeisen über<br />

den Furkapass zum Rhonegletscher. Dort beabsichtigten wir eine Gletscherrundwanderung<br />

zu machen. Zuerst besichtigten wir eine Gletschergrotte. Dann ging<br />

es zum Gletscherrand, wo wir die auf uns individuell angepassten Steigeisen an<br />

die Schuhe banden. Alle mit Steigeisen und Pickeln bewaffnet, ging es in vier<br />

Seilschaften über den Gletscher. Zur Mittagsstund erreichten wir eine geeignete<br />

Stelle auf der Moräne, wo wir uns für den weiteren Weg stärkten. Nachdem wir<br />

noch ein kleines Stück über Felsen gewandert waren, ging es zurück über Eis,<br />

Gletscherspalten und Schnee zum Ausgangspunkt. Nach dieser Rundtour spendierte<br />

Kurt uns ein wohlverdientes Eis. Zurück bei den Zelten wurden wir wie<br />

immer kulinarisch verwöhnt, nämlich mit Büchsenravioli. Nach dem Essen gab<br />

es noch eine kurze Sackmesser-Wurfrunde und danach gingen alle erschöpft, unverletzt,<br />

satt und glücklich in die Heia.<br />

Lorena Juchler und Muriel Haug<br />

Donnerstag <strong>Am</strong> Morgen waren viele von uns müde, erschöpft und hielten es für richtig in<br />

den warmen Federn ihres Schlafsacks zu bleiben. Doch Kurt fand, dass wir jetzt<br />

genug geschlafen hätten und zog uns regelrecht und wortwörtlich aus den Schalen<br />

in denen wir schliefen (Schalen = Schlafsack). Nachdem wir Speis und Trank<br />

zu uns genommen hatten, waren wir gestärkt um zu klettern auf dem Gotthardpass.<br />

Abgesehen vom Klettern haben wir gelernt wie wir uns mit Hilfe des<br />

Abseilachters abseilen können. Die einen hatten jedoch keine Lust zu klettern,<br />

denn sie hatten nur noch Augen für die schönen Steine und Kristalle, die es dort<br />

überall gab. Auf dem Rückweg waren die Rucksäcke von denen, die ihre Steine<br />

mitnahmen um ein halbes Kilo schwerer als auf dem Hinweg. Als wir zurück auf<br />

dem Campingplatz waren, war der eine oder andere von uns ganz scharf darauf<br />

zu «werwölfeln». Die Zeit raste mit diesem Spiel so schnell vorbei, wie ein<br />

Düsenjäger bei Höchstgeschwindigkeit. Patrick bereitet uns wie jedes Lager die<br />

leckersten Älplermakkronen des Universums zu. (Ein Lob an Patrick!) Nun müssen<br />

wir aber ein Ende setzen in diesem Bericht, da wir schon die Taschenlampe<br />

aktivieren müssen, um auch das kleinste unwichtige Detail in dieser Reisebeschreibung<br />

fest zu halten. Wir müssen uns jetzt schön artig die Zähne putzen und<br />

uns danach brav in den Schlafsack stecken. Der aufmerksame Leser wird gemerkt<br />

haben, dass die einen Sätze nicht ganz der Wahrheit entsprechen. Vielen Dank<br />

fürs Lesen.<br />

Dominic Blanc und Therese Badertscher<br />

Freitag<br />

<strong>Am</strong> Morgen wurden wir um 8.20 Uhr geweckt. Zum Frühstück gab es – wie immer<br />

– das Übliche. Nach dem Frühstück sind wir, via Hospental, auf den Gotthardpass<br />

gefahren. Als wir am Gotthardhospiz (Hospiz ist ein Hotel auf einem Pass) vorbei<br />

gefahren sind, sind wir die alte Passstrasse bis zum Parkplatz gefolgt. Vom Parkplatz<br />

sind wir innert zwei Minuten zum Kletterort gelangt. <strong>Am</strong> Vormittag haben<br />

wir eine 3-Seillängen-Tour samt Abseilen gemacht. Gegen die Mittagszeit haben<br />

wir eine eigene Grillstelle gebaut. Ein netter Deutscher mit seiner Tochter Ida hat<br />

uns ein Feuerzeug und Holz geliehen. <strong>Am</strong> Nachmittag ist die eine Gruppe in einen<br />

anderen Sektor gewandert. Julian, Sämi, Gian und Marcel haben eine Höhle zwi-


28 TOURENBERICHTE CN 11/12 2013<br />

schen den Steinen gefunden und haben sie ausgraben wollen. Ist eine Schlange<br />

in der Höhle? Nein, also wir haben keine gefunden. In den Tümpeln, im Fels und<br />

in den Steinen haben wir Quarz, Glimmer und Kristall gefunden. Das Wetter ist<br />

schön (gewesen). Wird es heute Nacht regnen? Hoffentlich nicht! Während wir<br />

(Julian und Marcel) den Bericht schreiben, spielen die anderen «Werwölflen» oder<br />

«Gemsch». Morgen wird das Lager schon zu Ende sein.<br />

Julian und Marcel Walter<br />

Samstag Als wir heute Morgen aufwachten, assen wir zuerst und packten das Gepäck.<br />

Dann gingen wir mit zwei Autos nach Schwyz. Dort kletterten die einen. Und die<br />

anderen spielten mit Jasskarten einige Spiele. Dann kam Patrick und sagte, alle<br />

müssten eine Route klettern. Nachdem die letzte Route geklettert wurde, gab es<br />

noch ein kleines Geschenk für Patrick fürs Fahren. Alle stiegen ins Auto und<br />

fuhren heim. Ein schönes Kletterlager! Wir Kinder danken Theo, Patrick, Kurt,<br />

Susanne und Esther. Vielen, vielen, vielen Dank.<br />

Nick Neuhaus und Timo Müller<br />

Das diesjährige Lager ist wie im Flug vergangen und wir kamen viele Routen und<br />

Erfahrungen reicher wieder zurück nach Affoltern. Ein grosses Dankeschön an<br />

Patrick, der uns als Bergführer, Koch und Fahrer während dieser Woche begleitete.<br />

Ein weiteres grosses Dankeschön an Kurt als unser Organisator, Platzwart beim<br />

Messerwerfen und Fahrer. Ein ganz grosses Dankschön geht an die Kinder selber,<br />

welche super mitgemacht haben und ein Dreamteam waren! Ihr wart genial!<br />

Susanne Badertscher<br />

Wer auch einmal oder noch einmal ein solches Lager miterleben möchte: Nächstes Jahr machen wir das<br />

Rheintal und Vorarlberg unsicher. Reserviere dir schon jetzt den 10. bis 16. August 2014. Weitere Informationen<br />

findest du auf http://touren.sac-albis.ch.


CN 11/12 2013 TOURENBERICHTE 29<br />

SENIORENTOUR RHEINALDHORN • 14.–16. AUGUST 2013<br />

Tourenleiter<br />

Teilnehmer<br />

Doris Jezler<br />

Rast auf dem WSW-Grat<br />

Balz Christoffel<br />

Beat, Christoph, Dorothea, Doris, Franz-Georg<br />

Eine unternehmungslustige Gruppe traf sich in Zug für die 3-tägige Rheinwaldhorn-Überschreitung.<br />

Bis Biasca fuhren wir gemütlich und komfortabel mit der<br />

SBB. Da die Seilbahn nach Dagro nicht mehr in Betrieb ist, hatte Balz ein Taxi<br />

organisiert. Mit diesem fuhren wir, zusammengepfercht wie in einer Sardinenbüchse,<br />

auf schmaler und holpriger Strasse in gut einer Stunde Fahrt zu unserem<br />

Ausgangsort Dagro. 1367m.<br />

Nach einer Esspause begann dann unsere erste Tagesetappe. Sie führte über<br />

Monda, Vipera, Alpe di Sceru und Alpe di Quarnei in ca. 4½ Std. Marschzeit zur<br />

Cap. Quarnei, 2046m. Nach einem super-herrlichen Abendessen informierte uns<br />

Balz über den nächsten Tag.<br />

Um 4 Uhr Tagwache stand auf dem Programm – also ab in die Federn. Mit Stirnlampe<br />

starteten wir um 5 Uhr. Vom Weg war nicht viel zu sehen, so stiegen wir in<br />

der Direttissima hinauf zum Passo del Laghetto, 2646m. Nun ging es den WSW-<br />

Grat hoch, zuerst frei, dann angeseilt in interessanter Kletterei auf einer markierten<br />

und teils mit Stahlseilen gesicherten Route bis P 3206. Es folgte ein kurzes<br />

Stück Gletscher, nochmals Gratkletterei und schon standen wir auf dem Gipfel<br />

der Adula, 3402m. Die Sicht war, entgegen Buchelis Prognose nicht ganz traumhaft.<br />

Immerhin liessen die wogenden Wolkengebilde immer wieder Blicke frei<br />

zu umliegenden Gipfeln und in die Täler. Nach der Steigeisen-Montage erfolgte<br />

der Abstieg über den steilen Gipfelhang zum Adulajoch, dann über den Vadrecc<br />

di Bresciana in gutem Firnschnee bis kurz vor P 2936 und weiter auf Wegspuren<br />

zur Cap. Adula UTOE, 2393. Da bot sich genügend Zeit für Zvieri, Nickerchen und<br />

Apéro bis zum Nachtessen.<br />

<strong>Am</strong> dritten Tag folgte der Abstieg durch das lange Val di Carassino, Compietto<br />

und Garnaira nach Olivone, 902m. Unterwegs stärkten wir uns auf der Alpe<br />

Carassino mit Tranksame und einem herrlichen Käseplättli, was zur Folge hatte,<br />

dass alle einen Käsekauf für mindestens eine Woche tätigten. In Olivone blieb<br />

uns Zeit für einen Tourenrückblick beim Mittagessen bis das Postauto eintraf. Es<br />

war eine wunderschöne Tour bei guten Wetterbedingungen. Danke Balz für die<br />

gute Organisation, Leitung und die Betreuung von uns Teilnehmern.<br />

Auf dem Rheinwaldhorn 3402 m


30 TOURENBERICHTE CN 11/12 2013<br />

HOCHTOURENWOCHE DAUPHINE (FR) • 24.–29. AUGUST 2013<br />

Bergführer<br />

Tourenleiter<br />

Peach Brunner<br />

Kurt Badertscher<br />

Irgendwie ist immer der Wurm drin… Einmal mehr stand die Tourenwoche vor<br />

der Türe und trotz verschieben auf Ende August, trotz einem super Sommer lautete<br />

die Wetterprognose: aus Westen ein Tiefdruckgebiet mit Niederschlägen und<br />

Temperaturrückgang. Wieder wurde das Gebiet gewechselt und die Wahl mit der<br />

Barre des Ecrins entpuppte sich als Volltreffer. Doch zuerst die Absage von Manuel,<br />

der sich eine Diskushernie zuzog und kurzfristig forfait geben musste. Gute<br />

Besserung auf diesem Weg. Zum zweiten kam ein bleicher Peach angefahren,<br />

Magenprobleme mit den dazugehörigen Auswirkungen. Super Bedingungen für<br />

diese Woche.<br />

Mit Sack und Pack fuhren wir los in südliche Richtung ohne eine Unterkunft am<br />

Abend. Dieses Problem lösten wir elegant mit einem lits et petite dejeuner-<br />

Angebot in der Nähe von Ailefroide. Dieses Klettermekka überzeugt durch hervorragenden<br />

Fels in allen Schwierigkeiten. Wir packten die Möglichkeit eine Mehrseillängenroute<br />

im 5. Grad ganz alleine zu klettern. Da wir ja immer etwas um -<br />

planen mussten, ging es am Montag nach Prelles in den Klettergarten Rocher<br />

Baron. Nach einer geschüttelten Anfahrt im Bereich von T5 wurden wir sehr angenehm<br />

überrascht. Wieder super Fels und super abgesichert. Es wurde fleissig<br />

geklettert und an der Technik gearbeitet. Ausser uns waren bestimmt 30 Kletterer<br />

am Werk und das an einem Montag!<br />

Da auch eine Hochtour geplant war, hielten wir am Abend Kriegsrat. Die Magengeschichte<br />

hatte inzwischen Markus eingeholt und die Aktien der Pharmaindustrie<br />

schnellten in die Höhe. Unser Ziel war der Südgrat des Petit Mont Pelvoux,<br />

fast 4000 m hoch. Beim Aufstieg zur Pelvouxhütte war es an der Reihe von Doris.<br />

Mit Magenkrämpfen und anderen Beschwerden kehrte sie mit Markus auf halbem<br />

Weg um. So stiegen nurmehr Peach, Peter und ich zur Hütte auf. In der Nacht<br />

kam der angesagte Regen und wir hofften auf nicht allzu tiefe Temperaturen am<br />

Morgen. Mit Stirnlampen gings zwei Stunden hinauf zum Einstieg und je heller


CN 11/12 2013 TOURENBERICHTE 31<br />

es wurde desto weisser war der Fels. Es hatte zwischen 5-10 cm geschneit und<br />

die Sonne kam wolkenlos hervor. Der Routenverlauf war nicht ganz einfach, da<br />

auf 400m Grat höhe gerade mal drei Rostgurken vorhanden waren. Schwierigkeitsgrad<br />

bei trockenem Fels: 4c. Bei unseren fast winterlichen Verhältnissen, Tritte<br />

und Griffe mussten von Peach vom Schnee befreit werden und alles selber absichern,<br />

Minimum 5c. Das hat mir einmal mehr gezeigt, dass unser Bergführer über<br />

eine Psyche und Können aufweist, das mir immer fehlen wird. Rund zwei Stunden<br />

länger als geplant, dann schüttelten wir uns die Hände auf dem Gipfel,<br />

notabene toute seul.<br />

Der Abstieg in einem 45° steilen Schneecouloir wollte fasst nicht enden und dann<br />

der Heimweg bis nach Ailefroide hinunter hat uns einen 15-stündigen Tag mit<br />

über 2400Hm Abstieg beschert. Doris und Markus haben eine neue Unterkunft<br />

organisiert und das gemeinsame Nachtessen konnte von allen ohne Magenprobleme<br />

genossen werden.<br />

Die Heimfahrt wurde dann noch ein wenig zur Geduldsprobe, da ausser uns noch<br />

zwei, drei andere den Gotthardtunnel befahren wollten. Eine interessante und<br />

fordernde Tourenwoche in Frankreich statt im Kanton Uri ging unfallfrei vorbei.<br />

Ich danke vor allem Peach für die umsichtige Planung und Führung, sowie Doris,<br />

Markus und Peter für die wie immer herzliche Kameradschaft.<br />

Im Durchschnitt ist jeder<br />

pro Jahr 8 Tage krank.<br />

Wir interessieren uns nicht für den Durchschnitt,<br />

wir interessieren uns für Sie. Deshalb sind wir mit<br />

kostenloser medizinischer Beratung rund um die<br />

Uhr für Sie da. Ganz persönlich.<br />

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32 TOURENBERICHTE CN 11/12 2013<br />

TOURENWOCHE HOHSAND-, BLINNEN- UND OFENHORN • 25.–30. AUGUST 2013<br />

Sonntag<br />

Montag<br />

Schlechtes Wetter ist angesagt! Mit gemischten Gefühlen und einem Alternativprogramm<br />

fahren wir nach All‘ Acqua. Beim kurzen Kennenlernen erläutert unser<br />

Bergführer, Patrick Violetti, den Ablauf der nun folgenden Tourenwoche. Unser<br />

Tagesziel, die <strong>SAC</strong>-Hütte Corno-Gries. Oh Wunder, kein Regen, nein leichte Bewölkung<br />

mit Sonnenstrahlen begleiten uns beim gemächlichen Aufstieg zum<br />

Passo San Giacomo und weiter auf flachem Pfad zur Capanna Corno-Gries. Mit<br />

den ersten Regentropfen ist das Tagesziel, eine futuristisch anmutende <strong>SAC</strong>-Hütte<br />

erreicht.<br />

Nochmals ein Wandertag verbunden mit einem Hüttenwechsel. Über den Cornopass<br />

steigen wir zum Griespass. Unter uns der Griessee und westlich des markanten<br />

Bättelmannhorn liegt der Griesgletscher. Der Abstieg vom Pass auf die<br />

Bättelmatt war kurz und steil, ebenso der folgende Aufstieg zum Rifugio Città die<br />

Busto. Ein herzlicher Empfang mit gutem Essen erwartete uns.<br />

Dienstag Hohsandhorn 3182 m.<br />

Wir verlassen das warme und gemütliche Rifugio Città di Busto bei trübem und<br />

kaltem Wetter. Die höheren Lagen sind mit Neuschnee überzuckert. Nachdem wir<br />

den Lago del Sabbione über eine Gegensteigung erreicht haben, geht es noch<br />

300m hinauf zur nächsten Hütte. Die Halden sind bunt, vor allem das gelb blühende<br />

Greiskraut leuchtet auch im Trüben. Dankbar erreichen wir das Rifugio<br />

Claudio e Bruno, wo wir uns mit Kaffee stärken und die Zahnbürsten deponieren.<br />

Dann geht es los zum heutigen Gipfel, dem Hohsandhorn.<br />

Der Abstieg zum Gletscher ist unangenehm rutschig. Nach dem Anseilen und den<br />

Instruktionen von Patrick steigen wir in rund zwei Stunden zum Gipfel empor, zuerst<br />

auf dem aperen, dann schnee-bedeckten Gletscher bis zum Mittlenbärgpass,<br />

dann auf Geröll zum Gipfel. Leider reicht die Aussicht kaum weiter als bis zum<br />

Gipfelkreuz. Unserer guten Laune tut das keinen Abbruch, denn das Bergerlebnis<br />

findet ja auch bei schlechtem Wetter statt! Der Abstieg gestaltet sich wiederum<br />

problemlos. Auch der einsetzende Regen, vermischt mit Schnee und Graupeln,<br />

kann uns nicht behelligen. Der Wiederaufstieg auf der steilen, wasserdurchtränkten,<br />

losen Moräne hingegen ist nochmals eine ernstere Sache.<br />

In der Hütte erwarten uns eine feine Crema di verdure und allerlei aufheizende<br />

Getränke. Allein schon der Vergleich des hiesigen Genepi mit jenem der letzten<br />

Hütte ist fast ein Muss. (Übrigens wird hier der Genepi mit einem Gemisch der<br />

Ährigen (l., nero) und der Echten (r., bianco) Edelraute angesetzt. Die sonst raren<br />

Pflänzchen wachsen reichlich in den Schuttfeldern der Umgebung und riechen<br />

wirklich sehr aromatisch. Dermassen aufgewärmt ertragen wir auch heroisch die<br />

Eiseskälte im Schlafraum.<br />

Lisebeth Spillmann<br />

Mittwoch<br />

Blinnenhorn 3373 m. Schon in der Nacht kündigt er sich an: Wind! Ein Bergwind,<br />

der durch die Hütte singt, an Läden rüttelt, eisig kalt, wie wir frühmorgens feststellen<br />

müssen. Er begleitet uns mit seinen tückischen Böen auf dem steilen<br />

Anstieg durch Gerölle und Schutt bis zum Gipfelgletscher. Gipfelgletscher? Ein<br />

bescheidenes Schneefeld im Vergleich zu dem, was er noch vor wenigen Jahren<br />

war, wie Patrick Violetti mit Wehmut feststellen muss.


CN 11/12 2013 TOURENBERICHTE 33<br />

Die Gipfelaussicht ist ein neckisches Spiel der Wolken. Mal ein Fenster zum Finsteraarhorn<br />

und Bietschhorn, nach Sekunden wieder im Nebel untergetaucht,<br />

dafür ein Fenster zum Monte Rosa und Weisshorn herüber, wiederum so kurz,<br />

dass es kaum reicht, den Fotoapparat auszupacken. Schwupp! und weg die Sicht<br />

und der Blick versinkt im Nebelgrau.<br />

Schon kurz nach Mittag sind wir zurück in der Hütte, genügend Zeit, um schöne<br />

Steine suchen zu gehen, Blumen zu bestimmen, zu schlafen, mit speckigen Karten<br />

zu jassen und sich dazu ein erstes Bier, den einfachen Hauswein oder den hausgemachten<br />

Genepi bis zum ersehnten Primo um halb acht zu gönnen.<br />

Hannes Spillmann<br />

Donnerstag Ofenhorn 3235 m.<br />

Teilnehmer: Patrick Violetti BGF, Balz Christoffel TL, Vreni Wydler, Elisabeth und<br />

Hannes Spillmann, Doris Jezler, Beat Pfister, Franz Georg Keel, Gilles Bänziger.<br />

Ausgangspunkt war wiederum das Rif. Claudio e Bruno (2708 m), nur musste<br />

jetzt wieder die Vollpackung mitgenommen werden.<br />

Da ich am Vortag einen Ruhetag eingezogen hatte, fühlte ich mich gut um diese<br />

Last auf den Gipfel zu tragen. Zuerst «verloren» wir einige Höhenmeter um den<br />

Zufluss zum Lago die Sabbione einigermassen sicher zu überqueren. Einige<br />

Steine wiesen eine «Glasur» mit schwarzem Eis auf, was grössere Vorsicht verlangte.<br />

Anschliessend wurden die verlorenen Höhenmeter mit einem steilen Anstieg<br />

mehr als kompensiert. Über Moränen kamen wir zum Sabbionegletscher,<br />

montierten die Steigeisen, seilten uns zu drei dreier Seilschaften an und stiegen<br />

am langen Seil über das knirschende Eis weiter. Patrik zeigte uns wie bei einem<br />

Spaltensturz eine Eisschraube korrekt gesetzt wird, um den gestürzten Seilpartner<br />

zu stabilisieren.<br />

Über den Bergspitzen im Osten erschien die Sonne und ihre wärmenden Strahlen<br />

überfluteten diese Gletscherwelt – herrlich! Die Steilheit des Gletschers nahm zu,<br />

sodass wir am kurzen Seil eng aufeinander aufstiegen. Nach einigen «Spitzkeh-<br />

Hochsandjoch<br />

Sabbionegletscher


34 TOURENBERICHTE CN 11/12 2013<br />

ren» im Eis erreichten wir den felsigen Gipfel des Ofenhorns und spielten das<br />

übliche Gipfelritual durch: Gratulationen, Küsschen, Aussicht geniessen, essen<br />

und trinken. Im Abstieg folgten wir bis auf ca. 2940 m unserer Aufstiegsspur,<br />

zweigten dann nach NW zum Hohsandjoch (2901 m) ab, das wir nach einer kurzen<br />

Kraxlerei in rutschig sandig felsigem Gelände erstiegen. Hier zeigte sich deutlich<br />

wie schmelzende Gletscher die Verhältnisse verändern, sprich erschweren. Für<br />

Politiker: Dank dem freien Personenverkehr überschritten wir problemlos die<br />

Grenze zurück in die Schweiz.<br />

Nach kurzem Abstieg über den Tälligletscher konnten wir uns vom Seil befreien.<br />

Ebenso auf Steigeisen und Pickel verzichten, und über Geröll talabwärts wandern.<br />

Über eine wasserdurchtränkte sandige Ebene mit meandernden Wasserläufen<br />

gelangten wir wieder «ins Grüne». Hier verabschiedete sich Patrick, der am Freitag<br />

Vormittag zu Hause sein musste. Wir alle dankten ihm für seine umsichtige,<br />

seniorenangepasste und sehr kompetente Führung. Weiter ging’s abwärts um<br />

nach einer kurzen Gegensteigung zur Mittlenbärghütte (2393 m) zu gelangen, wo<br />

wir Bier, Tee (nicht billigen) Wein und eine gute Walliserplatte genossen.<br />

Abschliessend möchte ich im Namen aller Teilnehmer einen ganz grossen Dank<br />

an Balz richten, der die Initiative für eine Senioren Hochtourenwoche hatte. Er<br />

hat es vortrefflich verstanden diese zu organisieren und durchzuführen. Die Teilnehmer<br />

würden ein solches Unternehmen auch nächstes Jahr begrüssen.<br />

Gilles Bänziger<br />

Freitag Kalte Nacht, blauer Himmel und erste Sonnenstrahlen an den Gipfeln des Weiss-<br />

Bis- und Brunegghorns, es ist bestes Wetter! Gut gelaunt steigen wir ins Binntal<br />

ab. Vorbei am Halensee und über liebliche, lockere Wald- und Alplandschaft wandern<br />

wir südlich der Binna zum Weiler Fäld. Ein Besuch oder Ferientage in dieser<br />

sauberen, gekonnt erhaltenen Häusergruppe im alten Wallisserstil ist empfehlenswert.<br />

Es ist an mir allen Teilnehmenden dieser Senioren-Hochtourenwoche<br />

für die gegenseitige Rücksichtnahme und die vielseitigen Gespräche, Erläuterungen<br />

in Botanik der Tierwelt und der Geologie zu danken.<br />

Balz Christoffel<br />

So schläft man.<br />

www.naturbetten.ch<br />

Bettenausstellung in Maschwanden...


CN 11/12 2013 TOURENBERICHTE 35<br />

ZÜRICH AFFOLTERN/GRÜNWALD/REGENSDORF • 28. AUGUST 2013<br />

Mittwochwanderung<br />

Es muss wirklich nicht immer Kaviar sein, nein, nach einem gemütlichen Marsch,<br />

hinauf auf den Hönggerberg und dann nach dem Restaurant Grünwald, befassten<br />

sich unsere Gedanken, Mägen, nach einem währschaften Mittagessen. Hackbraten<br />

war unter anderem auf der Speisekarte, also zuschlagen. Zu Hause gibt es<br />

den nicht, meine Frau sagt, wegen zwei Personen wird der Elefant nicht angeschnitten.<br />

Eigentlich beginnt eine Wanderung am Anfang und endet am Ziel. Aber soll ich<br />

nicht einmal in der Mitte beginnen?<br />

Grünwald Ein Ort mit geschichtlichem Hintergrund. Aber im Internet finde ich nur die letzten<br />

Jahrzehnte aufgezeichnet. Also ist Fantasie gefordert. Immer auf einer Passhöhe,<br />

nicht nur in den Alpen, entstanden Raststätten,<br />

Hospize. Ich denke an den <strong>Albis</strong>, den Hirzel,<br />

die Forch. Demzufolge muss das<br />

Restaurant Grünwald mehr als hundert Jahre<br />

alt sei. Von Regensdorf oder Höngg aus geht<br />

es steil bergauf und die Kutscher, die Fuhrknechte<br />

und vor allem die Pferde mussten<br />

ausruhen, sich verpflegen. Wir aber wanderten<br />

gemütlich von Affoltern aus dem Plättschbach<br />

nach zum Hönggerberg. Dort hat man<br />

normalerweise eine gute Rundsicht bis in die<br />

Alpen. Aber heute, bei Regen, eben leider<br />

nicht. Dann nach der Mittagspause ging es<br />

herunter nach Regensdorf, bekannt für sein<br />

grosses, eingezäuntes Gratishotel. Aber vorher<br />

wollte unser Wanderleiter noch eine<br />

Zusatzschleife zu Chatzensee machen. Der<br />

Name dieses Sees komme von den Zürcher<br />

Katzen, die an schönen Sommer tagen dort<br />

baden.<br />

Über Watt dann zum Bahnhof Regensdorf<br />

zum Ziel unserer Reise. Wir hatten es lustig<br />

und fröli. Dieses Wort reimt sich gut mit Löli,<br />

aber das sind wir ja nicht.<br />

Text und Illustration: Herbert Kunz<br />

Reservieren Sie jetzt einen Inserateplatz in den <strong>Clubnachrichten</strong><br />

des <strong>SAC</strong> <strong>Am</strong> <strong>Albis</strong>!<br />

Auskunft erteilt Ihnen gerne Gino Francescutto<br />

079 426 04 56 oder inserate@sac-albis.ch


36 TOURENBERICHTE CN 11/12 2013<br />

WANDERN UND KULTUR DOLOMIEN • 31. AUGUST – 7. SEPTEMBER 2013<br />

Tourenleiter<br />

Teilnehmer<br />

Unterkunft<br />

Samstag<br />

Sonntag<br />

Montag<br />

Köbi Blickenstorfer<br />

Gotthard Beier (DAV Konstanz), Lisbeth und Köbi Blickenstorfer, Susanna Dünki,<br />

Wilhelm Giesinger, Elisabeth und Peter Kron, Marlies und Werni Landolt<br />

Hotel Dolomiten, Georg und Herta Sonnerer, Welsberg, Pustertal, Südtirol<br />

Anreise<br />

Diesmal fahren wir auf speziellen «UM»-Wegen ins Südtirol – für Einige der neun<br />

TeilnehmerInnen war es zum ersten Mal. Ab Zürich HB geht’s mit dem IC via<br />

Sargans – Landquart nach Zernez. Mit dem Postauto geniessen wir eine fantastische<br />

Fahrt über den Ofenpass nach Mals. Die vielen Velo-Fahrer sind zwar etwas<br />

nervig – ein Bike-Rennen behinderte z.T. den ganzen Verkehr. Weiter mit der<br />

Vinschgerbahn via Meran – Bozen – Franzensfeste nach Welsberg, wo wir um<br />

16.53 Uhr eintreffen. Dies, nachdem die Anschlusszüge immer, wie vereinbart auf<br />

«uns» warten. Wir beziehen unsere Unterkunft für die ganze Woche im Hotel Dolomiten<br />

– wo wir von unseren Gastgebern Herta und Georg gleich mit einem<br />

Apèro herzlich begrüsst werden.<br />

Lutterkopf – Durakopf<br />

Frühstück um 07.30 Uhr – alle freuen sich auf die erste Wanderung. Es soll eine<br />

«kleine» Einlauf-Tour werden, meint unser TL optimistisch. Georg fährt uns<br />

freundlicherweise mit seinem Büsli ins Gsiesertal zum Ausgangspunkt Mudlerhof.<br />

Auf Wegen und Pfaden durch Wälder und über Alpweisen aufsteigend erreichen<br />

wir bald unser erstes Ziel, den Lutterkopf. Und weil es so rund läuft können<br />

wir gleich noch einen drauflegen. Wir wandern weiter über den Bergrücken auf<br />

den Durakopf und steigen dann ab zur Taistner Alm. Ein Kaiserschmarrn oder ein<br />

kühles Bier ist allen sehr willkommen. Bruttowanderzeit: 6¾ h. Aufstieg 690 Hm,<br />

Abstieg 720 Hm, Distanz 10,5 km.<br />

Dürrenstein<br />

Der heutige Tag verspricht bereits ein erster Höhepunkt zu werden. Mit den ÖV –<br />

welche übrigens neu für uns – sehr gut benutzt werden können, geht’s gleich<br />

nach dem Frühstück los. Wir fahren<br />

zur Plätzwies – wir sind natürlich bei<br />

diesem superschönen Wetter nicht<br />

die Einzigen! Der Wanderweg – uns<br />

erscheint er zwar teilweise fast wie<br />

eine Autobahn – erklimmen wir den<br />

Dürrenstein. Die prächtige Aussicht<br />

in die Dolomiten: Drei Zinnen,<br />

Monte Cristallo, Hohe Gaisl, Dreischusterspitze,<br />

Haunold und wie sie<br />

alle heissen, war die Belohnung. Wir<br />

begnügen uns mit dem höchsten<br />

Punkt, das Kreuz lassen wir bleiben<br />

– die vielen Leute sind fast schon<br />

eine Behinderung! Doch wir freuen


CN 11/12 2013 TOURENBERICHTE 37<br />

uns einfach an der tollen Aussicht – diesen Berg haben wir früher «nur» mit den<br />

Skis erklommen. Zurück zur Plätzwies, wo wir abschliessend einkehren und per<br />

ÖV zurück nach Welsberg – alles klappt tatsächlich wie am Schnürchen. Bruttowanderzeit:<br />

5.50 h. Auf- und Abstieg 850 Hm, Distanz 7 km.<br />

Dienstag<br />

Mittwoch<br />

Donnerstag<br />

Karnischer Kamm, Helm – Horrnischegg<br />

Ein neuer Tag mit einem neuen Ziel, heute wandern wir auf dem sog. Karnischen<br />

Kamm über zwei «Hügel – besser zwei Erhebungen», welche sich als ganz<br />

anspruchsvoll zeigen. Wieder mit öV fahren wir nach Sexten und der Bergbahn<br />

hinauf zur Bergstation. Und schon marschieren wir über den sogenannten Hüttensteig<br />

vorbei am Hasenköpfl auf den Helm, was nichts anderes heisst als Monte<br />

Elmo, an der Silianer Hütte vorbei zum Hornischegg. Diesmal die prächtige Aussicht<br />

von der anderen Seite, doch genau so imposant. Hinunter zur Klammbach<br />

Alm, der Abstieg geht ganz schön in die Knie – wir sind unterdessen ja auch nicht<br />

jünger geworden.<br />

Die nette Hüttenwirtin rennt umher und kümmert sich um die vielen Gäste, allen<br />

wollen das Gleiche, nämlich den Durst löschen – wir auch, schliesslich haben wir<br />

noch den Marsch zum Kreuzbergpass vor uns. Nach einer weiteren Stunde schaffen<br />

wir auch das und erwischen gerade noch den Bus. Bruttowanderzeit: 6¾ h.<br />

Aufstieg 660 Hm, Abstieg 1020 Hm, Distanz 13 km.<br />

Drei-Zinnen-Rundtour<br />

Heute steht ein ganz besonderer Leckerbissen auf dem Programm – es scheint<br />

so, dass auch die vielen anderen Wanderer das Gleiche im Sinn haben. Doch lassen<br />

wir uns das Erlebnis trotzdem<br />

nicht entgehen, schliesslich kennen<br />

wir die Tour bis jetzt nur vom Winter<br />

her. Wir fahren mit dem Bus bis zur<br />

Auronzohütte – wenn ich daran<br />

denke, dass wir im Winter mit den<br />

Skis schon bis hier bereits 1½ h unterwegs<br />

waren, ist das heute ein<br />

Klax. Auf dem Dolomitenhöhenweg<br />

und im Uhrzeigersinn umwandern<br />

wir im ständigen Auf und Ab die majestätischen<br />

Drei Zinnen – einfach<br />

von allen Seiten her ein herrlicher<br />

Anblick. Der höchste Punkt, den Paternsattel,<br />

erreichen wir nach ca. 3 h<br />

und zurück in der Auronzohütte sind wir auch schon bald wieder. Nach Toblach<br />

zurück mit dem Bus und ab hier bringt uns die Bahn zurück nach Welsberg. Bruttowanderzeit:<br />

5¾ h. Auf- und Abstieg 500 Hm, Distanz 7 km.<br />

Schwarzberg – Grünwaldalm<br />

Wir sind vom Wetter verwöhnt – ein neuer sonniger Tag steht uns bevor. Heute<br />

erwandern wir eine für uns alle neue Gegend, welche uns auch vom Winter her<br />

nicht bekannt ist. Wir fahren mit Bahn und Bus zum Pragser Wildsee – aber doch,<br />

diesen kennen wir, jedoch nur gefroren und schneebedeckt. Durch Wälder wan-


38 TOURENBERICHTE CN 11/12 2013<br />

dern wir auf die Kaseralm, weiter auf T3, zeitweise T4-Pfaden, hinauf zum Sattel<br />

des Schwarzberges. Pause und schon geht’s – schön steil – wieder bergab hinunter<br />

zur Grünwald Alm. Richtig romantisch die Gegend – auch die schöne Alpwirtschaft,<br />

wo wir zufrieden einkehren. Entlang dem Pragser Wildsee wandern wir zurück<br />

zum Hotel. Bruttowanderzeit: 5 ¾h. Auf- und Abstieg 590 Hm, Distanz 9,4 km.<br />

Freitag<br />

Gadini-Gruppe, Sawiahütte<br />

Und schon ist der letzte Tag angebrochen – wir freuen uns über die letzte Herausforderung.<br />

Mit Bahn und Bus fahren wir nochmals hinauf Richtung Misurina,<br />

doch wir steigen bereits beim Lago<br />

de Antorno aus. Anfänglich auf<br />

schwachen Wegspuren, später auf<br />

Pfaden steigen wir hinauf zur Forc.<br />

Rinbianco. Nach dem kleinen Abstieg<br />

im Val de la Cianpedele folgt<br />

dann vor überwältigender Bergkulisse<br />

der eigentliche Aufstieg – zum<br />

Rif. Fonda Savio. Die T4-Kletterpartien<br />

schaffen alle mit links, doch sind<br />

wir froh, als wir oben sind und die<br />

steilen Stellen geschafft haben. In<br />

der Saviahütte herrscht bei diesem<br />

herrlichen Wetter Hochbetrieb – die<br />

Hüttenwirte Florian, Regine und Marianne<br />

haben alle Hände voll zu tun, um den Wünschen der Gäste nachzukommen.<br />

Sie erfüllen ihre Aufgaben mit einer Freude, welche auf die Besucher<br />

überschwappt, das kann man gut spüren. Bruttowanderzeit: 5.50 h. Aufstieg 590<br />

Hm, Abstieg 710 Hm, Distanz 7 km.<br />

Samstag Heimreise<br />

Frühstück um 7.30 Uhr – packen – Fotoshooting und schon heisst es sich wieder<br />

verabschieden von lieben Menschen, welche uns eine Woche lang verwöhnt und<br />

bestens betreut haben. Die Heimfahrt verlief – dank der umsichtigen und durchdachten<br />

Logistik unserer TL – problemlos. Die Wartezeiten in Franzensfeste und<br />

Innsbruck überbrücken wir mit einem Cappuccino, einem kühlen Bier oder einer<br />

kleinen Zwischenmahlzeit. Der Sturm auf den Rail-Jet – natürlich sitzen wieder<br />

verschiedene Personen auf den reservierten Plätzen – verläuft hektisch – Diskussionen<br />

ergeben sich – der stärkere d.h. derjenige welcher die Reservation vorweisen<br />

kann gewinnt schliesslich. Der Imbiss im Zug ab Innsbruck, der feine<br />

Tropfen und die verschiedenen Leckereien geniessen wir. Die Fahrt ist kurzweilig<br />

und pünktlich wie eine Schweizeruhr (haben wir auf dieser Strecke noch nie erlebt)<br />

fährt der Zug auch schon im Zürcher HB ein.<br />

Danke Köbi für diese tolle, superschöne und unvergessliche Wanderwoche – die<br />

ganze Woche strahlendes Wetter, was will man da mehr. Aus diesem Grunde kam<br />

die Kultur zu kurz, doch die TeilnehmerInnen sind sich einig – vermisst haben wir<br />

sie nicht. Dafür haben wir sechs absolut spitzenhafte Touren in den Dolomiten –<br />

dieses Mal im Grünen und ohne Ski – machen können.<br />

Susanna Dünki


CN 11/12 2013 TOURENBERICHTE 39<br />

VON LINN ZUR STAFFELEGG • 25. SEPTEMBER 2013<br />

Mittwochwanderung<br />

Bei unserer Begrüssung im Bahnhof Brugg fragte ich Walti: Wie viele kommen<br />

auf die heutige Wanderung? Jetzt mit dir, 14. Warum diese komische Antwort?<br />

Du hast dich ja nicht angemeldet. Dabei habe ich doch per e-mail meines Wissens<br />

alles richtig gemacht, Passwort, Benutzerkonto, Wanderdatum. Eine anschliessende<br />

Diskussion hat dann gezeigt, dass Anmeldungen mit dem Computer<br />

scheinbar nicht immer ankommen. Ich werde in Zukunft wieder wie früher das<br />

Telefon benützen.<br />

Altstetten, Brugg, Linn, Linnerlinde<br />

<strong>Am</strong> Brunnen vor dem Tore, da steht ein Lindenbaum, die kalten<br />

Winde bliesen uns grad ins Angesicht. Wie wahr, dazu noch<br />

Nebel und Wassertropfen fielen aus dem Geäst. Diese Linde,<br />

700-jährig soll sie sein, 25 Meter hoch und der Umfang sei<br />

elf Meter. Nur in Kafilornien, äh, Kalifornien habe ich noch<br />

grössere Bäume gesehen, Mammutbäume, auch Sequoias genannt.<br />

Aber bald klarte es auf, die Sonne wärmte unsere Rücken und<br />

wir wanderten durch eine märchenhafte, fast menschenleere<br />

Gegend. Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stoppelfelder.<br />

Nur hie und da ein Bauer beim Pflügen, schnurgerade sind die<br />

Furchen und zaubern ein Muster in die liebliche Gegend.<br />

Zwei Reiter kommen uns entgegen. Sind sie von der Kavallerie<br />

aus dem grossen Kanton? Steinbrück selber kann es nicht sein,<br />

kürzlich bei den Teutschen Wahlen ist er doch vom Ross gefallen.<br />

Ja, das Schreiben und das Lesen ist nie mein Fach ge -<br />

wesen.<br />

Nach drei Stunden Wanderzeit, gemütlich, sind wir am Ziel angekommen.<br />

Staffelegg, mit dazugehörender Wirtschaft, gutem<br />

Essen und freundlicher Serviertochter.<br />

Text und Illustration: Herbert Kunz<br />

Wenn man keine Werbung macht,<br />

um Geld zu sparen,<br />

könnte man gerade so gut die Uhr anhalten,<br />

um Zeit zu sparen!


40 CN 11/12 2013<br />

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Telefon 044 362 38 43<br />

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CN 11/12 2013 LETZTE SEITEN 41<br />

Gratulationen<br />

65 Jahre 12.11.1948, Schmid Severin, Lettenackerstrasse 7A, 8908 Hedingen<br />

24.11.1948, Bihr Peter, Im Melcher 14, 8352 Elsau<br />

25.11.1948, Ackeret Rudolf, Rebhaldenstrasse 36, 8303 Bassersdorf<br />

07.12.1948, Seiler Romy, Kirchgasse 2, 8907 Wettswil<br />

70 Jahre 01.11.1943, Burtscher Viktor, Klosterweg 6, 8913 Ottenbach<br />

08.11.1943, Rütschi Hans Ulrich, Eschenstrasse 8, 9524 Zuzwil<br />

12.11.1943, Sigrist Armin, Heimpelstrasse 37, 8910 Affoltern am <strong>Albis</strong><br />

26.11.1943, Gubser Josef, Bodenstrasse 2, 8884 Oberterzen<br />

12.12.1943, Knop Karl, Wannenholzstrasse 18, 8046 Zürich<br />

14.12.1943, Bracher Margrit, Hauptikerstrasse 7, 8911 Rifferswil<br />

75 Jahre 10.11.1938, Meier Fritz, Riedhofstrasse 9, 8049 Zürich<br />

29.11.1938, Heierli Hans, Tägerstein 4, 8910 Affoltern am <strong>Albis</strong><br />

12.12.1938, Pitzer Manfred, Frohaldenstrasse 97, 8180 Bülach<br />

15.12.1938, Spörri Jürg, Niederweg 3d, 8907 Wettswil<br />

80 Jahre 27.11.1933, Seifert Hans, Hegianwandweg 34, 8045 Zürich<br />

16.12.1933, Fuchs Josef Georges, Ruetirain 7, 8952 Schlieren<br />

19.12.1933, Herger Fridolin, Erismannstrasse 46, 8040 Zürich<br />

25.12.1933, Vogel Erwin, Kirchgasse 19, 8907 Wettswil<br />

30.12.1933, Meili André, Rütistrasse 14, 8906 Bonstetten<br />

85 Jahre 06.12.1928, Landolt Guido, Kirchweg 147A, 8102 Oberengstringen<br />

09.12.1928, Itschner Rudolf, Oberrainweg 4, 8112 Otelfingen<br />

90 Jahre 09.11.1923, Bertschi Rolf, Im Rossweidli 73, 8055 Zürich<br />

91 Jahre 07.12.1922, Wyder Samuel, Eggenbergstrasse 12, 8127 Forch<br />

19.12.1922, Müller Hans, Hügelstrasse 6, 8002 Zürich<br />

92 Jahre 22.12.1921, Lussi Siegfried, Claridenstrasse 29, 8600 Dübendorf<br />

Neuaufnahmen<br />

Dettwiler Martin, 8005 Zürich • Moser René, 8913 Ottenbach<br />

Volkart Maja, 8304 Wallisellen • Angst Rosmarie, 8932 Mettmenstetten<br />

Karlen Heidi, 8913 Ottenbach • Eberhard Marco, 8008 Zürich<br />

Rupp Dominique, 8925 Ebertswil • Rupp Livio, 8925 Ebertswil<br />

Rupp Lenja, 8925 Ebertswil • Meyer Christian, 8910 Affoltern am <strong>Albis</strong><br />

Meyer Sabrina, 8910 Affoltern am <strong>Albis</strong> • Galli Michael, 8910 Affoltern am <strong>Albis</strong><br />

Hämmerli Fabian, 8908 Hedingen • Berner Soren, 8005 Zürich


42 LETZTE SEITEN CN 11/12 2013<br />

Hinschiede<br />

Wyss Hanspeter, wohnhaft gewesen an der Weidstrasse 5, 8803 Rüschlikon,<br />

gestorben am 18. Juni 2013 im Alter von 79 Jahren.<br />

Keller Ernst, wohnhaft gewesen an der Längenstrasse 24, 8964 Rudolfstetten,<br />

gestorben am 20. Juni 2013 im Alter von 78 Jahren.<br />

Häfeli-Knecht Meta, wohnhaft gewesen an der Opfikonerstrasse 30,<br />

8304 Wallisellen, gestorben am 27. August 2013 im Alter von 88 Jahren.<br />

Frick Thomas, wohnhaft gewesen Im Mittelleimbach 1, 8041 Zürich,<br />

gestorben am 4. September 2013 im Alter von 76 Jahren.<br />

Köppel Albert, wohnhaft gewesen an der Grütstrasse 85, 8704 Herrliberg,<br />

gestorben am 24. September 2013 im Alter von 92 Jahren.<br />

Wir bitten euch, unseren Kameraden ein ehrendes Andenken zu bewahren<br />

und entbieten den Angehörigen unser herzliches Beileid.<br />

Ein Besuch unserer Hütten<br />

lohnt sich immer!<br />

Überkommt Euch die Lust auf<br />

Gletscherwelt, Klettergarten<br />

oder sogar auf eine tolle Hochtour<br />

auf den Diamantstock?<br />

Dann ist unsere Bächlitalhütte<br />

der ideale Ausgangspunkt!<br />

Oder ist Euch eher nach ge -<br />

ruhsamem Wandern, nach<br />

«Brätlen» am Bach im Tannenschatten<br />

oder nach würzigsüssen<br />

Heidel beeren?<br />

Ein Wochen ende auf unserer<br />

Treschhütte ist Balsam für die<br />

Seele!


CN 11/12 2013 LETZTE SEITEN 43<br />

Fotorätsel<br />

Witzecke<br />

Wie heisst die Ortschaft mit dem fast gleichnamigen See?<br />

Auflösung in der nächsten Nummer.<br />

Die Putzfrau der Bankfiliale kündigt und sagt zum Direktor:<br />

«Sie haben absolut kein Vertrauen zu mir!»<br />

«Aber was wollen Sie denn», sagt der Direktor, «ich lasse<br />

sogar die Tresorschlüssel herumliegen!»<br />

«Ja, aber keiner passt!»<br />

Geschichten aus dem Leben<br />

Wer hat’s gesagt?<br />

Ein Mann hat heute nichts zu trinken und übermorgen nichts mehr zu<br />

essen. Und er weiss, dass er vielleicht in vielen Monaten<br />

auch noch das Dach über dem Kopf verlieren könnte.<br />

Welches Problem wird er zuerst lösen?<br />

Eingesandt von Christoph Wyder<br />

«Das Essentielle sieht man nicht mit den Augen, sondern mit dem Herzen.»<br />

Pythagoras / Friedrich Hölderlin / Antoine de Saint-Exupery / Rainer Maria Rilke<br />

Lösung beim Impressum.


44 LETZTE SEITEN CN 11/12 2013<br />

Hüttenreservationen<br />

Treschhütte <strong>SAC</strong>, Gurtnellen (32 Plätze)<br />

Reservationen: Hüttenchefin Franziska Kunz-Waser, 041 887 14 07<br />

info@treschhuette.ch, www.treschhuette.ch<br />

Bächlitalhütte <strong>SAC</strong>, Guttannen (75 Plätze)<br />

Reservationen: Hüttenwirtin Erna Schuler, 033 973 11 14<br />

info@baechlitalhuette.ch, www.baechlitalhuette.ch<br />

Eseltritt, Clubhaus Ibergeregg (total 52 Plätze)<br />

28.10.-29.10. besetzt<br />

01.11.-03.11. besetzt<br />

08.11.-09.11. besetzt<br />

09.11.-10.11. besetzt<br />

15.11.-17.11. besetzt<br />

28.12.-05.01. besetzt<br />

31.12.-01.01. Neujahrsapéro besetzt<br />

04.01.-11.01. besetzt<br />

18.01.-19.01. besetzt<br />

Reservationen: Hüttenchef Werner Angst, Mettmenstetten, 044 767 12 47<br />

info@eseltritt.ch, www.eseltritt.ch<br />

Hängela-Hütte, Vals (18 Plätze)<br />

Reservationen: Hüttenchef Fredy Gut, Wädenswil, 044 780 04 66<br />

info@haengelahuette.ch, www.haengelahuette.ch<br />

Luftseilbahn Handeck-Gerstenegg<br />

Telefon 033 982 31 24 oder 033 982 30 11<br />

Redaktions- und Inserateschluss für die CN 1/2 2014<br />

Redaktionelle Beiträge: 4. Dezember 2012, bitte einsenden an: cn@sac-albis.ch<br />

Inserateschluss: 7. Dezember 2012, bitte einsenden an: inserate@sac-albis.ch<br />

Impressum Redaktion Robert Schnyder, Rütliweg 9, 5630 Muri, 056 664 30 38, 079 876 78 11, cn@sac-albis.ch<br />

Erscheinung 6-mal pro Jahr<br />

<strong>Sektion</strong>spräsident Markus Bürgin, Grundrebenstrasse 52, 8932 Mettmenstetten, 044 768 24 43<br />

markus.buergin@sac-albis.ch<br />

Adressänderungen Corina Rimensberger, Pilatusweg 19, 8913 Ottenbach, 044 761 67 80<br />

corina.rimensberger@sac-albis.ch<br />

Kassier<br />

Walter Graf, Waldweg 9, 633 Buchrain, 041 440 34 23, walter.graf@sac-albis.ch<br />

Inserate<br />

Gino Frances cutto, Im Bänz 7, 8902 Urdorf, 043 455 95 70, 079 426 04 56, inserate@sac-albis.ch<br />

Druck/Versand Weiss Druck, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern am <strong>Albis</strong>, 058 200 57 13<br />

robert.schnyder@azmedien.ch<br />

Die verwendeten Papiere der <strong>Clubnachrichten</strong> sind FSC-zertifiziert<br />

Bank IBAN Nr. CH82 0900 0000 8000 8250 9, <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Am</strong> <strong>Albis</strong>, Affoltern am <strong>Albis</strong><br />

Postcheck <strong>Sektion</strong> 80-8250-9, Veteranenkasse: 80-10188-4<br />

Internet<br />

<strong>Sektion</strong>: www.sac-albis.ch. JO <strong>Am</strong> <strong>Albis</strong>: www.jo-albis.ch. Zentralverband: www.sac-cas.ch<br />

Auflösung «Wer hat’s gesagt?»: Antoine de Saint-Exupery


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