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Gut ausgebildet, engagiert und offen für Neues – Mitarbeiter, der ...

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INTERNATIONALER WISSENSTRANSFER<br />

„Einzelne Abschnitte wie zum Beispiel<br />

die Statik könnten wir zu einem<br />

späteren Zeitpunkt nachreichen“, so<br />

Kehm weiter. Auch in Russland gab<br />

es Pläne, das europäische Baugenehmigungsverfahren<br />

zu übernehmen.<br />

„Man hat es wie<strong>der</strong> aufgegeben, weil<br />

den Behörden viele Unterlagen angekündigt<br />

worden sind, die aber nie<br />

eingereicht wurden.“ Für die SARIA-<br />

Gruppe ist die Handhabung <strong>der</strong> Behörden<br />

irrelevant. „Wir planen eine<br />

Anlage ohnehin bis zum Ende. Dabei<br />

profitieren wir von den Erfahrungen<br />

aus vielen Projekten, die unsere planerischen<br />

Entscheidungen sicher <strong>und</strong><br />

zuverlässig machen.“<br />

Norbert Rethmann,<br />

Ehren-Aufsichtsratsvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong><br />

RETHMANN-Gruppe,<br />

lobt die Zusammenarbeit<br />

mit den Behördenvertretern<br />

vor Ort in<br />

Tatarstan.<br />

Auch Rolf Clarenbach ist dafür zuständig,<br />

dass die Maschinen in den<br />

Nie<strong>der</strong>lassungen in Osteuropa reibungslos<br />

funktionieren. Als Mann<br />

<strong>der</strong> ersten St<strong>und</strong>e fing er 1991 in<br />

Marl als Schichtleiter an. Mittlerweile<br />

unterstützt er die Unternehmensgruppe<br />

etwa als Produktionsleiter im<br />

weißrussischen Bereza. Der gelernte<br />

Elektromeister hat im Laufe <strong>der</strong> Jahre<br />

ein enormes Wissen über die oft sehr<br />

speziellen Produktionsabläufe <strong>der</strong><br />

Branche gesammelt. Auch er tauscht<br />

sein Wissen mit Projektleiter Kehm<br />

aus. Die Abstimmung beschränkt<br />

sich dabei nicht auf die regionalen<br />

Zuständigkeiten.<br />

vorab einen vollständig ausgearbeiteten<br />

Plan“, sagt Kehm. „Bevor wir<br />

die Unterlagen einreichen, müssen<br />

diese mit einem örtlichen Planer zusammen<br />

bis ins Detail abgesprochen<br />

werden, etwa mit Blick auf zulässige<br />

Baustoffe o<strong>der</strong> Normen.“ In Deutschland<br />

kann ein Bauvorhaben im ersten<br />

Schritt auch ohne eine entsprechende<br />

Detailtiefe beantragt werden.<br />

Kehm kennt beide Kulturen. Der<br />

Russland-Deutsche kam mit 16 Jahren<br />

nach Deutschland <strong>und</strong> absolvierte<br />

dort Abitur sowie Studium. Im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Planungen für die Nie<strong>der</strong>lassung<br />

Bereza wechselte er daher<br />

nicht ohne Gr<strong>und</strong> von <strong>der</strong> Planungsabteilung<br />

in die Projektleitung. „Als<br />

Projektleiter gehen meine Aufgaben<br />

über die Konstruktion von Gebäudeteilen<br />

hinaus“, sagt er. „So kann ich<br />

meine Doppelmentalität am besten<br />

für das Unternehmen einbringen. Ich<br />

habe viel Kontakt mit Menschen,<br />

beispielsweise bei Behördenabsprachen<br />

in Alabuga o<strong>der</strong> bei Gesprächen<br />

mit den Kollegen <strong>der</strong> benachbarten<br />

Unternehmen in <strong>der</strong> Wirtschaftszone.“<br />

Kulturelles Verständnis im Gepäck<br />

Unterschiede zwischen Europa <strong>und</strong><br />

Osteuropa bestehen bei <strong>der</strong> Abstimmung<br />

mit den Behörden: „In Russland<br />

beispielsweise erwarten die<br />

Sachbearbeiter, denen wir ein Bauvorhaben<br />

zur Genehmigung vorlegen,<br />

Ivan Kehm<br />

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