Gut ausgebildet, engagiert und offen für Neues â Mitarbeiter, der ...
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MITARBEITER & MANAGEMENT<br />
Nachhaltige Dienstleistungen<br />
in UK vermarkten<br />
Bei Großbritanniens größtem Verwerter von Lebensmittelresten Prosper De Mul<strong>der</strong> (PDM) begann Richard Poskitt 1998 als<br />
Trainee Manager. Seitdem hat er sich mit viel Engagement in die Branche eingearbeitet <strong>und</strong> ist <strong>der</strong>zeit auch als K<strong>und</strong>enberater<br />
für ReFood UK aktiv.<br />
Richard Poskitt ist seit<br />
über zehn Jahren bei<br />
PDM.<br />
Die Aufgabe von Poskitt besteht darin,<br />
Rohstoffe für die PDM-Standorte im<br />
Norden von Großbritannien zu organisieren.<br />
Für Granox im englischen<br />
Widnes beispielsweise kauft er bei<br />
Lieferanten hochwertige Nebenprodukte<br />
für die Herstellung von Fetten<br />
<strong>und</strong> Proteinen. Gleichzeitig erweitert<br />
<strong>der</strong> 32-jährige den K<strong>und</strong>enstamm für<br />
die neue ReFood UK-Nie<strong>der</strong>lassung<br />
in Doncaster. Als Vertriebsmitarbeiter<br />
erläutert er dafür etwa Supermärkten,<br />
Hotels o<strong>der</strong> Lebensmittelherstellern<br />
die nachhaltigen Dienstleistungen des<br />
Unternehmens – erst kürzlich konnte<br />
Poskitt einen Produzenten von Fertiggerichten<br />
wie Salaten <strong>und</strong> Sandwiches<br />
als K<strong>und</strong>en gewinnen.<br />
Pyramide <strong>der</strong> Nachhaltigkeit<br />
Der Manager ist von <strong>der</strong> Nachhaltigkeit<br />
<strong>der</strong> ReFood-Aktivitäten überzeugt,<br />
die PDM seit September in<br />
Großbritannien anbietet. „Die Unternehmung<br />
vom Projektstatus bis zur<br />
Eröffnung <strong>der</strong> Biogasanlage zu begleiten,<br />
war sehr spannend“, betont<br />
Poskitt. „Hier liegt aus meiner Sicht<br />
auch für Großbritannien die Zukunft<br />
des Recyclings von Speiseresten.“ Dabei<br />
überzeugt Poskitt seine K<strong>und</strong>en<br />
von den ReFood-Dienstleistungen<br />
mit einem einfachen Argument <strong>und</strong><br />
zeichnet eine Pyramide auf einen<br />
Notizblock: „Ganz unten steht das<br />
Deponieren von Speiseresten als unwirtschaftliche<br />
Verwertungsmethode“,<br />
erklärt er. „Das Vergären solcher<br />
Reststoffe dagegen ist viel effizienter.<br />
Auch die britische Regierung befürwortet<br />
daher die For<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Europäischen<br />
Kommission, jeweils den<br />
hochwertigsten Verwertungsweg zu<br />
wählen.“ Die Möglichkeiten, mit denen<br />
ReFood Lebensmittel- <strong>und</strong> Speisereste<br />
in nachhaltige Energie in Form von<br />
Strom <strong>und</strong> Wärme sowie Dünger für<br />
die Landwirtschaft umwandelt, erläutert<br />
Poskitt so auch auf Messen o<strong>der</strong><br />
Veranstaltungen. „Da die britische<br />
Öffentlichkeit das Thema ‚Erneuerbare<br />
Energien’ mit großem Interesse verfolgt,<br />
führen wir auch Schulbesuche<br />
durch“, sagt er. „Sehr praxisnah zeigen<br />
wir den Schulkin<strong>der</strong>n dabei, wie<br />
die umweltfre<strong>und</strong>liche Entsorgung<br />
von Speiseresten funktioniert.“<br />
Berater für Wertschöpfung<br />
Vor seiner Vertriebstätigkeit war<br />
Poskitt über 5 Jahre als technischer<br />
<strong>Gut</strong>achter für Lieferketten bei PDM<br />
aktiv. „Ich komme aus einer Familie,<br />
die Landwirtschaft betreibt“, sagt <strong>der</strong><br />
Brite. „Die Aktivitäten <strong>der</strong> Gruppe<br />
waren mir daher schon seit jeher ein<br />
Begriff.“ Seine Erfahrungen mit vielen<br />
Verarbeitungstechniken helfen ihm<br />
auch als K<strong>und</strong>enberater – <strong>und</strong><br />
Schlachthöfe etwa profitieren von<br />
seinem technischen Hintergr<strong>und</strong><br />
durch gesteigerte Wertschöpfung:<br />
„Ich erkläre meinen K<strong>und</strong>en beispielsweise,<br />
wie wir bestimmte Nebenprodukte<br />
bei PDM weiterverarbeiten <strong>und</strong><br />
welche Anfor<strong>der</strong>ungen die Rohstoffe<br />
erfüllen müssen“, sagt Poskitt. „Die<br />
Herausfor<strong>der</strong>ung besteht stets darin,<br />
den besten Verwertungsweg zu finden,<br />
um die natürliche Qualität <strong>der</strong> Materialien<br />
zu erhalten.“<br />
Zusammenwachsen<br />
Die Kooperation zwischen PDM <strong>und</strong><br />
<strong>der</strong> international tätigen SARIA-<br />
Gruppe hält Poskitt für eine sinnvolle<br />
Entwicklung. Sein persönlicher Eindruck:<br />
„Ein umweltfre<strong>und</strong>liches Unternehmen,<br />
das hochwertige Dienstleistungen<br />
für eine Vielzahl von<br />
K<strong>und</strong>en anbietet“, sagt er. „Bis jetzt<br />
habe ich SARIA als sehr professionell<br />
geführtes Unternehmen kennengelernt,<br />
das mit einer klaren Vision in<br />
die Zukunft schreitet. Beide Unternehmen<br />
agieren zudem in sehr ähnlichen<br />
Geschäftsbereichen.“ Am Familienunternehmen<br />
PDM schätzt Poskitt<br />
die Anerkennung für die Leistungsbereitschaft<br />
<strong>und</strong> Motivation <strong>der</strong><br />
<strong>Mitarbeiter</strong>. „Aus meinen bisherigen<br />
Erfahrungen glaube ich, dass SARIA<br />
auch in diesem Aspekt eine ganz<br />
ähnliche Unternehmenskultur verfolgt.“<br />
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