24.06.2014 Aufrufe

2013-03 | Herbst: TOP Magazin Dortmund

Die Themen dieser Ausgabe: c.t.c. – TORSTEN „TOTO“ HEIM IM DAVIDIS IM PULLMAN HOTEL BMW – 90 JAHRE MOTORRÄDER (TEIL 2) BVB – GLATTE „1“ FÜR MICHAEL ZORC

Die Themen dieser Ausgabe:
c.t.c. – TORSTEN „TOTO“ HEIM IM DAVIDIS IM PULLMAN HOTEL
BMW – 90 JAHRE MOTORRÄDER (TEIL 2)
BVB – GLATTE „1“ FÜR MICHAEL ZORC

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ausgabe 3<br />

<strong>Herbst</strong> <strong>2013</strong><br />

24. Jahrgang<br />

5,- €<br />

c.t.c.<br />

TORSTEN „TOTO“<br />

HEIM IM DAVIDIS<br />

IM PULLMAN HOTEL<br />

bmw<br />

90 JAHRE<br />

MOTORRÄDER<br />

(TEIL 2)<br />

bvb<br />

GLATTE „1“ FÜR<br />

MICHAEL ZORC<br />

w w w . t o p - m a g a z i n . d e


Intelligent Drive Wochen<br />

bei Mercedes-Benz.<br />

Jetzt<br />

Jetzt<br />

auf<br />

auf<br />

einen<br />

einen<br />

Mercedes<br />

Mercedes<br />

umsteigen<br />

umsteigen<br />

und<br />

und<br />

attraktive<br />

attraktive<br />

Konditionen<br />

Konditionen<br />

sichern.<br />

sichern.<br />

Mehr Sicherheit und mehr Komfort: Erleben Sie Intelligent<br />

Mehr Sicherheit und mehr Komfort: Erleben Sie Intelligent<br />

Drive – unser innovatives Assistenzsystem. Besuchen<br />

Drive unser innovatives Assistenzsystem. Besuchen<br />

Sie uns zu den Intelligent Drive Wochen und profitieren Sie<br />

Sie uns zu den Intelligent Drive Wochen und profitieren Sie<br />

von zahlreichen Angeboten für ausgewählte Modelle der<br />

von zahlreichen Angeboten für ausgewählte Modelle der<br />

A-<br />

A- 1 1 , B- B- 2 2 , C- C- 3 3 , CLA- CLA- 4 4 , und E-Klasse und E-Klasse 5 5 .<br />

Nur vom 23.9. bis 30.11.<strong>2013</strong>.<br />

Nur vom 23.9. bis 30.11.<strong>2013</strong>.<br />

1<br />

Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,1-3,6 l/100 km; CO2-Emission kombiniert: 165-92 g/km; Effizienzklasse: D/C/A+. 2 Kraftstoffverbrauch kombiniert: 6,7-3,8 l/100 km; CO 2<br />

-Emission<br />

1<br />

kombiniert: Kraftstoffverbrauch 165-98 g/km; kombiniert: Effizienzklasse: 7,1-3,6 l/100 C/A/A+. km; CO2-Emission 3 C-Klasse T-Modell kombiniert: Kraftstoffverbrauch 165-92 g/km; kombiniert: Effizienzklasse: 12,2-4,3 D/C/A+. l/100 2 km; Kraftstoffverbrauch CO 2<br />

-Emission kombiniert: 285-114 6,7-3,8 g/km; l/100 Effizienzklasse: km; CO 2<br />

-Emission G/D-A.<br />

4<br />

kombiniert: Kraftstoffverbrauch 165-98 g/km; kombiniert: Effizienzklasse: 7,1-4,2 l/100 C/A/A+. km; CO 3 C-Klasse 2<br />

-Emission T-Modell kombiniert: Kraftstoffverbrauch 165-109 g/km; kombiniert: Effizienzklasse: 12,2-4,3 C-A+. l/100 5 E-Klasse km; COLimousine 2<br />

-Emission Kraftstoffverbrauch kombiniert: 285-114 kombiniert: g/km; Effizienzklasse: 10,3-4,1 l/100 G/D-A. km;<br />

4<br />

CO Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,1-4,2 l/100 km; CO 2<br />

-Emission kombiniert: 165-109 g/km; Effizienzklasse: C-A+. 5 2<br />

-Emission kombiniert: 242-107 g/km; Effizienzklasse: F-A+. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug E-Klasse und Limousine sind nicht Kraftstoffverbrauch Bestandteil des Angebots, kombiniert: sondern 10,3-4,1 dienen l/100 allein km;<br />

Vergleichszwecken CO 2<br />

-Emission kombiniert: zwischen 242-107 verschiedenen g/km; Effizienzklasse: Fahrzeugtypen. F-A+. Anbieter: Die Angaben Daimler beziehen AG, Mercedesstraße sich nicht auf 137, ein 7<strong>03</strong>27 einzelnes Stuttgart Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein<br />

Vergleichszwecken zwischen verschiedenen Fahrzeugtypen. Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 7<strong>03</strong>27 Stuttgart<br />

Partner vor Ort: Mercedes-Benz Niederlassung <strong>Dortmund</strong>, Wittekindstraße 99, 44139 <strong>Dortmund</strong><br />

Partner vor Ort: Mercedes-Benz Niederlassung <strong>Dortmund</strong>, Wittekindstraße 99, 44139 <strong>Dortmund</strong><br />

Mercedes-Benz Niederlassung Unna, Max-Planck-Straße 5, 59423 Unna<br />

Mercedes-Benz Niederlassung Unna, Max-Planck-Straße 5, 59423 Unna<br />

Mercedes-Benz Niederlassung Lünen, Lange Straße 100, 44532 Lünen<br />

Mercedes-Benz Niederlassung Lünen, Lange Straße 100, 44532 Lünen<br />

Mercedes-Benz Niederlassung <strong>Dortmund</strong> im Autohaus Hirsch GmbH, Lindenhorster Straße 35-41, 44147 <strong>Dortmund</strong><br />

Mercedes-Benz Niederlassung <strong>Dortmund</strong> im Autohaus Hirsch GmbH, Lindenhorster Straße 35-41, 44147 <strong>Dortmund</strong><br />

Mercedes-Benz Niederlassung <strong>Dortmund</strong> im Autohaus Dröge, Hammer Straße 101, 59457 Werl<br />

Mercedes-Benz Niederlassung <strong>Dortmund</strong> im Autohaus Dröge, Hammer Straße 101, 59457 Werl<br />

Mercedes-Benz Niederlassung <strong>Dortmund</strong> im Autohaus Hirsch GmbH, Kamener Straße 43, 59368 Werne<br />

Mercedes-Benz Niederlassung <strong>Dortmund</strong> im Autohaus Hirsch GmbH, Kamener Straße 43, 59368 Werne<br />

Tel. 0231 1202-481, www.dortmund.mercedes-benz.de<br />

Tel. 0231 1202-481, www.dortmund.mercedes-benz.de


Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

ich freue mich, Ihnen die <strong>Herbst</strong>ausgabe des <strong>TOP</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dortmund</strong><br />

vorstellen zu dürfen. Nur zu gerne hätten wir über den Ausgang der Bundestags-Wahlen<br />

berichtet, leider kam uns der Redaktionsschluss zuvor.<br />

Die Spannung ist auf jeden Fall gegeben. Wenn schon drei Meinungsforschungsinstitute<br />

zu drei unterschiedlichen Ergebnissen kommen, was den<br />

Ausgang des TV-Duells Merkel gegen Steinbrück betrifft, darf man sicher<br />

einen spannenden Wahltag erwarten.<br />

Chefredakteur Falk Bickel hat die neu eingekauften Spieler des BVB unter<br />

die Lupe genommen, sicherlich ein Husarenstreich des Sportdirektors<br />

Michael Zorc. Der Saisonauftakt hat gezeigt, dass der BVB nicht nur auf<br />

Augenhöhe mit dem FC Bayern München ist, sondern vielleicht sogar<br />

ein Stückchen voraus.<br />

In dieser Ausgabe starten wir mit dem <strong>Dortmund</strong>er „City-Guide“. Hier<br />

erweitern wir übersichtlich und informativ den „Gastro-Guide“, indem<br />

sich Firmen aus den unterschiedlichsten Branchen vorstellen. Dem<br />

Umfang sind hier keine Grenzen gesetzt – also her mit den Interessenten<br />

für die nächsten Ausgaben!<br />

Für alle Veranstaltungs- und Konzertfreunde haben wir auch diesmal<br />

wieder einen umfangreichen Block mit Tipps und Terminen verfasst.<br />

Da schließt sich wieder der Kreis: Wer die Wahl hat, hat die Qual!<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

Gefällt mir: www.facebook.com/<strong>TOP</strong>.<strong>Dortmund</strong><br />

<strong>TOP</strong> 3


Inhalt<br />

6<br />

12<br />

INHALT<br />

32 32<br />

EVENT<br />

16. <strong>TOP</strong> Lounge beim DTK Rot-Weiss 98 e. V. 6<br />

Und der Gewinner ist … die Tafel: Charity-Golfturnier des Lions Club 10<br />

Kult-Kicker haben ein Herz für Kinder 61<br />

ESSEN & TRINKEN<br />

C.heck T.he C.hief: Mit Toto im Davidis (Pullman Hotel) 12<br />

Grillen lernen 45<br />

4 gewinnt unter’m U: HotSpots in <strong>Dortmund</strong> 120<br />

SPORT<br />

Alte Bekannte: Die Champions League Gruppe des BVB 20<br />

Glatte „1“ für Zorc: Die Neuzgänge des BVB 22<br />

Blanke Zähne: Die Radrennfahrerin Anna-Bianca Schnitzmeier 26<br />

Wandern auf zwei und vier Beinen 28<br />

MOTOR<br />

Neues Porsche Zentrum eingeweiht 30<br />

Schicke Raumgleiter: Die neuen SUVs 32<br />

90 Jahre BMW Motorrad – Teil 2 34<br />

WIRTSCHAFT<br />

Boom im Spiegelzelt 36<br />

Warum die Institution Kino nicht sterben darf … 38<br />

HERBST-SONDER-THEMEN<br />

Jagd: Sommernacht mal anders 16<br />

Jagd: Wild in der Küche 18<br />

Halloween – Kürbis, Kelten und Konsum 42<br />

GESUNDHEIT<br />

Medizin mit Hightech und Seele 49<br />

Neue Trends in der Ästhetischen Medizin 52<br />

Von Frau zu Frau 55<br />

Heilende Hände 56<br />

4 <strong>TOP</strong>


Inhalt<br />

Reisegewinnspiel<br />

46<br />

58 88 110<br />

HERBST <strong>2013</strong><br />

LIFESTYLE UND FREIZEIT<br />

Die Chorakademie <strong>Dortmund</strong>: Singen macht glücklich! 40<br />

Punk in der Modewelt 58<br />

Must Haves für den <strong>Herbst</strong> 62<br />

Kings of Xtreme: Waghalsige Stunts in <strong>Dortmund</strong> 96<br />

Der <strong>Dortmund</strong>er <strong>Herbst</strong> <strong>2013</strong>: 5 Tage, 9 Messen, 1 Ticket! 98<br />

BERATERFORUM<br />

Finanzagentur Michael Omilian 83<br />

Aktuelle Informationen zum Thema „Fahrtenbuch“ 86<br />

HAGEN / SCHWERTE / RECKLINGHAUSEN / CASTROP-RAUXEL<br />

Hagen: Wo Geigen ihre Stimme bekommen 84<br />

Schwerte: Der innere Schweinehund klettert nicht mit 88<br />

Weltneuheit in Schwerte: Das erste Senioren-Micro-Studio 90<br />

Die Drachenbrücke in Recklinghausen-Hochlarmark 91<br />

Castroper Kommunal-Chaos 94<br />

KULTUR<br />

Großaufgebot der Stars: Die kommende Konzerthaus-Saison 104<br />

Das Spiel beginnt: Was Oper und Schauspiel zu bieten haben 106<br />

Die Welt ist ein Schlachthof … 107<br />

Mit Hilfe der Technik zur Weltherrschaft 108<br />

Der Ballettmacher: Seit zehn Jahren arbeitet Xin Peng Wang in <strong>Dortmund</strong> 110<br />

Cirque du Soleil: Quidam lässt der Fantasie freien Lauf 112<br />

KOLUMNE<br />

Insa Candrix: Gibt es das perfekte Outfit für ein erstes Date? 64<br />

Die <strong>TOP</strong>-Ohrologen 122<br />

RUBRIKEN<br />

Impressum 66<br />

Tipps und Termine in <strong>Dortmund</strong> 98<br />

Buch und CD-Rezension 118<br />

News 121<br />

<strong>TOP</strong> 5


Event<br />

16. <strong>TOP</strong> LOUNGE BEIM<br />

DTK ROT-WEISS 98 E. V.<br />

Die 16. Top Party Lounge fand in den Räumen der Tennisklub-Gastronomie (der Verein legt hier besonderen Wert auf das „k“)<br />

des DTK 98 statt. „Rendevous“ heißt das Restaurant unter der Leitung von Moussa Kaba. Seine Gaumenfreuden, eine tolle<br />

Tombola und die Klänge der Band „TwoPlay“ sorgten für gute Laune bei unseren Stammgästen, aber auch bei vielen neuen<br />

Gästen, die wir an diesem Abend begrüßen durften. Ein gewaltiges Feuerwerk unterstrich die Farbenpracht dieses Abends.<br />

6 <strong>TOP</strong>


Event<br />

<strong>TOP</strong> 7


Event<br />

8 <strong>TOP</strong>


Event<br />

<strong>TOP</strong> 9


Event<br />

UND DER GEWINNER IST …<br />

DIE TAFEL<br />

Jede soziale Bewegung braucht einen Motor – ein nagelneuer Mercedes-Benz Sprinter Kühlkoffer „Cooler Flitzer“ sorgt<br />

künftig bei der <strong>Dortmund</strong>er Tafel für mehr Mobilität. Das Fahrzeug wurde beim Charity-Golfturnier des Lions Club <strong>Dortmund</strong><br />

Anfang September im Royal St. Barbara’s Golfclub übergeben.<br />

Fotos: Isabella Thiel<br />

„Wir freuen uns, dass wir so ein vorbildliches<br />

Projekt wie die Tafel unterstützen<br />

können“ sagt Gerd Hewing, Direktor<br />

der Mercedes-Benz Niederlassung<br />

<strong>Dortmund</strong>. „Seit vielen Jahren liegt uns<br />

die <strong>Dortmund</strong>er Tafel am Herzen.“ Die<br />

<strong>Dortmund</strong>er Tafel wird das Fahrzeug<br />

nutzen, um täglich die Lebensmittel bei<br />

den Lieferanten abzuholen und zu den<br />

Bedürftigen zu bringen. Die Kühlkette<br />

wird somit nicht unterbrochen und es<br />

können viele Lieferanten direkt hintereinander<br />

angefahren werden.<br />

Der Lions Club <strong>Dortmund</strong> unterstützte<br />

die Fahrzeuganschaffung mit seinem<br />

Charity Golf-Turnier, das bereits zum 5.<br />

Mal stattfand. Unter dem Motto „Golfen<br />

für einen guten Zweck“ traten über 100<br />

engagierte Golfer zu einem 18-Loch-Wettspiel<br />

an. Bruttosieger bei den Damen wie<br />

bei den Herren wurden Spieler des gastgebenden<br />

Clubs Royal St. Barbara: Dr.<br />

Dirk Wurster und Evy Renkhold.<br />

10 <strong>TOP</strong>


Wählen Sie erst den Juwelier<br />

und dann den Schmuck!<br />

Die neue Rüschenbeck<br />

Just Jewels Kollektion!<br />

<strong>Dortmund</strong> <strong>Dortmund</strong> • Duisburg • Duisburg • • Frankfurt • • Frankfurt Airport „THE SQUAIRE“ • • Hagen • • Köln Köln • • Münster • Oberhausen • (CentrO.) (CentrO.)<br />

Und demnächst auch in Düsseldorf und Kitzbühel!<br />

Demnächst auch<br />

www.rueschenbeck.de<br />

in Düsseldorf und Kitzbühel!<br />

44137 <strong>Dortmund</strong> · Westenhellweg 45 · Telefon 02 31 / 91 53 00 · Telefax 02 31 / 9 15 32 00<br />

www.rueschenbeck.de


Essen und Trinken<br />

C.HECK T.HE C.HIEF<br />

Mit Toto im Davidis (Pullman Hotel)<br />

Fotos: Isabella Thiel<br />

Eigentlich kommen sie immer im Doppelpack. In Uniform. Die beiden bekanntesten echten<br />

Polizisten Deutschlands: Toto & Harry. Doch Harry hat keine Zeit. Er hat Dienst. Was sonst.<br />

Fotos: Isabella Thiel<br />

12 <strong>TOP</strong>


Essen und Trinken<br />

Es ist 18.58 Uhr und Toto ist noch nicht<br />

da. Auf Stichwort brummt eine SMS mit<br />

der Nachricht: ‚Bin in zwei Minuten da.’<br />

Pünktlich. Beamter eben. Oder doch<br />

Schauspieler? Allüren? Macken? Eitelkeiten?<br />

Nix! Polizeihauptkommissar<br />

Torsten „Toto“ Heim kommt durch das<br />

riesige Foyer des Pullman Hotels in der<br />

Lindemannstraße / Ecke B 1 in schwarzem<br />

Shirt, kurzer Hose und Schlappen.<br />

„Die sieht man ja nicht am Tisch. Hallo,<br />

Winnie!“ Na, dann mal los...<br />

Cocktail oder Bier<br />

Restaurantleiter Tahsin Ucele erwartet<br />

uns am fein dekorierten Tisch im hoteleigenen<br />

Restaurant „Davidis“ mit einem<br />

rot schimmernden Cocktail. „Gibt’s hier<br />

auch ein leckeres Bier? Das brauch ich<br />

jetzt erst mal – die Fahrt war unangenehm...“<br />

Ich genieße den unwahrscheinlich<br />

leckeren Johannisbeere-Prosecco-<br />

Mix, während Toto zunächst Mal mit<br />

einem original frisch gezapften Bergmann-Bier<br />

verwöhnt wird.<br />

Während F&B-Manager Pietro Bonetti<br />

mit gewohnter Zurückhaltung alles<br />

aus dem Hintergrund verfolgt, kommt<br />

Hoteldirektor Uwe Schlünsen zu einer<br />

kurzen Fotosession an den Tisch und<br />

freut sich über Totos Gastgeschenk,<br />

einem Hörbuch der beiden „Ruhrpott-<br />

Bullen“: „Streifzug durchs Revier“ –<br />

von und mit Toto & Harry.<br />

Aus der Küche schwebt der Chefkoch<br />

Juan Llambi, ein waschechter Spanier,<br />

herbei mit dem ersten Verwöhn-<br />

Gang: Jakobsmuscheln auf Tomaten-<br />

Polenta mit Safranschaum und krossem<br />

Rucola. 1:0 für Spanien!<br />

Weißwein oder Bier<br />

Totos kurze Hose kommt nicht von ungefähr,<br />

denn draußen brüten noch 32 Grad.<br />

Um so mehr freue ich mich auf ein kühles<br />

Glas Wein. Herr Ucele hat dafür einen<br />

2007’er Simonnet-Febvre Chablis Grand<br />

Cru ausgewählt, sehr fruchtig, nicht<br />

sauer, sehr angenehm. Toto bleibt beim<br />

Bergmann-Bier. Frisch gezapft.<br />

Ich will es wissen. „Toto, bist Du nun<br />

schauspielender Polizist oder beamteter<br />

Schauspieler?“ Er lächelt. „Ich mache<br />

Dienst seit 32 Jahren. Mehr als 40.000<br />

Einsätze liegen hinter mir und noch einige<br />

tausend vor mir. Ich war Polizist und<br />

werde es auch bis zum Schluss bleiben.<br />

‚Toto und Harry’ war ein Zufallsprodukt.<br />

1995 sollte eine 24-Stunden-Reportage<br />

gedreht werden über die Einsätze bei<br />

der Polizei. Keiner wollte sich dabei filmen<br />

lassen. Da habe ich nur gesagt: ‚Ich<br />

mache das, aber nur, wenn ich im Einsatz<br />

alles machen und sagen kann wie immer.’<br />

Daraus entstand mit Einverständnis der<br />

Polizeiführung ‚Toto & Harry’. Wir sind<br />

nicht die besten Schauspieler, aber das<br />

wollen wir ja auch gar nicht sein. Denn<br />

alles ist echt. So ist der Job, so ist das<br />

Leben als Polizist wirklich.“<br />

best of steaks and gambas<br />

Der nächste Gang beschert uns Bandnudeln<br />

in Trüffelbutter-Rahmsauce mit Austernpilzen.<br />

Geschmack und Zubereitung<br />

sind der Knaller, Senior Llambi hat sich<br />

übertroffen. Oh, Gott, 2:0 für Spanien!<br />

Da ich vor meiner Zeit als Herausgeber<br />

des <strong>TOP</strong> <strong>Magazin</strong>s ebenfalls Polizeibeamter<br />

war, gab es an dieser Stelle<br />

viel zu erzählen. Von den unzähligen<br />

<strong>TOP</strong> 13


Essen und Trinken<br />

Einsätzen, von den schrecklichen, den<br />

sonderbaren oder auch manchmal lustigen<br />

Geschichten aus dem Leben des<br />

Streifendienstes. Auch den Einsatz „Gladbeck“<br />

hatten wir beide hautnah erlebt.<br />

Der Blutdruck steigt, das Geschehene ist<br />

immer noch präsent ...<br />

Restaurant-Chef Ucele rettet uns. Der<br />

Rotwein kündigt den Hauptgang an:<br />

Zu Steak & Gambas (Charolais, argentinisches<br />

Rinderfilet und Gambas a la<br />

plancha mit westfälischen Kartoffelrösti)<br />

serviert er uns einen 2008’er Chateau<br />

Branaire-Ducru Saint-Julien 4. Grand<br />

cru classé Cabernet Sauvignon Merlot<br />

und Petit Verdot. Toto verzichtet hier<br />

auf sein geliebtes Bier und genießt den<br />

herrlichen Rotwein.<br />

Das Fleisch und die Gambas sind auf den<br />

Punkt bereitet, geschmacklich ein Traum<br />

und die Beilagen runden den Hauptgang<br />

hervorragend ab. „Dieses Gericht kann<br />

man jeden Freitag zu einem sehr guten<br />

Preis bei uns genießen“ klärt uns der<br />

Küchenchef auf. Er genießt sein 3:0 und<br />

stapft zufrieden in die Küche zurück...<br />

In Papas Fußstapfen...<br />

Nach Bergmann-Bier und schwerem Rotwein<br />

hake ich nochmal nach. „Willst du<br />

denn nicht doch lieber Tatort-Kommissar<br />

werden oder dritter Mann bei ‚Alarm<br />

für Cobra 11’ und den Wechseldienst an<br />

den Haken hängen?“ Überrascht, ja fast<br />

böse schaut mich Toto an. „Ich habe vier<br />

Bücher geschrieben und unzählige Folgen<br />

‚Toto und Harry’ gedreht. Aber für<br />

mich gibt es nur diesen Job. Ich habe<br />

nichts anderes gelernt und mache meinen<br />

Beruf unheimlich gern. Meine Freundin<br />

ist ebenfalls Polizistin. Mein Sohnemann<br />

ist jetzt siebzehn Jahre alt und will<br />

ebenfalls in die blaue Uniform schlüpfen,<br />

wenn er mit der Schule fertig ist.<br />

Ich bleibe meiner Wache PI Bochum<br />

treu. Die Menschen kennen mich,<br />

die Menschen vertrauen mir – wegen<br />

14 <strong>TOP</strong>


Essen und Trinken<br />

Freut sich, dass das Davidis nach so kurzer Zeit schon<br />

so beliebt ist: Uwe Schlünsen, Direktor des Pullman.<br />

‚Toto & Harry’ oder trotz ‚Toto & Harry’.<br />

Krimis sind frei erfunden und sehr<br />

oft realitätsfremd. Mein Job ist real.<br />

Das ist live! Das liebe ich ...<br />

Toto ist Polizist –<br />

kein wenn, kein aber<br />

So lecker wie die Dessert-Variation auch<br />

ist – sie passt nicht mehr ganz hinein.<br />

Sichtlich zufrieden verabschiedet sich<br />

Senior Juan Llamba, doch sein heute<br />

erzieltes 4:0 werden seine Fußball-Matadores<br />

gegen Deutschland nächstes Jahr<br />

wohl nicht wiederholen können. Toto<br />

ist Polizist. Für mich keine Frage mehr.<br />

Ich höre es, ich fühle es, ich sehe es in<br />

seinen Augen. Gäbe es mehr Polizisten<br />

von seinem Schlag, man könnte wieder<br />

ein bisschen sorgenfreier durch die<br />

Gassen der Stadt spazieren gehen. Oder<br />

zu Fuß ins Davidis. Am Freitagabend.<br />

Zu „best of steaks & gambas“.<br />

Sorgen für allerbesten Service: Pietro Bonetti und sein Team<br />

<strong>TOP</strong> 15


Jagd<br />

SOMMERNACHT<br />

MAL ANDERS<br />

Im Juni, mitten im Westerwald, in der Mitte von Nirgendwo, gegen 18.00 Uhr.<br />

Ich parke mein Auto auf dem Waldweg – hier kommt sowieso keiner lang. Alle<br />

Sachen zusammen raffen: den Schlüssel für den Hochsitz, den Rucksack mit<br />

Fernglas, Munition, Proviant und was man sonst so braucht, den Ansitzsack<br />

(des Jägers Pendant zum Schlafsack!), falls es kühl wird, und natürlich das<br />

Gewehr, ein Repetierer im Kaliber 30.06.<br />

© asifthebes | sxc.hu<br />

Der Hochsitz ist nur etwa 40 m entfernt.<br />

Vorsichtig mit allen Plünnen die<br />

schmalen Stufen erklimmen, die Tür aufschließen<br />

und erst einmal alles abstellen.<br />

Die Luft ist abgestanden – schnell<br />

die Luken aufmachen und natürlich die<br />

Windrichtung prüfen. Dann erfolgt die<br />

Vorbereitung für die Nacht: alles Wichtige<br />

muss ausgepackt und so platziert<br />

werden, dass ich es möglichst geräuscharm<br />

benutzen kann. Der Hochsitz selbst<br />

ist zwar Marke Eigenbau, gehört aber<br />

zu den komfortableren seiner Art: Es<br />

ist eine geschlossene Kanzel von etwa<br />

2x1 m, sogar mit einer Pritsche ausgestattet,<br />

auf der man entweder zu zweit<br />

sitzen oder sich allein auch mal hinlegen<br />

kann. Unter den Luken befinden sich eine<br />

Art Fensterbänke, mit Teppich überzogen,<br />

um die Waffe und andere Utensilien<br />

zu deponieren. Auch kleine Sandsäcke<br />

liegen dort, um das Gewehr stabil und<br />

ohne Geräusche im Fenster ablegen zu<br />

können, denn auf metallische Geräusche<br />

reagiert das Wild gern mit Flucht.<br />

Bewusst in der Natur<br />

Es dauert einige Minuten, bis ich mich<br />

eingerichtet habe, aber dann sitze ich,<br />

das Gewehr auf der Fensterbank, das<br />

Glas um den Hals und widme mich meiner<br />

Umgebung. Ich sitze tatsächlich mitten<br />

im Wald, nur vor mir ist eine kleine<br />

nierenförmige Lichtung. Auf dieser<br />

Lichtung hoffe ich irgendwann ein Wildschwein<br />

zu sehen. So langsam komme<br />

ich zur Ruhe und beginne, die Natur<br />

um mich herum bewusster wahrzunehmen.<br />

Und auch die Natur beruhigt sich<br />

wieder, nachdem ich sie durch meine<br />

Ankunft vorübergehend aus dem Takt<br />

gebracht habe. Die Grillen zirpen wieder,<br />

die Vögel zwitschern weiter, zwei<br />

Eichhörnchen jagen durch die Bäume.<br />

Von Stille kann sowieso keine Rede sein:<br />

16 <strong>TOP</strong>


Jagd<br />

DORTMUNDER<br />

HERBST<br />

02. – 06. Oktober <strong>2013</strong><br />

Neue Trends Trends entdecken. entdecken. Freizeit Freizeit erleben.<br />

erleben.<br />

Ideen entwickeln. Ideen entwickeln. Einkaufen. Einkaufen. Das ist<br />

Das der DORTMUNDER ist der DORTMUNDER HERBST HERBST <strong>2013</strong><br />

<strong>2013</strong> für die für ganze die Familie. ganze Familie. Neun Messen<br />

Neun<br />

Messen unter einem unter Dach einem laden Dach zum laden aktiven<br />

zum<br />

aktiven Mitmachen Mitmachen ein.<br />

ein.<br />

© werksdesig | sxc.hu<br />

das Rauschen des Windes in den Blättern,<br />

die Vögel, die Insekten und manchmal<br />

auch Regentropfen bilden gemeinsam<br />

ein vielstimmiges Konzert – aber<br />

eines, das entschleunigt und den Zuhörer<br />

zur Ruhe kommen lässt. So sitze ich,<br />

lausche und warte.<br />

Ein Wildschwein …<br />

Die Stunden vergehen, ohne dass<br />

etwas Nennenswertes passiert. Die<br />

Dämmerung setzt ein, es wird dunkel,<br />

und die Vögel verstummen nach und<br />

nach. Auch bei mir setzt die Müdigkeit<br />

ein, und ich strecke mich ein wenig<br />

aus. Wildschweine haben zwar extrem<br />

feine Nasen und wittern Gefahr sehr<br />

schnell, aber zumindest machen sie<br />

ordentlich Geräusch, wenn sie kommen.<br />

Gegen halb drei werde ich wach.<br />

Es ist die Zeit der kürzesten Nächte,<br />

und die Dämmerung setzt schon ganz<br />

langsam ein. Würde ich mich hinreichend<br />

mit Vogelstimmen auskennen,<br />

könnte ich die fortschreitende<br />

Zeit anhand des jeweils einsetzenden<br />

Gesangs erkennen. Ich nicke wieder<br />

ein und werde irgendwann durch ein<br />

Geräusch wach. Ach, denke ich, wird<br />

schon nichts sein. Trotzdem setze ich<br />

mich auf und sehe ... ein Wildschwein!<br />

Sofort setzt das Jagdfieber ein: mein<br />

Herz schlägt schneller, ich bin schlagartig<br />

hellwach und aufgeregt. Erst mal<br />

einschätzen, was ich da vor mir habe:<br />

es handelt sich um einen Überläuferkeiler,<br />

also einen Frischling aus dem<br />

Vorjahr, der auf der Lichtung nach Futter<br />

sucht, etwa 35 - 40 kg und: mein!<br />

Waidmännische Routine<br />

Leise bringe ich die Waffe in Anschlag,<br />

visiere ihn an und warte, bis er mir die<br />

Breitseite zuwendet. Er liegt sofort.<br />

Trotzdem warte ich etwa 20 Minuten,<br />

um sicherzugehen, dass er nicht noch<br />

mal hoch kommt und flüchtig abgeht.<br />

Das sind die Situationen, in denen ich mir<br />

manchmal wünsche, noch zu rauchen,<br />

um die Zeit zu überbrücken ...<br />

Schließlich wage ich mich zu ihm. Er liegt,<br />

sauber getroffen. Jetzt muss ich ihn aus<br />

dem Wald bekommen. Zum Glück steht<br />

mein Auto ja nur die bereits erwähnten<br />

etwa 40m entfernt, denn alleine selbst<br />

diesen verhältnismäßig kleinen Überläufer<br />

bis zum Weg zu zerren und zu<br />

tragen, ist schweißtreibende Arbeit.<br />

Der Rest ist waidmännische Routine:<br />

ausnehmen, mit reichlich Wasser ausspülen<br />

und zur Fleischreife drei bis fünf<br />

Tage kühl hängen (und beim Schwein<br />

natürlich die Trichinenprüfung). Müde<br />

und zufrieden fahre ich am späten Vormittag<br />

nach Hause.<br />

Text: Britta Röttger<br />

Neu!<br />

Gesundheits-Messe<br />

Gesundheits-Messe<br />

body&health<br />

Die Messe für’s Leben<br />

Die Messe für’s Leben<br />

SPASS<br />

UND<br />

SPIEL<br />

von von A-Z, A-Z,<br />

von von<br />

A-Z, A-Z,<br />

LEGO®-Fans<br />

LEGO®-Fans<br />

bis bis Show<br />

von von<br />

LEGO<br />

LEGO<br />

Da staunt jeder:<br />

Das große Erlebnis im <strong>Herbst</strong>!<br />

Online Tickets kaufen und sparen:<br />

www.tickets.dortmunderherbst.de<br />

<strong>TOP</strong> 17


Jagd<br />

WILD IN DER KÜCHE<br />

Wildfleisch nimmt in der bundesdeutschen Ernährungsstatistik nur einen kleinen Teil ein. Der Jahresverbrauch liegt bei etwa 400 g<br />

pro Person – zum Vergleich: Geflügel mehr als 10 kg, Schwein fast 40 kg pro Jahr! Dabei ist Wildfleisch sehr gesund, feinfaserig,<br />

fettarm, reich an Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen. Es enthält zudem mehrfach ungesättigte Fettsäuren wie etwa<br />

Omega-3-Fettsäuren. Auch die geschmackliche Vielfalt ist faszinierend. So schmeckt Wildfleisch abhängig von Jahreszeit und<br />

Ernährung ganz unterschiedlich. Auch der Lebensraum hat Einfluss auf den Geschmack, ob Küste oder Binnenland, Wald oder<br />

Weinberg.<br />

Hat man größere Mengen Wild gekauft,<br />

sind häufig auch Stücke dabei, die sich<br />

weder zum Schmoren oder Braten<br />

noch zum Grillen eignen. Diese kann<br />

man durchdrehen und zusammen mit<br />

Schweine- oder Rinderhack wunderbare<br />

Frikadellen zubereiten. Fleischbällchen<br />

aus Hirsch und Schwein waren<br />

der absolute Hit auf einem unserer<br />

Kindergeburts tage. Diese will ich unseren<br />

Lesern nicht vorenthalten:<br />

Zur exklusiven Anmutung frischen Wildfleisches<br />

gehört sicher auch, dass es<br />

nicht immer uneingeschränkt verfügbar<br />

ist. Zugegebenermaßen ist es ebenfalls<br />

nicht immer ganz einfach, frisches<br />

Wild zu bekommen! Grundsätzlich gilt,<br />

dass jeder Jäger, der beim Ordnungsamt<br />

seine Hygieneschulung nachweist und<br />

sich registrieren lässt, Wild in kleinen<br />

Mengen abgeben darf. Um nicht in den<br />

Verdacht des gewerblichen Handels zu<br />

geraten, schwingt die Limitierung in dieser<br />

Formulierung allerdings gleich mit.<br />

Dazu kommt, dass in ländlichen Regionen<br />

bzw. Revieren meist mehr Wild zur<br />

Verfügung steht als in städtischen.<br />

Wo bekomme ich Wildfleisch?<br />

Eine gute Möglichkeit, einen Jäger zu<br />

finden, der Wildfleisch abgibt, ist die<br />

Recherche auf den Internetseiten der<br />

örtlichen Kreisjägerschaft bzw. des<br />

Landesjagdverbandes (www.ljv-nrw.<br />

de). Entweder sind dort direkt Bezugsadressen<br />

angegeben (für <strong>Dortmund</strong> ist<br />

Dr. Wilhelm Grebe, grebe.dr.wilhelm@tonline.de<br />

angeführt) oder man kann zumindest<br />

einen Ansprechpartner finden.<br />

© pixaio | sxc.hu<br />

Wenn man nun frisches Wild bekommen<br />

hat, stellt sich natürlich die Frage:<br />

wie zubereiten? Da gibt es viele<br />

Möglichkeiten! Natürlich sind da die<br />

Klassiker wie Schmorgerichte, als Rehoder<br />

Hasen rücken oder auch als Wildgulasch,<br />

immer wieder lecker mit Rotkohl,<br />

Klößen und Preiselbeeren, mit<br />

Spätzle und herbstlichen Pilzen oder<br />

mit Rahmwirsing und Kartoffelpüree.<br />

Perfekt zubereitet<br />

Man kann Wild auch hervorragend grillen.<br />

Wildfleisch zum Grillen sollte allerdings<br />

von jungen Tieren stammen (die<br />

Garzeit verlängert sich mit dem Tieralter)<br />

und zart und kurzfaserig sein, also<br />

aus Hüfte, Keulen oder Rücken. Gut geeignet<br />

sind auch Rippchen. Diese nach<br />

Geschmack marinieren. Wer es amerikanisch<br />

mag, nimmt eine Barbecue-Mischung.<br />

Mediterran wird es in einer Lake<br />

aus Olivenöl mit Rosmarin, Thymian<br />

und Salbei. Bei einer asiatischen Würzung<br />

kommen z.B. Ingwer, Chili, Zitronengras,<br />

Koriander und Curry zum Einsatz.<br />

Dann nicht zu lange auf den Grill,<br />

damit das Fleisch schön saftig bleibt.<br />

· 1 kg Hirschfleisch durchgedreht<br />

· 500 g Schweinehack<br />

· 1 Zwiebel (in der Pfanne mit etwas<br />

Zucker kurz in Öl angehen lassen)<br />

· 1 altbackenes in Milch eingeweichtes<br />

Brötchen (Glutenallergiker nehmen<br />

Natur joghurt)<br />

· 1 Ei<br />

· Salz und Pfeffer<br />

· 2 EL Senf<br />

· Frische Kräuter nach Belieben<br />

(z. B. Petersilie, Thymian, Rosmarin)<br />

· Für die scharfen Freunde etwas<br />

frische Chili<br />

Alles vermengen und zu einem griffigen<br />

Teig verarbeiten und in der Pfanne in<br />

reichlich Öl oder Butterschmalz braten.<br />

Rustikal oder elegant<br />

Die Beilagen können rustikal oder elegant<br />

gestaltet werden. Die rustikale Variante<br />

wären Bratkartoffeln und grüner<br />

Salat. Wer es etwas feiner mag, bereitet<br />

Rahmwirsing und ein Kartoffelpüree<br />

mit Vanille. Den Wirsing, wenn möglich,<br />

dampfgaren und dann mit Sahne, Salz,<br />

Pfeffer und Muskat und Butter in der<br />

Pfanne schwenken. Die Kartoffeln roh<br />

in Würfel schneiden und mit einem guten<br />

Stich Butter, Salz, Pfeffer und dem<br />

Mark einer halben Vanilleschote in einen<br />

Vakuumbeutel und dampfgaren.<br />

Dann mit Milch oder Sahne stampfen<br />

nach Bedarf noch abschmecken.<br />

18 <strong>TOP</strong>


Genießen Sie den Rausch der Tiefe<br />

bereits an Land.<br />

<strong>Dortmund</strong>, Ostenhellweg 1, T 0231.52 30 52<br />

An den besten Adressen Deutschlands<br />

und in London, Paris, Madrid, Wien, New York und peking. www.wempe.de<br />

Ob im Smoking oder im Neoprenanzug - mit dem elegant sportlichen WEMPE ZEITMEISTER Sport<br />

Taucher Chronographen machen Sie überall eine gute Figur. Der kompromisslose Präzisionszeitmesser<br />

wird in Glashütte gebaut, zertifiziert und ist bis zu 300 Metern wasserdicht. In Edelstahl mit Automatikwerk<br />

exklusiv erhältlich bei Wempe für € 3.375. Gerhard D. Wempe KG, Steinstraße 23, 20095 Hamburg


SPORT<br />

ALTE BEKANNTE<br />

BORUSSIA DORTMUND IN DER GRUPPENPHASE DER KÖNIGSKLASSE<br />

Der BVB, Deutscher Vizemeister<br />

und Endspielgegner der<br />

Bayern in der vergangenen<br />

Spielzeit der CL, muss sich<br />

auf dem Weg ins Achtelfinale<br />

in der Gruppe F gegen Olympique<br />

Marseille, gegen SSC<br />

Neapel und den FC Arsenal<br />

mit Lukas Podolski und Per<br />

Mertesacker durchsetzen.<br />

Dass Arsenal London sich in<br />

letzter Minute noch mit Mesut<br />

Ösil verstärkt hat, erschwert<br />

diese Aufgabe zusätzlich.<br />

Hans-Joachim Watzke, der<br />

Vorsitzende der Geschäftsführung,<br />

erinnert sich leidvoll<br />

an den BVB-Auftritt in der CL<br />

vor zwei Jahren: „Wir sind wie<br />

schon in der vergangenen Königsklassen-Saison<br />

Bestandteil<br />

einer sehr schwierigen<br />

Gruppe. Vor zwei Jahren haben<br />

wir aus den Partien gegen<br />

Arsenal und Marseille insgesamt<br />

lediglich einen Punkt geholt<br />

und sind in der Gruppenphase<br />

ausgeschieden. Nun<br />

bietet sich uns die Gelegenheit,<br />

gegen die Kontrahenten<br />

von 2011 zu zeigen, dass wir<br />

uns weiterentwickelt haben.“<br />

Sportdirektor Michael Zorc<br />

sieht „eine sehr ausgeglichen<br />

besetzten Gruppe mit keinem<br />

wirklich schwächeren Team.<br />

Alle vier Mannschaften treffen<br />

sich auf Augenhöhe. Es ist eine<br />

sehr interessante Konstellation,<br />

weil es keinen richtigen<br />

Favoriten gibt. Der Ausgang<br />

ist völlig offen. Ich hätte mir<br />

allerdings gewünscht, dass<br />

mein ehemaliger Mitspieler<br />

Paulo Sousa besser mischt,<br />

denn Neapel ist der Klub aus<br />

Topf vier, den man nicht unbedingt<br />

dabei haben muss.“<br />

Cheftrainer Jürgen Klopp ist<br />

wie immer optimistisch: „Das<br />

ist eine geniale, ausgeglichene<br />

Gruppe mit vier Mannschaften,<br />

die allesamt das Zeug<br />

haben, die Gruppenphase zu<br />

überstehen. Fakt ist: Wir haben<br />

gegen Arsenal ein bisschen<br />

was gutzumachen, und<br />

wir haben auch gegen Marseille<br />

ein bisschen was gutzumachen.<br />

In Neapel war ich<br />

noch nicht, freue mich aber<br />

schon auf die Atmosphäre.<br />

Das wird sehr spannend.“<br />

Auch Mannschaftskapitän Sebastian<br />

Kehl denkt nach der<br />

Auslosung an „alte Bekannte“:<br />

„Die Konstellation in unser<br />

Gruppe erinnert stark an unseren<br />

Champions-League-Auftritt<br />

von vor zwei Jahren. Wir<br />

haben die Möglichkeit, es nun<br />

gegen Arsenal und Marseille<br />

deutlich besser zu machen als<br />

beim ersten Mal, als wir nach<br />

langer Abstinenz in die Champions<br />

League zurückkehrten.<br />

Das macht einen besonderen<br />

Reiz in einer ambitionierten<br />

Gruppe aus, die extrem ausgeglichen<br />

besetzt ist. Wir hätten<br />

es kaum schwerer, ganz sicher<br />

aber auch leichter treffen<br />

können. Mit Neapel haben<br />

wir aus Topf vier einen sehr<br />

starken Gegner erwischt.“<br />

20 <strong>TOP</strong>


Sport<br />

GLATTE „1“ FÜR ZORC<br />

Ein Internet-Sportportal gab <strong>Dortmund</strong>s Sportdirektor die Bestnote und bescheinigte dem BVB, in diesem Jahr die besten<br />

Transfers der Liga getätigt zu haben. Das Top-<strong>Magazin</strong> wirft einen Lichtkegel auf die Neuzugänge.<br />

Die Einschätzung des Internetportals<br />

ist durchaus nachzuvollziehen, denn<br />

sowohl Pierre-Emerick Aubameyang<br />

als auch Henrikh Mkhitaryan oder der<br />

„verkappte Neuzugang“ Jonas Hofmann<br />

hatten schon zu Saisonbeginn<br />

jeweils ein Matchwinner-Spiel. Aubameyang<br />

mit gleich drei Treffern beim<br />

Auftaktspiel gegen Augsburg, Mkhitaryan<br />

mit den beiden entscheidenden<br />

Toren in Frankfurt und Hofmann bei<br />

seiner Glanzleistung nach Einwechselung<br />

gegen Braunschweig. (Ein Tor und<br />

ein herausgeholter Elfmeter)<br />

Auch Trainer Jürgen Klopp lässt seiner<br />

Begeisterung über die BVB-Neuzugänge<br />

freien Lauf. Insgesamt hätten sich<br />

die neuen Spieler Mkhitaryan, Pierre-<br />

Emerick Aubameyang und Sokratis<br />

schnell integriert: „Ja, wir haben echt<br />

Glück gehabt mit den Neuzugängen.<br />

Es war schon immer leicht, in diese<br />

Mannschaft zu kommen. Aber bei den<br />

Dreien ist es echt schnell gegangen, es<br />

hat Spaß gemacht.“<br />

Henrikh Mkhitaryan<br />

„Henrikh passt hier rein wie die Faust<br />

aufs Auge oder der Arsch auf Eimer. Was<br />

er anbietet, ist das, was wir brauchen“,<br />

zitiert die „Bild“ den BVB-Coach. Mkhitaryan<br />

hatte Angebote aus ganz Europa.<br />

„Aber ich wollte zum BVB“, erklärt der<br />

Armenier, „es gibt sogar ein Foto von<br />

mir, als etwa 6-jähriger, mit BVB-Trikot<br />

…“ Der Königstransfer und der mit<br />

Abstand teuerste Einkauf. Für 27,5 Mio.<br />

Euro hat <strong>Dortmund</strong> den Starfußballer<br />

von Shakhtar Donetsk, dem Champions<br />

League Gegner der Vorsaison im Achtelfinale,<br />

verpflichtet. Dieser soll das nach<br />

München gewechselte Talent ersetzen<br />

und bekommt auch dessen Rückennummer<br />

10. Und dieses Vorhaben bekommt<br />

nach langer Verletzung Konturen: Gegen<br />

Frankfurt, erklärte Klopp grinsend „für<br />

alle, die ihn noch nicht so kennen“,<br />

erzielte der 24-Jährige beide Treffer „mit<br />

links – und er ist Rechtsfuß“.<br />

Rückennummer: 10<br />

Spitznamen: Micki<br />

Hobby:<br />

Schach<br />

Sokratis Papastholpoulos<br />

Neben den beiden Offensivspielern kam<br />

auch Sokratis von Werder Bremen nach<br />

<strong>Dortmund</strong>. „Er strahlt eine große Souveränität<br />

aus, das ist sehr cool. Wir sind<br />

insgesamt nicht so wahnsinnig weit weg<br />

von dem, was wir wollen“, lobte Klopp.<br />

Alle hätten vor dem Innenverteidiger<br />

„einen Heiden-Respekt, weil er immer so<br />

mimikfrei guckt. Man ist sich nie ganz<br />

sicher, ober er dich nicht im nächsten<br />

Moment vielleicht umtreten will.“<br />

Die „Griechengrätsche“ ist robust, kompromisslos<br />

und ohne Schnörkel. „Er<br />

steht da wie ein Baum“, hat Trainer Jürgen<br />

Klopp gelobt. „Der grätscht, rennt<br />

und haut sich rein“, meint Innenverteidiger-Kollege<br />

Neven Subotic. „Das ist<br />

einer, der uns sofort weiterhilft.“ Bei<br />

zu erwartenden 50 Pflichtspielen wird<br />

der 25-jährige sicherlich seine Chancen<br />

bekommen<br />

Rückennummer: 7<br />

Spitznamen: Oppa<br />

Hobby:<br />

Backgammon<br />

22 <strong>TOP</strong>


Sport<br />

Wohlfühlen<br />

rund um<br />

Haar, Haut<br />

und Seele<br />

Pierre-Emerick Aubameyang …<br />

… war in der letzten Saison zweitbester<br />

Torschütze der französischen „Ligue<br />

Un“. Und das hinter dem Weltstar Zlatan<br />

Ibrahimovic … Da war sonnenklar, dass<br />

nicht nur der BVB seine Fühler nach dem<br />

pfeilschnellen 24-jährigen ausstreckte.<br />

Nach dem ersten Spieltag dürfte Rudi<br />

Völler graue Haare bekommen haben.<br />

Der Sportdirektor des Ligakonkurrenten<br />

Bayer Leverkusen hatte mit ansehen<br />

müssen, wie Aubameyang, den er selbst<br />

gerne in die Werksmannschaft des Chemieriesen<br />

gelockt hätte, für die Borussen<br />

gleich drei Treffer erzielte und damit<br />

Augsburg quasi im Alleingang abschoss.<br />

Von allen Seiten hört man, dass er ein<br />

sehr ruhiger Mensch sei und nicht annähernd<br />

so wild, wie es sein Äußeres vermuten<br />

lasse. Denn er ist ganz sicher<br />

kein glattgebügelter Profi ohne Ecken<br />

und Kanten, nein, er ist ein Paradiesvogel<br />

mit wildem Irokesenschnitt, Spiderman-Jubel<br />

und (neuerdings) schwarzgelbem<br />

Aston Martin. Vom Wert seiner<br />

mit Swarovski-Steinen besetzten Trainingsschuhe<br />

könnte ein <strong>Dortmund</strong>er<br />

Vorortclub alle Mannschaften von den<br />

Minikickern bis zu den Alten Herren ausstatten<br />

und zusätzlich noch der 1. Mannschaft<br />

ein „Trainigslager“ auf Mallorca<br />

spendieren. 13 Millionen Euro hat der<br />

BVB für Aubameyang nach St.Etienne<br />

überwiesen, nach den ersten Eindrücken<br />

ein Schnäppchen…<br />

Rückennummer: 17<br />

Spitznamen: Spiderman,<br />

Pierre oder Obi<br />

Hobby:<br />

schnelle Autos<br />

<strong>TOP</strong> 23<br />

Kleppingstraße 22 a<br />

44135 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel: 0231 - 92726833<br />

www.lesalon-dortmund.de


Sport<br />

SPORT<br />

EDELWEISS<br />

STARTET EIGENEN MARKEN-CUP<br />

RUNDUM GELUNGENE PREMIERE –<br />

EIN GOLFTURNIER VOLLER HIGHLIGHTS<br />

Am 20. Juli fand auf der Anlage des Royal St. Barbara’s <strong>Dortmund</strong> Golf Club e.V. der<br />

1. EDEL-WEISS-Cup statt. Ins Leben gerufen hat diesen „CUP“ für ambitionierte <strong>Dortmund</strong>er<br />

Golferinnen und Golfer das Zahnarztehepaar Dr. Gudrun Walther und Dr. Manfred<br />

J.-K. Walther mit ihrer EDELWEISS Praxis für Implantologie und hochwertige Zahnheilkunde<br />

in der <strong>Dortmund</strong>er City. Das Golfturnier zugunsten der Aktion Kinderlachen e.V.<br />

war in vielerlei Hinsicht bemerkenswert und die Premiere ein voller Erfolg. Der Marken-<br />

Cup soll in Zukunft regelmäßig stattfinden.<br />

RSB-Platz<br />

Lukas Neisemer<br />

(hcp. - 4,4)<br />

Der 1. EDELWEISS-Cup hätte kaum bessere Bedingungen<br />

bekommen können: Viel Sonne, sommerliche Temperaturen<br />

und mit dem Royal St. Barbara’s Golf Club (RSB) eine der<br />

zweifelsohne schönsten Golfanlagen in der Region. Dazu gesellte<br />

sich ein attraktives Rahmenprogramm mit Abendveranstaltung,<br />

bereichert von kulinarischen Köstlichkeiten, gezaubert<br />

von der Clubgastronomie Sophie Becker mit ihrem Team<br />

– Golferherz was willst du mehr.<br />

Insgesamt 116 Teilnehmer waren gleich beim allerersten EDEL-<br />

WEISS-Cup dabei. Spiritus Rector, Sponsor und Veranstalter<br />

des Golfturniers in Personalunion ist das Zahnarztehepaar<br />

Dr. Gudrun und Dr. Manfred J.-K. Walther, Inhaber der in der<br />

Hansastraße 30 gelegenen EDELWEISS-Privatpraxis. Schon mit<br />

der vor eineinhalb Jahren mitten in der <strong>Dortmund</strong>er City neu<br />

eröffneten Praxis machte das Zahnarztehepaar einen außergewöhnlichen<br />

Schritt hin zu einer der exklusivsten Adressen<br />

in <strong>Dortmund</strong> für hochwertige und moderne Zahnheilkunde<br />

mit dem Schwerpunkt IMPLANTOLOGIE. Mit dem EDELWEISS-<br />

Cup geht man jetzt einen weiteren innovativen Schritt. Schließlich<br />

assoziiert man solche organisatorisch relativ aufwändigen<br />

Marken-Cups gemeinhin mit Namen von Großbanken, Versicherungen<br />

oder Automobilherstellern. Aber ein Golfturnier<br />

als Marken-Cup einer Praxis? „Wir wollen mit dem Außergewöhnlichen<br />

überraschen,“ sagt Dr. Gudrun Walther und ergänzt:<br />

„Natürlich soll unser Golf-Cup auch unsere Marke „EDELWEISS“<br />

mit dem Slogan unserer Zahnarztpraxis „Edel und weisse Zähne“<br />

besser ins Licht setzen. Doch heute sollen die Freude am<br />

Golfsport, der ambitionierte Wettbewerb und das gesellige Miteinander<br />

im Vordergrund stehen. Außerdem spielt meine ganze<br />

Familie begeistert Golf, und wir wollten einfach etwas Schönes<br />

für diesen faszinierenden Sport und für unseren Heimatverein<br />

RSB tun.“<br />

GOLFSPORT AUF HOHEM NIVEAU<br />

VEREINT ALLE GENERATIONEN<br />

Pünktlich um acht Uhr morgens starteten die ersten Teilnehmer<br />

ins Turnier. Der als offenes Golfturnier ausgeschriebene<br />

1. EDELWEISS-Cup lockte nicht nur viele RSB-Golfspielerinnen<br />

und -spieler auf die Runde, sondern auch zahlreiche Teilnehmer<br />

aus umliegenden Clubs kamen an den Hesslingsweg auf die<br />

wunderschöne Anlage des Royal St. Barbara’s Golf Club. Gespielt<br />

wurde nach Stableford-Regeln über 18 Löcher.<br />

Mit von der Partie war auch die 17-jährige RSB-Nachwuchsspielerin<br />

und Tochter der Veranstalter Stephanie Walther (hcp.<br />

-11,5). Dass an diesem Tag hervorragender Golfsport zu sehen<br />

war belegte ihr Spielpartner: An ihrer Seite ging der spätere<br />

Turniersieger und Bundesligaspieler Marcus Toennessen (hcp.<br />

Die Sieger der Jugend<br />

Mario Nett (Mitte) mit den<br />

Ehepaaren Schwarzbach<br />

(RSB) und Jordan (RSB)<br />

Das EDELWEISS-Team<br />

Jugendflight<br />

(hcp. -34,0 / -1,9)<br />

16 24 <strong>TOP</strong>


Sport<br />

v.l.n.r. Petra Jordan, Andrea<br />

Kayser, Reinhard Militzer<br />

Benny Funk-Fritsch<br />

(Stuttgarter GC Solitude)<br />

Siegertyp<br />

Moritz Schwarzbach<br />

(hcp. -5,5) beim Putten<br />

-34,0/-1,9) aus der Talentschmiede des GC Hösel mit auf den<br />

Kurs, den Toennessen mit 75 Schlägen, darunter drei Birdies<br />

und einem Eagle am Loch neun, spielte.<br />

Auf die gleichen Werte, sprich ebenfalls 75 Schläge und nur<br />

durch das sogenannte Stechprotokoll auf Rang zwei platziert,<br />

kam der glänzend aufspielende 16-jährige RSB-Golfer Moritz<br />

Schwarzbach (hcp. - 5,1), der zusammen mit Golf-Senior Heinz<br />

Scharnetzki als 1. Flight um 8:00 Uhr das Turnier eröffnete.<br />

Diese Spielpaarung sowie die hervorragenden Leistungen von<br />

vielen Teilnehmer stehen stellvertretend für ein wesentliches<br />

Credo des EDELWEISS-Cup: Das Golfturnier will die Generationen<br />

zusammenbringen, viel Freude am Golfsport vermitteln<br />

und einen konzentrierten Wettbewerb gewährleisten. Die Turnier-Premiere<br />

darf sich mehr als gelungen nennen, dank rundum<br />

perfekter Organisation. Neben dem Ehepaar Walther als<br />

Gastgeber kümmerten sich sechs EDELWEISS-Mitarbeiterinnen<br />

um den reibungslosen Ablauf und alle Belange der Gäste. Dieser<br />

Golf-Cup machte allen offensichtlich Freude. Womit aber<br />

noch längst nicht alles zum ersten EDELWEISS-Cup gesagt ist.<br />

NOSTALGIE TRIFFT AUF MODERNE –<br />

BEIM FESTLICHEN BAYERISCHEN ABEND<br />

Mit einem Sekt-Empfang eröffnete das Gastgeberehepaar Dres.<br />

Walther die feierliche Abendveranstaltung, die ganz unter dem<br />

Motto „Bayrischer Abend“ stand. Der begann bereits im Vorraum<br />

des RSB-Clubhauses mit viel Humor und Nostalgie: Pantomime<br />

„Mario Nett“ lotste die Gäste allesamt nacheinander zum<br />

Fotoshooting mit nostalgischen Zahnarztpraxis-Gerätschaften.<br />

Auf einem Behandlungsstuhl aus den 50-er Jahren und am Narkosegerät<br />

aus längst vergangenen Praxiszeiten zauberte der<br />

Pantomime gesten- und mimikreich ein Lachen auf jedes Gesicht.<br />

Im Anschluss an die feierliche Siegerehrung zum 1. EDEL-<br />

WEISS-Cup <strong>2013</strong> genossen die Gäste im festlich, ganz im bayrischen<br />

Stil hergerichteten Clubhaus bayrische Schmankerl und<br />

ein deftiges Drei-Gänge-Menu. Eine Tombola und die Foto-Aktion<br />

mit der historischen Praxis-Einrichtung erbrachten 1.000<br />

Euro Spende für Kinderlachen e.V. Die Organisatoren Dres.<br />

Walther zeigten sich hoch zufrieden: „Allen hat es gefallen. Wir<br />

haben einen tollen Golf-Tag erlebt!“ Der nächste EDELWEISS-<br />

Cup 2014 ist bereits in Planung. Man darf sich darauf freuen. ■<br />

Die Tagessieger,<br />

v.l.n.r.: Irina Bosse-<br />

Kohlhaas, Harriet<br />

Schmucker, Matthias<br />

Coerdt, Claudia Hannapel,<br />

Udo Siegler,<br />

Sylvia Bruckert, Ehepaar<br />

Dres. Walther,<br />

Christina Kisch, Lukas<br />

Neisemeier, Marcus<br />

Toennessen, Moritz<br />

Schwarzbach, Paul<br />

Steinsiek, Benedikt<br />

Funk- Fritsch<br />

Text: Jens Büchling I Fotos: Rüdiger Nürnberg, Andreas Weber<br />

<strong>TOP</strong> 25


Sport<br />

BLANKE<br />

ZÄHNE<br />

Die 23jährige Anna-Bianca Schnitzmeier hat<br />

einen außergewöhnlichen Beruf. Sie ist professionelle<br />

Radrennfahrerin, steht in Diensten der Profi-<br />

Equipe „Wiggle Honda Pro Cycling“ und gehört zu<br />

den hoffnungsvollen Nachwuchs fahrerinnen des deutschen<br />

Radrennsports. Für das <strong>TOP</strong> MAGAZIN legte die<br />

<strong>Dortmund</strong>erin eine Trainingspause ein, redete über ihr<br />

Profileben und das Ziel Olympia 2016.<br />

Über die blanken Zähne des Kettenblatts<br />

gelangt die Muskelkraft von Radsportlern<br />

auf die Straße. Die Professionellen unter<br />

Ihnen tun das nahezu täglich. Bei jedem<br />

Wetter. Bei Dauerregen, Kälte und Hitze<br />

meistern sie endlose Bergetappen, Serpentinen<br />

und Anstiege, sitzen bei Wettkämpfen<br />

hunderte Kilometer im Rennsattel,<br />

überwinden die garantierten körperlichen<br />

Schmerzen um am Ziel den Gegnern<br />

nochmals blanke Zähne zu zeigen, mit<br />

dem Willen ganz vorne zu sein und zuerst<br />

über die Ziellinie zu fahren. Anna-Bianca<br />

Schnitzmeier gehört jener Gattung an. Sie<br />

ist Profi-Radrennfahrerin. „Ich lebe den<br />

Traum meines Lebens,“ sagt sie.<br />

Von der Pike zum Profi<br />

Von ihrem großen Lebenstraum noch<br />

ein klein wenig entfernt, beginnt Anna-<br />

Bianca Schnitzmeier im zarten Alter von<br />

elf Jahren damit, Radrennen zu fahren.<br />

Vater Norbert, der als Organisator bei<br />

Rad-Rennen auftritt und früher selbst<br />

aktiv gefahren ist, begeistere sie für diesen<br />

Sport. Schnell wurde daraus eine Leidenschaft.<br />

Dass sie Potenzial hat, zeigte<br />

sich allerdings nicht sofort. „Den großen<br />

Sprung,“ sagt sie, „habe ich ab der U17<br />

gemacht. Da habe ich regelmäßig Rennen<br />

gewonnen und bin richtig durchgestartet.“<br />

Schnell folgte auch die Berufung in<br />

die Nationalmannschaft. Mittlerweile<br />

kommt Anna-Bianca Schnitzmeier durch<br />

ihren Sport in der ganzen Welt herum.<br />

In den Jahren 2007 und 2008 holt Schnitzmeier<br />

vier NRW-Landestitel. 2008 wird<br />

sie Elfte bei den Junioren-Straßenweltmeisterschaften<br />

im südafrikanischen<br />

Kapstadt. Anschließend gewinnt sie weitere<br />

regionale Titel bis sie im Jahr 2011<br />

schließlich ihre Karriere als Profifahrerin<br />

beginnt. Sie fährt für das deutsche Team<br />

Abus Nutrixxion, erzielt als talentierte<br />

Nachwuchssportlerin den zwölften Platz<br />

beim Weltcup im spanischen Valladolid,<br />

holt den siebten Platz bei den deutschen<br />

Meisterschaften und den achten Platz<br />

beim Lotto-Cup in Erpe-Mere in Belgien.<br />

Schnitzmeier investiert viel. Sechs Mal<br />

wöchentlich sitzt sie auf dem Sattel, für<br />

jeweils drei bis sechs Stunden. Dazu<br />

stehen nahezu an jedem Wochenende<br />

Rennen auf dem Programm. Wie viele<br />

Kilometer sie abspult, kann sie gar nicht<br />

genau sagen. „Zwölf bis 20000 pro Jahr,“<br />

schätzt sie. Wichtig ist, die Trainings-<br />

Intervalle genau einzuhalten. Denn nur<br />

das bringt die Grundlagen-Ausdauer. Die<br />

Härte, um auf Dauer beständig vorne mitfahren<br />

zu können, bei Rundfahrten auch<br />

sechs, sieben Tage am Stück – „die gibt’s<br />

nur im Wettkampf“, sagt Anna-Bianca.<br />

Berufen von der Weltmeisterin<br />

Seit Anfang dieses Jahres gehört die <strong>Dortmund</strong>erin<br />

dem britischen „Wiggle Honda<br />

Pro Cycling Team“ an. Wiggle Honda ist<br />

eines der Top-Five-Teams der insgesamt<br />

30 Damen-Profimannschaften, die in diesem<br />

Jahr um den UCI-Straßenrad-Weltcup<br />

der Frauen fahren. (Anm. der Red.:<br />

UCI ist der Weltradsportverband) Die<br />

Chancen auf den Gesamtsieg stehen gut<br />

für Schnitzmeier und Co. Schließlich gehören<br />

solch erfolgreichen Fahrerinnen<br />

wie die mehrfache Weltmeister Giorgia<br />

Bronzini aus Italien, die australische<br />

Meisterin Rochelle Gilmore sowie die englischen<br />

Olympiasiegerinnen Laura Trott,<br />

Danielle King und Joanna Rowsell zum<br />

Team, um nur einige zu nennen.<br />

26 <strong>TOP</strong>


Sport<br />

„Ich gewinne, weil ich mich<br />

am meisten quälen kann.“<br />

Eddy Merckx (ehemaliger<br />

belgischer Radrennprofi)<br />

Die Weltmeisterin Bronzini höchstpersönlich<br />

war es, die Anna-Bianca Schnitzmeier<br />

ins Team holte. „Als Leader im<br />

Team braucht sie eine Edelhelferin, die<br />

Ausreißversuche anderer Teams abwehrt,<br />

ihr in allen Fahrsituationen hilft<br />

und die Leaderin letztlich für den Spurt<br />

am Ziel vorbereitet. Sie wählte mich dafür<br />

aus. Und wenn eine zweifache Weltmeisterin<br />

anfragt, da brauchte meine<br />

Entscheidung nicht lange.“ Ein langgehegter<br />

Traum ging dadurch in Erfüllung.<br />

Im Juni dieses Jahres fuhr Schnitzmeier<br />

mit Team Wiggle Honda den Giro d’Italia<br />

mit. Bei den Deutschen Straßenmeisterschaften<br />

Ende Juni in Wangen im Allgäu<br />

belegte sie Platz fünf.<br />

Erst Florenz,<br />

dann Rio de Janeiro<br />

In dieser und in der nächsten Saison will<br />

Radprofi Schnitzmeier Ihre Teamplayer-<br />

Rolle als Helferin für Wiggle Honda noch<br />

perfekt ausfüllen. Doch sie hat weitere<br />

klare Ziele. „In drei Jahren will ich selber<br />

oben auf dem Podest stehen und als eine<br />

der besten deutschen Radrennfahrerinnen<br />

in der Weltspitze mitfahren,“ sagt<br />

Schnitzmeier, die sich zurzeit intensiv<br />

auf die Straßen-WM <strong>2013</strong> Ende September<br />

in der italienischen Toskana mit Zielort<br />

Florenz vorbereitet. Schnitzmeier:<br />

„Ich gehöre zum siebenköpfigen Kader<br />

der Nationalmannschaft. Doch wie viele<br />

Fahrerinnen der Bundestrainer letztlich<br />

für die WM nominiert, hängt auch von<br />

den Ergebnissen bei den nächsten Rundfahrten<br />

ab. Dort will ich zeigen, dass ich<br />

das Potenzial für eine erfolgreiche WM-<br />

Teilnahme habe.“<br />

In den wenigen Rennpausen lebt sie in<br />

ihrer Heimat in <strong>Dortmund</strong>. Die gebürtige<br />

Wambelerin wohnt im Kreuzviertel, das<br />

aber relativ selten. Rund 300 Tage im Jahr<br />

ist sie in Sachen Radrennsport in der Welt<br />

unterwegs. Neben Wettkämpfen und Trainingslager<br />

muss die Sportsoldatin und<br />

Feldwebelanwärterin zudem bei der Bundeswehr,<br />

ihrem zweiten Arbeitgeber, regelmäßig<br />

Präsenz zeigen. Einen weiteren<br />

ambitionierten, großen Lebenstraum hat<br />

Schnitzmeier ebenfalls klar definiert: die<br />

Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen<br />

2016 in Rio de Janeiro in Brasilien.<br />

Ob es dort für Anna-Bianca Schnitzmeier<br />

eine Medaille geben wird? Warten wir’s<br />

ab. Wir wünschen ihr auf dem Weg dorthin<br />

viel Glück. Text: Jens Büchling<br />

<strong>TOP</strong> 27<br />

Endlich<br />

gerade Zähne!<br />

Auf dem Weg zu Ihrem Traumlächeln<br />

unterstützen wir Sie gern.<br />

Mit der innovativen Damon-Technologie<br />

gelangt man heute schneller und komfortabler<br />

zum schönen Lächeln.Mit Damon<br />

clear geht es sogar fast unsichtbar.<br />

bis zu 50 % kürzere Behandlungszeit<br />

weniger Kontrolltermine<br />

keine Schmerzen<br />

fast immer ohne Zähneziehen<br />

keine Gummiligaturen über den Brackets<br />

Ganz unsichtbar wird die Zahnkorrektur mit<br />

den transparenten invisalign-Schienen. Die<br />

Methode erfüllt selbst höchste Ansprüche<br />

an Ästhetik und Komfort.<br />

schonend und schmerzfrei<br />

wenig Behandlungstermine<br />

hoher Tragekomfort<br />

computerunterstützte Therapieplanung<br />

Wir bieten alle modernen Techniken der Kieferorthopädie<br />

für Erwachsene und Kinder.<br />

Kieferorthopädische<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. F r i c k e<br />

Dr. Ritschel<br />

Saarlandstr. 80-82, 44139 <strong>Dortmund</strong><br />

Hagener Str. 310, 44229 <strong>Dortmund</strong><br />

Anmeldung: 0231 / 222 40 810<br />

www.kfo-do.de


Sport<br />

WANDERN AUF ZWEI UND VIER BEINEN<br />

Auf Schusters Rappen: die schönste Art, mit dem Hund Urlaub zu machen<br />

Die Frage, gemeinsam mit dem Hund<br />

auf Wandertour zu gehen, beschäftigt<br />

viele Hundebesitzer. Dabei ist Laufen<br />

für Hunde die natürlichste Sache der<br />

Welt und über nichts freuen sie sich<br />

mehr als über ausgedehnte Ausflüge<br />

mit ihren Menschen. Tagestouren von<br />

bis zu 20 Kilometern im menschlichen<br />

Wandertempo sind für die meisten Hunde<br />

ohnehin kein Problem, zumal sie –<br />

anders als bei Radtouren – viel mehr<br />

Gelegenheit zum Schnuppern, Markieren<br />

und anderem hündischen Verhalten<br />

haben. Um sich und den Vierbeiner konditionell<br />

auf den ersten gemeinsamen<br />

Wanderurlaub vorzubereiten, empfiehlt<br />

es sich, die täglichen Spaziergänge kontinuierlich<br />

auszudehnen.<br />

Die richtige Ausrüstung<br />

Für den Zweibeiner steht und fällt eine<br />

Wandertour mit dem richtigen Schuhwerk,<br />

das gut sitzen und dem Fußgelenk<br />

sicheren Halt geben muss. Zum Bespiel<br />

der extra für Hundehalter entwickelte<br />

leichte Dog Walker-Stiefel aus pflegeleichtem<br />

Nubukleder, der im Online-Shop<br />

unter www.baak-dogwalker.de erhältlich<br />

ist. Mit Trekkinglaufsohle, gepolstertem<br />

Schaftrand, Klimafußbett und Sympatexmembrane<br />

ist er atmungsaktiv, wasserdicht<br />

und somit auch für Touren durch<br />

unwegsames Gelände geeignet. Der<br />

Hund sollte dagegen mit einem gepolsterten<br />

Brustgeschirr geführt werden. Mit<br />

mehreren Leinen hat man die Möglichkeit,<br />

den vierbeinigen Begleiter den jeweiligen<br />

Gegebenheiten entsprechend zu<br />

sichern. Dass ein faltbarer Napf, Wasser<br />

und Futter unterwegs dabei sein sollten,<br />

versteht sich von selbst. Aber auch Pfotensalbe<br />

und eine kleine Notfallapotheke<br />

vom Tierarzt erweisen sich auf längeren<br />

Touren als sinnvoll.<br />

Nichts dem Zufall überlassen<br />

Außerdem sollten Region und Strecken<br />

gut recherchiert sein – damit sich unterwegs<br />

keine für den Vierbeiner unüberwindbaren<br />

Hindernisse, wie Stege,<br />

steile Stufen oder Kletterwände,<br />

auftun. Mit Hund ist es zudem nicht<br />

immer leicht, spontan eine Unterkunft<br />

zu finden. Um nicht ohne Nachtquartier<br />

dazustehen, lohnt es sich, schon<br />

vor Urlaubsbeginn in Erfahrung zu<br />

bringen, in welchen Hotels, Pensionen<br />

oder Ferienwohnungen Vierbeiner willkommen<br />

sind.<br />

<br />

Text und Foto: djd<br />

Tipps von der Hundeexpertin<br />

Martina Nau lebt mit ihren drei Hunden<br />

am Niederrhein, wo sie seit vielen Jahren<br />

eine Hundeschule betreibt. In ihrem<br />

bei Cadmos erschienenen Buch „Mit dem<br />

Hund gemeinsam unterwegs“ gibt die<br />

Autorin viele wertvolle Erziehungstipps,<br />

erklärt wichtige Benimmregeln und zeigt<br />

dem Leser den Weg zu einem unkomplizierten<br />

und angenehmen vierbeinigen<br />

Begleiter (ISBN-10: 3861277670, 10,95<br />

Euro). In ihrem monatlichen Web-Blog<br />

auf www.baak-dogwalker.de finden interessierte<br />

Hundehalter weitere hilfreiche<br />

Tipps für ein harmonischen Leben<br />

mit dem besten Freund des Menschen.<br />

28 <strong>TOP</strong>


800° Grill<br />

&<br />

V-Blade<br />

Öffnungszeiten di - so von 18:00h - 00:00h<br />

Emil - Am <strong>Dortmund</strong>er U - Emil-Moog-Platz - <strong>Dortmund</strong><br />

Im Untergeschoss des <strong>Dortmund</strong>er U<br />

Reservierungen unter:<br />

www.emil-dortmund.de


Event<br />

NEUES PORSCHE<br />

ZENTRUM EINGEWEIHT<br />

Hülpert Gruppe und Porsche setzen mit Neubau auf Nachhaltigkeit<br />

Mit dem Neubau in Recklinghausen setzen Porsche und Hülpert weltweit neue Standards und auf Nachhaltigkeit: Die Innengestaltung des Hauses<br />

entspricht der neuen Corporate Identity des Zuffenhausener Autoherstellers und ist damit zukünftig ein Vorbild für sämtliche Porsche Zentren. Eine<br />

weitere Premiere ist die Beleuchtung der Räumlichkeiten: Die moderne LED-Technologie präsentiert das Interieur und die Fahrzeuge nicht nur im<br />

rechten Licht, sondern sie ist durch die längere Lebensdauer und den geringeren Energieverbrauch der LED-Leuchten auch umweltfreundlicher.<br />

Ein weiteres Novum: Das Porsche Zentrum<br />

in Recklinghausen ist das erste<br />

in Europa, das mit Fernwärme aus Biomasse<br />

geheizt wird.<br />

Darüber hinaus wird das Autohaus eins<br />

der ersten Porsche Zentren in Deutschland<br />

sein, das sich auf eine neue Ära der<br />

Energieversorgung von Automobilen<br />

vorbereitet: Hybridfahrzeuge von Porsche,<br />

aber auch von anderen Herstellern,<br />

können an Ladestationen mit Strom „betankt“<br />

werden. Damit nimmt auch das<br />

dritte Porsche Zentrum der Hülpert Gruppe<br />

die große Chance wahr, bei der Einführung<br />

von E-Mobilität direkt von Anfang<br />

an mit dabei zu sein.<br />

Klaus Zellmer, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der Porsche Deutschland<br />

GmbH, sagt dazu: „Nachhaltigkeit ist ein<br />

Thema, das in unserem Konzern eine<br />

große Rolle spielt. Umso mehr freuen wir<br />

uns, dass wir gemeinsam mit der Hülpert<br />

Gruppe auch im neuen Porsche Zentrum<br />

Recklinghausen unsere Vorstellungen<br />

verwirklichen konnten – mit einem neuen,<br />

einzigartigen, umweltfreundlichen<br />

Beleuchtungskonzept und dem Einsatz<br />

von Fernwärme aus Biomasse, um das<br />

Autohaus zu beheizen. Wir wissen es zu<br />

schätzen, dass die Hülpert Gruppe bereit<br />

war, in diese Innovationen zu investieren.<br />

Es ist eine Investition in die Zukunft.“<br />

Mit dem Bau des neuen Porsche Zentrum<br />

Recklinghausen im Gewerbepark<br />

Ortloh, das nun auch mehr Platz in Verkaufsräumen<br />

und Werkstatt bietet, trägt<br />

die Autohaus Gruppe Hülpert, zu der<br />

das Porsche Zentrum gehört, letztlich<br />

der ständig wachsenden Nachfrage nach<br />

den Fahrzeugen der Marke Porsche und<br />

den damit verbundenen Dienstleistungen<br />

Rechnung. Zudem erhalten mit dem repräsentativen<br />

Neubau auch zukünftige<br />

Modelle, beispielsweise der Macan, einen<br />

angemessenen Rahmen. Das bereits<br />

bestehende Team mit 23 Mitarbeitern ist<br />

um Vier weitere verstärkt worden.<br />

Grundsätzlich erhalten die Kunden des<br />

Porsche Zentrum Recklinghausen jetzt<br />

nicht nur mehr Komfort in einem Porsche<br />

adäquaten Ambiente, sondern auch Verkauf,<br />

Service und Verwaltung werden auf<br />

die weiter steigende Nachfrage im Rahmen<br />

der erfolgreichen Modelloffensive<br />

des Herstellers Porsche angepasst.<br />

Der Geschäftsführer der Hülpert Gruppe,<br />

Michael Sprenger, erklärt: „Das<br />

Porsche Zentrum in Recklinghausen<br />

ist ein unverzichtbarer Bestandteil unserer<br />

Unternehmensgruppe. Der Bau<br />

des neuen Porsche Zentrums ist auch<br />

30 <strong>TOP</strong>


Event<br />

ein Stückweit Dank an unsere Kunden<br />

und Mitarbeiter, die mit uns gemeinsam<br />

diesen so attraktiven Standort im Herzen<br />

des Ruhrgebietes aufgebaut und zu<br />

prosperierendem Wachstum geführt haben.<br />

Wir sind voller Zuversicht, mit dem<br />

neuen Porsche Zentrum allen nun einen<br />

noch attraktiveren und begehrenswerteren<br />

Anlaufpunkt für die Erfüllung aller<br />

automobilen Wünsche zu bieten.“<br />

Auf die zahlreichen Vorteile für die<br />

Kunden und das Engagement in der<br />

Region weist der Geschäftsführer des<br />

Porsche Zentrum Recklinghausen,<br />

Frank Fiegenschuh, hin: „Mit dem Neubau<br />

des Porsche Zentrum setzen wir<br />

ein Zeichen, besonders für unsere Kunden,<br />

die mit der Marke Porsche höchste<br />

Qualität und Emotionalität verbinden.<br />

Zusätzlich wollen wir mit unserem Engagement<br />

die Stärken unserer Region<br />

fördern und die Menschen auf unserem<br />

Weg mitnehmen und begeistern.“<br />

Ein Gedanke, der vom Bürgermeister<br />

der Stadt Recklinghausen Wolfgang<br />

Pantförder, positiv aufgenommen wird:<br />

„Recklinghausen ist schon seit den Zeiten<br />

der mittelalterlichen Hanse das Zentrum<br />

für Handel und Dienstleistung in<br />

der Region. Daher begrüße ich es sehr,<br />

dass es der Stadt mit der Ansiedlung<br />

des Porsche Zentrum gelungen ist, einen<br />

weltweit erfolgreichen Premium-<br />

Autohersteller dauerhaft an den Standort<br />

Recklinghausen zu binden. Die dafür<br />

notwendigen Schritte wurden im Rat der<br />

Stadt mit breiter Mehrheit getragen.<br />

Mit dem Vorhaben werden vorhandene<br />

Arbeitsplätze gesichert und neue geschaffen.<br />

Das ist ein deutliches und gutes<br />

Signal: Hier in Recklinghausen lohnt<br />

es sich zu investieren, hier ist Potenzial<br />

für Zukünftiges.“<br />

Der Erste Beigeordnete und Kämmerer<br />

Christoph Tesche ergänzt: „Die Stadt<br />

hat lange Zeit den richtigen Käufer für<br />

das Grundstück im Eingangsbereich<br />

zum Gewerbegebiet Ortloh gesucht,<br />

der gleichermaßen die nicht einfachen<br />

Bodenverhältnisse meistert und eine<br />

gute Ansiedlung vornimmt. Mit Hülpert<br />

wurde ein Unternehmen mit einem<br />

überzeugenden und starken Konzept<br />

gefunden. Zum Gelingen des Projekts<br />

hat auch die gute Zusammenarbeit von<br />

Hülpert und der Wirtschaftsförderung<br />

beigetragen. Das Ergebnis ist ein repräsentatives<br />

Gebäude, mit dem ein weiteres<br />

markantes städtebauliches Zeichen<br />

in Recklinghausen gesetzt wird.“<br />

Die Historie:<br />

Porsche ist bereits seit 1990 in Recklinghausen<br />

präsent. Seit 2009 gehört das<br />

Porsche Zentrum zur Hülpert Gruppe,<br />

die auf eine über 60jährige Tradition mit<br />

dem einzigartigen Automobilhersteller<br />

zurückblickt: 1950 wurde Hülpert zum<br />

ersten Vertriebspartner des Stuttgarter<br />

Sportwagenherstellers in Westfalen.<br />

Seitdem ist Hülpert fester Bestandteil<br />

der Porsche Handelsorganisation in<br />

Deutschland und bekannt für zuverlässigen<br />

Kundendienst, gute Beratung und<br />

große Leidenschaft für die Marke.<br />

<strong>TOP</strong> 31


Motor<br />

SCHICKE RAUMGLEITER<br />

Sport Utility Vehicles (SUVs) umwehte schon immer ein Hauch des Besonderen. Die Design- und Boulevard-Offroader sehen gut aus und<br />

vermitteln jede Menge Sicherheit. Rund 40 Neuheiten mit 4x4- und konventionellem Antrieb gelangen in diesem Jahr auf den Markt. Die<br />

größten Schlagzeilen schreibt der neue Porsche Macan. Aber auch andere Hersteller haben heiße Eisen im Feuer. Text: Jens Büchling<br />

Auf dem Genfer Autosalon <strong>2013</strong> zeigte<br />

PORSCHE einen neuen kompakten SUV<br />

als Studie. Auf der Los Angeles Autoshow<br />

im November steht die endgültige Straßenversion.<br />

Der kompakte, kleine Bruder<br />

des großen Cayenne hört auf den Namen<br />

Macan. Die Markteinführung des Porsche<br />

Macan, der in Kooperation mit Audi auf<br />

Basis des Q5 entsteht und im Werk Leipzig<br />

produziert wird, ist für Anfang 2014<br />

geplant zu Preisen ab etwa 45.000 Euro.<br />

Zudem stellt die Zuffenhausener Sportwagenschmiede<br />

auf der IAA in Frankfurt<br />

die schärfste 911-Version vor – den Turbo/<br />

Turbo St. Der verfügt bekanntlich auch<br />

über Allradantrieb und Allradlenkung.<br />

JEEP ist die sechste Marke im Fiat-Konzern.<br />

Im Spätsommer debütiert die Nachfolge-Generation<br />

des Jeep Cherokee, die<br />

künftig auf einer Fiat-Plattform aufbaut<br />

und mit einer Länge von 4,50 Meter in das<br />

Segment der Mittelklasse-SUV zielt. Mutiges<br />

robustes Design und Technikhighlights<br />

prägen die neue Generation: Dazu<br />

gehören wahlweise drei Vierradsysteme,<br />

ein neues Neungang-Automatikgetriebe<br />

und viel Offroadtechnik. Auch ein Ableger<br />

von Alfa Romeo ist geplant.<br />

Nach dem limitierten Power-SUV SQ5 schickt AUDI im <strong>Herbst</strong><br />

dieses Jahres noch seinen neuen sportlich-kompakten RS Q3<br />

auf die Straße. Der Q3-Ableger wurde von der Audi-Tochter<br />

quattro GmbH auf viel Leistung, sportlich-elegante Optik bei<br />

hoher Alltagstauglichkeit getrimmt. Sein 2,5-TFSI-Turbomotor<br />

leistet 310 PS, nach nur 5,2 Sekunden hat der RSQ3 100 Km/h<br />

erreicht. Ein satter Sound ist garantiert. Die Spitze liegt bei<br />

abgeregelten 250 km/h. Permanenter Allradantrieb sowie Spoilerwerk<br />

ringsum, dicke 20-Zoll-Räder und 25 Millimeter Tieferlegung<br />

machen den RSQ3 zur echten SUV-Sportskanone. Der<br />

Basispreis für den Audi RS Q3: 54.600 Euro. Eine Neuauflage<br />

des großen Audi Q7 soll im kommenden Jahr folgen.<br />

Neu von BMW: die nächste Generation des X5. Von außen<br />

ist der neue BMW X5 und sofort an seiner stärker konturierten<br />

Front und den bis an die BMW-Niere reichenden<br />

Doppelrundscheinwerfer-Einheiten zu erkennen. Die neue<br />

dritte Generation des BMW X5 wird zur Markteinführung im<br />

November mit drei Motoren erhältlich sein: Neben ein einem<br />

V8-Benziner (450 PS) steht noch Sechszylinder-Diesel<br />

(258 PS und 381 PS) zur Wahl. Im Dezember folgen vier weitere<br />

Motoren. Der neue Luxus-SUV kommt zudem mit adaptivem<br />

Fahrwerk, Allradantrieb und einer neuen Achtstufen-<br />

Automatik zu Preisen ab 52.100 Euro. Außerdem wird BMW<br />

im Autojahr 2014 das SUV-Coupé X4 auf den Markt bringen.<br />

32 <strong>TOP</strong>


Motor<br />

Auch PEUGEOT-CITROËN und RENAULT<br />

wollen ein gutes Stück vom SUV-Kuchen<br />

abhaben. Von Peugeot kommt mit dem<br />

2008 ein rundum gelungener Mini-SUV,<br />

welcher auf dem Kleinwagen 208 basiert.<br />

Der 2008 erlebte seine Markteinführung<br />

bereits im Juni dieses Jahres. Der „Urban-Crossover“<br />

will als City-SUV mit der<br />

Wendigkeit eines Kleinwagens und dem<br />

Raumgefühl und Platzangebot eines Mini-<br />

Vans punkten. Für den Vortrieb bietet die<br />

Löwenmarke neben Vier- und Dreizylinder-Benzinmotoren<br />

noch drei Diesel an.<br />

Der Einstiegspreis für den Peugeot 2008<br />

liegt bei 14.700 Euro. Peugeot-Konkurrent<br />

Renault ist seit Sommer dieses Jahres mit<br />

dem Modell namens Capture im Markt<br />

der Mini-SUV präsent.<br />

Im Frühjahr gelangte die komplett neue<br />

Generation des imposanten RANGE RO-<br />

VER auf den Markt, der als erstes SUV<br />

ein leichtbauendes Vollaluminium-Monocoque<br />

besitzt. Seit <strong>Herbst</strong> ist auch der<br />

neue Range Rover Sport ab 59.600 Euros<br />

erhältlich. Der britische Hersteller bietet<br />

seinen Range Rover Sport mit drei Motorenalternativen<br />

(282 bis 510 PS) und in<br />

insgesamt fünf Ausstattungsvarianten<br />

an. Dazu gehören eine Achtstufenautomatik,<br />

elektronisch geregelte Luftfederung,<br />

Stopp-Start-System, integriertes Telefonsystem<br />

mit Bluetooth-Schnittstelle und<br />

eine 380-Watt-Audioanlage mit CD-Spieler<br />

und acht Lautsprechern. Außerdem ist<br />

bei allen Ausführungen eine Anhängelast<br />

von bis zu 3,5 Tonnen selbstverständlich.<br />

Neben dem neuen im Frühjahr eingeführten<br />

FORD Kuga folgt Ende dieses Jahres/<br />

Anfang 2014 der komplett neue Ford<br />

EcoSport, der auf der Fiesta-Architektur<br />

aufbaut und im Markt der Kompakt-SUV<br />

mitmischt. Der neue Ford EcoSport will<br />

gleichermaßen geräumiger City-Flitzer<br />

und komfortables Langstreckenfahrzeug<br />

sein. Als Antriebe dienen Diesel- und<br />

EcoBoost-Motoren. Der Innenraum will<br />

mit viel Raumgefühl und Komfort-Interieur<br />

überzeugen. Um das SUV-Angebot<br />

oberhalb des Kuga abzurunden, wird vom<br />

US-Markt der Ford Edge seinen Weg nach<br />

Europa finden. Er soll ebenfalls Anfang<br />

2014 in Deutschland zu haben sein.<br />

„Freiheit ist ansteckend“, so lautet der<br />

offizielle Slogan zum neuen MERCEDES<br />

GLA. Da sich die beliebtesten SUVs inzwischen<br />

in der Kompaktklasse finden legt<br />

Mercedes Ende <strong>2013</strong>/Anfang 2014 mit einem<br />

neuen betont sportlich gestalteten<br />

GLA auf Basis der A-Klasse in diesem<br />

Segment nach. Die Preise sollen um die<br />

30.000 Euro liegen. Dafür gibt’s einen offensichtlich<br />

außen wie innen gelungen gestalteten<br />

Kompakt-SUV mit Allradantrieb<br />

4MATIC, diversen adaptiven Unfallvermeidungsystemen,<br />

automatisch öffnender<br />

Heckklappe und Offroad-Paketen.<br />

Für Frühjahr nächsten Jahres ist zudem<br />

die Markteinführung des Mercedes MLC<br />

auf ML-Basis geplant, der dann gegen den<br />

BMW X6 antreten soll.<br />

<strong>TOP</strong> 33


Motor<br />

90 JAHRE BMW MOTORRAD<br />

TEIL 2<br />

1980 BIS HEUTE: FAHRFREUDE AUS LEIDENSCHAFT FÜR INNOVATION UND TECHNIK<br />

Die BMW R 80 G/S markierte 1980 den<br />

Vorstoß der Marke in ein neues Segment,<br />

sie bot Aufsehen erregende technische<br />

Highlights wie die Monolever-Einarmschwinge<br />

für das Hinterrad mit einseitig<br />

montiertem Federbein und war Pionier<br />

für die neue Gattung der Reise-Enduros.<br />

Das Buchstabenkürzel G/S – später ohne<br />

Schrägstrich – stand für „Gelände/Straße“.<br />

Und in der Tat: Die Offroad-Qualitäten<br />

der nur 183 Kg schweren BMW R 80<br />

G/S waren – insbesondere nach den Siegen<br />

bei der Rallye Paris-Dakar durch den<br />

Franzosen Hubert Auriol (1981, 1983) und<br />

den Belgier Gaston Rahier (1984, 1985) –<br />

über jeden Zweifel erhaben, beinahe noch<br />

mehr beeindruckte jedoch das sichere<br />

und agile Fahrverhalten auf der Straße.<br />

R 80 G/S (1980)<br />

Coup mit K: Premiere für den<br />

Vierzylinder in Längsrichtung.<br />

Für einen Paukenschlag hatten schon<br />

1983 auch die Antriebsentwickler gesorgt.<br />

Erstmals in der Geschichte des<br />

Unternehmens statteten sie ein Motor rad<br />

mit einem Vierzylinder-Motor aus. Nicht<br />

nur das: Der 987 Kubikzentimeter große<br />

und 66 kW/90 PS starke Motor wurde in<br />

Längsrichtung liegend und als mittragendes<br />

Element in den nach unten offenen<br />

Gitterrohr-Stahlrahmen des neuen Modells<br />

BMW K 100 positioniert. Oben liegende<br />

Nockenwellen und eine Kraftstoffeinspritzung<br />

waren weitere Features. Das<br />

speziell für den Einsatz in Motorrädern<br />

entwickelte ABS trat 1988 seinen Siegeszug<br />

an. Innovationen in Serie: Dreiwege-<br />

Kat, Telelever, ein neuer Boxer-Motor und<br />

die Renaissance der Einzylinder.<br />

Avantgardistisches Design<br />

Eine Besonderheit stellte die 1988 vorgestellte<br />

BMW K1 dar, die nicht nur ein<br />

avantgardistisches Design- und Aerodynamik-Konzept,<br />

sondern auch einen<br />

auf 74 kW/100 PS erstarkten Vierzylinder-<br />

Motor aufwies. Die Vierventiltechnik, eine<br />

Hubraumerweiterung auf bis zu 1171 Kubikzentimeter<br />

und eine neue Nomenklatur<br />

bestimmte die weitere Entwicklung.<br />

Die weit reichendste Innovation war allerdings<br />

der erstmals eingesetzte Dreiwege-<br />

Kat. Sportlicher Höhepunkt: die BMW K<br />

1200 RS, die 1997 auf 96 kW/130 PS sowie<br />

auf eine Spitzengeschwindigkeit von<br />

245 km/h kam.<br />

K 100 LT<br />

(1986)<br />

Bahnbrechende Innovationen<br />

Eine weitere Innovation der 90er betraf<br />

die Fahrwerkstechnik und war nicht allein<br />

der K-Baureihe vorbehalten. Zur Paralever-Schwinge,<br />

mit der Antriebseinflüsse<br />

auf die Hinterradfederung unterbunden<br />

wurden, gesellte sich 1993 die Telelever-<br />

Vorderradführung. Bei dieser Konstruktion<br />

übernahm die Tele gabel die Radführung,<br />

während die Fede rungs- und Dämpfungsaufgaben<br />

über einen Dreieckslenker<br />

auf ein zentrales Federbein übertragen<br />

wurden. Erstmals eingesetzt wurde dieses<br />

Prinzip in der neuen BMW R 1100 RS,<br />

deren Chassis zudem ohne Hauptrahmen<br />

auskam. Außerdem kam 1997 die BMW R<br />

1200 C auf die Straße – und die Leinwand,<br />

wo der erste Cruiser der Marke von Pierce<br />

Brosnan im James-Bond-Film „Der Morgen<br />

stirbt nie“ gesteuert wurde.<br />

Rückkehr in die Einzylinder-Klasse<br />

Nach mehr als 25-jähriger Abstinenz vollzog<br />

BMW 1993 die Rückkehr in die Einzylinder-Klasse.<br />

Die neue Baureihe erhielt<br />

ein eigenes Buchstabenkürzel und einen<br />

in Kooperation mit Rotax entwickelten,<br />

wassergekühlten Einzylinder-Motor mit<br />

35 kW/48 PS. Die BMW F 650 präsentierte<br />

K1 (1988)<br />

34 <strong>TOP</strong><br />

1980


Motor<br />

sich als leichtes, agiles Motorrad im Enduro-Stil,<br />

gefertigt wurde sie bei Aprilia in<br />

Italien. Mit der Rallye-Version der BMW<br />

F 650 siegte der Franzose Richard Sainct<br />

bei der Rallye Paris-Dakar 1999 und 2000.<br />

Roller mit Überrollschutz<br />

Kurz vor der Jahrtausendwende überraschte<br />

BMW mit einem einzigartigen<br />

Konzept. Das Modell BMW C1 wurde in<br />

zwei Versionen mit 125 und 200 Kubikzentimetern<br />

angeboten und kombinierte<br />

die Handlichkeit und kompakte Bauweise<br />

eines Scooters mit automobil-ähnlicher<br />

Sicherheit. Dank des revolutionären Überrollschutzes<br />

und des Gurtsystems des<br />

BMW C1 war der Fahrer in vielen Märkten<br />

sogar von der Helmpflicht befreit.<br />

F 650 (1993)<br />

Zweite Generation der K-Reihe<br />

Mit der zweiten Generation der erfolgreichen<br />

K-Baureihe sorgten die BMW Ingenieure<br />

buchstäblich für eine Neuausrichtung<br />

der Vierzylinder-Technologie. Bei<br />

der 2004 vorgestellten BMW K 1200 S war<br />

der Motor nicht mehr längs, sondern quer<br />

zur Fahrtrichtung angeordnet. Außerdem<br />

erhielt das Hochleistungstriebwerk Vierventiltechnik<br />

mit Schlepphebeln und eine<br />

Trockensumpfschmierung. Mit 123<br />

kW/167 PS und einer Höchstgeschwindigkeit<br />

von mehr als 280 km/h war die BMW<br />

K 1200 S das stärkste und schnellste Motorrad<br />

der Unternehmensgeschichte.<br />

Angriff auf die Supersportler<br />

Im Jahr 2009 war schließlich die Zeit<br />

gekommen, das bis dato von japanischen<br />

und italienischen Motorradherstellern<br />

dominierte Segment der<br />

sogenannten Supersportler zu erobern.<br />

Die für diese Klasse lancierte BMW<br />

S 1000 RR etablierte sich auf Anhieb<br />

erfolgreich in der Superbike-Weltmeisterschaft<br />

und setzte sich in der Serienversion<br />

bei zahlreichen Vergleichstests<br />

der Fachpresse an die Spitze. Die Entwickler<br />

hatten den Vorstoß in diese<br />

prestigeträchtige Klasse mit aller Konsequenz<br />

betrieben. Dank ihres Vierzylinder-Motors<br />

mit 142 kW/193 PS, eines<br />

Trockengewichts von nur 183 Kilogramm<br />

und der optionalen Ausstattung<br />

mit Race ABS und Traktionskontrolle<br />

DTC (Dynamic<br />

Traction Control)<br />

R 1100 RS (1993)<br />

setzte die BMW S 1000 RR neue Maßstäbe<br />

in den Bereichen Fahrdynamik<br />

und Fahrsicherheit. Als Highlight der<br />

neuen Baureihe erschien 2012 die BMW<br />

HP4, das erste Serienmotorrad mit<br />

semiaktivem Fahrwerkssystem.<br />

Maxi-Scooter und E-Bikes<br />

Als attraktive Lösung für individuelle<br />

Einspur-Mobilität in städtischen Ballungsräumen<br />

wurden 2011 die beiden<br />

Maxi-Scooter BMW C 600 Sport und BMW<br />

C 650 GT präsentiert.<br />

Darüber hinaus werden im Rahmen der<br />

Nachhaltigkeitsstrategie der BMW Group<br />

innovative Konzepte im Bereich der Antriebsentwicklung<br />

verfolgt, 2012 präsentierte<br />

BMW Motorrad den seriennahen<br />

Prototypen eines E-Scooters „BMW C<br />

evolution“. Mit umfangreichen Testprogrammen<br />

unter realen Einsatzbedingungen<br />

wurde damit begonnen, die Bedingungen<br />

für eine Markteinführung des rein<br />

elektrisch angetriebenen BMW E-Scooters<br />

zu ermitteln. Die E-Scooter Technologie<br />

baut auf der BMW Group Technologie<br />

auf. Die BMW E-Scooter werden nach<br />

dem Launch der BMW i Automobile<br />

in der ersten Jahreshälfte 2014 auf<br />

den Markt kommen. BMW Motorrad<br />

übernimmt damit einmal mehr<br />

eine führende Rolle bei der Gestaltung<br />

der individuellen Mobilität<br />

durch zeitgemäße Konzepte, die<br />

den Premium-Charakter der<br />

Marke um neue Facetten erweitern<br />

und Freude am Fahren<br />

auf zwei Rädern auch für die<br />

Zukunft sicherstellen.<br />

<strong>TOP</strong> 35


Wirtschaft<br />

BOOM IM SPIEGELZELT<br />

Auch am neuen Standort an der Westfallenhalle „brennt“ das Spiegelzelt. Lachsalven<br />

und Besucherrekorde. Das Top-<strong>Magazin</strong> sprach mit dem Ruhrhochdeutsch-„Macher“<br />

Horst Hanke-Lindemann.<br />

Wie fällt ihr Zwischenfazit aus? Die<br />

Hälfte der Spiegelzeltzeit ist ja schon<br />

wieder vorüber …<br />

Ja, wir haben gerade Bergfest gefeiert.<br />

Das war eine sensationelle Party. Der<br />

Sohn von Bubi Leuthold, der in Süddeutschland<br />

auf Sterneniveau kocht,<br />

war zu Besuch und hat die ausgegebenen<br />

Speisen, obwohl das fast nicht<br />

möglich ist, noch einmal verfeinert.<br />

Und das Fazit?<br />

Also, kaum zu glauben, aber noch besser<br />

als im letzten Jahr. Gerade montags<br />

die Newcomer wurden besonders gut<br />

angenommen. Tolle Talente – großes<br />

Gelächter. Und: am Montag haben wir<br />

hier die „größte Pommesbude im Revier“.<br />

In einer Stunde gehen über 380<br />

Portionen raus. Da muss man auch<br />

mal Bubi Leuthold und seinem Team<br />

ein großes Lob zukommen lassen. Die<br />

Qualität des Essens ist einzigartig und<br />

alle arbeiten perfekt zusammen.<br />

Also scheint der Montag schon mal toll<br />

zu laufen bis jetzt?<br />

Nicht nur der Montag … Auch das<br />

Fünf-Gang-Menue am Dienstag hat<br />

noch einmal eine kulinarische wie<br />

kabarettistische Steigerung erlebt.<br />

Außerdem waren die Highlights am<br />

Wochenende ohne Ausnahme ausverkauft<br />

– Fritz Eckenga, Frank Goosen,<br />

Jochen Malmsheimer, die Marke<br />

Ruhrgebiet erhält hier eine klare Positionierung.<br />

Es gibt ein tolles Niveau<br />

der Kabarettisten hier aus der Region,<br />

woran das Festival sicher nicht ganz<br />

unschuldig ist.<br />

Konkurrenz belebt das Talent?<br />

(lacht) Natürlich … Zwar wird immer<br />

betont, dass es keine Konkurrenz unter<br />

den Künstlern gibt, aber die meisten<br />

sehen das Festival in <strong>Dortmund</strong> als<br />

eine Art Jahreshöhepunkt und schaukeln<br />

sich so gegenseitig hoch.<br />

Ist „Ruhrhochdeutsch“ überhaupt noch<br />

eine regionale Sache?<br />

Nein, innerhalb der letzen vier Jahre<br />

ist es eines der wichtigsten Festivals<br />

dieser Art im gesamten deutschsprachigen<br />

Raum geworden. Vielleicht auch<br />

durch die Kulturhauptstadt Ruhrgebiet<br />

… Es gibt dieses Wahnsinnsambiente<br />

und natürlich eine Irrsinns kritik.<br />

Die Presse schreibt über beinahe jede<br />

Veranstaltung. Die Künstler finden sich<br />

immer wieder. Und dadurch wächst<br />

der Anspruch an sich selbst.<br />

Kabarett oder Comedy?<br />

Unser Weg scheint richtig zu sein, man<br />

holt die Größten der Kabarettszene<br />

und nicht nur Comedians. Wir haben ja<br />

ein Comedyfestival hier in <strong>Dortmund</strong>.<br />

Das „Watt’n Hallas“ Ein altes, eingesessenes<br />

Festival von Oktober bis Dezember<br />

in Fritz-Henßler-Haus mit hervorragenden<br />

Strukturen, aber keine Konkurrenz<br />

zu uns. Das ist sowieso super<br />

in dieser Stadt, das muss man sich mal<br />

auf der Zunge zergehen lassen: hier ist<br />

das Cabaret Queue vertreten, der Bruno<br />

mit seinem Theater und auch das<br />

Fletch Bizzel.<br />

Die meisten <strong>Dortmund</strong>er Kabarettisten<br />

sind hier vertreten, selbst wenn sie<br />

in verschiedenen Häusern engagiert<br />

sind. Und alle werden hervorragend<br />

besucht.<br />

Gibt es Überraschungen?<br />

Keine echte Überraschung, aber Poetry-Slam<br />

läuft sehr gut. Thorsten Sträter<br />

etwa schafft jetzt schon die Gratwanderung<br />

zwischen Comedy, Kabarett<br />

und Poetry. Das Gleiche gilt auch<br />

für Sebastian21 oder Thomas Koch.<br />

Das sind Literaten mit einer tollen Bühnenpräsenz.<br />

Text: Falk Bickel<br />

36 <strong>TOP</strong>


Wirtschaft<br />

„MAN WIRD VON DER DUNKELHEIT<br />

VERSCHLUNGEN“ Warum die Institution Kino nicht sterben darf …<br />

„Das Kino ist keine Wunschmaschine, sondern vor allem eine Folterbank. So lange man jung ist, lässt es uns von all jenen Wünschen<br />

träumen, die wir uns erfüllen können, wenn wir erst mal alt genug sind. Kaum ist man erwachsen, schürt es die Sehnsucht nach einer<br />

Jugend, die wir so leider nie erlebt haben. Im Kino ist man entweder zu alt oder zu jung, zu reich oder zu arm – oder zu deutsch, um<br />

etwa amerikanisch oder französisch zu sein“ schreibt Michael Althen, Autor des Buches „Warte, bis es dunkel ist“, ein begeisterter<br />

Kinobesucher seit seiner frühesten Jugend, über den verwirrenden Einfluss des Films – speziell im Kinosaal – auf unser Leben.<br />

Ich habe hier 1997 als Vorführer angefangen.<br />

Ich habe jahrelang für einen Hungerlohn<br />

als Kassierer oder Filmvorführer<br />

gearbeitet, einfach nur aus Liebe zum<br />

Kino. Als das Roxy dann schloss, wollten<br />

wir den Kult am Leben halten.<br />

Die Institution Kino ist in Gefahr. Immer<br />

noch und schon wieder: Im Jahr 1958 berichtet<br />

ein Spiegel-Artikel von den Vorhaben<br />

der Kinobesitzer, um gegen zurückgehende<br />

Umsätze vorzugehen. Das Fernsehen<br />

hatte die Besucher weggelockt. CinemaScope<br />

und 3D sollten Abhilfe schaffen.<br />

Gegen den Video-Boom boten Multiplexe<br />

Ende der 80er und Anfang der 90er riesige<br />

Leinwände, Surround Sound und sogar<br />

Lasershows. Heute müssen sich auch die<br />

Multiplexe warm anziehen, wenn ihre Zuschauer<br />

lieber daheim die Raubkopie ihrer<br />

Wahl mit Freunden in bester Qualität genießen.<br />

Das heißt: langsam wird es für alle<br />

Kinos eng. Allein von 2010 bis <strong>2013</strong> verloren<br />

über 50 Städte ihr letztes oder einziges<br />

Kino (Quelle: Die Zeit). Kommunen<br />

mit rund 100.000 Einwohnern können sich<br />

glücklich schätzen, wenn sie überhaupt eine<br />

Alternative zum Multiplex haben.<br />

Das Top-<strong>Magazin</strong> sprach mit Holga<br />

Rosen, einem der Betreiber des <strong>Dortmund</strong>er<br />

Programmkinos Roxy, über<br />

die Situation in der Branche.<br />

Gab es ein Kinosterben in <strong>Dortmund</strong>?<br />

Die Schachtelkinos wie das Capitol in den<br />

80ern waren der erste Schritt zum Untergang.<br />

Wo das Universum stand, ist jetzt<br />

das Konzerthaus. Das Capitol und das<br />

Filmcasino sind weg. Von Vorortkinos<br />

ganz zu schweigen. Es gab einen richtigen<br />

Kahlschlag in <strong>Dortmund</strong>. Das Kinosterben<br />

war hier besonders ausgeprägt.<br />

Warum gerade hier?<br />

<strong>Dortmund</strong> hat einen schlechten Ruf bei<br />

den Verleihern und ist absolut keine<br />

Kinostadt. Wenn in vergleichbar großen<br />

Städten etwa 300 Personen pro Vorstellung<br />

einen neuen Blockbuster besuchen,<br />

sind die Verleiher mit 80 Zuschauern in<br />

<strong>Dortmund</strong> völlig zufrieden.<br />

Ist das auch in Programmkinos so?<br />

Ja, ich habe es in den letzten zweieinhalb<br />

Jahren auch am eigenen Leib erfahren<br />

müssen, dass das hier leider so ist.<br />

Wie wird man denn bereits in so jungen<br />

Jahren eigentlich zum Kinobesitzer?<br />

Erklären Sie bitte, warum es im Kino schöner<br />

ist, einen Film anzusehen als zu Hause.<br />

Zu Hause beherrscht man den Film, im Kino<br />

wird man vom Film beherrscht. Man<br />

kann sich eine noch so fette Anlage nach<br />

Hause stellen, 7.1 Audio-Anlage und Riesenbeamer.<br />

Man sitzt aber immer noch<br />

zu Hause, hat seine eigene Toilette, seine<br />

Küche, seine Türklingel, sein Telefon. Man<br />

kann sich nie richtig fallen lassen. Im Kino<br />

ist man dem Film ausgeliefert, das ganze<br />

Drumherum gehört doch dazu. Hinfahren,<br />

eine Karte kaufen, das schummrige Licht<br />

und die Musik, die Eiswerbung, das Kaufen<br />

von Popcorn und Getränken. Die Vorschau<br />

auf die nächsten Filme, alles gehört zum<br />

Gesamterlebnis. Fakt ist, dass der Kinogang<br />

ein soziales Erlebnis ist, nicht nur<br />

wegen den Freunden, sondern auch wegen<br />

den nervenden, hustenden, plappernden,<br />

SMS-tippenden Leuten im Saal. Man wird<br />

von dem Raum verschlungen. Für mich ist<br />

das vergleichbar mit der Frage: Höre ich<br />

eine CD oder gehe ich in ein Konzert? Weil<br />

man eine Eintrittskarte bezahlt, hat es eine<br />

Wertigkeit. Zwei Stunden da zu sitzen<br />

ist ein Erlebnis, dass einen reicher machen<br />

kann, weil einem die Bilder einfach nicht<br />

aus dem Kopf gehen. Etwas Charme ging<br />

allerdings verloren, weil keine analogen<br />

35mm Filme mehr gezeigt werden.<br />

Sie sind aber auch auf digital umgestiegen.<br />

Gezwungenermaßen, weil viele Verleiher<br />

die Filme gar nicht mehr analog anbieten.<br />

Gerade die kleinen Verleiher, mit<br />

denen wir zusammen arbeiten. Aber es<br />

gibt ja auch Vorteile: Keine Filmkratzer,<br />

keine Klebestellen, keine Sprünge.<br />

38 <strong>TOP</strong>


Wirtschaft<br />

Haben Sie einen persönlichen Lieblingsfilm?<br />

Ja, es gibt gleich drei Streifen aus den 90er<br />

Jahren, die mich sehr geprägt haben. „True<br />

Romance“, „Fight Club“ und „From Dusk till<br />

Dawn“. Gefühle, die ich bei diesen Filmen im<br />

Kino hatte, konnte ich zu Hause einfach nicht<br />

bekommen. Halt … einer fehlt noch … , „Das<br />

Leben des Brian, meiner Meinung nach eine<br />

der besten Komödien, die je gedreht wurden.<br />

Außerdem ist die Weihnachtsvorstellung<br />

„Brian“ ein Ritual in <strong>Dortmund</strong>.<br />

Aber so ein Kunstfilmkino wie das Roxy …<br />

Halt! Mainstream ist nicht Gegenteil von<br />

Kunstfilm, Programmkino ist der richtige<br />

Terminus, wir zeigen Europäisches Kino<br />

oder Amerikanisches Independentkino. Viele<br />

Leute kommen hier rein und fragen, ob das<br />

überhaupt ein Kino sei, weil eben hier keine<br />

Plakate von Hollywoodgrößen wie zum Beispiel<br />

Vin Diesel hängen. Und es auch keine<br />

Hollywood-3D-Krachbummbäng-Movies gibt.<br />

Gibt es Programmkinofilme, die richtige Kassenerfolge<br />

werden?<br />

Ja, ein schönes Beispiel ist „Paulette“, eine französische<br />

Komödienproduktion, in den Arthouse<br />

Charts auf Platz eins, in den regulären Charts<br />

unter den ersten Zehn. Es geht um eine Rentnerin,<br />

die ihr Auskommen mit dem Verkauf von<br />

Drogen, Hanf aufbessert. Und die Drogenszene<br />

in den Pariser Vororten aufmischt. Auch „Mister<br />

Morgens Last Love“ mit Michael Caine, schätze<br />

ich so ein. Das sind so die Konstellationen, aus<br />

denen ein wirtschaftlicher Erfolg wird. Skandinavische<br />

Filme zeigen wir, die wird man im Cinestar<br />

nicht zu sehen bekommen. Programmkinos<br />

und Multiplexhäuser können aber wunderbar nebeneinander<br />

funktionieren. Bestes Beispiel: Der<br />

nächste Film der Cohen-Brüder wird hier und sicher<br />

auch im Cinestar gezeigt.<br />

Stirbt irgendwann das Kino als Institution?<br />

Ich habe die idealistische Vorstellung und den<br />

Glauben an die Institution Kino, ich hoffe, es wird<br />

ewig leben. Wir, die Kinobetreiber stehen vor der<br />

Aufgabe, das drumherum wieder attraktiver zu<br />

gestalten. Die Frage ist: Was stellen Filme mit uns<br />

an? Wir träumen davon, dieselben Cowboystiefel<br />

wie Clint Eastwood zu haben, dieselbe Lederjacke<br />

wie Tom Cruise, dasselbe Auto wie James Bond,<br />

zumindest aber den Wodka Martini, geschüttelt,<br />

nicht gerührt. In Filmen haben wir die Frauen geliebt,<br />

denen wir nie begegnet sind.Wir haben das<br />

Kino für unser Leben gehalten und aus dem Alltag<br />

einen Film gemacht. Das Wunderbare ist, dass genau<br />

das immer wieder und immer noch geschieht. Und<br />

immer so bleiben sollte … Text: Falk Bickel<br />

<strong>TOP</strong> 39


Menschen<br />

SINGEN MACHT GLÜCKLICH!<br />

Dienstag am späten Nachmittag, kurz vor halb sechs: Aus allen Richtungen strömen Jungen im Alter zwischen 8 und 13 Jahren auf<br />

einen Altbau am Nollendorfplatz in Eving zu. Sie treffen sich in einem großen Saal, Stimmengewirr, Sprüche und Witze fliegen hin<br />

und her, wie das eben so ist bei Jungs in dem Alter, die eine Gemeinschaft bilden. Text: Britta Röttger, Fotos: Chorakademie<br />

Wenige Minuten später ist das Gemurmel<br />

einer Atmosphäre aus Konzentration und<br />

Disziplin gewichen. Denn die etwa vierzig<br />

Jungs sind Sänger des Knabenchores der<br />

Chorakademie <strong>Dortmund</strong>. Und sobald<br />

Chorleiter Jost Salm den Taktstock hebt,<br />

wird aus vierzig Individuen ein hochkarätiger<br />

Klangkörper, der, aufgeteilt in Sopran,<br />

Mezzo und Alt ein breites Repertoire<br />

von geistlichen Chorälen über Volkslieder<br />

und Pop bis hin zur Oper beherrscht.<br />

Nach zwei Stunden intensiver Gesangsarbeit<br />

ist die Probe vorbei. Vor der<br />

Chorakademie parken Autos mit Kennzeichen<br />

aus <strong>Dortmund</strong>, Unna und dem<br />

Ennepe-Ruhr-Kreis, im Flur warten Eltern.<br />

Kurz werden Informationen ausgetauscht,<br />

Termine mit den Solo-Lehrern<br />

gemacht oder Auftritte reflektiert.<br />

Dann leert sich das Haus, und wir nutzen<br />

die Gelegenheit, mit Jost Salm ins<br />

Gespräch zu kommen:<br />

40 <strong>TOP</strong>


Menschen<br />

Herr Salm, die meisten Jungs in dem Alter<br />

spielen Fußball, schwimmen oder trainieren<br />

Leichtathletik. Sie spielen Klavier oder Gitarre<br />

– wie kommt man zum Knabenchor?<br />

Wir gehen in jedem Frühjahr durch die<br />

Grundschulen und lassen die Erstklässler<br />

vorsingen. Kinder, die uns talentiert<br />

erscheinen, laden wir zum Vorsingen ein.<br />

Wenn ihre Begabung sich dort bestätigt,<br />

freuen wir uns, wenn sie unseren Chor<br />

unterstützen. Meine Intention ist es, den<br />

Kindern Türen zu öffnen, damit sie ihr<br />

Talent entfalten können und dies auf die<br />

beste mögliche Art und Weise.<br />

Welche Chöre unterhält die Chorakademie?<br />

Die Chorakademie unterteilt sich in<br />

den Kinder- und Jugendbereich sowie<br />

den Konzertbereich. Im Kinder- und Jugendbereich<br />

singen Kinder und Jugendliche<br />

an verschiedenen Standorten im<br />

Stadtgebiet aus Spaß an der Musik, aber<br />

trotzdem auf hohem Niveau. Im Konzertbereich<br />

gibt es den Mädchenchor mit<br />

zwei Vorchören, den Kinder-Opernchor,<br />

den Jugendkonzertchor und den sinfonischen<br />

Chor. Und natürlich unseren Knabenchor<br />

mit seinen beiden Vorchören!<br />

Beim Stichwort Knabenchor denken die meisten<br />

sofort an die Thomaner, den Tölzer Knabenchor<br />

oder die Wiener Sängerknaben. Aber<br />

an <strong>Dortmund</strong>?!?<br />

Die Tölzer haben uns 60, die Thomaner<br />

800 (!) Jahre Imagebildung voraus! Die<br />

Chorakademie <strong>Dortmund</strong> und somit auch<br />

der Knabenchor bestehen in ihrem elften<br />

Jahr, er spielt aber trotzdem bereits auf<br />

den Bühnen dieser Welt! Der Knabenchor<br />

ist hier sicher ein Stück weit unsere Form<br />

der Elitebildung. Wir bilden talentierte<br />

junge Sänger so fundiert aus, dass sie<br />

selbst schwierigste Stücke der Chor- und<br />

Opernliteratur beherrschen. Das hat sich<br />

zum Glück bereits gut herumgesprochen!<br />

So haben wir z. B. eine Anfrage aus Aixen-Provence,<br />

wo unsere Solisten beim<br />

Festival 2014 die „drei Knaben“ aus Mozarts<br />

Zauberflöte singen sollen.<br />

Das klingt alles sehr aufwändig ...<br />

Im Gegensatz zu den Internatschören verbleiben<br />

unsere Knaben in ihrem sozialen<br />

Umfeld verwurzelt. Zwei Chorproben sowie<br />

eine Stunde Solo-Gesangsunterricht<br />

pro Woche bilden das Fundament unserer<br />

Ausbildung. Jede Solo-Stunde wird<br />

auf CD aufgenommen und den Knaben<br />

als Grundlage fürs häusliche Üben mitgegeben.<br />

Aber ich will nicht verhehlen,<br />

dass viel Arbeit dahintersteckt!<br />

Warum sollte ein Junge im Knabenchor singen<br />

und nicht, z. B. Fußball spielen?<br />

Ich würde den Sport nicht als Konkurrenz<br />

aufziehen. Natürlich ist Bewegung wichtig.<br />

Unsere leistungsorientierten Chöre<br />

bieten jedoch Möglichkeiten, die kaum<br />

ein anderes Hobby in diesem Alter bietet.<br />

2010 reiste der Knabenchor z. B. in<br />

die USA nach Boston, um bei der Uraufführung<br />

der „Kinderkreuzzugskantate“<br />

mitzuwirken. Die Solisten des Knabenchors<br />

treten in Opernhäusern im In- und<br />

Ausland auf. Das sind Erfahrungen, die<br />

ihnen niemand mehr nehmen kann und<br />

die sie anderweitig kaum machen können.<br />

Und dann kommt der Stimmbruch und alles<br />

ist vorbei ...<br />

Nein, weder musikalisch noch sonstwie!<br />

Richtig ist, dass die Knaben während des<br />

Stimmwechsels pausieren. Musikalisch<br />

stehen ihnen danach unsere Jugendchöre<br />

offen. Zudem bleiben ihnen die gesanglichen<br />

Grundlagen, also ihr Handwerkszeug,<br />

ja erhalten. Darüberhinaus bringen<br />

sie für ihre Ausbildung und ihre spätere<br />

Berufstätigkeit Eigenschaften mit, auf<br />

die jeder Arbeitgeber Wert legt: Teamfähigkeit,<br />

soziale Kompetenz, Eigenverantwortung<br />

und Selbstdisziplin. Und wer vor<br />

1.000 Menschen und mehr gesungen hat,<br />

hat auch keine Probleme, eine Rede zu<br />

halten oder ein Projekt zu präsentieren!<br />

Herr Salm, wir danken für das Gespräch und<br />

wünschen dem Knabenchor und der Chorakademie<br />

alles Gute für die Zukunft!<br />

Übrigens: Man kann den Knabenchor<br />

auch für Betriebsfeiern, z. B. in der Weihnachtszeit,<br />

und andere Anlässe buchen!<br />

Nähere Infos unter www.knabenstimmen.de<br />

oder unter 0231-3998050!<br />

Chorakademie<br />

Europas größte Singschule, gegründet<br />

2002. Mittlerweile singen 1.000 Sängerinnen<br />

und Sänger in 30 Chören. Herkunft,<br />

soziale Schichten, Altersstufen, Schulformen<br />

und Berufe treten vor der musikalischen<br />

Arbeit in den Hintergrund. Kinder<br />

und Jugendliche werden zu Botschaftern<br />

der klassischen Musik.<br />

Einen Schritt voraus zu sein…<br />

So lautet das Motto des Milli‘s Teams für die kommende<br />

<strong>Herbst</strong>-Winter Saison!<br />

Die angesagtesten Labels, die neuesten Trends und ein<br />

breit gefächertes Sortiment an Women-Fashion, sind<br />

das Markenzeichen des Stores.<br />

Die Kernkompetenz von Milli‘s Corner ist es, seit Jahrzehnten<br />

die modebewusste und qualitätsorientierte<br />

Kundin mit einem exklusiven Angebot und exzellenter<br />

Beratung modisch zu verwöhnen. Im oberen Bereich ist<br />

das Sortiment Casual Chic, elitär und jung aufgestellt.<br />

Neben bekannten Namen wie Closed, 1921, Dorothy<br />

Blue , M.Michael Kors, Goldsign, fi nden sich auch hier<br />

zahlreiche Kollektionen einiger New Comer wie Holy<br />

Goast, Eleven Paris, Demoo Parkchoonmo.<br />

Im Untergeschoss präsentieren sich die großen Namen<br />

der italienischen Designer wie z.B. Cavalli Class,<br />

M.Missoni, High, Moschino Love, Lorena Antoniazzi,<br />

Vivienne Westwood.<br />

Ein wenig Eleganz, Avantgardismus, Purismus und High<br />

Fashion machen das Sortiment für die <strong>Dortmund</strong>er Modewelt<br />

einzigartig.<br />

Einen kleinen Vorgeschmack auf die Styles und Trends<br />

der kommenden Saison, präsentiert das modeaffi ne<br />

Team persönlich!<br />

<strong>TOP</strong> 41<br />

Kampstraße 41 · <strong>Dortmund</strong>-City<br />

www.millis-corner.de


Freizeit<br />

HALLOWEEN –<br />

KÜRBIS, KELTEN UND KONSUM<br />

Seit einigen Jahren ist immer häufiger zu sehen,<br />

dass am Abend des 31. Oktober verkleidete Kinder<br />

und Jugendliche von Tür zu Tür ziehen und mit dem<br />

Spruch „Süßes, sonst gibt’s Saures“ Naschwerk<br />

einfordern. Bereits Tage vorher tauchen an mehr<br />

und mehr Eingängen ausgehöhlte und geschnitzte<br />

Kürbisse auf, die mit Einbruch der Dunkelheit durch<br />

Kerzen beleuchtet werden. Die meisten werden es<br />

erkannt haben: Die Rede ist von Halloween. Für die<br />

Einen ist es ein Grund mehr, sich zu verkleiden und<br />

zu feiern, für die Anderen eine weitere Kommerzveranstaltung.<br />

Fakt ist: beide Seiten haben Recht!<br />

Die Amerikaner haben’s<br />

erfunden? Nein, die Iren!<br />

Häufig wird angenommen, Halloween<br />

sei wie der rotgewandete Santa Claus<br />

aus Amerika gekommen, das stimmt<br />

aber nur indirekt! Im Wortsinn kommt<br />

Halloween von All Hallows Eve, dem<br />

Allerheiligen(vor)abend, der Ursprung<br />

des Wortes ist somit christlich. Gesichert<br />

ist, dass Halloween irisch-keltischen<br />

Ursprungs ist. Einzelne Bräuche<br />

jedoch auf bestimmte keltische Rituale<br />

zurückzuführen, ist aufgrund der Quellenlage<br />

kaum möglich. Da Irland eines<br />

der am frühesten christianisierten Länder<br />

ist, ist es heute schwierig zu unterscheiden,<br />

was an Brauchtum tatsächlich<br />

auf antiken keltischen Riten fußt und<br />

was der modernen Sehnsucht nach keltischen<br />

Traditionen geschuldet ist. Sicher<br />

ist, dass irische Auswanderer ihre<br />

Halloween-Bräuche mit nach Amerika<br />

gebracht und dort weiterentwickelt haben.<br />

Von dort sind sie über Frankreich<br />

nach Kontinentaleuropa gekommen.<br />

Dort sind einige traditionelle heimatliche<br />

Bräuche wie das Rübengeistern im<br />

kommerziellen Umfeld von Halloween<br />

aufgegangen. Beim Rübengeistern wurden<br />

Rüben ausgehöhlt und mit einer<br />

geschnitzten Fratze sowie einer Kerze<br />

versehen. Diese Rübengeister wurden<br />

dann von den Kindern in den Fenstern<br />

der Nachbarschaft aufgestellt und kleine<br />

Gaben erbeten. Somit steht Halloween<br />

in der Tradition der <strong>Herbst</strong>bräuche, hat<br />

aber viele der alten regionalen Bräuche<br />

verdrängt.<br />

Als Karneval ausfiel ...<br />

Den kommerziellen Siegeszug in<br />

Deutschland verdankt Halloween dem<br />

ersten Golfkrieg 1991. Anlässlich dessen<br />

waren die großen Karnevalszüge<br />

und -feiern abgesagt worden, was natürlich<br />

mit erheblichen Einbußen der<br />

entsprechenden Geschäftszweige einherging:<br />

Es wurden erheblich weniger<br />

Kostüme, Masken, Accessoires, Deko-<br />

Artikel und saisonale Süßwaren verkauft.<br />

Daraufhin gab es ein Krisentreffen<br />

der betroffenen Branchen und man<br />

fragte sich, wie man zukünftig mit solchen<br />

Krisen umgehen könne. Schließlich<br />

entstand die Idee, Halloween als<br />

weiteres Fest im Jahreslauf auch hier<br />

bekannter zu machen – mit Erfolg, wie<br />

man heute weiß.<br />

Für die meisten ist Halloween heute<br />

einfach ein Grund, Spaß zu haben, sich<br />

zu verkleiden, lustig-gruselig zu dekorieren<br />

und viele Rezepte mit Kürbissen<br />

auszuprobieren!<br />

Tipps<br />

Phantastische Inspirationen für Deko,<br />

Kostüme und gruselige Buffets findet<br />

man unter marthastewart.com! Wer sich<br />

richtig gruseln will (nichts für schwache<br />

Nerven!!), kann Halloween auf der Burg<br />

Frankenstein bei Darmstadt feiern (www.<br />

frankenstein-halloween.de)<br />

Jack O’Lantern<br />

Die Tradition der ausgehöhlten Kürbisse<br />

geht auf eine irische Sage zurück, nach<br />

der ein Bösewicht namens Jack Oldfield<br />

den Teufel betrogen hatte. Nach seinem<br />

Tod kam Jack nicht in den Himmel, in die<br />

Hölle konnte er aber auch nicht! Schließlich<br />

hatte der Teufel Erbarmen und gab ihm eine<br />

ausgehöhlte Rübe und ein Stück glühende<br />

Kohle, damit Jack O’durch die Dunkelheit<br />

wandern konnte. Da in den USA viel Kürbisse<br />

angebaut wurden, wurde die Rübe<br />

durch den Kürbis ersetzt.<br />

42 <strong>TOP</strong>


Freizeit<br />

Sollten Sie Lust bekommen haben, einen<br />

Kürbis zu schnitzen, hier ein paar Ideen,<br />

was man mit dem vielen Fruchtfleisch<br />

machen kann:<br />

Kürbis-Apfel-Marmelade<br />

600 Kürbisfleisch, klein geschnitten<br />

500 g Apfel, klein geschnitten<br />

100ml frisch gepresster Orangensaft<br />

400 g Gelierzucker 3:1<br />

nach Belieben Vanille-Mark, Zimt, Kardamom-Kapseln<br />

oder alternativ Armagnac<br />

Alle Zutaten mischen und 2 Stunden ziehen<br />

lassen. Dann zum Kochen bringen<br />

und unter häufigem Rühren etwa 12 Minuten<br />

kochen – die Marmelade sollte mindestens<br />

vier Minuten sprudelnd kochen.<br />

Dann pürieren und in heiß ausgespülte<br />

Gläser abfüllen. Diese fest verschließen<br />

und dann mindestens fünf Minuten auf<br />

den Kopf stellen.<br />

Die Gewürze geben der Marmelade eine<br />

feine bis winterlich-kräftige Note, der<br />

Schnaps unterstreicht den Fruchtgeschmack.<br />

Übrigens: Alkohol immer erst<br />

zwei Minuten vor Ende der Kochzeit zufügen,<br />

sonst wird das Pektin zerstört und<br />

die Marmelade geliert nicht!<br />

Kürbis-Bolognese<br />

400 g Gehacktes (oder alternativ: Tofu)<br />

in reichlich Olivenöl krümelig braten<br />

2 Zwiebel, fein gehackt<br />

2 Knoblauchzehen, fein gehackt<br />

4 Karotten, fein gewürfelt, zufügen und<br />

mitrösten<br />

600 g Kürbisfleisch, klein gewürfelt, zugeben<br />

und mit dünsten mit etwas Weißwein<br />

und/oder Brühe ablöschen und köcheln<br />

lassen mit Salz, Pfeffer und, wer mag, etwas<br />

Kokoscreme, Kurkuma, Kreuzkümmel,<br />

Koriander und Kardamom abschmecken.<br />

Dazu bissfest gekochte Spaghetti.<br />

Tipp: Optisch wirkungsvoll dazu sind<br />

natürlich schwarze Spaghetti!<br />

Kürbisblechkuchen<br />

3 Eier trennen, das Eiweiß zu Schnee<br />

schlagen<br />

200g neutrales Speiseöl<br />

350 g Zucker<br />

die 3 Eigelb schaumig schlagen<br />

2 TL Zimt, ½ TL Salz<br />

500g Mehl<br />

1 Pck. Backpulver nach und nach unterrühren<br />

600 g manuell oder mit der Küchenmaschine<br />

geraspeltes Kürbisfleisch sowie<br />

150 g gehackte Wal-oder Haselnüsse oder<br />

Mandeln unterheben. Zum Schluss den<br />

Eischnee unterheben. Den Teig auf ein hohes<br />

gefettetes Backblech streichen und<br />

bei 180° Umluft ca. 30-40 Minuten backen.<br />

Guten Appetit und Happy Halloween!<br />

<strong>TOP</strong> 43


ESSEN UND TRINKEN<br />

GRILLEN LERNEN<br />

Elektrogrill an, Würstchen drauf, drehen, wenden, fertig. Wenig ambitioniert, wenig überraschend,<br />

aber weit verbreitet. Doch Grillen kann deutlich mehr sein als Würstchen und<br />

Fertignudelsalat servieren. Wie man in der Steak-Akademie lernen kann, ist Grillen ein<br />

Lebensgefühl, ach was, eine Philosophie. Und Grillen ist vor allem eines: kommunikativ.<br />

Welche Kohle, welcher Grill? Fleisch<br />

oder Fisch? Süß oder herzhaft? Beim<br />

Schwenkgrill links oder rechts herum<br />

drehen? Eine Antwort auf fast alle Fragen<br />

liefert das Grillseminar „Das perfekte<br />

Steak“ der Steak-Akademie <strong>Dortmund</strong><br />

in der Bunsen-Kirchhoff-Straße 9<br />

in <strong>Dortmund</strong>. Für Fußballfreunde: direkt<br />

auf dem Außengelände der soccerworld.<br />

Das perfekte Steak<br />

Erst in diesem Jahr eingeführt, waren die<br />

15 Seminare ein bombastischer Erfolg<br />

für die „Macher“ der Steak-Akademie,<br />

die auch den Filetshop in <strong>Dortmund</strong> betreiben.<br />

Die Veranstaltungen zum Thema<br />

„Das perfekte Steak“ waren bis auf eine<br />

mit einem Maximum von 20 Personen total<br />

ausverkauft. Darum bieten die Veranstalter<br />

der Seminare für das nächste Jahr<br />

gleich 26 Veranstaltungen an: Zwölf mal<br />

„Das perfekte Steak“, sechs mal „American<br />

BBQ“, hier wird es um Flanksteaks,<br />

Sparribs, Smoked Briskets, Chicken-<br />

Drumstricks, Burger und so weiter gehen<br />

sowie acht mal „Fine Grilling für Fortgeschrittene“.<br />

Und bei einigen dieser Seminare<br />

sind die Plätze schon wieder knapp<br />

… Kein Wunder, denn man lernt viele verschiedene<br />

Fleischsorten und -schnitte auf<br />

unterschiedlichen Grillgeräten perfekt<br />

auf den Punkt zu bringen.<br />

Welches ist Ihr Lieblingssteak?<br />

Natürlich werden alle Fleischstücke im<br />

Laufe des Tages verkostet. Das ist eine<br />

tolle Sache, denn wer weiß schon<br />

wirklich, welches Steak ihm am Besten<br />

schmeckt. Otto Normalo isst vielleicht<br />

alle zwei Wochen mal ein Steak, und niemand<br />

hat einen Gaumen der sich so lange<br />

zurückerinnern kann. Beim letzten Seminar<br />

gab es in sechs Stunden Flanksteak,<br />

US-Steaknacken, Teres Mayor (Metzgerstück),<br />

Tri-Tip-Steak (Bürgermeisterstück),<br />

Filet-, Rump- & Ribeyesteak, Entrecote,<br />

T-Bone/Porterhousesteak, Wagyu<br />

(KOBE-Style 9+ Qualität) zur Auswahl.<br />

Die Herkunft des Fleisches: Deutschland;<br />

Irland, Neuseeland, USA (Nebraska), Australien,<br />

Argentinien, Italien... Da fiel die<br />

Wahl leicht, alle Teilnehmer haben während<br />

des Seminars ihr persönliches Lieblings-Steak<br />

finden können.<br />

Praktische Tipps für Alle<br />

Und alle konnten praktische Tipps<br />

mitnehmen: woran erkenne ich gutes<br />

Fleisch, wie schneide, mariniere,<br />

würze und lagere ich richtig? Welche<br />

Kohle? Welcher Anzünder? Soll ich<br />

überhaupt Anzünder verwenden? Welcher<br />

Grill (Elektro, Gas, Kohle) ist der<br />

Richtige für mich? Natürlich wurde ein<br />

Profi verpflichtet, in diesem Jahr war<br />

es Axel Kähne, deutscher Vizemeister<br />

und Berufsgriller, der für alle Fragen<br />

ein offenes Ohr hatte, sich nicht in<br />

Kerntemperaturen und Ernährungswissenschaft<br />

verlor, sondern praxisbezogen,<br />

verständlich und mit viel<br />

Humor durch das Seminar führte. Das<br />

Seminar ist sehr empfehlenswert, außerdem<br />

auch ein tolles Geschenk und<br />

kostet inklusive Grillschürze und Infomappe<br />

99 Euro. Fotos: Tobias Auth<br />

<strong>TOP</strong> 45


REISE<br />

Aparthotel „Am Weststrand“<br />

Entspannung und Genuss direkt an der Strandpromenade<br />

Reisegewinnspiel<br />

Kühlungsborn im <strong>Herbst</strong>, das ist eine milde Brise am<br />

Meer, lauschige Strandkorbatmosphäre und abendliche<br />

Strandspaziergänge, die alle Urlaubsträume wahr werden<br />

lassen. Genießen Sie die gesunde Meeresluft bei einem<br />

ausgedehnten Spaziergang am Meer. Die Kombination<br />

aus modernem Flair und ursprünglichem Naturerlebnis<br />

machen den Reiz dieses einmaligen Ostseebades aus.<br />

Entspannen, loslassen und wohlfühlen im Aparthotel<br />

„Am Weststrand“. Das ist die beste Philosophie um Urlaubstage<br />

direkt am Meer zu einem bleibenden Erlebnis<br />

zu machen. Liebevoll eingerichtete Appartements<br />

mit ein bis drei sepa raten Schlafzimmern und einem<br />

extra Wohnbereich ermöglichen Ruhe und Erholung in<br />

wohnlichem Ambiente. Ausreichend Platz für einen Urlaub<br />

mit Freunden oder mit der ganzen Familie und dazu<br />

den kompletten Hotelservice, das ist Erholung pur!<br />

Ruhe, Gelassenheit und Wellness<br />

Die Gesundheitsexperten vom Aparthotel Am Weststrand<br />

verbinden Outdoor-Aktivitäten mit professionellen<br />

Fitnessangeboten und fachkundigen Wellnesstreatments.<br />

Man hat die Wahl zwischen herrlichen<br />

Massagen, entspannenden Bädern, entschlackenden<br />

Packungen und exklusiven Schönheitsbehandlungen.<br />

Gesunde Ernährung und Genuss<br />

Frische Produkte aus der Region sind die Grundlage<br />

für das reichhaltige Langschläfer-Frühstücksbüffet täglich<br />

bis 11 Uhr! Ein Geheimtipp ist die warme Küche<br />

am Abend, ein üppiges Salatbüffet, kreative Ideen für<br />

Suppenfans, leckere Fischgerichte oder zarte Steaks<br />

schmeicheln dem Gaumen und bieten überraschende<br />

Geschmacks-erlebnisse. Bodenständig und sehr individuell<br />

komponieren die Künstler in der Küche überraschende<br />

Kreationen.<br />

46 <strong>TOP</strong>


REISE<br />

Rüdiger Elblein<br />

Kfz-Sachverständigenbüro<br />

Rüdiger Elblein GmbH<br />

NICHTAMTLICHE LEISTUNGEN<br />

Kfz-Schaden-Gutachten,<br />

Schadenkalkulation, Beweissicherung,<br />

Bewertung uvm.<br />

AMTLICHE LEISTUNGEN<br />

HU inkl. AU und<br />

Änderungsabnahmen in<br />

der eigenen Prüfhalle!<br />

Mitmachen und Gewinnen<br />

Wenn auch Sie an unserem Gewinnspiel<br />

teilnehmen möchten, dann schreiben<br />

Sie uns einfach eine Email an:<br />

top-gewinn@top-magazin.de.<br />

Teilnahmeschluss ist der 15.10.<strong>2013</strong><br />

Der Gutschein ist nicht übertragbar, nicht bar auszahlbar.<br />

An- und Abreisekosten gehen zu Lasten des<br />

Gewinners. Einlösbar zu allen verfügbaren Terminen.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinner<br />

wird schriftlich informiert und im <strong>TOP</strong>-<strong>Magazin</strong><br />

veröffentlicht, seine Adresse zur Gewinnabwicklung<br />

elektronisch gespeichert. Eine Weitergabe der Teilnehmeradressen<br />

findet nicht statt.<br />

GEWINNSPIEL<br />

Unter allen Teilnehmern verlosen wir<br />

für zwei Personen eine unvergessliche<br />

Woche, sechs Übernachtungen mit Halbpension<br />

im Aparthotel „Am Weststrand“.<br />

INFOS<br />

Aparthotel „Am Weststrand“<br />

Ostseeallee 38, 18225 Kühlungsborn<br />

Tel: +49 (0) 38293 84 80<br />

info@am-weststrand.de<br />

www.am-weststrand.de<br />

<strong>TOP</strong> 47<br />

Inhaber: Rüdiger Elblein<br />

Kfz-Sachverständigenbüro Rüdiger Elblein GmbH<br />

Stockumer Straße 202 · 44225 <strong>Dortmund</strong><br />

info@elblein.de · www.elblein.de<br />

Mo – Do 8.00 – 18.00 Uhr · Fr 8.00 – 16.00 Uhr<br />

7 TAGE /24 STD.–TELEFON<br />

02 31 71 10 82<br />

Personenbezogene Mitgliedschaft Rüdiger Elblein:<br />

Zertifizierter Sachverständiger (IfS-Zert)<br />

für Kraftfahrzeugschäden und -bewertung, IfS GmbH |<br />

BVSK-Mitglied | Schwacke-Partner | GTÜ-Vertragspartner


Menschen<br />

FRISCHER WIND<br />

AUF DEM ROTEN TEPPICH<br />

Er hat schon so manchen Promi flachgelegt. Unvergessen ist sein Auftritt beim RTL „Supertalent“, bei dem sich Sylvie<br />

van der Vaart hypnotisieren ließ. Die Rede ist von Deutschlands wohl bekanntester Hypnotiseur „Pharo“ Martin Bolze<br />

und seine Herzdame Michaela Scherer. Zusammen sind sie die „Pharos“.<br />

Arbeiten wo andere nicht einmal Urlaub machen: die Villa Colani auf Mallorca.<br />

Martin Bolze<br />

arbeitet seit mehr als 25 Jahren erfolgreich<br />

als Hypnotiseur und ist in<br />

den Medien ein gern gesehener Gast.<br />

Mit seinen Live-Hypnose-Shows begeistert<br />

er seit vielen Jahren die Massen<br />

und schaffte es auch zwei mal, die<br />

Arena Oberhausen zu füllen.<br />

Seine Michaela ist der Anker im oft<br />

stressigen Alltag, weicht ihm nicht<br />

mehr von der Seite – egal ob im heimischen<br />

Paderborn oder Pharos Wahlheimat<br />

Gran Canaria. Jetzt machen sie<br />

auch beruflich gemeinsame Sache. Als<br />

„Die Pharos“ haben sie kürzlich im SAT1<br />

„Frühstücksfernsehen“ auf Mallorca ein<br />

Promi-Hypnose-Camp eröffnet. Sie war<br />

die perfekte Gastgeberin und kümmerte<br />

sich herzlich um die prominente Gästeschar.<br />

Er half den „Problem-Promis“,<br />

die im Hypnose-Camp gegen Laster,<br />

Ängste und Süchte ankämpften.<br />

Onkel Jürgens Schlafprobleme<br />

Bei den „Pharos“, wie sich Martin Bolze<br />

und Michaela als eingespieltes Team<br />

nennen, kämpfte etwa Schlagerstar<br />

Jürgen Drews gegen seine Schlafprobleme<br />

an, der <strong>Dortmund</strong>er Schmusesänger<br />

Frank Chagall griff nur allzugern<br />

zum Glimmstengel, „Dschungel-Sams“<br />

und „Oberzicke“ Georgina Fleur stellte<br />

sich ihrer Kaufsucht. Schlager-Urgestein<br />

Costa Cordalis plagten Bandscheibenschmerzen<br />

und ein „Patient“ mit gleich<br />

mehreren „Baustellen“ für den Star-Hypnotiseur<br />

war „Torgen am Morgen“ vom<br />

Frühstücksfernsehen. Er schnarchte<br />

zuviel, litt unter Schlafstörungen und<br />

Übergewicht. Und Mutter und Tochter<br />

der „VOX Auswandererfamilie“ Bebensee<br />

konnten das Übergewicht und die<br />

Angst vorm Bootfahren (Mutter) sowie<br />

die Phobie der Tochter vor Kakerlaken<br />

und Spinnen in den Griff bekommen.<br />

Angst vor so vielen Promi-Problemen<br />

hatten die Pharos aber keineswegs!<br />

„Mit Hypnose kann man vieles überwinden“,<br />

sagt Pharo. Unterstützt wurde<br />

der erfolgreiche Hypnotiseur auf<br />

Mallorca von der starken Frau an seiner<br />

Seite. Michaela hielt im Hypnose-<br />

Camp die Fäden zusammen und war<br />

für so manchen Promi die starke Schulter<br />

wie generell die perfekte Gastgeberin.Sie<br />

leben oft auf der Sonnenseite<br />

des Lebens: Auf der Kanareninsel Gran<br />

Canaria ist das Promi-Pärchen zuhause.<br />

Hier kämpft sie oft mit seinem<br />

Temperament. Doch einmal zur Räson<br />

gerufen, erlebt sie mit ihrem Meister-<br />

Hypnotiseur viele Alltags-Abenteuer.<br />

Zusammen sind sie das deutsche Newcomer-Promipaar<br />

mit Stil und dem<br />

Herz am rechten Fleck … und natürlich<br />

Geschichten, die man nicht oft miterleben<br />

kann. Ob spontaner Besuch von<br />

Prominenten wie Jürgen Drews oder<br />

auch Carmen und Robert Geiss, die mit<br />

ihren Sorgen gerne die Hilfe des Hypnotiseurs<br />

nutzen. Oder auch ihr Alltag<br />

zwischen Familie, Redaktionsbesuchen<br />

und Fernseh-Aufzeichnung. Das Leben<br />

der Pharo-Familie ist bunt und alles<br />

andere als normal!<br />

War geplagt von Schlafstörungen: Jürgen Drews.<br />

Georgina Fleur: Hat Sie dank Hypnose ihre Kaufsucht überwunden?<br />

48 <strong>TOP</strong>


Medizin mit<br />

HIGHTECH +


GESUNDHEIT | ANZEIGE<br />

Urologisch<br />

Medizin mit<br />

HIGHTECH +<br />

Dr. med. (syr) Adnan Dadikhi<br />

Facharzt für Urologie<br />

Das Quartier Ruhr-Aue in Herdecke, ein weißes Treppenhaus, alles neu, fast steril. Noch fehlt die Persönlichkeit<br />

der Nutzer. Dann eine Tür im ersten Stock, und plötzlich öffnet sich eine andere Welt. Betongraue Wände,<br />

reduziertes Mobiliar, ein großes rotes Kreuz an der Wand zieht sofort den Blick auf sich. Galerie? Kunstinstallation?<br />

– Das Portrait einer streng-wohlwollend blickenden Krankenschwester weist den Weg: Hier<br />

und auch an seinem <strong>Dortmund</strong>er Hauptsitz praktiziert Dr. med.(syr) Adnan Dadikhi, Facharzt für<br />

Urologie mit seinem Team, bestehend aus weiteren Fachärzten, Krankenschwestern, MTAs und<br />

Praxisassistenten, immer mit dem Leitsatz „Medizin mit Herz, Hirn, Hightech und Seele!”<br />

Dies in Kooperation mit Kollegen weiterer Fachrichtungen und der Heilpraktikerin für<br />

Psychotherapie(HPG) Mona Weiss unter dem Dach „dres.med.& seele“.<br />

Top <strong>Magazin</strong>: Diese Räume wirken gar<br />

nicht wie eine Arztpraxis...<br />

Dr. Adnan Dadikhi: Das ist durchaus Absicht!<br />

Viele Menschen gehen nicht gern<br />

zum Arzt und zum Urologen gleich gar<br />

nicht! Unsere Räume sollen daher allein<br />

schon durch Farbe, Kunst und Gestaltung<br />

eine Einladung aussprechen.<br />

TM: Dr. Dadikhi, Sie sind Facharzt für<br />

Urologie – wie Sie selbst sagen, erfüllt der<br />

anstehende Besuch beim Arzt häufig mit<br />

Unbehagen. Weshalb sollte ich zu Ihnen<br />

kommen, auch wenn ich vielleicht keine<br />

akuten Beschwerden habe?<br />

AD: Greifen wir ein Angstthema vieler<br />

Männer heraus – die Prostatakrebsvorsorge.<br />

Neben den herkömmlichen Vorsorgemethoden<br />

kommt bei uns im Rahmen der<br />

Elastographie zur Früherkennung der Accuvix<br />

XG der Firma Samsung zum Einsatz.<br />

Kontakt und Informationen:<br />

Private Facharztpraxis Urologie<br />

Mühlenstraße 9 · Quartier Ruhr-Aue<br />

58313 Herdecke<br />

Telefon Herdecke: 02330 8928 730<br />

Telefon <strong>Dortmund</strong>: 0231 44 10 51<br />

www.dresmedundseele.de<br />

www.facebook.com/UrologeDadikhi<br />

Terminpraxis (unter Berücksichtigung der<br />

BVB Heimspiele auch am Wochenende :-)<br />

Praxissprachen: Deutsch, Englisch, Arabisch<br />

Ein hochauflösendes Ultraschallgerät,<br />

welches verändertes Gewebe schon im<br />

frühesten Stadium entdeckt und farblich<br />

darstellt. In Kombination mit anderen Parametern<br />

ist es die zuverlässigste, für den<br />

Patienten angenehmste und modernste<br />

Art der Früherkennung. Die Untersuchung<br />

selbst ist schmerzfrei, angenehm und sicher.<br />

Im Großraum <strong>Dortmund</strong> und Ennepe-Ruhr<br />

sind wir die Einzigen, die diese<br />

Art der Elastographie anbieten können.<br />

TM: Wann sollte „Mann“ damit anfangen?<br />

AD: Jeder Zeitpunkt ist richtig! Grundsätzlich<br />

gilt: Zwischen 20 und 40 ist das<br />

Risiko an Hodenkrebs zu erkranken<br />

groß. Ab 40 sollten Prostata und Nieren<br />

zusätzlich gecheckt werden .Die Prostata<br />

beginnt ca. ab dem 40. Lebensjahr zu<br />

wachsen, ein natürlicher Prozess, der<br />

aber ärztlich begleitet werden sollte, um<br />

frühzeitig evtl. auftretende Gewebeveränderungen<br />

zu erkennen.<br />

TM: Jetzt käme ich also zu Ihnen, so ich ein<br />

Mann wäre, und gleich hab ich was, nämlich<br />

eine vergrößerte Prostata. Und dann???<br />

AD: Dann gilt es die Frage zu stellen.<br />

Beschwerde frei? – Eine jährliche Kontrolle<br />

zur Früherkennung ist ausreichend.<br />

Bei Beschwerden wie Nachtröpfeln, häufiges<br />

(auch nächtliches) Wasserlassen<br />

rate ich zur Behandlung – zum Beispiel<br />

mit Tunatherapie.<br />

TM: Soll ich mehr Thunfisch essen?!?<br />

AD (lacht): Nein, TUNA ist eine Wärmetherapie,<br />

die minimalinvasiv und<br />

unter lokaler Betäubung direkt an der<br />

Prostata angewandt wird und diese<br />

wieder verkleinert, so dass der Patient<br />

dann mindestens 5 Jahre, vielleicht<br />

aber auch 15 und länger keine Probleme<br />

mehr damit hat.<br />

TM: Welche Leistungen bieten Sie noch an?<br />

AD: Wir bieten eine Frauensprechstunde,<br />

durchgeführt von meiner Kollegin<br />

Fr. Dr. Beate Jacobs, ebenfalls Fachärztin<br />

für Urologie, da gerade beim<br />

Thema Inkontinenz eine hohe Anzahl<br />

Frauen betroffen ist und viele in dem<br />

Zusammenhang einen weiblichen Ansprechpartner<br />

als sehr angenehm<br />

empfinden. Außerdem eine Sprechstunde<br />

für Homosexuelle, den Bereich<br />

der Männermedizin, Vorbeugung und<br />

Behandlung von Inkontinenz, medizinische<br />

Tumortherapie; desweiteren<br />

operiere ich ambulant sowie in zwei<br />

<strong>Dortmund</strong>er Kliniken stationär. Wichtig<br />

ist mir auch die komplementäre<br />

Therapie, das ist die Ergänzung schulmedizinischer<br />

Verfahren in der Krebsbehandlung<br />

durch naturheilkundliche<br />

und alternative Methoden.<br />

TM: Frauensprechstunde – ich gehe doch<br />

schon zum Gynäkologen...<br />

50 <strong>TOP</strong>


GESUNDHEIT | ANZEIGE<br />

Fotos: Isabella Thiel<br />

Schmerzfrei, angenehm, sicher: Das hochauflösende Ultraschallgerät Samsung<br />

Accuvix XG entdeckt verändertes Gewebe schon im frühesten Stadium.<br />

AD: Das sollen Sie auch weiterhin tun,<br />

idealerweise gehört ab 40 zur urologischen<br />

Vorsorge einmal im Jahr die<br />

Kontrolle von Harnblase, Nieren und<br />

Beckenboden. Wo bei leichter Inkontinenz<br />

früher nur Vorlagen Mittel der<br />

Wahl waren, gibt es heute erfolgreiche<br />

Behandlungsmethoden z.B. mit<br />

Schwachstrom oder Silikonband zur<br />

Anhebung der Harnröhre<br />

TM: Was ist Ihnen wichtig, worauf<br />

legen Sie Wert?<br />

Mona Weiss | Heilpraktikerin<br />

für Psychotherapie<br />

AD: Dass wir trotz stetig zunehmender<br />

Administrationsaufgaben den<br />

Menschen in seiner Ganzheit in den<br />

Vordergrund stellen, in einem ganz ursprünglichen<br />

Sinn. Wir bieten Hightech<br />

und Seele – Medizin mit Herz, Verstand<br />

und neuester Technik.<br />

Ich gebe Ihnen ein Beispiel. Etwa ein<br />

Fünftel meiner Patienten sind Krebspatienten.<br />

Wenn Sie einem jungen Mann<br />

die Diagnose Hodenkrebs stellen müssen,<br />

reagiert der Patient natürlich mit<br />

Schock, Unsicherheit, Verlustängsten. Da<br />

hilft es nur wenig, ihm die Hand zu tätscheln<br />

und zu sagen: wird schon wieder!<br />

Hier können wir ihm Angebote machen,<br />

wie auch seine Seele damit umzugehen<br />

lernt. Hier kann ich durch meine psychotherapeutische<br />

Zusatzqualifikation den<br />

Grundstein für weitere, den Patienten<br />

ganzheitlich unterstützende Behandlungen<br />

wie EMDR, NLPt legen, die z.B. von<br />

der Heilpraktikerin für Psychotherapie<br />

(HPG) Mona Weiss aus unserer Kooperation<br />

„dres.med.& seele“ durchgeführt<br />

werden können.<br />

Mona Weiss: Dies wäre dann eine Situation,<br />

wo ich mich im Rahmen der<br />

heilkundlichen Psychotherapie einbringen<br />

kann, zum Beispiel durch eine<br />

lösungsorientierte Kurzzeittherapie für<br />

den betroffenen Patienten – und das<br />

sofort – ohne die häufig langen Wartezeiten<br />

in diesem Fachbereich.<br />

AD: Zudem habe ich im Laufe meiner<br />

über 10jährigen Praxistätigkeit festgestellt,<br />

dass hinter jedem meiner Patienten<br />

mit der Diagnose Krebs ein psychischer<br />

Auslöser, ein einschneidendes<br />

Erlebnis, eine gravierende Veränderung<br />

steht. Jeder Krebs-Diagnose ist<br />

irgendwann ein Trauma voraus gegangen.<br />

Das heraus zu arbeiten und somit<br />

den Patienten zu stärken, zu entlasten<br />

hilft, auch den Krebs erfolgreicher zu<br />

bekämpfen.<br />

TM: Hier kommen Sie mit ins Boot?<br />

MW: Genau. Ich biete verschiedene Ansätze<br />

und Methoden, einen Patienten<br />

psychotherapeutisch oder als Coach<br />

zu begleiten, um seine Ressourcen zu<br />

stärken und damit auch sein Immunsystem<br />

– ein nachweislich sehr wirksamer<br />

und heilungsfördernder Weg.<br />

Des weiteren ist eine „Manager Check-<br />

Up Woche“ am Meer in Planung: schulmedizinische<br />

Vorsorge und Therapie<br />

plus Burnoutprävention und die Anleitung<br />

von Entspannungstechniken.<br />

TM: Vielen Dank für das Gespräch und alles<br />

Gute für die Zukunft!<br />

AD & MW: Wir danken Ihnen!!<br />

<strong>TOP</strong> 51


Gesundheit | Anzeige<br />

NEUE TRENDS IN DER<br />

ÄSTHETISCHEN MEDIZIN<br />

Die Sehnsucht nach einem frischen und verjüngten Aussehen hat für viele Frauen – und auch Männer – eine Grenze:<br />

Sie verläuft vor dem Operations-Saal. Deshalb sind sanfte Methoden, die Falten zu glätten und ein ebenmäßiges Hautbild<br />

zurück zu gewinnen, der zukünftige Weg in der ästhetischen Medizin. Das <strong>TOP</strong>-<strong>Magazin</strong> befragte dazu Dr. Dirk Eichelberg,<br />

den leitenden Arzt der Hansaklinik.<br />

Herr Dr. Eichelberg, es klingt geradezu<br />

verlock end: Statt ins Bistro mal eben zur<br />

Behandlung und anschließend verjüngt<br />

wieder ins Büro. Ist das wirklich möglich?<br />

Es gibt inzwischen tatsächlich ein großes<br />

Spektrum von sanften und schnellen<br />

Behandlungs-Methoden. Aber vieles<br />

wird versprochen, weniges wird<br />

gehalten und Risiken werden meist<br />

verschwiegen. Ästhetische Medizin ist<br />

absolute Spezialistenarbeit.<br />

Selbst Stars und Sternchen sieht man mit<br />

lächerlichen Schlauchboot-Lippen und<br />

maskenhaften Gesichtern und fragt sich:<br />

Wer findet das wirklich schön?<br />

Solche Ergebnisse lassen auf eine unprofessionelle<br />

Behandlung schließen. Absolute<br />

Natürlichkeit ist das oberste Gebot!<br />

Ästhetisch tätige Ärzte sollen wie Maler<br />

und Bildhauer für ein Gesicht sein. Wir<br />

orientieren uns immer am gesamten<br />

Menschen: Passt eine ästhetische Behandlung<br />

zum Typ, wie waren die Wangen,<br />

die Nase, die Lippen von rund 10<br />

Jahren? Niemals darf eine Behandlung<br />

vom Grundkonzept eines Gesichtes abweichen,<br />

dann sieht es immer „fremd“<br />

aus. Das beste Kompliment hat eine Patientin<br />

nach einer Behandlung erhalten:<br />

„Bist Du verliebt? Du siehst so gut aus!“.<br />

Nach unserer Therapie soll niemand „behandelt“<br />

aussehen, sondern eben erholt,<br />

entspannt und frischer.<br />

Ästhetische Therapien werden inzwischen<br />

von vielen Ärzten angeboten. Was unterscheidet<br />

die Behandlung in der Hansaklinik<br />

von anderen?<br />

Wir erstellen ein Konzept, welches individuelle<br />

Lösungen für die Frau oder den<br />

Mann anbietet. Nur wenn Sie wirklich AL-<br />

LE Möglichkeiten haben, von technischen<br />

Optionen wie Laser, Thermage, über alle<br />

relevanten Unter spritzungsmaterialien,<br />

über Meso-Therapie, Naturheilverfahren,<br />

bis auch zu Spezialisten, die operativ<br />

tätig sind, können sie die ideale Lösung<br />

anbieten. Jeder benötigt seine eigene<br />

Behandlungsform. Die 13 Ärztinnen und<br />

Ärzten der Hansa klinik bieten Spezialisierungen,<br />

die eine umfassende Behandlung<br />

gewährleisten können. Eine gründliche<br />

Beratung ist dabei der Grundstein für<br />

das Wohlfühlen nach einer Behandlung.<br />

Was sind die neuen Entwicklungen<br />

in der Ästhetischen Medizin?<br />

Ganz klar: der „Volumenaufbau“. Wenn<br />

wir älter werden, baut sich das Gewebe<br />

unter unserer Haut ab. Verlieren wir zum<br />

Beispiel an Gewicht, sieht unser Gesicht<br />

oft „eingefallen“ und älter aus. Wir unter-<br />

52 <strong>TOP</strong>


Gesundheit | Anzeige<br />

füttern das Gesicht mit naturidentischen<br />

Materialien wie Hyaluron, und geben dem<br />

Gesicht wieder seine Kontur zurück, wie<br />

sie ungefähr 8-10 Jahre vorher war. Der<br />

Mensch wirkt dadurch nicht verändert,<br />

denn sein Gesicht wirkt absolut natürlich.<br />

Auch ist das Gesicht „vertraut“ und sieht<br />

eben nicht „behandelt“ aus. Man muss<br />

nur sehr behutsam vorgehen, keinesfalls<br />

zu viel machen, eher zurückhaltend.<br />

Wie lange braucht es, bis man wieder<br />

„gesell schaftsfähig“ ist?<br />

Meist machen wir diese Behandlungen<br />

Freitag-Nachmittags, dann ist man in der<br />

Regel Montags wieder fit.<br />

Gibt es auch Methoden ohne Injektionen?<br />

Um die Haut wieder zu regenerieren,<br />

haben wir die „Laser-Meso-Therapie“<br />

entwickelt. Mit einem sanften Laser werden<br />

mikroskopisch-kleine Kanäle in die<br />

Hautoberfläche gebracht. Dann tragen<br />

wir ein Konzentrat auf, welches aus dem<br />

Blutserum des Patienten und verschiedenen<br />

biologischen Aufbaustoffen besteht.<br />

Dieses Konzentrat dringt durch die Kanäle<br />

in die Haut ein und sorgt für eine echte<br />

Regeneration der durch die Sonne und<br />

das Älterwerden beanspruchten Haut.<br />

Wer Bilder von Stars sieht, erkennt oft an<br />

den Händen das wahre Alter.<br />

Die Hände sind doch ein ganz wichtiges<br />

Ausdrucksmittel unserer Körpersprache.<br />

Die Bedeutung der Hände<br />

wird gar nicht genug in der ästhetischen<br />

Medizin berücksichtigt. Wir schulen<br />

daher ästhetisch tätige Ärzte aus anderen<br />

Städten und sind „Kompetenzzentrum“<br />

geworden. Altersflecken auf der<br />

Haut können sogar Vorläufer von bösartigen<br />

Gewächsen werden. Die eingefallene<br />

Haut zwischen den Handknochen muss<br />

nicht sein, dafür gibt es gute Lösungen.<br />

Gesunde und schöne Nägel gehören<br />

ebenfalls zu unseren Therapieansätzen.<br />

Zur Schönheit und zum Wohlfühlen gehören<br />

die Haare. Fast jede dritte Frau und<br />

70 % aller Männer leiden unter Haarausfall.<br />

Gibt es dafür Lösungen?<br />

Haarausfall ist für uns in der Tat eine<br />

große Herausforderung. Dafür haben wir<br />

unsere Haarsprechstunde eingerichtet.<br />

Mit gezielter Diagnostik und einer Vielzahl<br />

von Behandlungsoptionen lässt sich<br />

in den meisten Fällen der Haarausfall<br />

wirklich gut behandeln. Nur früh genug<br />

sollte begonnen werden. Eine abgestorbene<br />

Haarwurzel lässt nicht nicht mehr<br />

retten. Daher gilt: keine Zeit mit der<br />

Anwendung verschiedener Shampoos<br />

und „Wundermittel“ vergeuden!<br />

Was gibt es für Lösungen für Patienten, die<br />

Fettpölsterchen haben, aber nicht operativ<br />

abgesaugt werden möchten?<br />

Dafür gibt es die „Kryo-Lipolyse“, also<br />

ein Abkühlen des Fettgewebes und die<br />

„Injektions-Lipolyse“ bei der fettauflösende<br />

Substanzen injiziert werden. Diese<br />

Methoden sind keine Wundermittel zur<br />

Gewichtsabnahme, aber sie lassen Fettpölsterchen<br />

abschmelzen: Im Gesicht<br />

reduzieren wir Doppelkinn und Hamsterbäckchen,<br />

am Körper Reiterhosen,<br />

Bauchansatz und alle Fett-Ansammlungen,<br />

die auf Ernährung und Bewegung<br />

nicht reagieren. Aber: große Fettbereiche<br />

lassen sich nur operativ behandeln.<br />

Herr Dr. Eichelberg, vielen Dank für das<br />

wirklich erkennt nisreiche Gespräch.<br />

Hansaklinik<br />

Dr. Dirk Eichelberg ist ärztlicher Leiter der Hansaklinik in <strong>Dortmund</strong>.<br />

Der Dermatologe ist auch als Allergologe und Umweltmediziner tätig.<br />

Vor mehr als 20 Jahren hat er die Praxisklinik Dr. Eichelberg und Partner<br />

gegründet, die der Hansaklinik angeschlossen ist. Dr. Eichelberg<br />

ist anerkannter Arzt für die ästhetische Medizin, der in vielen Bereichen<br />

neue Behandlungskonzepte entwickelt hat. Die Grundlage dafür<br />

war auch seine wissenschaftliche Tätigkeit an drei Universitäten.<br />

Die Hansaklinik ist der Praxisklinik Dr. Eichelberg und Partner angeschlossen.<br />

Derzeit arbeiten 13 Ärztinnen und Ärzte aus verschiedenen<br />

Fachrichtungen als Team, um Patienten bei Erkrankungen und<br />

Ästhetischen Problemen individuelle Therapiekonzepte anzubieten.<br />

Schwerpunkte sind neben umfassenden Laserbehandlungen, Operationen<br />

und sanften Therapien auch die Behandlung des Haarausfalls<br />

bei Männern und Frauen.<br />

Hansaklinik · Silberstraße 22 · 44137 <strong>Dortmund</strong><br />

(neben „Vapiano“, Galerie Utermann)<br />

Telefon: 0231-549 55 51 · www.hansaklinik.de · www.haararzt.de<br />

<strong>TOP</strong> 53


REISE<br />

Und der OSCAR geht … nach <strong>Dortmund</strong><br />

Die Leser der führenden Fachzeitschrift der Reisebranche, TravelTalk, wählen in jedem Jahr den „Superexpi“, die beliebteste<br />

Reisebürofachkraft bundesweit. Und in diesemJahr hat die begehrte Trophäe eine Mitarbeiterin des First Reisebüro <strong>Dortmund</strong><br />

gewonnen. Damit ist amtlich: Anna Hüls ist die kompetenteste Reisebüroexpedientin bundesweit <strong>2013</strong>. Es ging hier um Fachwissen,<br />

Kompetenz und Freundlichkeit gegenüber Kunden und Kollegen. Es kam auch ein so genannter „Mystery Shopper“ zu<br />

Einsatz, der die Mitarbeiterin in einem Beratungsgespräch auf Ihre fachlichen Qualitäten überprüfte. Fotos: Isabella Thiel<br />

RECHTSANWALTSKANZLEI<br />

BETTINA BIRK<br />

Die 31-jährige arbeitet seit<br />

vier Jahren im First Reisebüro<br />

<strong>Dortmund</strong>. Dem glühenden<br />

BVB-Fan gefällt es so<br />

gut in diesem Team, dass sie<br />

sich „gar nicht mehr vorstellen<br />

kann, woanders zu arbeiten<br />

…“, erklärt Max Ahlheit,<br />

Inhaber der First Reisebüros,<br />

der sehr stolz auf den<br />

Erfolg seiner Mitarbeiterin<br />

ist.<br />

Der Goldjunge<br />

Ehre wem Ehre gebührt: Zur<br />

Siegerehrung kam Iris M.<br />

Köpke, Chefredakteurin von<br />

TravelTalk und übergab den<br />

Goldjungen, der dem Film-<br />

Oscar recht ähnlich ist, an<br />

Anna. Er wird künftig ihren<br />

Arbeitsplatz schmücken.<br />

An diesem besonderen Tag<br />

gab es einiges für die Gewinnerin<br />

zu erleben: Mit<br />

Sekt und guter Laune ging<br />

es in einer weißen Stretch-<br />

Limousine durch <strong>Dortmund</strong>.<br />

Doch alleine wäre das ja<br />

höchstens halb so lustig:<br />

Also fuhr das komplette<br />

Team des First Reisebüro<br />

<strong>Dortmund</strong> zusammen mit<br />

der strahlenden Siegerin ins<br />

spanische Restaurant „Casa<br />

Mendoza“. Außerdem gab<br />

es ein professionelles Foto-<br />

Shooting und die Top-Belohnung<br />

steht sogar noch aus.<br />

Ende des Jahres geht es ab<br />

nach Südafrika. Anna wird<br />

die Reise mitgestalten. Ihr<br />

Traumziel dort ist der Krüger-Nationalpark.<br />

FAMILIENRECHT<br />

MIET-/WOHNUNGSEIGENTUMSRECHT<br />

ARBEITS- UND INSOLVENZRECHT<br />

STRAFRECHT<br />

VERKEHRSRECHT<br />

Wilhelm-Graefe-Straße 2-4<br />

58313 Herdecke<br />

Telefon: 0 23 30 80 22 77<br />

Telefax: 0 23 30 80 22 79<br />

Notruf u. tel. Rechtsauskunft:<br />

09 00 180 22 77<br />

info@bettinabirk.de<br />

Niederlassung Austria:<br />

Freihausgasse 10/1<br />

9500 Villach<br />

Telefon: 0043 / 660 155 09 72<br />

Telefax: 0049 / 23 30 80 22 79<br />

24 h-Tel: 0049 / 900 180 22 77<br />

birk@ravillach.at<br />

54 <strong>TOP</strong><br />

www.bettinabirk.de


GESUNDHEIT | ANZEIGE<br />

VON FRAU ZU FRAU<br />

Behandlungen im Gesicht, an Brust- und Intimbereich<br />

Beautymedizin mit Kompetenz, Qualitätssiegel, Design-Ambiente und viel Einfühlungsvermögen:<br />

Speziell Frauen wissen das Know-how und die diskrete, feinfühlige<br />

Art der Bochumer Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie Dr. Michaela<br />

Montanari zu schätzen. Sie lassen sich hier von Frau zu Frau beraten und behandeln.<br />

DR. MED.<br />

MICHAELA MONTANARI<br />

PLASTISCHE UND ÄSTHETISCHE CHIRURGIE<br />

(DGPRÄC) erhalten. Dieses Zertifikat wird<br />

ausschließlich Fachärzten für Plastische<br />

und Ästhetische Chirurgie verliehen, die<br />

eine hohe Expertise in sämtlichen plastisch-chirurgischen<br />

Eingriffen nachweisen<br />

können. Qualität und Sicherheit haben im<br />

sympathischen Team von Dr. Montanari<br />

oberste Priorität. Ihr Ziel bei allen Korrekturen:<br />

Ein natürliches Aussehen. Gegenseitiges<br />

Vertrauen ist ihr dabei wichtig<br />

und entscheidend für jede Behandlung.<br />

Gesichtslifting ohne OP<br />

Ein besonders sanftes Verfahren empfiehlt<br />

Frau Dr. Montanari Patienten, die einfach<br />

wieder natürlich frisch und gut erholt aussehen<br />

möchten. Denn ein Schwerpunkt von<br />

Dr. Montanari liegt in der nicht operativen<br />

Behandlung von Gesichtsfalten und dem<br />

sanften Ausgleich von Volumen defiziten.<br />

Auf diesem Gebiet machte sie sich durch<br />

Vorträge auf nationalen und internationalen<br />

Kongressen und der Leitung von Kursen<br />

für Ärzte einen Namen weit über die<br />

Grenzen des Ruhrgebiets hinaus. Sie ist<br />

auf allen Gebieten der ästhetischen Medizin,<br />

auch bei schwierigen Fällen, eine vielgefragte<br />

Expertin. Die Praxis von Frau Dr.<br />

Montanari wurde als Radiesse ® Kompetenzzentrum<br />

ausgezeichnet. Dieser Titel<br />

steht nur ausgewählten Fachärzten zu,<br />

die umfassend ausgebildet, sehr erfahren<br />

in der ästhetischen Falten- und Volumenbehandlung<br />

sind und eine hohe Anzahl<br />

von Behandlungen pro Jahr durchführen.<br />

Qualitätsgeprüfter Wohlfühl-Faktor<br />

Dr. Montanari hat 2011 und 2012 das Qualitätssicherungssiegel<br />

der Deutschen<br />

Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven<br />

und Ästhetischen Chirurgen<br />

Brust- und Intimchirurgie<br />

mit weiblichem Gespür<br />

Bei Brustkorrekturen setzt die Spezialistin<br />

auf natürliches Aussehen mit wohlgeformten,<br />

in Größe und Form zur Körpersilhouette<br />

passenden Brüsten. Ihre operativen<br />

Schwerpunkte liegen in der Brustvergrößerung,<br />

-verkleinerung und -straffung, der<br />

Wiederherstellung nach Brusttumor und<br />

der Brustkorrektur bei Männern. Ihrem<br />

Ruf als Brustspezialistin macht die gebürtige<br />

Bochumerin damit alle Ehre. Bei<br />

Brustvergrößerungen verwendet sie übrigens<br />

ausschließlich Qualitätsimplantate<br />

renommierter und zertifizierter Hersteller,<br />

die eine Garantie auf ihre Implantate geben.<br />

Aber auch Operationen der Ober- und<br />

Unterlider, Bauchdeckenstraffungen, Fettabsaugungen<br />

und Narbenkorrekturen stehen<br />

auf der Tagesordnung der Ärztin.<br />

Ein Bereich der für viele Frauen schwierig<br />

ist und besonderes Einfühlungsvermögen<br />

erfordert, liegt ihr besonders am Herzen<br />

– die Intimchirurgie. Frau Dr. Montanari<br />

behandelt und berät „von Frau zu Frau“<br />

persönlich und individuell. „Bereits kleine<br />

Eingriffe können hier zu einem deutlich gesteigerten<br />

Wohlbefinden führen“, weiß die<br />

Plastische Chirurgin aus ihrer Praxis zu<br />

berichten. Reine Frauensache: Ob Schamlippenverkleinerung,<br />

-vergrößerung oder<br />

andere Intim-Korrekturen, Dr. Montanari<br />

berät und operiert selbst. Während des<br />

Eingriffs sind, zur Wahrung der Intimsphäre,<br />

nur sie, die OP-Schwester und<br />

gege benenfalls die Anästhesistin zugegen.<br />

<strong>TOP</strong> 55<br />

· Lid-, Ohren-, Lippenkorrektur<br />

· Gesichtschirurgie<br />

· Faltenbehandlung<br />

· Brustverkleinerung<br />

· Brustvergrößerung mit<br />

Silikongel oder Eigenfett<br />

· Männerbrust<br />

· Bauchdeckenkorrektur<br />

· Fettabsaugung<br />

· Intim-Chirurgie<br />

· Narbenkorrektur<br />

DR. MED. MICHAELA MONTANARI<br />

Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />

Fachärztin für Chirurgie<br />

HUMBOLDTSTRASSE 70 · 44787 BOCHUM<br />

TELEFON: 02 34 / 53 06 27 18<br />

WWW.DR-MONTANARI.DE<br />

Frau Dr. Montanari ist Mitglied in folgenden Fachgesellschaften:<br />

Deutsche Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie<br />

(DGPRÄC, vormals VDPC) • Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie Deutschland<br />

e. V. (GÄCD) • Deutsche Gesellschaft für Senologie (DGS) • Deutsche<br />

Gesellschaft für Ästhetische Botulinumtoxintherapie e.V. (DGBT) • Deutsche<br />

Gesellschaft für Augmentation und Faltentherapie e.V. (DGAuF) • Gesellschaft<br />

für ästhetische und rekon struktive Intimchirurgie Deutschland (GAERID)


Gesundheit<br />

HEILENDE HÄNDE<br />

Hans-Joachim Schmälzlein dachte schon, er würde seinen rechten Fuß verlieren. Nach einer verunglückten Fuß-OP,<br />

eigentlich ein Routine-Eingriff bei freien Gelenkskörpern im Knöchel, verfärbte sich sein Fuß schwarz. Die Ärzte machten<br />

ihm wenig Hoffnung, den Fuß retten zu können, so eine bakterielle Infektion sei immer möglich und dann könne man halt<br />

nicht viel machen und müsse amputieren. Verzweifelt suchte Schmälzlein nach einem Ausweg, den ihm dann ein Fitness-<br />

Trainer eröffnete: Denn dieser kannte einen jungen Physiotherapeuten, der sich auf schwierige Fälle spezialisiert hat:<br />

Tesfaldet Zemichael, besser bekannt als „Tessy“.<br />

Traumberuf Physiotherapeut<br />

Der in 1986 Eritrea geborene 26jährige<br />

kam 1990 mit seiner Mutter und<br />

drei Schwestern als Flüchtling nach<br />

Deutschland. Bei einem Schulpraktikum<br />

im Bereich Sozial- und Gesundheitswesen<br />

lernte er den bekannten<br />

<strong>Dortmund</strong>er Schmerztherapeuten Tadeusz<br />

Jeziorsky kennen, der ihm gleich<br />

den Weg in seine traumberufliche Zukunft<br />

aufzeigte. Denn nach dem Abitur<br />

begann er die Ausbildung zum staatl.<br />

Masseur/med. Bademeister.<br />

Für einen <strong>Dortmund</strong>er mit schwarzgelber<br />

Fanseele besonders schwer:<br />

Zemichael erprob und verfeinerte<br />

seine Kenntnisse bei „medicosAuf-<br />

Schalke“, einem Spezialisten für ambulante<br />

Reha bilitation, Prävention<br />

und Sport in Gelsenkirchen. Demnach<br />

muss nicht alles, was aus dieser Stadt<br />

kommt, unbedingt schlecht sein. Denn<br />

Zemichael fühlte sich dort gut aufgehoben<br />

und konnte eine Menge neuer<br />

Techniken erlernen. 2010 legte er dann<br />

die Prüfung zum staatlich anerkannten<br />

Physio therapeuten ab, wenig später<br />

folgten zudem Fortbildungen zum<br />

Sportphysiotherapeuten, CMD, Myofascientechnik/Triggerpunkte-<br />

und<br />

Cranio-Sakral-Therapie sowie weiteren<br />

Therapieformen. 2011 bis <strong>2013</strong> war er<br />

mit der Leitung der Physiotherapie in<br />

<strong>Dortmund</strong>s Vorzeige-Fitnesstempel<br />

„turnhalle“ betraut. Seit kurzem ist er<br />

im Life-Center Barop beschäftigt.<br />

Geknetete Sportler<br />

Besonders in der Sportphysiotherapie<br />

hat sich Zemichael schon einen Namen<br />

gemacht. Seit vier Jahren betreut er beim<br />

Super-Motocross die Fahrer und schafft<br />

es regelmäßig, verunfallte Fahrer wieder<br />

fit zu kneten. Auch Hans-Peter Durst,<br />

<strong>Dortmund</strong>er Radsportler und Medalliengewinner<br />

bei den letzten Paralympics,<br />

hat er schon mit seinen goldenen Händen<br />

massiert. Aktuell ist er für die Geschmeidigkeit<br />

der Spieler der 1. Mannschaft des<br />

Kirchhörder SC verantwortlich.<br />

56 <strong>TOP</strong>


Gesundheit<br />

Verbessertes Kinesiotape<br />

Außerdem hat er, zusammen mit seinen<br />

Freunden Gazi Altinok, Stefanos<br />

Vafiadis und Abidin Celik eine bahnbrechende<br />

Entdeckung gemacht: Ein<br />

kinesiologisches Tape, bei dem auf<br />

der „Klebeseite“ mehrere Formkörper<br />

aus Kupfer aufgetragen sind. Kinesiologische<br />

Tapes sind besonders in der<br />

Sportmedizin und Orthopädie bekannt.<br />

Es handelt sich hierbei um elastische<br />

Pflaster, meist in bunten Farben, deren<br />

Elastizitätseigenschaften denen des<br />

menschlichen Muskels angepasst sind.<br />

Das von der <strong>Dortmund</strong>er Firma adecu<br />

vertriebene Gesundheits-Tape ist die<br />

weiterentwickelte und verbesserte Variante<br />

eines solchen kinesiologischen<br />

Tapes. Durch die Kupferplättchen erzielt<br />

man eine lokale Akupressurwirkung,<br />

eine dauerhafte Stimulation über<br />

die Haut und eine Stabilisierung an der<br />

gewünschten Stelle. Da Kupfer eine<br />

hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist, ist<br />

es auch für eine gezielte Wärme- oder<br />

Kältetherapie geeignet. Zusätzlich können<br />

Reflexzonen, Triggerpunkte und<br />

Akupunkturpunkte – also besonders<br />

empfindliche Körperregionen – durch<br />

das Gesundheits-Tape gezielt in die<br />

Schmerztherapie eingebunden werden.<br />

Kurz gesagt, der Schmerz wird<br />

deutlich gelindert: unkompliziert und<br />

zeitnah.<br />

Doch zurück zu unserem Patienten<br />

Hans-Joachim Schmälzlein: Nachdem<br />

der Physiotherapeut acht Monate mit<br />

ihm gearbeitet hat – von der einfachsten<br />

Mobilisationsübung und viel Mentaltraining<br />

über physikalische Therapien<br />

bis hin zu Dehnungsübungen und<br />

Muskelaufbau – ist Schmälzlein von einer<br />

drohenden Amputation des Fußes<br />

himmelweit entfernt.<br />

Noch besser: er trainiert! Ende des<br />

Jahres will er einen Zehn-Kilometer-<br />

Lauf bewältigen.<br />

Text: Falk Bickel<br />

Apfel 218x145:Layout 1 11.02.11 12:12 Seite 1<br />

Damit Sie auch morgen noch ...<br />

Wir sind für Sie da!<br />

Dr. Wolfgang Günnewig<br />

Hörder Rathausstr. 6 und Hansastr. 44<br />

www.zahnarzt-dortmund.de<br />

Tel. 0231 / 43 36 79<br />

<strong>TOP</strong> 57


unk<br />

unk<br />

Lifestyle<br />

unk<br />

SO RICHTIG VERSCHWUNDEN IST DAS THEMA PUNK IN DER MODEWELT NIE WIRKLICH. DOCH IN DIESEM HERBST<br />

ERLEBEN WIR EIN AUTHENTISCHES REVIVAL DES 90ER-JAHRE-FASHION TRENDS. LEDER, NIETEN UND BIKER-<br />

BOOTS WERDEN WIEDER SALONFÄHIG UND FINDEN SOGAR ANKLANG IM HIGH FASHION SCHICK.<br />

Punk – wie alles begann<br />

Doch was bedeutet Punk überhaupt? Die<br />

ursprünglich aus den 70ern Jahren stammende<br />

englische Jugendbewegung hatte<br />

es sich zum Schwerpunkt gemacht, Grenzen<br />

zu erweitern. Im Zentrum stand die<br />

Individualität. Themengebiete wie Mode,<br />

Design und Musik wurden um das eigene<br />

Selbst erweitert. Autorität wurde in Frage<br />

gestellt. Dieser starken Abgrenzung<br />

vom Rest der Gesellschaft resultierte eine<br />

Neuinterpretation des Kleidungsstils.<br />

Bemalte Lederjacken, Netzstrumpfhosen<br />

und Ansteck-Buttons wurden zum<br />

Vorzeigeschild politischer Einstellungen<br />

und der eigenen Individualität.<br />

Die Geschichte ist stets einer der größten<br />

Inspirationsquellen der Modewelt.<br />

Das Thema Punk bildet hierbei keine<br />

Ausnahme. Ihr beginnender Einfluss kam<br />

einer Revolution gleich – nichts schien<br />

mehr unmöglich.<br />

Richtig laufstegtauglich wurde der<br />

Punk allerdings erst durch die Designerin<br />

Vivienne Westwood. Die Modedesignerin<br />

arbeitete schon frühzeitig<br />

Elemente des Punk (wie beispielsweise<br />

Nieten) in ihre Kreationen ein. Alle<br />

Werke von ihr stellen dabei Unikate<br />

dar, welche die Individualität der Menschen<br />

unterstreichen sollen.<br />

Auch die Frühjahrsausstellung im New<br />

Yorker Costume Institute des Metropolitan<br />

Museum of Art widmete sich der<br />

Punkbewegung. Unter dem Titel „Punk:<br />

Chaos to Couture“ wurden neben der Entwicklung<br />

dieser Kultur auch deren Einflüsse<br />

auf die Haute Couture aufgezeigt.<br />

Doch wie interpretiert man das<br />

Trendthema Punk richtig?<br />

Die wichtigsten Basiselemente bilden<br />

Leder und natürlich Nieten – egal<br />

ob an Schuhen, Taschen, Tops oder<br />

Jacken. Beim Schuhwerk steht der Stiefel<br />

im Zentrum. Biker- oder Workerboots,<br />

verziert mit Nieten, Metall oder Strass.<br />

58 <strong>TOP</strong>


Top-<strong>Magazin</strong>-Wolfs-Sept-13-RZ.indd 1 12.08.13 10:56<br />

Lifestyle<br />

Wilde Muster wie beispielsweise Leopard<br />

und Zebra Prints runden das Styling<br />

zusätzlich ab. Perfektioniert wird<br />

der Punker Look allerdings noch durch<br />

passende Accessoires wie Lederarmbänder<br />

(mit und ohne Nieten), Gliederketten,<br />

Armbänder (mit Totenkopf, Kreuz und<br />

Rasierklingen – Elementen) oder auch<br />

mit Hosenträgern bespickte Hotpants.<br />

Wir persönlich empfehlen beim Thema<br />

Punk die Less-is-More-Strategie. So<br />

können bereits kleine Fashion Highlights<br />

wie Nieten-Boots oder Bikerjacke<br />

große Wirkung erzielen. In Kombination<br />

mit gewachsten Röhrenpants hat man<br />

so schnell einen coolen Glam Punk Mix<br />

gezaubert. Als Farbthemen empfehlen<br />

wir Bordeaux und natürlich unsere neue<br />

Lieblingsfarbe: schwarz!<br />

It’s a man’s world<br />

In den 60er Jahren trugen sie die Beatles,<br />

in den 80ern Jahren die Blues Brothers<br />

und heutzutage jeder Star, der auch nur<br />

ein wenig was auf Mode hält: Der Anzug.<br />

Längst nicht nur ein Must Have für gesellschaftliche<br />

Anlässe transformiert er zu<br />

einem Fashion Highlight, welches sich in<br />

jedem Kleiderschrank befinden sollte und<br />

mittlerweile auch ein begehrter Modeartikel<br />

für jüngere Generationen darstellt.<br />

<strong>TOP</strong> 59


Lifestyle<br />

Doch für alle die denken, dass es jetzt<br />

reicht, den alten Anzug wieder hervor zu<br />

kramen – weit gefehlt! Wir erleben in diesem<br />

<strong>Herbst</strong> zwar ein Comeback des Heritages,<br />

jedoch in einer neuen und zeitlich<br />

angepassteren Form. Cord wird wieder<br />

alltagstauglich, Samt zum abendlichen<br />

Schick. Auch der College-Look erfährt<br />

seine Reunion durch Karo-Sakkos in<br />

Kombination mit Hosen im Unilook.<br />

Der perfekte Look entsteht dabei allerdings<br />

erst durch den perfekten Schnitt.<br />

Schmale, verkürzte Hosen, dazu kurze<br />

Sakkos. Der Zweiknopf-Anzug mit seitlichem<br />

Schlitz und leichter Schulterbetonung<br />

wird zum Trendsetter, aber<br />

auch der Dreiteiler mit Weste steht<br />

wieder hoch im Kurs.<br />

In diesem aktuellen Look wird auch<br />

Tweed wieder tragbar – als coole Transformation<br />

und fernab von jeglichem klassischen<br />

Adels-Schickimicki.<br />

Was die Farbenpracht angeht wird es<br />

diesen <strong>Herbst</strong> wieder etwas ruhiger. So<br />

dominieren gedeckte Farben wie grau,<br />

blau, braun oder auch der Klassiker<br />

schwarz. Aber auch Grüntöne in Kombination<br />

mit braunen Accessoires sind<br />

dabei nicht zu unterschätzen.<br />

Weitere Designtrends für den komenden<br />

<strong>Herbst</strong>/Winter bilden feine Streifen,<br />

Glenchecks, minimale Strukturen oder<br />

auch klare Glanzoptiken.<br />

Die Saison kann kommen<br />

Zusammengefasst lässt sich sagen,<br />

dass uns der Anzug diese Saison ein<br />

Meer an Facettenreichtum bietet und<br />

somit für jeden Typ eine enorme Bandbreite<br />

an Möglichkeiten sich individuell<br />

Darzustellen. Hinzu kommen tolle<br />

modische Accessoires wie Einstecktücher,<br />

Mützen und Schals die den<br />

Look komplettieren und jede Menge<br />

Kombinationsspaß bieten.<br />

60 <strong>TOP</strong>


Reiseberatung mit Herz<br />

KULT-KICKER HABEN<br />

EIN HERZ FÜR KINDER<br />

Lifestyle<br />

„MANNI“ UND „ABI“ SPIELEN FÜR DEN GUTEN ZWECK<br />

Matze Knop, Thomas Godoj, Tom Lehel<br />

oder DJ Quicksilver ebenso zu einem<br />

heißen Match herausfordern wie von<br />

vielen Passanten.<br />

Erleben Sie eine der letzten<br />

unberührten Landschaften dieser<br />

Erde. Weite Tundren, mächtige<br />

Gletscher, Buckelwale, Orcas und<br />

verlassene Goldgräberstädte.<br />

Faszination<br />

Alaska<br />

Zu aktiven Zeiten haben Manni Burgsmüller<br />

und Rüdiger Abramczik die Fußballfans<br />

jubeln lassen. Heute helfen<br />

sie, damit Kinder lachen können. Dabei<br />

verbinden sie die Liebe zum Fußball mit<br />

dem guten Zweck. Mit vielen weiteren<br />

Promis engagieren sich „Manni“ und<br />

„Abi“ für den gemeinnützigen Verein<br />

„Kinderlachen e.V.“<br />

Anfang September traf man beide mitten<br />

in der <strong>Dortmund</strong>er City. Auf dem Westenhellweg<br />

standen sie am Kicker-Tisch<br />

und ließen sich von anderen Promis wie<br />

Die dortige Neueröffnung der <strong>Dortmund</strong>er<br />

Wellensteyn-Filiale war eine<br />

gute Plattform, um sich für notleidende<br />

Kinder einzusetzen und Spenden zu<br />

sammeln. Wer sich gegen „Manni“ und<br />

Co. am Kicker messen wollte, entrichtete<br />

gerne einen Obolus zu Gunsten von<br />

„Kinderlachen e.V.“<br />

„Manfred Burgsmüller hatte die Idee etwas<br />

mit Kinderlachen zu machen. Eine<br />

sehr schöne Sache, bei der wir gerne<br />

geholfen haben und auch weiter helfen<br />

werden“, erklärt Martin Schulz, Mitinhaber<br />

des Modelabels.<br />

Im Oktober ziehen Burgsmüller und Co.<br />

auch wieder Trikot und Fußballschuhe<br />

an und bestreiten ein Promispiel. Gegner<br />

ist das Team von Matze Knop, der<br />

übrigens seit Jahren schon Schirmherr<br />

von „Kinderlachen e.V.“ ist. Und daran<br />

haben gewiss auch all diejenigen Spaß,<br />

die „Manni“ und „Abi“ schon vor 30 Jahren<br />

zugejubelt haben.<br />

7. - 18.7.2014 · Kreuzfahrt mit<br />

MS Radiance of the Seas **** +<br />

Diese Reise umfasst ein Vorprogramm, die faszinierende<br />

Großstadt Vancouver vom 7.-11.7. und anschließend eine<br />

Kreuzfahrt durch die legendäre Inside Passage:<br />

11.07.2014 Vancouver · Einschiffung<br />

12.07.2014 Inside Passage · Durchfahrt<br />

13.07.2014 Ketchikan, Alaska<br />

14.07.2014 Icy Strait Point, Alaska<br />

15.07.2014 Juneau, Alaska<br />

16.07.2014 Skagway, Alaska<br />

17.07.2014 Hubbard Gletscher · Durchfahrt<br />

18.07.2014 Seward, Alaska · Ausschiffung<br />

1 Woche Kreuzfahrt incl.<br />

Flug ab Frankfurt schon für € 2.149,–<br />

5 Tage Vorprogramm<br />

(zubuchbar) schon für € 729,–<br />

Fordern Sie unser Infopaket an, oder besuchen Sie<br />

uns in unserem Reisebüro, wir beraten Sie gern.<br />

Engagieren sich für „Kinderlachen e.V.“ (oben von links): DJ Rico Bernasconi, Rüdiger<br />

Abramczik, Matze Knop, Manni Burgsmüller sowie (unten von links): Marc Peine,<br />

DJ Quicksilver, Martin Schulz, Torsten „Toto“ Heim und KiKa-Moderator Tom Lehel.<br />

<strong>TOP</strong> 61<br />

Wir nehmen Urlaub persönlich.<br />

Wir nehme<br />

Kleppingstraße 8<br />

Telefon: 02 31 / 57 95 96<br />

www.first-reisebuero.de/dortmund2


MUST HAVES FÜR<br />

Gesehen bei<br />

Vogelsang<br />

Floris van Bommel<br />

Gesehen bei Strenesse<br />

Gesehen bei<br />

van Laack <strong>Dortmund</strong><br />

St.Moritz<br />

St. Moritz<br />

Gesehen bei Pauli & friends<br />

Antonia Zander<br />

Friendly Hunting<br />

Tagliatore, Gran Sasso, Max Tessuti, Dondup, Doucal’s, Cycle, 8pm,<br />

Gdesign, Vic, Q1, Blick, Stetson, Drykorn, Moma, History Repeat, Mother<br />

62 <strong>TOP</strong><br />

Gesehen bei SØREN<br />

Gesehen bei Lillas


DEN HERBST<br />

AGL<br />

HIGH<br />

Taylor Says<br />

HIGH<br />

Gesehen bei<br />

Shoes & Bags<br />

AGL<br />

Gesehen bei Quast<br />

Gesehen bei Millis<br />

Gesehen bei Treibgut.eu<br />

Set, Closed<br />

Gesehen bei<br />

Gipfelstürmer<br />

PrimaDonna<br />

Peak Performance<br />

Gesehen bei 1864Ortner<br />

Canada<br />

Goose<br />

Gesehen bei Ortner<br />

Bogner<br />

Gesehen bei Rigby & Peller<br />

<strong>TOP</strong> 63


KOLUMNE<br />

Gibt es das perfekte Outfit für ein erstes Date?<br />

Ein erstes Date ist immer sehr aufregend: Nicht nur Frauen, sondern auch Männer überlegen, was sie zu diesem Anlass anziehen, um sich auch<br />

optisch bestmöglich in Szene zu setzen. Endlich ist es so weit. Das erste Date steht fest. Was ziehe ich an? Welches Outfit passt am besten?<br />

DER ERSTE EINDRUCK<br />

Für den ersten Eindruck ist zunächst das<br />

äußere Erscheinungsbild verantwortlich.<br />

Erst auf den zweiten Blick nehmen<br />

wir neben Details auch Körpersprache,<br />

Stimmlage sowie Umgangsformen und<br />

den Kleidungsstil des Dating-Partners<br />

wahr. Vor allem mit dem persönlichen<br />

Kleidungsstil senden wir Signale und<br />

Botschaften aus. Je nachdem, was wir<br />

uns von einem ersten Date erhoffen,<br />

können wir dies auch über die Wahl der<br />

Kleidung zum Ausdruck bringen. Bei der<br />

Wahl des Outfits ist es wichtig, dass wir<br />

uns in unserer Garderobe wohlfühlen. Individualität<br />

und Authentizität sollten im<br />

Vordergrund stehen, aber es gibt auch<br />

noch ein paar weitere Dinge, die bei der<br />

Wahl des Looks wichtig sind. Vorab ist zu<br />

klären, wo der Treffpunkt ist. Es ist ein<br />

Unterschied, ob wir uns zu einem legeren<br />

Spaziergang, in einem Café oder in einem<br />

Restaurant treffen.<br />

SIE<br />

Allgemein gilt: Nur nicht overstylen<br />

bitte! Und speziell für Sie: Weniger<br />

ist mehr! Das gilt sowohl fürs Makeup<br />

als auch für die Höhe der Absätze<br />

und den Ausschnitt des Décolletés.<br />

Wünscht Sie sich eine feste Beziehung,<br />

sollte die Botschaft der Kleidung eher<br />

stilvoll sein. Sie sollte sich gut und geschmackvoll<br />

und durchaus mit Liebe<br />

zum Detail kleiden. Das ist natürlich<br />

von Frau zu Frau verschieden. Bei der<br />

einen können es modische Accessoires<br />

wie stylisher Ohrschmuck oder ein figurbetonter<br />

breiter Gürtel in der Taille<br />

passend zum Outfit sein. Bei der anderen<br />

kann es genau das puristische<br />

sein, die Natürlichkeit, die ihm gefällt.<br />

Ist Sie nur auf ein Abenteuer aus, darf<br />

es auch sexy Kleidung mit tiefem Ausschnitt<br />

und High Heels sein.<br />

ER<br />

Männer sollten vor allem hinsichtlich Frisur,<br />

Hände und Schuhe auf ein gepflegtes<br />

Erscheinungsbild achten. Viele Frauen legen<br />

zwar großen Wert auf Details – ob<br />

der Gürtel zum Beispiel zu den Schuhen<br />

passt – aber noch viel wichtiger ist es,<br />

dass Männer nicht im Schlabber-Look erscheinen.<br />

Mann sollte lieber körperbetonte<br />

Kleidung tragen, wie etwa eine coole<br />

stylishe Jeans oder Chino mit lässigen<br />

Sneakern, dazu ein enganliegendes Hemd<br />

oder Shirt und eventuell einen sportlichen<br />

Pulli oder ein modernes Sakko.<br />

Sex Appeal sollte auf beiden Seiten zwar<br />

nicht fehlen, aber ein unbeschwerter Umgang<br />

und gemeinsames Lachen sind mindestens<br />

genauso wichtig. Für den perfekten<br />

Look beim ersten Date gibt es leider<br />

keine Zauberformel! Nehmen<br />

Sie sich daher die<br />

Zeit um in Ihrem Kleiderschrank<br />

ein geeignetes<br />

Outfit auszuwählen.<br />

Und wenn Sie das<br />

nicht finden, dann tun<br />

Sie sich selber einen<br />

Gefallen und kaufen<br />

etwas Neues.<br />

Eure Insa<br />

64 <strong>TOP</strong>


Lifestyle<br />

Wie man sich bettet …<br />

Wir sprachen mit Sabine Ellermann, Geschäftsführerin von Betten Bormann,<br />

über erholsamen Schlaf in gemütlichen Betten.<br />

Was muss man beim Kauf eines qualitativ<br />

hochwertigen Bettsystems beachten?<br />

Achten Sie darauf, dass Sie ein Bett von einem<br />

Hersteller bekommen, der schon seit<br />

vielen Jahren mit der Fertigung und Entwicklung<br />

von Boxspringbetten vertraut<br />

ist. Hier zeichnet sich z. B. die Firma Velda<br />

aus Belgien aus, die schon seit über 50 Jahren<br />

Boxspringbetten in höchster Qualität<br />

fertigt und das zu einem sehr guten Preis-<br />

Leistungsverhältnis. Königliches Schlafen<br />

darf bezahlbar sein.<br />

Was bedeutet der Name „Boxspring“?<br />

Das Untergestell gibt dem Schlafsystem<br />

seinen Namen. Boxspring bedeutet mehr<br />

als nur eine Box mit Federn, es hebt sich<br />

durch die wunderbare Punktelastizität der<br />

vielen einzelnen Federn ab und kann im<br />

Gegensatz zu einem normalen Lattenrost,<br />

das in Deutschland zum Standard gehört,<br />

Sie noch besser aufnehmen und unterstützen.<br />

Welche Qualität die Box am Ende hat,<br />

hängt von dem Inhalt des Bettes ab und<br />

sollte genauestens erfragt werden.<br />

Welche Matratze ist denn zu empfehlen?<br />

Das Angebot reicht vom einfachen Bonellfederkern<br />

bis hin zu anpassungsfähigen<br />

und unterstützenden Taschenfederungen.<br />

Theoretisch kann jeder Matratzentyp,<br />

ganz gleich ob Taschenfederkern, Kaltschaum<br />

oder viscoelastisches Material,<br />

auf die Box gelegt werden. In der Regel<br />

wird man Ihnen eher den Taschenfederkern<br />

anbieten, weil dies der Ursprung des<br />

guten Schlafs auf einem Boxspringbett ist.<br />

Ist Probeliegen aus Ihrer Sicht sinnvoll?<br />

Suchen Sie sich ein Fachgeschäft aus, in<br />

dem Sie wirklich alle Varianten ausgiebig<br />

Probeliegen können und in dem Sie eine individuelle<br />

und zertifizierte Schlafberatung<br />

bekommen können. Sinnvollerweise sollte<br />

die Matratze sich auf jeden Fall Ihrem<br />

Körper anpassen können und die guten<br />

unterstützenden Eigenschaften der Box<br />

spüren lassen.<br />

Haben Sie noch eine allgemeine Empfehlung<br />

zum Thema „Schlaf“?<br />

Nehmen Sie das Thema Schlafen wichtig,<br />

es geht um Ihre kommenden 5.000 Nächte,<br />

in denen Sie regenerieren und sich<br />

wohl fühlen sollen, um gestärkt den Tag<br />

genießen und sich den täglichen Herausforderungen<br />

stellen zu können. Bitte beachten<br />

Sie, dass 80 Prozent der Patienten<br />

in Deutschland, die wegen der verschiedensten<br />

Rückenleiden einen Orthopäden<br />

aufsuchen, dies nicht bräuchten, wenn Sie<br />

auf einem auf sie abgestimmten Schlafsystem<br />

die Nächte verbringen würden.<br />

Frau Ellermann, Danke für das Gespräch.<br />

Als zertifiziertes Kompetenzzentrum „Gesunder Schlaf“ arbeiten wir eng mit vielen Schlafspezialisten zusammen. Durch die Kooperation mit Ärzten,<br />

Therapeuten und Herstellern sind wir stets auf dem neuesten Stand der Schlafforschung und können Ihnen so zu einem erholsamen Schlaf verhelfen.<br />

Hamburger Straße 110 | 44135 <strong>Dortmund</strong> | Telefon: 0231-95 80 600 | www.betten-bormann.de


Comic<br />

<strong>TOP</strong> MAGAZIN DORTMUND<br />

erscheint im Verlag<br />

Winnie Live Media GmbH & Co. KG<br />

Am Ossenbrink 20, 58313 Herdecke<br />

Tel. 0 23 30-892 88 80 · Fax 0 23 30-892 88 78<br />

www.top-magazin-dortmund.de<br />

E-Mail: w.appel@top-magazin.de<br />

Verleger und Herausgeber: Winfried Appel (ViSdP)<br />

Redaktion: Winfried Appel (ViSdP), Falk Bickel (CvD)<br />

Autoren: Winfried Appel, Falk Bickel, Jens Büchling,<br />

Insa Candrix, Martina Lode-Gerke, Sebastian Bartoschek,<br />

Martin Krehl, Bruno Knust, Michael Holtschulte, Holger Steffens,<br />

Britta Röttger, Manuela Schwerte, Isabella Thiel (Foto)<br />

Grafikdesign: Marcus Lazzari,<br />

roeske + lazzari, <strong>Dortmund</strong>, www.roeske-lazzari.de<br />

Fashionberatung: Insa Candrix<br />

Druck: Hitzegrad, Auf dem Brümmer 9, 44149 <strong>Dortmund</strong><br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion und des Verlages wieder. Für unverlangte<br />

Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine<br />

Verantwortung. Sämtliche Termin- und Ortsangaben beruhen<br />

auf Informationen der Veranstalter und sind ohne Gewähr.<br />

Nachdruck von Beiträgen und Fotos, auch auszugsweise, nur<br />

mit vorheriger Genehmigung. Die Urheberrechte der vom <strong>TOP</strong><br />

<strong>Magazin</strong> konzipierten Beiträge, Abbildungen und Anzeigen liegen<br />

beim Verlag. <strong>TOP</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint viermal pro Jahr. Die<br />

nächste Ausgabe erscheint im September <strong>2013</strong>.<br />

<strong>TOP</strong> MAGAZIN<br />

ist ein eingetragenes Warenzeichen und erscheint in Lizenz<br />

der / verantwortlich für den Titel:<br />

<strong>TOP</strong> OF THE <strong>TOP</strong>S & <strong>TOP</strong> MAGAZIN<br />

International GmbH & Co. Verlags und Lizenz KG<br />

Wenzelgasse 28 · 53111 Bonn<br />

Telefon (02 28) 96 96-230 · Telefax (02 28) 96 96-242<br />

E-Mail: info@top-magazin.de<br />

Internet: www.top-magazin.de<br />

Geschäftsführung: Ralf Kern<br />

Assistenz der Geschäftsführung: Michaele Dum-Raida<br />

m.dum-raida@top-magazin.de<br />

Managementassistentin: Janina Wallenfang<br />

j.wallenfang@top-magazin.de<br />

Projektleitung: Andrea Volksheimer<br />

a.volksheimer@top-magazin.de<br />

Chefredaktion: Stephanie Bulang-Matern<br />

s.bulang-matern@top-magazin.de<br />

Grafik: Stephan Förster<br />

foerster@top-magazin.de<br />

Webdesign: Dominik Seeger,<br />

d.seeger@top-magazin.de<br />

Titelfoto: www.corbis.com Bild-Nr.: 42-21269776<br />

MICHAEL HOLTSCHULTE, ...<br />

» Jahrgang 1979, lebt mit Hund, Katzen, Spielekonsolen<br />

und Frau in Herten. Dort arbeitet er als Cartoonist<br />

für zahlreiche Zeitungen und <strong>Magazin</strong>e, wie z. B. für<br />

die Süddeutsche Zeitung, den Eulenspiegel, das<br />

M-<strong>Magazin</strong> oder die Deadline.<br />

» Darüber hinaus illustriert er für verschiedene<br />

Werbeagenturen, Postkarten-, Kinderbuch-, Schulbuch-<br />

und Spieleverlage.<br />

» Wöchentlich veröffentlich er neue Cartoons auf seiner<br />

Seite www.totaberlustig.de oder bei facebook.<br />

com/totaberlustig. Beim Lappanverlag sind bisher<br />

zahlreiche Bücher von ihm oder seiner Mitwirkung<br />

herausgebracht worden, u.a. „iVolution“, „Jesus?!“<br />

oder „Heute darfst Du Dir was wünschen“.<br />

» 2012 wurde Michael Holtschulte mit dem Publikumspreis<br />

des Deutschen Preises für die politische<br />

Karikatur ausgezeichnet.<br />

» Aktuelles Buch: iVolution 2.0 – Mehr Cartoons für<br />

Apple-Fans, Lappan Verlag<br />

In Lizenz erscheint <strong>TOP</strong> MAGAZIN mit der<br />

<strong>Herbst</strong> ausgabe 3 / <strong>2013</strong> in den Städten und Gebieten:<br />

Aachen, Berlin, Bielefeld, Bodensee, Bonn, Bremen, Chemnitz,<br />

<strong>Dortmund</strong>, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Freiburg, Hamburg,<br />

Hannover, Karlsruhe/Baden-Baden, Heilbronn, Koblenz,<br />

Köln, Leipzig, Luxembourg, Mainz, München, Münster, Neuss,<br />

Niederrhein, Nürnberg, Osnabrück, Regensburg, Reutlingen,<br />

Rhein-Neckar, Ruhr (Bochum, Bottrop, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen,<br />

Mülheim, Oberhausen), Saarland, Sauerland, Siegen-Wittgenstein,<br />

Stuttgart, Thüringen, Trier, Ulm/Neu-Ulm,<br />

Würzburg, Wuppertal.<br />

Insgesamt 40 <strong>TOP</strong> MAGAZINE mit einer Gesamtauflage<br />

von 483.000 Exemplaren.<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 31 vom 01.01.<strong>2013</strong><br />

<strong>TOP</strong> TEN<br />

verantwortlich für die Seiten: 67-82<br />

<strong>TOP</strong> Promotion Verlags & Marketing GmbH<br />

Sonnenstraße 9, 52152 Woffelsbach am See<br />

Telefon 02473-93 70 96 · Fax 02473-93 70 98<br />

top-ten@top-magazin.de · www.top-ten-magazin.de<br />

Geschäftsführung: Thomas Schneider,<br />

Beate Schneider (ViSdP)<br />

Anzeigenleitung: Beate Schneider,<br />

b.schneider@top-magazin.de<br />

Verlagsrepräsentanz: Wolfgang Habedank, Fedra Sayegh<br />

Chefredaktion: Caroline Schiedt, c.schiedt@top-magazin.de<br />

Ressort Uhren und Schmuck: Caroline Schiedt<br />

Redaktion: Silke Frenzel, Beate Schneider, Caroline Schiedt<br />

Fotos: Fotolia<br />

Layout/Gestaltung: Alexander Mack, www.Zweisieben.de<br />

Druck: Weiss-Druck GmbH & Co. KG, Monschau<br />

Der <strong>TOP</strong> TEN-Bogen erscheint mit einer Auflage von 188.000<br />

Exem plaren in den Städten: Berlin, <strong>Dortmund</strong>, Düsseldorf,<br />

Essen, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, München und<br />

Stuttgart sowie in Aachen.<br />

66 <strong>TOP</strong>


GELD UND FINANZEN | ANZEIGE<br />

FINANZAGENTUR MICHAEL OMILIAN<br />

Für die Deutsche Bank an neuem Standort in Herdecke<br />

An neuem Standort und in neu gestalteten Geschäftsräumen ist die Finanzagentur Michael Omilian mit ihren selbstständigen<br />

Finanzberatern Ansprechpartner für alle persönlichen Finanz- und Vermögensfragen.<br />

„Seit Oktober 2006 sind wir für die<br />

Deutsche Bank erfolgreich in Herdecke<br />

aktiv“, freut sich Finanzagenturleiter<br />

Omilian. „Wir bieten den Kunden<br />

an unserem neuen Standort noch<br />

bessere Möglichkeiten, um Gespräche<br />

zu Finanz- und Versicherungsthemen<br />

zu führen.“<br />

Die Berater in Herdecke decken<br />

durch ihre verschiedenen Schwerpunkte<br />

viele Themen ab. Finanzagenturleiter<br />

Omilian: „Ob Konten, Finanzierung,<br />

Versicherung oder Investitionen<br />

– bei uns erhalten die Kunden<br />

eine umfassende Beratung. Wir kommen<br />

auch nach Hause oder an den<br />

Arbeitsplatz, auch außerhalb der üblichen<br />

Öffnungszeiten. Wir sind da,<br />

wo der Kunde ist.“ Die selbstständigen<br />

Finanzberater für die Deutschen<br />

Bank bieten ein persönliches Gespräch<br />

zur individuellen Finanzsituation<br />

an, um die Vermögenslage sowie<br />

Wünsche des Kunden feststellen und<br />

passgenau beraten zu können.<br />

Finanz- und Vermögensfragen sind immer höchstindividuell – und<br />

damit auch immer eine Frage des Vetrauens und der Beratung.<br />

Neben der persönlichen Beratung wird<br />

ein SB-Banking Center mit Geldautomat,<br />

Bankingterminal und Kontoauszugsdrucker<br />

der Deutschen Bank in der Mühlenstraße<br />

7-15 zur Verfügung stehen.<br />

Zur Eröffnung des neuen Standortes<br />

lädt die Finanzagentur Michael Omilian<br />

am 12.10.<strong>2013</strong>, von 10 bis 14 Uhr<br />

zu einem „Tag der offenen Tür“ in die<br />

neuen Räume in Herdecke ein.<br />

Deutsche Bank<br />

Ihre selbstständigen<br />

Finanzberater<br />

Ich habe Zeit für Sie<br />

Bei Ihrer persönlichen Finanzberatung in Herdecke.<br />

Kommen Sie in die Mühlenstraße 7-15 oder rufen<br />

Sie mich einfach an: (0176) 84298912<br />

Ich freue mich auf Sie!<br />

michael.omilian@db.com<br />

Kommen Sie zur Eröffnungsfeier<br />

am 12.10.<strong>2013</strong> von 10 bis 14 Uhr.<br />

<strong>TOP</strong> 83


Hagen<br />

WO GEIGEN IHRE<br />

STIMME BEKOMMEN<br />

Oleg Domogirovs kleine Werkstatt in Altenhagen<br />

© zvon | sxc.hu<br />

Ein guter Geigenbauer stirbt in seiner Werkstatt. „Aber davon<br />

bin ich noch sehr weit entfernt“, Oleg Domogirov setzt lächelnd<br />

seine Bratsche an und streicht ein „Ave Maria“ zum Niederknien. In<br />

seiner gemütlich-kleinen Altenhagener Hinterhof-Werkstatt fertigt der 73-Jährige noch immer mit ruhiger Hand, Sachverstand und<br />

viel Liebe Instrumente, die später in Australien, Japan, Norwegen oder Kanada erklingen. Und wie sie erklingen; Konzertgeiger<br />

in aller Welt schätzen die Arbeit des mehrfach preisgekrönten Handwerkers.<br />

Früher sägte er den Korpus aus ausgesuchtem<br />

Ahorn mit der Hand, fertigte<br />

die Lacke selber an. „Hier in Deutschland<br />

kann ich vieles kaufen“, sagt Domogirov<br />

und weist auf einen kleinen<br />

Maschinenpark auf den Regalen in<br />

seiner Werkstatt. Darunter ist noch<br />

eine russische Elektrosäge, die extra<br />

für ihn gebaut wurde. Trotz der ganzen<br />

Maschinen, das Hauptwerk des<br />

Geigen bauers ist allerdings mühsame<br />

und zeitraubende Handarbeit.<br />

Oleg Domogirov hat Musik studiert. „Sein“ Instrument ist die Bratsche.<br />

Mund-zu-Mund-Propaganda<br />

An Drahtseilen hängen fertige Geigen<br />

unter der Decke, einige zur Reparatur<br />

abgegeben, viele eigene schöne Sammlerstücke.<br />

„Am liebsten baue ich neue<br />

Instrumente, aber ich werde dauernd<br />

gestört“, die Empörung ist gespielt.<br />

84 <strong>TOP</strong>


Hagen<br />

in Castrop-Rauxel, zu seinen sechs Enkeln<br />

hat er guten Kontakt: „Aber da ist<br />

wohl keiner dabei, der das mal weiterführen<br />

wird“, der Blick schweift über<br />

seinen Arbeitstisch, an dem er auf einem<br />

hohen Hocker mehr steht als sitzt.<br />

Schon wieder eine Störung: Hannah (8) bringt ihre Viertelgeige zur Kontrolle.<br />

Oleg Domogirov gönnt Hannahs Bogen noch etwas Kolophonium-Puder.<br />

200 Stunden pro Geige<br />

Für eine neue Geige braucht Domogirov<br />

mindestens 200 Stunden – „dazu kommen<br />

noch Wochen, in denen das Instrument<br />

lackiert wird und trocknet.“ So<br />

wie er früher seinen Lack in der Ukraine<br />

selbst angefertigt hat, so hat er sich in<br />

den Karpaten die Bäume für seine Instrumente<br />

selbst ausgesucht. Heute liegen<br />

stapelweise dicke Holzbretter auf dem<br />

Fußboden. Ahorn und Fichte. Der Anfang<br />

eines Instrumentes? „Nein, der steht im<br />

Wald“, grinst Domogirov und zeigt anhand<br />

von Geigenteilen und Schablonen,<br />

wie er es macht. Wie er aus klobigen<br />

Bohlen wundervoll klingende Instrumente<br />

erschafft. Wieviel Leidenschaft und<br />

Hartnäckigkeit, Fingerspitzengfühl, aber<br />

auch Kraft für diesen Prozess nötig ist,<br />

kann man nur erahnen.<br />

Ohne die vielen Reparatur-Aufträge<br />

seiner Stammkundschaft ginge es auch<br />

nicht, denn wer lässt sich schon eine<br />

ganz neue Geige bauen? „Ich habe genug<br />

zu tun“, beschwichtigt Domogirov.<br />

Reklame muss er für seinen Betrieb<br />

nicht machen, Kunden gewinnt er nur<br />

durch Mund-zu-Mund-Propaganda. Die<br />

Geigenreparatur ist Vertrauens sache.<br />

Immerhin muss ein Musiker sein liebstes<br />

und wertvollstes Stück an Domogirov<br />

ausliefern, „da muss man sich<br />

kennen und schätzen, sonst geht das<br />

nicht“. Beim Instrumenten-Neubau<br />

ist das ähnlich, Domogirov muss den<br />

Wünschen und Bedürfnissen seiner<br />

Kunden entsprechend arbeiten.<br />

Sibirische Wurzeln<br />

Der Instrumentenbauer stammt aus<br />

dem tiefsten Sibirien. In Nowosibirsk<br />

(„eine sehr musikalische Stadt“) studierte<br />

Domogirov fünf Jahre am Konservatorium<br />

Musik und entschied sich<br />

für die Bratsche als Herzens-Instrument:<br />

„Tschaikowski ist ohne Bratsche<br />

nicht möglich“. Vom Geigenbau hat er<br />

damals nur geträumt, irgendwann werde<br />

er das mal versuchen. In Russland<br />

gibt es keine staatlichen Geigenbau-<br />

Schulen, Instrumentenbau ist dort Privatsache.<br />

Domogirov spielte in Orchestern<br />

und Theatern, wurde Klavierstimmer.<br />

Dann traf er Geigenbauer in den<br />

russischen Großstädten und entschied<br />

sich für dieses Handwerk. Die Ausbildung<br />

war seine Privatangelegenheit<br />

und die seines Geigenbau-Meisters.<br />

Preisgekönter Handwerker<br />

17 Jahre lebte er im ukrainischen Dnjepropetrowsk,<br />

1975 begann er dort<br />

Geigen zu bauen. 1961 bekam er den<br />

ersten Job in einer Theaterwerkstatt.<br />

Vor genau 20 Jahren kam Oleg Domogirov<br />

mit Frau, Sohn und Tochter nach<br />

Deutschland – „ich weiß nicht mal genau,<br />

warum eigentlich“. Die Werkstatt<br />

in Altenhagen, dort wo die Volmestadt<br />

Hagen sozusagen am internationalsten<br />

ist, richtete er sich vor 15 Jahren ein.<br />

Um in Deutschland arbeiten zu dürfen,<br />

legte Domogirov – in der Ukranine<br />

mehrfach preisgekönter Handwerker -<br />

mit 58 Jahren 1997 im bayrischen Mittenwald<br />

die Geigenbauer-Prüfung ab.<br />

Sein Sohn hat Papas Gene geerbt, er<br />

lebt und arbeitet als erfolgreicher Geigenbauer<br />

in Kanada. Die Tochter lebt<br />

Ahorn nimmt Domogirov für den Boden<br />

und die Zarge, für die Schnecke und den<br />

Hals, die Geigen-Decke ist aus Fichte. Die<br />

sanften Wölbungen des Deckels und des<br />

Bodens sind sorgfältig aus dem Holz geschnitzt<br />

und gestemmt. Das kann man<br />

eigentlich nicht lernen, das so gleichmäßig<br />

hinzubekommen muss ein Grundtalent<br />

sein, das Geigenbauer in die Wiege<br />

gelegt bekommen.<br />

„Jede Geige auf der Welt hat eine eigene<br />

Stimme“, Domogirov kann sie hören<br />

und auseinander halten. Wo seine erste<br />

selbstgebaute Geige geblieben ist,<br />

weiß er nicht mehr. Inzwischen hat er<br />

140 Geigen und etliche Bratschen neu<br />

gebaut. Auch zwei Bögen hat er mal<br />

gebaut, „aber Bögen-Bauen, das ist ein<br />

ganz anderer Beruf“. Bögen-Bauer bauen<br />

keine Geigen und umgekehrt. Seinen<br />

ersten gelungenen Bogen hat Domogirov<br />

in Odessa verkauft. Damals ...<br />

Manchmal erklingt wundervolle Musik<br />

in den Altenhagener Hinterhöfen; immer<br />

dann, wenn Oleg Domogirov einer neuen<br />

Geige ihre Stimme gegeben hat.<br />

Text und Fotos: Martin Krehl<br />

<strong>TOP</strong> 85


Beraterforum | Anzeige<br />

AKTUELLE INFORMATIONEN<br />

ZUM THEMA „FAHRTENBUCH“<br />

In letzter Zeit sind einige Urteile von Finanzgerichten und dem Bundesfinanzhof zum Thema Fahrtenbuch<br />

ergangen. Dies nehmen wir zum Anlass, heute darüber zu berichten.<br />

Neben der bekannten 1 %-Methode kann<br />

der Arbeitgeber den privaten Nutzungswert<br />

mit den für das Kraftfahrzeug entstehenden<br />

Aufwendungen ansetzen, die<br />

auf die zu erfassenden privaten Fahrten<br />

entfallen, wenn die Aufwendungen durch<br />

Belege und das Verhältnis der privaten<br />

zu den übrigen Fahrten durch ein ordnungsgemäßes<br />

Fahrtenbuch nachgewiesen<br />

werden.<br />

Diese Abrechnungsmethode kann für<br />

diejenigen, die viel beruflich aber wenig<br />

privat mit einem Dienst-/Firmenwagen<br />

unterwegs sind, z. B. im Außendienst<br />

tätige, erhebliche Vorteile insoweit bringen,<br />

als dass deutlich weniger Steuern<br />

und ggf. Sozialversicherungsbeiträge<br />

auf den privaten Nutzungswert erhoben<br />

werden.<br />

Dabei sind die dienstlich und privat zurückgelegten<br />

Fahrtstrecken gesondert<br />

und laufend im Fahrtenbuch nachzuweisen.<br />

Für dienstliche Fahrten sind<br />

grundsätzlich die folgenden Angaben<br />

erforderlich: Datum und Kilometerstand<br />

zu Beginn und am Ende jeder einzelnen<br />

Reisetätigkeit. Reiseziel und bei Umwegen<br />

auch die Reiseroute.<br />

Reisezweck und aufgesuchte<br />

Geschäftspartner<br />

Für private Fahrten genügen jeweils die<br />

Kilometerangaben, für Fahrten zwischen<br />

Wohnung und Arbeitsstätte genügt jeweils<br />

ein kurzer Vermerk im Fahrtenbuch.<br />

Diese Vorgaben sind gemeinhin bekannt.<br />

Im Folgenden berichten wir aus einzelnen<br />

Urteilen, um aufzuzeigen, wie detailliert<br />

die Finanzverwaltung Ansprüche an ein<br />

Fahrtenbuch stellt.<br />

„Außendienst“ als<br />

Reisezweck reicht nicht<br />

So genügt es nach den Ausführungen<br />

des BFH (Urteil vom 13.11.2012) nicht,<br />

den Reisezweck mit „Außendienst“ zu<br />

bezeichnen, dass die aufgesuchten Personen,<br />

Firmen und Behörden dem ebenfalls<br />

noch vorhandenen Termin kalender<br />

entnommen werden können, nur allgemein<br />

und pauschal die betreffenden<br />

Fahrten im Fahrtenbuch als „Dienstfahrten“<br />

bezeichnet werden. Die erforderlichen<br />

Mindestangaben können auch<br />

nicht durch anderweitige, nicht im Fahrtenbuch<br />

selbst enthaltene Auflistungen<br />

ersetzt werden.<br />

Ein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch muss<br />

zeitnah und in geschlossener Form geführt<br />

werden, um nachträgliche Einfügungen<br />

und Änderungen auszuschließen<br />

oder als solche erkennbar zu machen. Neben<br />

Datum und Fahrtzielen ist jede einzelne<br />

berufliche Verwendung für sich und<br />

der bei Abschluss der Fahrt erreichte Gesamtkilometerstand<br />

des Fahrzeugs aufzuführen.<br />

Ebenso die jeweils aufgesuchten<br />

Kunden oder Geschäftspartner oder die<br />

konkreten Gegenstände der dienstlichen<br />

Verrichtung.<br />

Alle „essentiellen“ Angaben<br />

müssen enthalten sein<br />

Auch im Rahmen einer zusammenfassenden<br />

Eintragung bei einer einheitlichen beruflichen<br />

Fahrt sind die einzelnen Kunden<br />

oder Geschäftspartner im Fahrtenbuch in<br />

der zeitlichen Reihenfolge aufzuführen, in<br />

der sie aufgesucht worden sind.<br />

Im Urteil des BFH vom 01.<strong>03</strong>.2012 wurde<br />

ausgeführt, dass die für ein Fahrtenbuch<br />

essentiellen Angaben im Fahrtenbuch<br />

selbst und nicht in nachträglich<br />

erstellten zusätzlichen Aufzeichnungen<br />

enthalten sein müssen. Stichwortartig<br />

geführte Fahrtenbücher und ergänzende<br />

Aufzeichnungen erfüllen nicht die Voraussetzungen<br />

zu Anerkennung als ordnungsgemäßes<br />

Fahrtenbuch. So war<br />

zwar im entschiedenen Fall die Abkürzung<br />

„F“ für Firma/Betriebssitz nicht<br />

beanstandet worden. Grundsätzlich<br />

müssen verwendete Abkürzungen aber<br />

stimmig und eindeutig sein.<br />

Die bloße Nennung einer Straße als Endpunkt<br />

einer betrieblich veranlassten<br />

Fahrt ohne Angabe der Hausnummer<br />

bzw. des Namens des aufgesuchten Geschäftspartners/Kunden<br />

ist nicht ausreichend.<br />

Dies gilt auch für bloße Ortsangaben.<br />

Keine „losen Blätter“<br />

Nach dem Urteil des Finanzgerichts<br />

Köln vom 28.<strong>03</strong>.2012 erfüllen „lose Blätter,<br />

die der äußeren Gestalt nach weder<br />

in einer gebundenen, noch jedenfalls<br />

in sich geschlossenen Form“ geführt<br />

werden, nicht die Anforderungen an<br />

ein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch.<br />

Dazu gehört u. a. auch, dass das Fahrtenbuch<br />

zeitnah und in geschlossener<br />

Form geführt wird. Die geschlossene<br />

Form muss nachträgliche Einfügungen<br />

oder Änderungen ausschließen oder<br />

zumindest deutlich als solche erkennbar<br />

werden lassen.<br />

Generell ist darauf zu achten, dass die<br />

eingetragenen Kilometerstände z. B. auch<br />

zu den auf Werkstattrechnungen angege-<br />

86 <strong>TOP</strong>


Beraterforum | Anzeige<br />

benen Kilometerständen passen, darüber<br />

hinaus empfiehlt es sich, Tankstopps als<br />

solche im Fahrtenbuch zu vermerken.<br />

Elektronische Fahrtenbücher<br />

Ist das Fahrzeug mit einem so genannten<br />

elektronischen Fahrtenbuch ausgestattet,<br />

ist anzumerken, dass elektronische<br />

Fahrtenbuchprogramme von der Finanzverwaltung<br />

weder zertifiziert, noch offiziell<br />

zugelassen werden. Die Prüfung, ob<br />

ein elektronisches Fahrtenbuch anzuerkennen<br />

ist, kann deshalb immer nur für<br />

den Einzelfall erfolgen.<br />

Ein elektronisches Fahrtenbuch ist anzuerkennen,<br />

wenn sich daraus dieselben<br />

Erkenntnisse wie aus einem manuell geführten<br />

Fahrtenbuch gewinnen lassen.<br />

Beim Ausdrucken von elektronischen<br />

Aufzeichnungen müssen nachträgliche<br />

Veränderungen der aufgezeichneten Angaben<br />

technisch ausgeschlossen, zumindest<br />

aber dokumentiert werden.<br />

Eine mittels Computerprogramm erzeugte<br />

Datei genügt den Anforderungen an<br />

ein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch nur<br />

dann, wenn nachträgliche Veränderungen<br />

an den zu einem früheren Zeitpunkt<br />

eingegebenen Daten nach der Funktionsweise<br />

des verwendeten Programms technisch<br />

ausgeschlossen sind oder in ihrer<br />

Reichweite in der Datei selbst dokumentiert<br />

und offengelegt werden.<br />

Es muss darüber hinaus auch sichergestellt<br />

sein, dass die Daten des elektronischen<br />

Fahrtenbuchs bis zum Ablauf der<br />

Aufbewahrungsfrist für ein Fahrtenbuch<br />

unveränderlich aufbewahrt und ggfs. wieder<br />

unverändert lesbar gemacht werden<br />

können, da die Finanzverwaltung ein Datenzugriffsrecht<br />

auf diese digitalen Unterlagen<br />

hat.<br />

Zu der Frage, ob ein elektronisches Fahrtenbuch,<br />

in dem alle Fahrten automatisch<br />

bei Beendigung jeder Fahrt mit Datum,<br />

Kilometerstand und Fahrtziel erfasst werden,<br />

zeitnah geführt ist, wenn der Fahrer<br />

den Fahrtanlass erst nachträglich in einem<br />

Webportal einträgt, ist dem Anbieter<br />

eines elektronischen Fahrtenbuchprogramms<br />

auf dessen Anfragen vom BMF<br />

mit Schreiben vom 27.10. und 07.12.2011<br />

mitgeteilt worden:<br />

„Die obersten Finanzbehörden des Bundes<br />

und der Länder betrachten bei einem<br />

elektronischen Fahrtenbuch die nachträgliche<br />

Eintragung des Fahrtzwecks<br />

in einem Webportal als zulässig. Dabei<br />

müssen die Person und der Zeitpunkt der<br />

nachträglichen Eintragung im Webportal<br />

dokumentiert sein.<br />

Es bestehen keine Bedenken, ein elektronisches<br />

Fahrtenbuch, in dem alle Fahrten<br />

automatisch bei Beendigung jeder Fahrt<br />

mit Datum, Kilometerstand und Fahrtziel<br />

erfasst werden, jedenfalls dann als zeitnah<br />

geführt anzusehen, wenn der Fahrer<br />

den dienstlichen Fahrtanlass innerhalb<br />

eines Zeitraums von bis zu sieben Kalendertagen<br />

nach Abschluss der jeweiligen<br />

Fahrt in einem Webportal einträgt und<br />

die übrigen Fahrten dem privaten Bereich<br />

zugeordnet werden.“<br />

Fazit<br />

Wer die Vorteile der Abrechnung mit dem<br />

Fahrtenbuch nutzen möchte, sollte dieses<br />

mit erheblicher Sorgfalt führen.<br />

Letztlich sei noch darauf hingewiesen,<br />

dass es im Rahmen der Buchführung<br />

notwendig ist, die Kosten für solche Fahrzeuge<br />

getrennt aufzuzeichnen, für die<br />

ein Fahrtenbuch (sei es auf Papier oder<br />

in elektronischer Form) geführt wird, da<br />

ansonsten eine Aufteilung der Kosten auf<br />

betriebliche Fahrten, Fahrten Wohnung-<br />

Arbeitsstätte und Privatfahrten nicht<br />

möglich wäre.<br />

Der Teufel steckt bekanntlich im Detail,<br />

sollten Fragen bestehen, rufen Sie uns<br />

gern an!<br />

Dieser Beitrag soll das Thema in möglichst<br />

allgemeinverständlicher Sprache darstellen<br />

und ersetzt keinesfalls das Gespräch mit<br />

Ihrem steuerlichen Berater!<br />

Fotos: Isabella Thiel<br />

SOZIETÄT HAASE + PFORR<br />

STEUERBERATER<br />

Info: Peter Pforr<br />

Sozietät Haase + Pforr | Steuerberater<br />

Dipl.-Finw. Thomas Haase | Peter Pforr<br />

Hauptsitz der Sozietät<br />

Schwanenwall 23<br />

44135 <strong>Dortmund</strong><br />

Telefon: (0231) 557047-0<br />

Telefax: (0231) 557047-77<br />

Zweigniederlassung<br />

Heidbrache 27<br />

58097 Hagen<br />

Telefon: (0231) 557047-80<br />

Telefax: (0231) 557047-88<br />

E-Mail: info@shp-steuerberatung.de | Web: www.shp-steuerberatung.de<br />

Tätigkeitsschwerpunkte:<br />

Beratung sowie Erstellung von Jahresabschlüssen und Steuererklärungen,<br />

für alle Gesellschaftsformen, Unternehmensumwandlung, Ärzte- und<br />

Apothekenberatung, Vereinsbesteuerung / Gemeinnützigkeit, Betriebswirtschaftliche<br />

Beratung/Erfolgs- und Liquiditätsplanung, Existenzgründung,<br />

Erstellung von Finanz- und Lohnbuchhaltungen, Baulohn<br />

<strong>TOP</strong> 87


Schwerte<br />

DER INNERE<br />

SCHWEINEHUND<br />

KLETTERT<br />

NICHT MIT<br />

DER KLETTERWALD AM FREISCHÜTZ ERLEBT SEINE ERSTE SAISON.<br />

Vorweg gleich zur Beruhigung: Es gibt im brandneuen Schwerter Kletterwald tatsächlich Ü-30-Nachmittage. Da muss einem dann<br />

nichts peinlich sein, da bleiben die Erwachsenen unter sich und können sich gegenseitig ungestört von belustigten Blicken vorsichtig<br />

vormachen, wie sie hoch unter den Baumwipfeln ihren inneren Schweinehund besiegen. Sonst muss man sich das 200 Hektar große<br />

Waldstück in direkter Nachbarschaft zum bekannten „Freischütz“ halt in der Regel mit abenteuerlustigen Kindern und Jugendlichen teilen.<br />

Seit Ende März ist der Parcours in respektablen<br />

Höhen zwischen drei und 20<br />

Metern über dem Erdboden fertig – und<br />

seit dem erfreut sich das neue Freizeit-<br />

Highlight größter Beliebtheit. Patrick<br />

Hahnrath und David Kossack haben<br />

zusammen mit den „Freischütz“-Betreibern<br />

über zwei Jahre gebraucht, bis alle<br />

Planungen fertig und alle Behörden-<br />

Bedenken beseitigt waren.<br />

In den Sommerferien war der Parcours<br />

täglich von vormittags bis abends geöffnet,<br />

ab September ist montags und<br />

dienstags Ruhezeit fürs Personal. Denn<br />

die Kletterwald-Mitarbeiter werden ganz<br />

schön gefordert. Jedem Kletterer wird<br />

das in Deutschland einzigartige Sicherheitssystem<br />

Saferoller2 angelegt, nebst<br />

Helm natürlich. Das kann erst wieder<br />

abgelegt werden, wenn der Parcours<br />

durchlaufen, durchklettert, durchzittert,<br />

durchschwitzt und durchlebt ist. „Runter<br />

kommen sie immer“ gilt hier nicht. Hier<br />

geht es absolut sicher zu. Danach guckt<br />

auch regelmäßig der TüV.<br />

Für Sicherheit sorgen auch die unterschiedlichen<br />

Schwierigkeitsgrade der<br />

Strecken oben an den Bäumen, die nach<br />

Gebirgszügen benannt sind. „Erzgebirge“<br />

88 <strong>TOP</strong>


Top-<strong>Magazin</strong>-Freischuetz-Sept-13-RZ.indd 1 09.08.13 08:50<br />

Schwerte<br />

und „Pyrenäen“ sind was für Einsteiger,<br />

„Himalaya“ verspricht dann schon den<br />

ganz großen Nervenkitzel als Belohnung<br />

für besonders sportliche Anstrengungen.<br />

Insgesamt fordern 55 Stationen zu<br />

Mutproben heraus.<br />

An besonders dicken und hohen Bäumen<br />

sind Plattformen angebracht,<br />

zu denen gelangt man per Seilbahn,<br />

per Klettertau, auf Seilen oder über<br />

schwankende Bretter balancierend. Im<br />

„See der 1000 Krokodile“ würde auch<br />

nur ein einziges Tierchen vergebens<br />

lauern – auf einer Länge von 67 Metern<br />

rauscht die Sitzseilbahn so hoch<br />

drüber, dass selbst das sprungstärkste<br />

Reptil keine Chance auf einen Biss in<br />

den Allerwertesten hätte.<br />

Im Kletterwald kann geklettert werden<br />

– logisch. Aber da passiert noch<br />

viel, viel mehr: Ganze Schulklassen, Jugendgruppen<br />

oder Kindergeburtstags-<br />

Belegschaften können dort spannende<br />

Stunden erleben. Schulklassen erleben<br />

ihre Gemeinschaft ganz neu und lernen<br />

viel über den Wald.<br />

Es werden GPS-Touren durch den<br />

Schwerter Wald angeboten, abends kann<br />

im Schweinwerferlicht gekraxelt werden,<br />

es gibt Ladies-Days nur für die Damen mit<br />

Prosecco als Doping, ein Robin-Hood-<br />

Tag im Schwertewood-Forrest und Frühstücks-Sonntage.<br />

Da springt dann die<br />

überregional bekannt-gute Gastronomie<br />

aus dem benachbarten „Freischütz“ mit<br />

ein und stärkt die Kletterer. Da gibt es Extra-Menues<br />

und Buffets für die Kletterer.<br />

Der Kletterwald als Fitness-Studio? Auch<br />

das geht, geschulte Personal-Trainer stehen<br />

dann ganz für einen allein zur Verfügung.<br />

Und gut ausgebildete Guides führen<br />

auch abenteuerlustige Gruppen im<br />

Fackelschein durch Wald und Flur rund<br />

um den „Freischütz“ oder zu erwanderbaren<br />

Sehenswürdigkeiten rund um<br />

Schwerte.<br />

Apropos „Freischütz“. Wenn dort eine<br />

Tagung oder ein Seminar stattfindet,<br />

wird nicht selten in den Pausen die<br />

Möglichkeit genutzt, im Kletterwald zu<br />

entspannen oder im Kollegenkreis ganz<br />

neue Talente an sich und anderen zu entdecken.<br />

Der Kletterwald ist neuerdings<br />

fast schon kein Geheimtipp mehr für<br />

gelungene Junggesellenabschiedspartys.<br />

Prominentester Kletterer war jüngst erst<br />

TV-Moderator Jörg Pilawa. Der musste<br />

für einen Einspieler für seine ZDF-Show<br />

„Deutschlands Superhirn“ einen kletterbegeisterten<br />

Schwerter Jugendlichen in<br />

die Wipfel begleiten. Und hatte Riesenspaß<br />

dabei.<br />

Unter www.kletterwaldfreischuetz.de<br />

gibt es Informationen satt zum neuen<br />

Freizeitspaß im Schwerter Wald.<br />

Fotos: Freiraum Erlebnis GmbH Schwerte<br />

<strong>TOP</strong> 89


Schwerte<br />

WELTNEUHEIT IN SCHWERTE!<br />

Weltweit einmalig hat in Schwerte das erste Senioren-Micro-Studio seine Türen geöffnet<br />

Sarah Bomm (Studioleitung), Peter Herrmannsen (1. Mitglied 86 Jahre)<br />

Fr. Peddinghaus – sichtbar zufriedenes SenioFit®-Mitglied.<br />

Schwere Hanteln und große Geräte findet<br />

man im SenioFit nicht. Hier ist alles auf<br />

ältere Mitmenschen ausgelegt, die keine<br />

ärztlich angeordnete Reha-Maßnahme<br />

durchlaufen müssen. Auf diejenigen, die<br />

sich fit und gesund fühlen und sich diesen<br />

Zustand so lange wie möglich erhalten<br />

wollen. Die Seniofit-Studios bietet den<br />

Golfern, den Skiläufern, den Wanderern<br />

und anderen aktiven Senioren ein perfekt<br />

abgestimmtes Ausgleichs-Trainingsprogramm<br />

an. Fachkundig geschultes Personal<br />

steht auf der Trainingsfläche jederzeit<br />

bereit, erstellt individuelle Trainingspläne,<br />

korrigiert Haltungsfehler, beantwortet<br />

Fragen und gibt Anregungen.<br />

Neuartiges Sportclub-Konzept<br />

Betreiber und Gründer Jan Rozanka: „Es<br />

war uns ein Anliegen einen Sportclub zu<br />

realisieren in dem eine für Senioren angenehme<br />

Atmosphäre herrscht. Wir verzichten<br />

auf laute Musik und flimmernde<br />

TV-Monitore. Die Stimmung soll angenehm<br />

anregend sein, aber nicht laut.<br />

Deshalb haben wir ein ganz besonders<br />

Beleuchtungskonzept entwickelt. Frei<br />

nach Schoppenhauer: ‚Gesundheit ist<br />

nicht alles – aber ohne Gesundheit alles<br />

nichts‘ freuen wir uns über die Eröffnung<br />

des ersten SenioFit ® Clubs in Schwerte,<br />

dem hoffentlich eine große Anzahl in<br />

ganz Deutschland folgen werden.“<br />

Mit Gleichgesinnten<br />

ins Gespräch kommen<br />

Maximal 16 Senioren finden auf der etwa<br />

100 Quadratmeter großen Fläche gleichzeitig<br />

die Möglichkeit zu trainieren. Ob<br />

Zirkeltraining, Funktionelles Training,<br />

Vibrationstraining oder Ernährungsberatung:<br />

die Möglichkeiten zur körperlichen<br />

Ertüchtigung sind zahlreich und<br />

vielseitig. Und auch die soziale Komponente<br />

wurde bedacht: Im SenioFit ®<br />

Loungebereich, am Rande der Trainingsfläche,<br />

bietet sich nicht nur die Gelegenheit<br />

für eine kleine Erfrischung – sondern<br />

auch die Möglichkeit mit Gleichgesinnten<br />

ins Gespräch zu kommen.<br />

Freuen sich auf Ihren Besuch bei SenioFit®: Sarah Bomm (Studioleitung), Eva Schöllling (Beraterin), Tobias Sappich (Trainer), Daniel<br />

Wittmers (Azubi), Katharina Färber (Trainerin), Peter Herrmannsen (1. Mitglied 86 Jahre), Sidney Capraro (Trainer), Jan Rozanka (Gründer).<br />

90 <strong>TOP</strong>


Castrop-Rauxel<br />

© B.Schwamm | Wikipedia<br />

„WENN SO EIN DRACHE NACHTS<br />

FEUER SPUCKT, KÖNNTE DAS<br />

AUTOFAHRER IRRITIEREN“<br />

Am Fuße der Halde Hoheward, die sich zwischen Recklinghausen und Herten erstreckt, liegt in Recklinghausen-Hochlarmark die<br />

Drachenbrücke. Diese verbindet seit Anfang 2008 den Stadtteilpark Hochlarmark und die dahinter liegende ehemalige Zechensiedlung<br />

mit der Halde. Dieses rote Ungetüm, das 1,5 Millionen Euro an Baukosten verschlang, ist eines der Meisterwerke des<br />

Architekten Prof. Dr.-Ing. Ralf Wörzberger (64). Für das <strong>TOP</strong>-MAGAZIN sprach Sebastian Bartoschek mit ihm über die Idee hinter<br />

dem Drachen, und erfuhr, dass der Drache feuern spucken kann – aber nicht darf.<br />

Wie kommt man auf die Idee, eine Brücke<br />

mit Drachenkopf mitten ins Ruhrgebiet zu<br />

setzen?<br />

Wir standen vor der Aufgabe, eine Verbindung<br />

zu schaffen aus dem Stadtteilpark<br />

Recklinghausen zur Halde Hoheward<br />

und da ist eben eine Straße, die<br />

überquert werden musste, die Cranger<br />

Straße. Nun kann da eigentlich eine<br />

Brücke entwerfen, die üblicherweise so<br />

aussieht wie viele andere Brücken auch,<br />

aber das Besondere war eben hier, dass<br />

sie verlängert werden sollte durch ein<br />

kleines Waldstück und wir so auf eine<br />

Gesamtlänge von 165 Meter kamen. Die<br />

Spannweite über der Straße ist dann vielleicht<br />

nur etwa 30 Meter, aber es gab<br />

dann gleich die Überlegung, dass wir<br />

eben keine Brücke entwerfen wollten,<br />

die so aussieht wie viele andere auch.<br />

Wir wollten ein Zeichen setzen, damit<br />

Autofahrer oder Besucher erkennen,<br />

hier ist irgendwas besonderes – und das<br />

hat mit der Halde zu tun. Auf der Halde<br />

stehen nämlich viele Einrichtungen aus<br />

der Astronomie: ein Obelisk, später ein<br />

Horizontobservatorium und so weiter.<br />

Dieses Thema aus Ausgangspunkt nehmend,<br />

wurde dann nach und nach die<br />

Idee der Drachenbrücke geboren. •<br />

<strong>TOP</strong> 91


Castrop-Rauxel<br />

Was haben denn ein Obelisk, der ja eigentlich<br />

aus Ägypten kommt, und ein Observatorium,<br />

das der Himmelsbeobachtung<br />

dient, mit einem Drachen zu tun?<br />

Bei der Begehung des Geländes und<br />

bei der Absicht hier möglichst auch ein<br />

heiteres Zeichen zu setzen, war dann<br />

irgendwie die Überlegung dar: was war<br />

eigentlich früher hier, vor vielen Tausend<br />

oder Millionen Jahren? Da sah die<br />

Landschaft ganz anders aus. Selbst vor<br />

einigen hundert Jahren war hier noch<br />

plattes Land und dieser Hügel, der dort<br />

jetzt, der ungefähr 100m über dem jetzigen<br />

Gelände ist, der war einfach nicht<br />

da. Und wenn man noch weiter in der<br />

Zeit zurückgeht, dann kommt man zu<br />

einer Zeit, wo Dinosaurier übers Land<br />

marschiert sind. Dann war es auch mal<br />

überschwemmt und Kohle entstand; und<br />

durch den Druck sogar Steinkohle.<br />

Aber das war nur ein Teil der Überlegungen.<br />

Ein anderer Strang geht auf<br />

eine Brücke zurück, die wir etwa 2 Jahre<br />

vorher entworfen und gebaut hatten, in<br />

der Nähe von Bochum Innenstadt West.<br />

Das Tragprinzip war ein Stahlrohr mit<br />

einer Platte oben drauf und eine damalige<br />

Journalistin fragte, woran das erinnere.<br />

Ich meinte nach einigem Nachdenken,<br />

dass dies, von unten betrachtet,<br />

eigentlich aussehe wie ein Reptil.<br />

Die Drachenbrücke in Hochlarmark ist<br />

aus dieser Bochumer Brücke quasi weiterentwickelt<br />

worden. Das Tragrohr ist<br />

das Rückgrat und die Geländerpfosten<br />

werden etwas überlang dargestellt und<br />

sind dann die Rippen. Absicht war, die<br />

Plastik eines Fabeltieres zu erschaffen,<br />

durch die man hindurchgeht. Und so ist<br />

das in einzelnen Schritten entwickelt und<br />

in einzelnen Modellen immer weiter verfeinert<br />

worden.<br />

© Michael Marx | flickr.com<br />

Die Konstruktion ist in Rot gehalten. Ist das<br />

so die Farbe des Feuers, die sich da widerspiegelt?<br />

Ja, mag sein. Unsere Brücken sind<br />

immer rot. Und der Kopf ist entstanden<br />

aus einer Papierfalterei, man nennt das<br />

Origami. Dabei wird Papier gefaltet und<br />

wieder aufgeschlitzt und wieder gefaltet,<br />

sodass eben z.B. ein Drachenkopf<br />

entsteht. Der Kopf ist 6m lang und die<br />

Blechdecke ist etwa 20 mm dick – und so<br />

ist aus Stahlblech so eine Papierfaltkunst<br />

dann nachgebildet worden.<br />

92 <strong>TOP</strong>


Castrop-Rauxel<br />

© Frank Vincentz | Wikipedia<br />

Gab es auch Überlegungen, den Drachen<br />

Feuer spucken zu lassen?<br />

Ja und zwar ganz am Anfang, als wir im<br />

Wettbewerb darauf hingewiesen wurden,<br />

dass dort Leitungen liegen, die auch Grubengas<br />

transportieren. Wir hatten sofort<br />

die Überlegung, dieses Grubengas<br />

ein bisschen umzulenken, um dort oben<br />

Feuer sprühen zu lassen. Diese Idee ist<br />

dann erst mal eine ganze Weile liegen geblieben<br />

bis zum Schluss, es wurden auch<br />

Vorkehrungen getroffen, um das nachzurüsten.<br />

Nur die Straßenbaubehörde hat<br />

dann irgendwie Bedenken angemeldet,<br />

wenn so ein Drache nachts Feuer spuckt,<br />

könnte das Autofahrer irritieren. Ich habe<br />

dann mit den Oberbürgermeistern der<br />

Städte rings herum gesprochen, ob wir<br />

das nicht zu besonderen Ereignissen mal<br />

stattfinden lassen könnten, so zur Tag-<br />

Nacht-Gleiche, das ist also immer im<br />

Frühjahr und im <strong>Herbst</strong>. Oder zur Nacht<br />

der Industriekultur oder zur Sommersonnenwende<br />

– zu besonderen Ereignissen,<br />

damit der Drache mal zeigt was er kann.<br />

Wir sind da leider noch nicht weiter.<br />

Das klingt nach einer sehr spannenden<br />

Idee, die sich ja gerade für den Stadtteil<br />

Hochlarmark sehr positiv auswirken könnte.<br />

Ihre Brücke ist dort ja sehr beliebt.<br />

Und es muss ja nicht einmal Feuer durch<br />

die Verbrennung von Gas sein, sondern<br />

man könnte auch entsprechende Lichteffekte<br />

anderweitig erzeugen. Jeder Diskobesucher,<br />

ich gehöre nicht mehr ganz<br />

zu dieser Generation, weiß, dass man<br />

mit solchen Nebelgeschichten und mit<br />

geschicktem Anleuchten auch so einen<br />

Effekt erzielen kann.<br />

Es wird ja oft darüber gesprochen, ob wir<br />

Events oder außergewöhnliche Maßnahmen<br />

für das Ruhrgebiet brauchen. Brauchten<br />

wir solch eine Brücke?<br />

Ob wir das notwendigerweise brauchen,<br />

das sei mal dahin gestellt, ich würde<br />

sagen, nein, das braucht man nicht.<br />

Man hätte auch einen Fußgängerüberweg<br />

mit Zebrastreifen schaffen können,<br />

um es noch weiter zu reduzieren. Wenn<br />

man aber sagt, das ist ein wichtiger Verbindungssteg<br />

zur Halde Hoheward, der<br />

soll auch behindertengerecht, wenigstens<br />

bis zum Fuß geführt werden, dann<br />

ist das schon eine Sache, die erst mal<br />

eine Brücke erfordert. Wenn Sie heute<br />

beobachten, dann fahren Behinderte<br />

mit ihren Elektromobilen an Ihnen vorbei<br />

und fahren hoch und auch wieder<br />

runter. Das ist eigentlich so das Schöne<br />

an der Entwicklung, dass behinderte<br />

Menschen hier überhaupt kein Problem<br />

haben – nicht nur bis zum Fuß der Halde<br />

zu kommen, sondern bis oben auf den<br />

Haldenkopf.<br />

Was haben Sie an Rückmeldung bekommen<br />

aus dem Stadtteil? Kriegt man überhaupt<br />

Rückmeldungen, wenn man so etwas plant?<br />

Naja, also heute ist das Medium ja das<br />

Internet und die meisten beschäftigt die<br />

Fotografie. Und da gibt es also zahlreiche<br />

Abbildungen, sehr schöne Aufnahmen<br />

von Hobby- und Profifotografen, die die<br />

Drachenbrücke in allen möglichen Lichtverhältnissen<br />

abbilden.<br />

Gab es denn die übliche Ruhrgebietskritik,<br />

a la ‚Das ist alles viel zu teuer, das können<br />

wir auch billiger haben, was soll das‘?<br />

Das Gegenteil ist ja eigentlich der Fall:<br />

die Brücke war in Bezug zur Größe extrem<br />

günstig. Der Unternehmer, eine<br />

Firma aus Syke in Norddeutschland, hat<br />

es sehr sehr günstig angeboten und hatte<br />

dann auch gemerkt, dass er vielleicht<br />

ein bisschen zu günstig angeboten hat.<br />

Aber er hat es dann mit viel Geduld hinbekommen.<br />

Das muss man eigentlich heute auch<br />

noch mal betonen, Entwurf und statische<br />

Berechnung sind eine Sache, die Ausführung<br />

aber, das ist dann schon etwas,<br />

wo sich ein Unternehmer sehr aus dem<br />

Fenster lehnen muss und das hat dieser<br />

Herr aus Syke getan. Man muss ihm vielleicht<br />

auch heute noch nachsehen, dass<br />

er etwas mehr Zeit gebraucht hat. Diese<br />

Zeit war notwendig um diese schwierige<br />

Aufgabe hinzukriegen, das haben viele<br />

nicht verstanden.<br />

Herr Wörzberger, Danke für das Gespräch.<br />

<strong>TOP</strong> 93


Castrop-Rauxel<br />

CASTROPER KOMMUNAL-CHAOS<br />

Das Schiffshebewerk Henrichenburg liegt in Waltrop, zu dem Henrichenburg einst gehörte. Jetzt gehört es zu Castrop-Rauxel,<br />

auch wenn die Autobahnbeschilderung etwas anderes nahe legt. Und während auf der einen Strassenseite Waltrop endet, endet<br />

auf der anderen Strassenseite Datteln – und Waltrop beginnt. Verwirrend?<br />

Eine Staumeldung und die<br />

Autobahnschilder<br />

„Es fing alles damit an, dass ich vor ein<br />

paar Jahren auf der A2 unterwegs war<br />

und der Verkehrsfunk gesendet wurde,“<br />

erinnert sich Martin Oldengott (58), „da<br />

war von einem ‚Stau zwischen Henrichenburg<br />

und Recklinghausen‘ die Rede. Und<br />

ich dachte mir: ‚Wieso sagen die denn<br />

Henrichenburg? Und nicht Castrop-Rauxel-Henrichenburg?‘“<br />

Oldengotts Gedankengang<br />

war richtig – denn eigentlich<br />

werden die Städte angegeben zwischen<br />

denen ein erhöhtes Verkehrsaufkommen<br />

herrscht, und nicht nur Stadtteile.<br />

Martin Oldengott schaute genauer hin<br />

und stellte fest: streng genommen war<br />

auch die Beschilderung auf der Autobahn<br />

fehlerhaft. Die entsprechende<br />

Ausfahrt heisst nur „Henrichenburg“<br />

und auf dem folgenden Schild steht<br />

„Henrichenburg“ sogar über „Castrop-<br />

Rauxel“, so als sei es eine ganz eigenständige<br />

Stadt. Vielleicht war Oldengott<br />

nicht der diese Erkenntnis hatte, doch<br />

er war sicherlich der Leiter der Stadtentwicklung<br />

und Wirtschaftsförderung<br />

der Stadt Castrop-Rauxel, der diesen<br />

Faux Pas bemerkte, und beim zuständigen<br />

Strassenbaubetrieb „Straßen.NRW“<br />

diesbezüglich nachfragte.<br />

Waltrop, Datteln, Castrop-Rauxel –<br />

oder etwa Henrichenburg?<br />

Dabei sind kleine eigenständige Städte<br />

und Stadtteile, die stolz auf ihre Tradition<br />

sind, nichts seltenes im Ruhrgebiet.<br />

Besonders bekannt sind sicherlich<br />

die Stadtteile Buer (Gelsenkirchen)<br />

und Wattenscheid (Bochum), die, einst<br />

unabhängig, sich bis heute als irgendwie<br />

autonom verstehen. Im Falle Wattenscheids<br />

darf der stolze Wattenscheider<br />

mittlerweile auch wieder das KFZ-<br />

Kennzeichen „WAT“ führen, ebenso<br />

wie der Castroper wieder „CAS“ an<br />

seinem Gefährt montieren darf. Aber<br />

Henrichenburg? In der Tat ist Henrichenburg<br />

etwas kleiner und beschaulicher<br />

als Wattenscheid oder Buer und<br />

vielleicht eher mit dem „Dorf“ Suderwich<br />

in Recklinghausen zu vergleichen.<br />

Die namensgebende Burg ist nicht<br />

mehr erhalten, wird aber durch eine<br />

Heckenbepflanzung weiterhin sichtbar<br />

gemacht. Und nicht nur das. Ebenso<br />

stolz ist man auf eine über 500 Jahre<br />

währende Kirchentradition, die dem<br />

heiligen Lambertus geweiht ist. Auch<br />

wenn man eingestehen muss, dass die<br />

heutige, neu gotische St.-Lambertus-<br />

Kirche ein Nachkriegswiederaufbau<br />

einer Bausubstanz vom Beginn des 20.<br />

Jahrhunderts ist. Die wiederum zur St.<br />

Dominikus-Gemeinde in Datteln gehört.<br />

Henrichenbug?<br />

Castrop-Rauxel?<br />

Datteln?!<br />

235 ?<br />

!!<br />

94 <strong>TOP</strong>


Castrop-Rauxel?!<br />

Henrichenburg wiederum gehörte bis<br />

zur Kommunalen Neugliederung am 1.<br />

Januar 1975 zur Stadt Waltrop – bevor<br />

es Stadtteil von Castrop-Rauxel wurde.<br />

Einher ging damit auch ein Wechsel der<br />

Regierungsbezirke – weg von Arnsberg,<br />

hin zu Münster. Ein deutliches Indiz hierfür<br />

bemerkt man immer noch, wenn man<br />

versucht jemanden in Henrichenburg<br />

telefonisch zu erreichen. Während der<br />

Rest von Castrop-Rauxel die Vorwahl<br />

02305 hat, wählt man für Henrichenburg<br />

die 02367, was deutlich näher an der Vorwahlen<br />

von Recklinghausen (02361) oder<br />

Datteln (02363) ist. Übrigens: Datteln war<br />

bis 1857 Teil des Amtes Waltrop, und diese<br />

Verwirrung scheint sich bis heute an<br />

einigen Stellen erhalten zu haben, so an<br />

einer Strasse, an der gleichzeitig auf der<br />

linken Strassenseite das Verlassen von<br />

Datteln und die Fahrt nach Waltrop ankündigt,<br />

während auf der rechten Strassenseite<br />

darauf hingewiesen wird, dass<br />

man soeben Waltrop verlässt. Zu verstehen<br />

ist dies wohl nicht, nur zur Kenntnis<br />

zu nehmen.<br />

Das Waltroper Schiffshebewerk<br />

Dasselbe gilt für das bekannte Schiffshebewerk.<br />

Dieses wird selbst vom LWL<br />

als „Schiffshebewerk Henrichenburg“<br />

bezeichnet. Aber, auch hier ist es, der<br />

Leser ahnt schon, nicht so einfach.<br />

„Streng genommen ist das Schiffshebewerk<br />

gar nicht auf Henrichenburger<br />

Boden,“ erklärt Städteplaner Oldengott<br />

und fährt fort: „Ursprünglich sollte es<br />

in Henrichenburg gebaut werden. Es<br />

gab einige planerische Probleme, weswegen<br />

man es in Waltrop baute.“ Und<br />

so jubelte die Menge Kaiser Wilhelm<br />

II. Am 11. August 1899 zu, wie er das<br />

Schiffshebewerk Henrichenburg einweihte,<br />

außerhalb von Henrichenburg.<br />

In Waltrop. Und so kommt es, dass<br />

es den Namen mit der Burg bis heute<br />

trägt, aber heute sogar in einem anderen<br />

Regierungsbezirk als der namensgebende<br />

Stadtteil liegt.<br />

Die Henrichenburger selbst lassen<br />

sich von diesen Uneindeutigkeiten ihre<br />

Stimmung nicht verhageln. Im Gegenteil:<br />

erst Mitte dieses Jahres feierten<br />

sie sich selbst – und 750 Jahre Henrichenburg,<br />

egal ob als Teil von Castrop-Rauxel<br />

oder Waltrop. „Der Bürgermeister<br />

von Castrop-Rauxel war auch<br />

eingeladen und zugegen,“ schmunzelt<br />

Oldengott, wenn er sich an die ausgedehnten<br />

Feierlichkeiten erinnert.<br />

Berlin entscheidet für<br />

Castrop-Rauxel<br />

Bleibt die Sache mit den Autoschildern.<br />

Haben wir es dabei mit einem Akt der<br />

Rebellion der Henrichenburger gegen die<br />

Eingemeindung zu tun? Gibt es vielleicht<br />

aus ihren Reihen eine Art Asterix, der<br />

sein kleines Dorf gegen die anrückenden<br />

Castrop-Rauxler schützen will. All das<br />

glaubte Stadtentwickler Martin Oldengott<br />

zwar nicht, aber fragte trotzdem<br />

nach bei denjenigen die die Schilder<br />

aufgestellt hatten: Straßen.NRW.<br />

Auch das <strong>TOP</strong>-MAGAZIN hakte nach,<br />

und wurde beruhigt: keinesfalls sei hier<br />

ein feindlicher Akt gegen Castrop-Rauxel<br />

zu erkennen, verlautet entspannt<br />

und schmunzelnd aus dem Strassenbaubetrieb.<br />

Vielmehr sei es so, dass das Bundesverkehrsministerium<br />

festlege, wie die<br />

Namensschilder auf den Autobahnen zu<br />

gestalten seien. Haben wir es also mit einer<br />

Verschwörung aus dem fernen Berlin<br />

zu tun? Doch auch dazu gibt es Entwarnung.<br />

Denn es sei schlicht so, dass die<br />

Schilder so gehalten sein sollen, dass sie<br />

die Verkehrsteilnehmer nicht unnötig ablenkten.<br />

Und „Henrichenburg“ sei alleine<br />

schon ein recht langer Name. Wenn man<br />

sich das Bandwurmwort „Castrop-Rauxel-<br />

Henrichenburg“ anschaut, bekommt man<br />

eine Ahnung davon, dass es eben schnell<br />

passieren könne, dass man zuviel Zeit mit<br />

dem Lesen des Schildes verbringe.<br />

So ganz überzeugt das Martin Oldengott<br />

allerdings nicht, zumindest nicht für dasjenige<br />

Schild, auf dem Henrichenburg<br />

direkt über Castrop-Rauxel steht – doch<br />

der Städteplaner kann damit leben, vielleicht<br />

umso besser, als dass er eigentlich<br />

Bochumer ist.<br />

Text und Fotos: Sebastian Bartoschek<br />

<strong>TOP</strong> 95


Event<br />

KINGS OF XTREME<br />

WAGHALSIGE<br />

STUNTS IN DORTMUND<br />

Motorengeräusche und staunende Besucher – das bietet die „Kings of Xtreme“. Extreme Höhen, noch extremere<br />

Stunts und das alles auf dem Motorrad. Anfang Oktober kommt das Motorcross-Event in die Westfalenhalle.<br />

Die Show bietet drei Stunden Freestyle<br />

Spektakel mit Freestyle Motocross, BMX,<br />

Mountainbike-Dirt, Minibike-Freestyle,<br />

Quad-Freestyle, Snowmobil-Freestyle<br />

und Stuntbikes. Mit dabei ist die internationale<br />

Elite der Freestyle-Szene, dazu<br />

gibt es besondere Weltpremieren. Außerdem<br />

erwarten die Besucher choreografierte<br />

Showeinlagen sowie ein großer<br />

Ausstellerbereich.<br />

Ein Event für die ganze Familie<br />

Ein Event für die ganze Familie, aber auch<br />

für ein Lifestylepublikum und natürlich<br />

für Adrenalienjunkies. Der Motorsport<br />

hat in Deutschland eine lange Tradition.<br />

Über mehrere Jahrzehnte hat sich<br />

hier eine feste Vereinsstruktur und Fanszene<br />

etabliert. Verrückt nach Motoren<br />

und fasziniert vom Extremsport: Für die<br />

Kings Of Xtreme vereint die waghalsigsten<br />

Extremsportarten in einer Show.<br />

Fans ist das Event ein spannendes Kontrastprogramm<br />

zu den klassischen Sportwettkämpfen<br />

der Saison. Die Freestyler<br />

gehören wirklich zu einer ganz besonderen<br />

Spezies: Sie sind gut gebaut, fast<br />

immer tätowiert, tragen Sonnenbrillen,<br />

sind supercool und rauben dem staunenden<br />

Publikum mit waghalsigen Tricks<br />

den Atem.<br />

Eine der aufwändigsten<br />

Strecken Europas<br />

In der Westfalenhalle entsteht zum ersten<br />

Mal eine der aufwändigsten und teuersten<br />

Strecken Europas. 180 LKW und etwa<br />

2.000 Quadratmeter lehmhaltige Erde, die<br />

verbaut werden. Drei Tage benötigen die<br />

Helfer, um die Strecke zu installieren. Dieses<br />

Jahr wird es eine ovale Grundfläche<br />

geben, die bespielt wird.<br />

96 <strong>TOP</strong>


Event<br />

BEI VERSAGEN ALLER<br />

SYSTEME HILFT NUR HUMOR<br />

Und in finsteren Zeiten braucht man jemand, der den Weg leuchtet: Michael Mittermeier.<br />

Sein neues Programm „Blackout“ ist erhellend, frisch, scharfsinnig, angriffslustig, wahnsinnig.<br />

Und vor allem: grenzübergreifend.<br />

Nach inspirierenden und erfolgreichen<br />

Ausflügen mit seinem internationalen<br />

Programm in Clubs und auf Comedy<br />

Festivals in New York, Montreal, Dublin,<br />

Kapstadt, London und zuletzt Edinburgh<br />

kehrt Michael Mittermeier mit einem<br />

neuen Soloprogramm zurück nach<br />

Hause. Im Gepäck: jede Menge Verbalsprengstoff<br />

feinster Qualität. Denn wenn<br />

der Global Bayer Mittermeier in der Welt<br />

unterwegs ist, dann kann man was erleben:<br />

skurrile Situationen, absurde Begegnungen,<br />

urkomische Momente und vogelwilde<br />

Beobachtungen. Michl stellt sich<br />

der dunklen Seite der Macht. Er zieht<br />

die Röntgenbrille auf und durchleuchtet<br />

das Weltgeschehen, filetiert die kleinen<br />

Schweine und zerschnitzelt die großen<br />

Sauereien. Denn die Deppen da draußen<br />

sind nicht weniger geworden und sie<br />

haben sich bis an die Zähne bewaffnet.<br />

Dagegen hilft nur ein abendfüllendes Arsenal<br />

bester Gags mit ordentlicher Ballistik.<br />

Und dafür ist Michl kein Weg zu weit<br />

– vom Schottenpub in den Buckingham<br />

Palace und dann über Saigon heim zum<br />

Kollektiv-Blackout auf dem Oktoberfest.<br />

Denn Humor ist auf der ganzen Welt zu<br />

Hause und Michael Mittermeier ist, was<br />

das betrifft, ein unermüdlicher, ja hyperaktiver<br />

Globalisierungsbefürworter.<br />

Geschichte auf<br />

„Mittermeierisch“<br />

Der bayerische Dark Knight geht dahin,<br />

wo es wehtut. Jenseits aller Speedlimits<br />

ist er mit dem Offroader für uns in den<br />

Straßen von Mordor unterwegs. Auf<br />

Erotik messen sucht er im Schwarzlicht<br />

den Weg zur internationalen Ekstase.<br />

Und mit der Hilfe neuer Superhelden<br />

sucht er Möglichkeiten für Deutsche,<br />

einmal mehr zu sein als Bondbösewichte<br />

deren Sicherungen durchbrennen. Dabei<br />

lässt er auch drängende Probleme nicht<br />

aus: Sind Schwarze Löcher nur die Ruhe<br />

vor dem Shitstorm? Und ist eine traditionelle<br />

Zombieherde dem modernen Flashmob<br />

nicht doch vorzuziehen? Brandneuen<br />

Geschichten folgen erhellende Einblicke<br />

in die Vergangenheit. Mittermeier<br />

schaut unter Römerröcke, schmuggelt<br />

sich in den Olymp und schlüpft ins trojanische<br />

Pferd um zu ergründen, welche<br />

Ereignisse uns die Geschichtsschreiber<br />

verschwiegen haben. Oder war es doch<br />

nur ein Blackout?<br />

Wieder daheim<br />

Michael Mittermeier ist gereift und<br />

doch gelingt es ihm stets auf seine unvergleichliche<br />

Weise, dem Publikum das<br />

Gefühl zu geben, in einem kleinen Club<br />

zu sitzen. Und auf all seinen Reisen in<br />

die Abgründe der Blackouts aller Herren<br />

Länder hat er nie die Essenz der Comedy<br />

vergessen: der Realität die seriöse Maske<br />

vom Gesicht zu reißen und darunter das<br />

Lachen zu sehen, das uns alle verbindet.<br />

Mit diesem Lachen hat er in den letzten<br />

Jahren die Herzen der Engländer, Schotten,<br />

Iren, Kanadier, Amerikaner, Südafrikaner<br />

und Burmesen im Sturm erobert.<br />

Jetzt ist er wieder da. Oder besser gesagt,<br />

endlich wieder daheim, da, wo er<br />

hingehört: auf die Bühne. Wir können<br />

uns auf klassischen Stand-Up freuen,<br />

auf echte handgemachte Comedy wie<br />

sie sein soll: aufgeweckt, unerwartet,<br />

schlau, politisch brisant, absolut einmalig<br />

und natürlich unglaublich komisch.<br />

Wenn der Michl so weitermacht, wird<br />

es dafür im Duden bald nur noch ein<br />

Adjektiv geben: mittermeierisch ...<br />

<strong>TOP</strong> 97


Event<br />

5 TAGE, 9 MESSEN, 1 TICKET!<br />

Vom 2. bis zum 6. Oktober <strong>2013</strong> können die Besucher eine bunte Einkaufs- und Erlebniswelt entdecken. Insgesamt werden an fünf Tagen neun<br />

Messen mit spannenden Unterhaltungshighlights für die ganze Familie angeboten. Die Besucher können einkaufen, testen, genießen, mitmachen,<br />

erleben, schlemmen und die Gelegenheit nutzen, sich von zahlreichen Experten zu verschiedensten Themen intensiv informieren und beraten<br />

zu lassen. Und: Mit nur einem Ticket können alle zeitgleich stattfindenden Messen im Rahmen des <strong>Dortmund</strong>er <strong>Herbst</strong>es besucht werden.<br />

UFA Your Chance: Film- und TV-Casting<br />

In diesem Jahr bietet sich den Besuchern des <strong>Dortmund</strong>er <strong>Herbst</strong>es die Chance, an<br />

einem kostenlosen Live Casting teilzunehmen. Bei einer großen Film- oder Fernsehproduktion<br />

mitzuwirken, ist der Traum vieler Menschen – vielleicht wird der Traum<br />

bei dieser Gelegenheit wahr! Gesucht werden Talente aus den verschiedensten Bereichen<br />

wie etwa Schauspielerei, Mode, Musik, Moderation, Sport, Comedy und vielen<br />

mehr. Aber auch Besucher, die einfach ein wenig Filmluft schnuppern wollen, sind<br />

willkommen, denn „Your Chance“ castet auch regelmäßig für Komparsenrollen. Nach<br />

dem Casting erhält jeder Teilnehmer eine individuelle Setcard auf www.yourchance.de<br />

und kann sich hiermit am 4. und 5. Oktober für verschiedene Castings bewerben.<br />

Für die kleinen Besucher<br />

In diesem Jahr gibt es zum ersten Mal die speziell für Kinder gestaltete Messehalle<br />

„Spass & Spiel“. Hier machen Kinder mit beim bunten Bühnenprogramm der<br />

Showbühne, u. a. moderiert von Shary Reeves (bekannt aus „Wissen macht Ah!“).<br />

Sie können die unterschiedlichsten LEGO-Modell-Welten der LEGO-Modellbaufans<br />

bestaunen, mit dem Micromops wilde Spiele spielen, sich von der Märchenbühne<br />

verzaubern lassen, auf den Hüpfburgen von Monkey-Town toben oder sich mit anderen<br />

Kindern im Wettklettern probieren. Auch die Evonik-Fußballschule des BVB<br />

und BVB-Maskottchen EMMA bieten ein abwechslungsreiches Programm. Spass &<br />

Spiel-Garantie für Kinder von 3-12 Jahren!<br />

Halle 4: Wohnen und Einrichten – Alles für ein schönes Zuhause<br />

Die Besucher können sich gezielt auf die Suche nach neuen Einrichtungsgegenständen<br />

und intelligenten Ideen begeben, die Ihr Zuhause noch schöner machen. Auf der Messe<br />

findet man innovative und altbewährte Produkte rund um die Einrichtung und Gestaltung<br />

von Haus, Heim und Garten. Außerdem zeigt die Fachhochschule <strong>Dortmund</strong> in<br />

diesem Jahr studentische Arbeiten aus den Fachbereichen Architektur und Design.<br />

Der Fachbereich Architektur zeigt zum Beispiel die Arbeit „pad@work“, ein begehbares<br />

Kunstwerk, bestehend aus einzelnen Motiven, die zu vorgegebenen Themen gestaltet<br />

wurden. Besucher können sich über das Angebot an Studiengängen der Fachhochschule<br />

informieren und beraten lassen.<br />

Halle 4: Haus und Energie. Die Messe für Bauen, Renovieren und Energiesparen<br />

Auf der Informationsplattform für Haus- und Wohnungsbesitzer erfahren die Besucher<br />

alles rund um Hausbau, Ausbau und Modernisierung, Erneuerbare Energien<br />

sowie Finanzierung und Fördermittel, kombiniert mit unabhängiger Beratung von<br />

Experten Mit dem gesonderten Themenbereich „Das sichere Haus – sicheres Wohnen“<br />

präsentiert die Messe zudem einen Überblick über das regionale Angebot<br />

von Sicherheitstechnik für Privathaushalte.<br />

Halle 4: Unterwegs – Freizeit & Reisen<br />

Wenn die Besucher Reisen lieben, dann sind sie hier genau richtig. Denn auf der<br />

Messe UNTERWEGS geben verschiedene Tourismusverbände, Städte und Regionen<br />

vielfältige Tipps und Anregungen für Ihren nächsten (Kurz-)Urlaub – ob eine<br />

ausgedehnte Erholungsreise, ein paar schöne Tage in der Region oder ein kurzer<br />

Städtetrip. Außerdem kann man sich über zahlreiche Freizeit-Aktivitäten unter<br />

freiem Himmel informieren. Also: Nichts wie hin und weg!<br />

98 <strong>TOP</strong>


Event<br />

Halle 5: Westdeutsche Mineralientage. Mineralien, Fossilien, Edelsteine, Schmuck<br />

Hier geht man auf Entdeckungsreise in die Welt edler und schöner Steine. Aussteller aus<br />

Europa und Übersee präsentieren seltene Edelsteine, Mineralien und Fossilien aus den<br />

entlegensten Fundstätten der Erde. Wer schon immer davon geträumt hat, wie in alten<br />

Zeiten nach Gold zu schürfen, hat auf den Mineralientagen dazu die Gelegenheit. Gerade<br />

Kinder haben Spaß an der Suche nach echten Nuggets, die dann auch behalten werden<br />

dürfen. Ebenso haben Sie die Möglichkeit, am Bestimmungsstand des DMF und EPI Ihre<br />

Edelsteine und Schmuckstücke kostenlos auf ihre Originalität überprüfen zu lassen.<br />

Halle 5: ideenreich – Basteln, Backen, Dekorieren<br />

Hier entdeckt man neue Inspirationsquellen fürs Basteln, Backen und Dekorieren<br />

in der goldenen Jahreszeit. Die Messe bietet zudem einen bunten Ausblick auf die<br />

Weihnachtszeit – mit vielen Einfällen für Geschenke und festliche Tischdekorationen.<br />

Auf den Workshop-Flächen der Aussteller können die Besucher an allen<br />

Messetagen selber kreativ werden.<br />

Halle 6: Küche und Genuss – Markt für Essen, Trinken und Haushalt<br />

Ganz nach Wunsch können die Besucher kulinarische Highlights und Delikatessen<br />

genießen oder große und kleine Helfer für Küche und Haushalt entdecken. In täglichen<br />

Kochshows werden schmackhafte Rezepte zum Nachkochen vorgestellt. Auf dem Wandermarkt<br />

FEINES VOM LAND finden sie regionale Spezialitäten vom Niederrhein und<br />

aus Westfalen. Die Landwirte und Produzenten laden zum Testen, Erleben und natürlich<br />

zum Einkaufen ein. Auf der Sonderfläche „Bunte Vielfalt“ zeigen die Kulturvereine<br />

<strong>Dortmund</strong>s, wie farbenfroh <strong>Dortmund</strong> ist – sie präsentieren diverse Spezialitäten aus<br />

ihren Ländern und laden zum Schlemmen ein.<br />

Halle 7: Mode und Beauty – Treffpunkt für Schönheit und Wohlbefinden<br />

Hier kann man sich Inspiration für den <strong>Herbst</strong> suchen! Auf den täglichen Modenschauen<br />

werden die neuesten Trends vorgeführt. Neben Damen-, Herren- und Kindermode<br />

mit passenden Accessoires wie Hüten, Taschen und Modeschmuck erwartet den<br />

Besuchern auf der Messe eine große Auswahl an Pflege- und Wellness-Produkten für<br />

Körper und Geist. Dazu bekommt man exklusive Beauty-Tipps und fachliche Beratung<br />

von Experten der Kosmetikschule Beautyworld aus <strong>Dortmund</strong>.<br />

Halle 8: SeniorA – Die Messe für Leben und Wohnen im Alter<br />

Zentraler Treffpunkt für alle älteren Menschen und ihre Angehörigen, die sich<br />

nach der Berufstätigkeit und Familienphase umfassend informieren und neue<br />

Netzwerke knüpfen wollen. Zahlreiche Dienstleister, Institutionen und Vereine<br />

präsentieren innovative Produkte und wichtige Hilfestellungen, die das tägliche<br />

Leben erleichtern. Die Besucher können außerdem an einem bunten Rahmenprogramm<br />

mit Vor trägen, Livemusik und Tanzshows, organisiert vom Fachdienst für<br />

Seniorenarbeit der Stadt <strong>Dortmund</strong> teilnehmen.<br />

Halle 8: Body & Health – Die Messe fürs Leben<br />

Die Aussteller auf der Body & Health haben die aktuellen Infos, innovativen Produkten,<br />

medizinischen Dienstleistungen, Pflege- und Rehabilitationsmaßnahmen<br />

sowie naturheilkundlichen und ganzheitlichen Angeboten. Zahlreiche Erlebnisaktionen,<br />

Vorträge mit Gesundheitswissen für jedermann und Gesundheitstipps<br />

runden das Angebot ab.<br />

Eintrittspreise<br />

Mit nur einem Ticket können die Besucher alle zeitgleich stattfindenden Messen im<br />

Rahmen des DORTMUNDER HERBSTES <strong>2013</strong> besuchen. Einfach das Online-Ticket-<br />

Portal der Westfalenhallen <strong>Dortmund</strong> unter www.tickets.dortmunderherbst.de nutzen.<br />

Hier hat man die Möglichkeit, die Tickets schnell, bequem und einfach von zu Hause<br />

aus zu bestellen und direkt auszudrucken. Die Besucher können dabei gleichzeitig die<br />

Preisvorteile gegenüber dem Kauf an der Tageskasse nutzen!<br />

Infos zur gesamten Messe: www.dortmunderherbst.de.<br />

<strong>TOP</strong> 99


Event Termine präsentiert von<br />

20.09.<br />

<strong>2013</strong><br />

Layla Zoe & Band<br />

Layla Zoe gilt als „Canada’s Darling<br />

of the Blues“ – manch einer<br />

feiert sie auch als die Janis Joplin der<br />

Neuzeit: Die außergewöhnliche und charismatische<br />

Sängerin wurde in British<br />

Columbia in Kanada geboren und lebt<br />

heute in Montreal. „Firegirl“ – dieser<br />

Titel wurde der Künstlerin schon früh<br />

und zu Recht verliehen – strotzen die<br />

Livekonzerte des Rotschopfs doch nur<br />

so vor Energie, Kraft und ihrem unglaublichen<br />

Stimmvolumen.<br />

Musiktheater Piano, Lütgendortmunder Str.<br />

43, 44388 <strong>Dortmund</strong>, 19:00 Uhr, Freitag<br />

23.09.<br />

<strong>2013</strong><br />

Jazz Club Pur –<br />

Monday Night Session<br />

Jeden Montag im domicil: Jazzclub<br />

pur mit den besten jungen<br />

Sessionmusikern aus NRW.<br />

Mit Opener-Band und Jam-Möglichkeit<br />

für alle. In Kooperation mit der Masterclass<br />

der Glen-Buschmann-Jazzakademie<br />

und mit ProJazz e.V. domicil, Hansastr.<br />

7-11, 44137 <strong>Dortmund</strong>, 20:00 Uhr<br />

23.09.<br />

<strong>2013</strong><br />

Piet Klocke – Kann ich hier<br />

mal eine Sache zu Ende?!<br />

Piet Klocke ist auf der Suche<br />

nach Wahrheit und Klarheit, und um<br />

Licht in die Sache zu<br />

bringen, fängt er bei<br />

den großen Fragen der<br />

Menschheit an: der<br />

Evolution. Doch schon<br />

in den Anfangsgründen<br />

der Materie beginnen die<br />

Verwicklungen, und so<br />

stolpert er aufs Wunderbarste<br />

durch die Weltgeschichte.<br />

Ungeheuer komisch<br />

und erhellend, um nicht zu sagen<br />

weise! „Leben eine Zumutung, aber muss<br />

ja! Das geht alles von Ihrer Zeit ab“, begeistert<br />

er sein Publikum. theater im depot,<br />

Immermannstr. 29, <strong>Dortmund</strong>, 20 Uhr<br />

25.09.<br />

<strong>2013</strong><br />

Achim Reichel –<br />

„Solo mit Euch“<br />

Ein halbes Jahrhundert in Geschichten<br />

und Liedern … Wenn einer innerhalb<br />

von fünf Jahrzehnten vom „ersten<br />

Superstar der deutschen Rockmusik“<br />

(Zitat „FAZ“) zu einem der innovativsten<br />

Künstler des Landes wurde, dann hat<br />

er viel zu erzählen. Sein 65-jähriger Geburtstag<br />

ist vorbei. Doch wie es sich für<br />

einen neuen Alten gehört, ist damit noch<br />

lange nicht Schluss.<br />

Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstr. 50-58,<br />

44147 <strong>Dortmund</strong>, 20:00 Uhr<br />

26.09.<br />

<strong>2013</strong><br />

Lars Reichow – Goldfinger<br />

Ein Programm wie das Leben: privat<br />

und politisch, lokal und global,<br />

lustig und melancholisch – Unterhaltung<br />

am Nerv des Zeitgeistes. Der Kabarettist<br />

Lars Reichow alias „Goldfinger“ beschäftigt<br />

sich mit dem edelsten aller Tauschmittel<br />

und natürlich auch mit der bürgerlichen<br />

Schwester des Goldes, dem großen Geld.<br />

Konzerthaus <strong>Dortmund</strong>, Brückstr. 21, 44135<br />

<strong>Dortmund</strong>, 20:00 Uhr<br />

Uli Borowka: „Volle Pulle.<br />

01.10.<br />

Mein Doppelleben als Fußballprofi<br />

und Alkoholiker“<br />

<strong>2013</strong><br />

Am 1.10. ist ein<br />

prominenter Held<br />

der deutschen Fußballgeschichte<br />

in<br />

der LWL-Klinik zu<br />

Gast: Uli Borowka,<br />

der sein abhängigkeitsbedingtes<br />

„Doppelleben“ lange verheimlichen<br />

konnte. Zur Lesung aus seinem<br />

ebenso erschütternden wie erfolgreichen<br />

Buch „Volle Pulle“ lädt die Klinik<br />

gemeinsam mit dem <strong>Dortmund</strong>er Sucht-<br />

Selbsthilfeverein „Return“ sowie mit der<br />

benachbarten LWL-Elisabeth-Klinik für<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie ein. Alle<br />

drei Institutionen sind in der Sucht-Prävention<br />

und / oder -behandlung in <strong>Dortmund</strong><br />

aktiv. LWL-Klinik <strong>Dortmund</strong>, Marsbruchstraße<br />

179, 44287 <strong>Dortmund</strong>, 19:00 Uhr<br />

<strong>03</strong>.10.<br />

<strong>2013</strong><br />

Herbert Knebel<br />

„Ich glaub, ich geh kaputt“<br />

Ruhm ist kein Zuckerschlecken,<br />

wenn die Leute immer das Selbe in einem<br />

sehen: Den voll im Saft stehenden Mittfünfziger<br />

mit Designermütze und maßgeschneidertem<br />

Seniorensakko. Was aber<br />

hinterm Horngestell von Herbert Knebel<br />

vor sich geht, also zwischen den beiden<br />

Bügeln, das sieht man nicht – aber da ist<br />

der Teufel los. Wenn Knebel nicht so blendend<br />

aussähe, hätten Millionen argloser<br />

Zuschauer das längst gemerkt. Und es ist<br />

der Grund, warum sie an seinen Lippen<br />

hängen, wie nun beim dritten, komplett<br />

neuen Solo-Programm. Dietrich-Keuning-<br />

Haus, Leopoldstr. 50-58, <strong>Dortmund</strong>, 20:00 Uhr<br />

04.10.<br />

<strong>2013</strong><br />

„Alles Gut mit Hut“<br />

Die Mode- und Verwandlungslust-Revue<br />

mit viel Musik Eine<br />

originelle Hut-Show: klassische Catwalks-Acts<br />

– eingebunden in Songs, charmante<br />

Conferencen und Spielszenen: theatralisch,<br />

leise ironisch, märchenhaft<br />

beleuchtet. Mit Hüten der Hutkünstlerin<br />

Gisela Schlotmann (Sundern/Sorpesee).<br />

Hansa Theater Hörde, Eckardtstr. 4a, 44263<br />

<strong>Dortmund</strong>, 19:30 Uhr<br />

100 <strong>TOP</strong>


Termine präsentiert von<br />

Event<br />

06.10.<br />

<strong>2013</strong><br />

Herman van Veen –<br />

„Für einen Kuss von Dir“<br />

Er bedient sich feiner Ironie,<br />

selbstironischer Heiterkeit und erzählt<br />

tragikomische Geschichten, die uns in<br />

einen Zustand nachdenklicher Heiterkeit<br />

versetzt. Mit feinem Sprachwitz erzählt er,<br />

was er sieht und was er fühlt und scheut<br />

sich auch nicht, autobiografisch oder<br />

auch mal albern zu sein. Er ist ein Magier<br />

der Worte, der aus scheinbar belanglosen<br />

Alltäglichkeiten emotionale Sensationen<br />

herausarbeitet. Konzerthaus <strong>Dortmund</strong>,<br />

Brückstr. 21, 44135 <strong>Dortmund</strong>, 20:00 Uhr<br />

06.10.<br />

<strong>2013</strong><br />

DRAMA QUEENS – Neue<br />

Songs aus der Kantine<br />

Nach dem überwältigenden Erfolg<br />

von La Cantina Adrenalina in der<br />

Spielzeit 2012/13 gibtes nun den heiß ersehnten<br />

Nachfolger. Die Königinnen und<br />

Könige der Selbstinszenierung sind zurück<br />

und lassen die Gefühle wieder sieden,<br />

bis das Theaterdach wackelt und die<br />

Zuschauer nichts mehr in den Sitzen hält:<br />

Ein rockiger Schauspieler-Liederabend<br />

der Extraklasse unter der musikalischen<br />

Leitung von Paul Wallfisch.<br />

Theater <strong>Dortmund</strong> – Schauspielhaus, Hiltropwall<br />

33, 44137 <strong>Dortmund</strong>, 18:00 Uhr<br />

09.10.<br />

<strong>2013</strong><br />

The Spin Doctors<br />

Die Spin Doctors – damit werden<br />

fast immer „nur“ die millionenfach<br />

verkauften Hits wie Two Princes<br />

und Little Miss Can’t Be Wrong verbunden.<br />

Nun, im Jahre <strong>2013</strong>, erinnern sie<br />

sich an die Zeiten, als sie in der New<br />

Yorker Bluesszene von ein paar Dollar<br />

leben mussten. Musiktheater Piano, Lütgendortmunder<br />

Str. 43, 44388 <strong>Dortmund</strong>, 20:00 Uhr<br />

10.10.<br />

<strong>2013</strong><br />

Bastian Sick – Der Dativ ist<br />

dem Genitiv sein Tod<br />

Im fünften Band seiner Bestsellerreihe<br />

über die Fallstricke der deutschen<br />

Sprache hat der Autor und Kolumnist Bastian<br />

Sick neue Geschichten gesammelt. Es<br />

geht nicht nur um „richtig“ oder „falsch“,<br />

sondern auch um die unerschöpflichen<br />

Möglichkeiten, die unsere Sprache bietet,<br />

um die Schönheit der Wörter, ihre Vieldeutigkeit<br />

und ihre Geheimnisse. Dass<br />

die Themen und Fragen nicht weniger<br />

werden, zeigt sich an der weiterhin steigenden<br />

Zahl der Fehler in der Werbung,<br />

im Journalismus und im Internet.<br />

Harenberg City-Center, Königswall 21, 44137<br />

<strong>Dortmund</strong>,19:30 Uhr<br />

Fatih Çevikkollu: „FatihTag“<br />

10.10.<br />

„FatihTag“ ist ein Tag mit Fatih<br />

<strong>2013</strong> in dem Land, in dem die Post<br />

abgeht: postmodern, postmigrantisch<br />

und postdemokratisch. Die Welt befindet<br />

sich im Wandel und die Gesellschaft wird<br />

umgebaut. Es gibt entweder alleinerziehende<br />

Mütter oder Yogalehrerinnen.<br />

Bio ist das neue Polyester. Unser Essen<br />

hat mehr PS als das Auto. Wir leben im<br />

Zeitalter des Digitalen, in dem es mehr<br />

Nullen als Einsen gibt. Wir sind EU und<br />

immer noch Friedensnobelpreisträger.<br />

Eine Gemeinschaft, die seit Jahrzehnten<br />

den Frieden lebt und die größten Rüstungsindustrien<br />

in ihren Reihen zählt.<br />

„Waffen für den Frieden“ ist wie „Sex für<br />

die Jungfräulichkeit“ oder „Saufen gegen<br />

den Alkoholismus“.<br />

Schauburg <strong>Dortmund</strong>, Brückstr. 66, 44135<br />

<strong>Dortmund</strong>, 20:00 Uhr<br />

12.10.<br />

<strong>2013</strong><br />

Beißt sich durch oder,<br />

bürstet gegen den Strich!<br />

Unter diesem Titel startet das<br />

Kabarett „GuckMalNach“ in die 14. Spielsaison.<br />

Mutter Gertrud juckt das Fell. Sie<br />

ist auf den Hund gekommen und fletscht<br />

die Zähne zum aktuellen Weltgeschehen.<br />

Wichern Kultur- und Tagungszentrum, Stollenstr.<br />

36, 44145 <strong>Dortmund</strong>, 20:00 Uhr<br />

13.10.<br />

<strong>2013</strong><br />

Balladen und Lieder –<br />

Francois Villon<br />

Eine ungewöhnliche<br />

Lebensgeschichte<br />

und außergewöhnliche<br />

Gedichte. Barbara Kleyboldt<br />

schlüpft in die Rolle<br />

dieses widersprüchlichen<br />

Dichters – Rüdiger<br />

Trappmann erzählt seine<br />

Lebensgeschichte.<br />

Roto Theater <strong>Dortmund</strong>, Gneisenaustr. 30,<br />

44147 <strong>Dortmund</strong>, 18:00 Uhr<br />

16.10.<br />

<strong>2013</strong><br />

Toploader<br />

Only Human Tour <strong>2013</strong><br />

Wer die sympathische Band<br />

kennt, weiß, dass es Joe Washbourn,<br />

Daniel Hipgrave, Matt Knight und Rob<br />

Green kaum erwarten können, Ihre deutschen<br />

Fans endlich persönlich zu treffen.<br />

Musiktheater Piano, Lütgendortmunder Str.<br />

43, 44388 <strong>Dortmund</strong>, 19:00 Uhr<br />

19.10.<br />

<strong>2013</strong><br />

Knacki Deuser – „Nicht<br />

jammern – klatschen“<br />

Und wieder einmal gibt er<br />

so richtig Gas. Fast schon im Stile<br />

eines alten amerikanischen Entertainers<br />

plaudert er über Gott, die Welt<br />

und den Alltag. Naja, plaudern ist<br />

vielleicht der falsche Ausdruck. Wer<br />

Klaus-Jürgen „Knacki“ Deuser nur einmal<br />

live erlebt hat, weiß es wird viel<br />

mehr ein wilder Ritt: schnell, schräg,<br />

schlau und immer stilsicher.<br />

Theater Fletch Bizzel, Humboldtstr. 45, 44137<br />

<strong>Dortmund</strong>, 20:00 Uhr<br />

<strong>TOP</strong> 101


Event Termine präsentiert von<br />

19.10.<br />

<strong>2013</strong><br />

PREMIERE – Anatevka (The<br />

Fiddler on the Roof)<br />

Tevje, Milchmann, gesegnet mit<br />

einer Milchkuh und fünf Töchtern im heiratsfähigen<br />

Alter, fühlt sich von seinem<br />

Schöpfer und Gott ganz besonders auserwählt.<br />

Dass seine Töchter eigene Vorstellungen<br />

von ihren Ehemännern haben und<br />

ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen,<br />

kann er noch erfindungsreich in sein Weltbild<br />

einpassen. Die Schikanen durch die<br />

russische Obrigkeit, die ständige Gefahr<br />

eines Pogroms und schließlich die Ausweisung<br />

aus Anatevka sind jedoch existenzielle<br />

Bedrohungen, vor denen selbst<br />

Tevjes Witz fast zu versagen droht.<br />

Theater <strong>Dortmund</strong> – Opernhaus, Platz der alten<br />

Synagoge, 44137 <strong>Dortmund</strong>, 19:30 Uhr<br />

25.10.<br />

<strong>2013</strong><br />

Erotische Geschichten aus<br />

„Tausendundeiner Nacht“<br />

Erzähltheater-Abend mit Achim<br />

Brock. „Tausendundeine Nacht“, eine Textsammlung<br />

aus dem frühen Mittelalter, übte<br />

als Prototyp orientalischen Erzählens<br />

seit ihrer Verbreitung im europäischen<br />

Raum im 18. und 19. Jahrhundert eine ungeheure<br />

Wirkung auf Literatur und bürgerliche<br />

Lesegewohnheiten aus. In den früheren<br />

Übertragungen dieses Werks wurde<br />

allerdings die erotische Seite der Geschichten<br />

aus „Tausendundeiner Nacht“<br />

verdrängt. Achim Brock stellt nun gerade<br />

diese vernachlässigte Seite in den Vordergrund<br />

seines Erzähltheater-Abends. Café<br />

Böhnchen, Gablonzstr. 4, <strong>Dortmund</strong>, 18:30 Uhr<br />

31.10.<br />

<strong>2013</strong><br />

Zirkus Halloweenikus<br />

Die gespenstige Nacht der Untaten,<br />

macht auch vor dem großen<br />

Zirkus Elektronikus kein Halt und<br />

verwandelt, wie bereits im letzten Jahr,<br />

die Manege, im Klubhaus der Berswordt-<br />

Halle, in eine Gruft des Schreckens! Es ist<br />

ausdrücklich erwünscht, in angemessen<br />

Blutgetränkter Kleidung und mit passender<br />

Gesichtsbemalung zu erscheinen –<br />

und dürfte grade dieses mal dem eigenen<br />

Lebewohl dienen – denn entlarvte<br />

Lebewesen sind ein gefundenes Fressen<br />

für fleischlüsterne Vielfresser! Wir sind<br />

gespannt wer‘s überlebt...<br />

Klubhaus 1249, Kleppingstrasse 37, Berswordt-Halle,<br />

44135 <strong>Dortmund</strong>, 23:00 Uhr<br />

02.11.<br />

<strong>2013</strong><br />

Historischer Stadtrundgang<br />

Wie war es im Mittelalter in<br />

<strong>Dortmund</strong>? Wer lebte zu dieser<br />

Zeit hier, was hatten die Menschen<br />

für Rechte und Pflichten? Wo stand der<br />

Pockenturm, wo der Höllenturm? Wer<br />

wurde in den Trissel am Markt, einen<br />

Drehkäfig aus Eisen, Holz oder Draht,<br />

gesperrt? Warum war im Erdgeschoss<br />

des alten Rathauses eine große Tuchhalle?<br />

Die Antworten auf diese Fragen und<br />

vieles mehr erfahren Sie von kundigen<br />

Stadtführern in historischer Kleidung.<br />

Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 <strong>Dortmund</strong>,<br />

18:00 Uhr<br />

07.11.<br />

<strong>2013</strong><br />

Bill Mockridge: Was ist, Alter?<br />

Er nimmt es mit Humor: Bill<br />

Mockridge, der beliebte Theater-<br />

und Fernsehstar, nähert sich seit Jahren<br />

auf der Bühne dem Thema Alter von<br />

seiner lachenden Seite. Bill Mockridge<br />

spricht der „50+“-Generation aus der Seele.<br />

Jeden Tag konfrontiert er sich und<br />

andere nicht ohne Selbstironie mit dem<br />

Älterwerden. Er zeigt, wie ein „Altern in<br />

Würde“ gelingt. Mal wissenschaftlich,<br />

mal philosophisch stellt er sich und seinen<br />

Zuschauen dabei immer wieder die<br />

Frage: „Was ist, Alter?“ Darüber hinaus<br />

bewegen ihn elementare Gedanken wie<br />

„Wer ist der Typ im Spiegel eigentlich?“,<br />

„Ist man so alt, wie man sich fühlt?“ und<br />

„Ist 50 nicht vielmehr das neue 30?“<br />

DASA, Friedrich-Henkel-Weg 1-25, 44149<br />

<strong>Dortmund</strong>, 20:00 Uhr<br />

07.11.<br />

<strong>2013</strong><br />

WATT‘N HALLAS 19:<br />

Markus Krebs -„Literatur<br />

unter Betäubung“.<br />

Markus Krebs mag sein Publikum und<br />

sein Anspruch ist, es richtig gut zu unterhalten.<br />

Selbst im Rettungsboot würde<br />

er den Ruderern noch Gags erzählen, nur<br />

damit sie durchhalten. Und genau diese<br />

Leidenschaft überträgt sich im Laufe des<br />

Abends auf sein Publikum.<br />

Fritz-Henßler-Haus, Geschwister-Scholl-Str.<br />

33-37, 44135 <strong>Dortmund</strong>, 20:00 Uhr<br />

09.11.<br />

<strong>2013</strong><br />

Hagen Rether – Liebe<br />

Hagen Rether, mit Preisen hochdekorierter<br />

Kabarettist am Klavier,<br />

tarnt sich als Charmeur. Im Plauderton<br />

bringt er böse Wahrheiten unters Volk –<br />

genau beobachtet und ohne Rücksicht auf<br />

Glaubenssätze oder politische Korrektheit.<br />

Konzerthaus <strong>Dortmund</strong>, Brückstr. 21, 44135<br />

<strong>Dortmund</strong>, 20:00 Uhr<br />

16.11.<br />

<strong>2013</strong><br />

WATT‘N HALLAS 19:<br />

Mundstuhl –<br />

„Ausnahmezustand“.<br />

Mit von der Partie sind die Leitsterne<br />

der Kanak-Comedy Dragan und Alder,<br />

die ostdeutschen Plattenbaujungmütter<br />

Peggy und Sandy, der cholerische Andi,<br />

die amerikanischen Verkaufsprofis Bob<br />

& Bob, die weltbesten Zauberer Siegfried<br />

und Roy, viele neue Überraschungscharaktere<br />

und aufgrund tausendfacher<br />

Forderungen endlich auch die beiden<br />

asozialen, drogenabhängigen Nagetiere<br />

C- und F-Hörnchen.<br />

Fritz-Henßler-Haus, Geschwister-Scholl-Str.<br />

33-37, 44135 <strong>Dortmund</strong>, 20:00 Uhr<br />

102 <strong>TOP</strong>


Termine präsentiert von<br />

Event<br />

AUSGEWÄHLTE VERANSTALTUNGEN IN DEN WESTFALENHALLEN VON SEPTEMBER BIS NOVEMBER <strong>2013</strong>:<br />

19.09.<strong>2013</strong><br />

Die Kochwerkstatt – Kochkurs<br />

der Manufaktur CulinaDo<br />

Pesce, Carne, Dolce Vita<br />

20. und 21.09.<strong>2013</strong><br />

EINSTIEG <strong>Dortmund</strong> – Forum für<br />

Ausbildung und Studium<br />

11. und 12.10.<strong>2013</strong><br />

Kings of Extreme<br />

Siehe auch Seite Seite 96<br />

11.-13.10.<strong>2013</strong><br />

Hund und Pferd – Bundessieger-<br />

Ausstellung und Messe für Pferdefreunde<br />

02.-<strong>03</strong>.11.<strong>2013</strong><br />

Suberg’s Ü30 Party<br />

02.-<strong>03</strong>.11.<strong>2013</strong><br />

Ladyfashion 2nd Hand Mode<br />

Markt. Von Frau zu Frau – Mode,<br />

Schuhe, Accessoires, Kinder- &<br />

Babykleidung<br />

21.11.<strong>2013</strong><br />

Sportfreunde Stiller<br />

20.-22.09.<strong>2013</strong><br />

Inter-tabac<br />

Internationale Fachmesse für Tabakwaren<br />

& Raucherbedarf (nur<br />

für Fachbesucher)<br />

20. und 21.09., 27. und 28.09.<br />

Oktoberfest Westfalenhallen<br />

16.10.<strong>2013</strong><br />

Michael Mittermeier Blackout –<br />

Das neue Programm<br />

Siehe auch Seite Seite 97<br />

16.10.<strong>2013</strong><br />

Teddy Show. Was labersch du<br />

19.10.<strong>2013</strong><br />

WE LOVE ZUMBA@Party<br />

06.-10.11.<strong>2013</strong><br />

Cirque du Soleil, Quidam<br />

Siehe auch Seite Seite 112<br />

9.11.<strong>2013</strong><br />

Paul Panzer, Alles auf Anfang<br />

19. und 20.10.<strong>2013</strong><br />

DORTMUNDER ANTIK- & SAMM-<br />

LERMARKT<br />

22. und 23.11.<strong>2013</strong><br />

DIE INITIALE<br />

Starten. Gründen. Wachsen.<br />

22.-24.10.<strong>2013</strong><br />

DKM Konzepte & Lösungen<br />

Internationale Fachmesse für die<br />

Finanz- und Versicherungswirtschaft<br />

(nur für Fachbesucher)<br />

29.11.-01.12.<strong>2013</strong><br />

Erotik und Lifestyle Messe<br />

30.11. und 01.12.<strong>2013</strong><br />

<strong>Dortmund</strong>er Antik- & Sammlermarkt<br />

01.11.<strong>2013</strong><br />

Deep Purple<br />

30.11.<strong>2013</strong><br />

Black Sabbath<br />

28.09.<strong>2013</strong><br />

Macklemore & Ryan Lewis Live<br />

<strong>2013</strong><br />

02.-06.10. <strong>2013</strong><br />

DORTMUNDER HERBST<br />

Siehe auch Seite Seite 98<br />

12.-14.11.<strong>2013</strong><br />

konaktiva <strong>Dortmund</strong><br />

Studenten treffen Unternehmen<br />

<strong>03</strong>.10.<strong>2013</strong><br />

CD- und Schallplatten-Börse<br />

05.10.<strong>2013</strong><br />

SYNDICATE<br />

13.11.<strong>2013</strong><br />

Status Quo<br />

Bula Quo! World Tour <strong>2013</strong> plus<br />

Special Guest<br />

<strong>TOP</strong> 1<strong>03</strong>


Kultur<br />

GROSSAUFGEBOT DER STARS<br />

Was das Konzerthaus in dieser Saison zu bieten hat<br />

Die neue Saison im Konzerthaus startet<br />

am 8. September mit Esa-Pekka Salonen,<br />

der drei jahre Exkluivkünstler<br />

des Konzerthauses war, am Pult des<br />

Philharmonia Orchestra und Geigerin<br />

Janine Jansen, die auch in der letzten<br />

Saison mehrfach zu hören war und Prokofiews<br />

zweites Violinkonzert spielen<br />

wird. Weiter steht Berlioz‘ „Symphonie<br />

fantastique“ auf dem Programm. Am<br />

19. September übernimmt dann Yannick<br />

Nézet-Séguin“ als aktueller Exklusivkünstler<br />

den Dirigentenstab und<br />

leitet das Rotterdam Philharmonic Orchestra,<br />

das unter anderem mit Tschaikowskys<br />

sechster Sinfonie und den<br />

Wagners Wesendonck-Liedern (Solistin<br />

ist Christine Brewer) zu hören sein<br />

wird. Weitere Höhepunkte der Orchesterliteratur<br />

präsentiert das Orchestra<br />

Filarmonica della Scala unter Gustavo<br />

Dudamel am 8. November: Die Italiener<br />

spielen Werke von Rossini, Verdi, Berio<br />

und Mussorgsky. Lorin Maazel und die<br />

Münchner Philharmoniker werden am<br />

30. November Strauss‘ „Metamorphosen“<br />

und die „Alpensinfonie“ spielen.<br />

Mit dem San Francisco Symphony Orchestra<br />

ist dann am 21. März ein weiteres<br />

Weltklasse-Orchester zu Gast: Unter<br />

der Leitung von Michael Tilson wirs<br />

unter anderem Prokofiews erstes Violinkonzert<br />

mit Julia Fischer als Solistin<br />

zu hören sein. Das London Symphony<br />

Orchestra stattet der Brückstraße am<br />

3. April einen Besuch ab und hat unter<br />

anderem Chopins zweites Klavierkonzert<br />

(Solist: Daniil Trifonov) und Skrjabins<br />

zweite Sinfonie im Gepäck.<br />

Bartoli & Co.<br />

Auch Crème de la crème der holden<br />

Sängergilde gibt sich die Ehre: Der<br />

hervorragende englische Tenor Ian<br />

Bostridge ist am 10. Mai zu Gast mit<br />

einem Schubert-Liederabend, Countertenor<br />

Philippe Jaroussky ist am 10.<br />

Oktober bei einem Arienabend mit<br />

dem Venice Baroque Orchestra zu hören.<br />

Zum ersten Mal kommt Startenor<br />

Rolando Villazón nach <strong>Dortmund</strong>: Auf<br />

dem Programm steht am 29. April<br />

eine Auswahl von Mozart-Arien, unter<br />

anderem aus „Don Giovanni“ und „Il re<br />

pastore“.<br />

Große Stimmen sind natürlich auch in<br />

den konzertanten Opernaufführungen<br />

zu hören, etwa beim „Fliegenden Holländer“<br />

am 20. September und am 15.<br />

Mai bei Dvoraks „Rusalka“. Ein Wiedersehen<br />

mit der sympathischen Mezzosopranistin<br />

Cecilia Bartoli gibt es am<br />

27. und/oder 29. Juni: Die Römerin wird<br />

die Isabella in Rossinis „Italienerin in<br />

Algier“ singen.<br />

104 <strong>TOP</strong>


Kultur<br />

Chorklänge<br />

In der „Chorklang“-Reihe erwarten die<br />

Zuschauer des Konzerthauses ebenfalls<br />

hochkarätig besetzte Konzerte:<br />

Der Balthasar-Neumann-Chor ist am 5.<br />

Dezember unter der Leitung von Thomas<br />

hengelbrock mit weihnachtlicher Vokalmusik<br />

aus ganz Europa zu hören, am 18.<br />

Januar ist erstmals seit seiner Uraufführung<br />

im Jahr 1723 Antonio Caldaras „La<br />

concordia de pianeti“ zu erleben mit hervorragenden<br />

Solisten wie Anna Prohaska<br />

und Natalie Stutzmann sowie dem<br />

La Cetra Vokalsensemble und La Cetra<br />

Barockorchester Basel unter der Leitung<br />

von Andrea Marcon. Mozarts „Große<br />

Messe c-moll“ erklingt am 12. April: Am<br />

Pult des WDR-Sinfonie orchesters wird<br />

Christoph Eschenbach stehen, Solisten<br />

sind unter anderem Juliane Banse und<br />

Christiane Karg. Sakral geht es weiter<br />

am 16. Mail mit Dvoraks „Requiem“,<br />

interpretiert vom Tschechischen Philharmonischen<br />

Chor Brünn, dem Budapest<br />

Festival Orchestra unter Iván<br />

Fischer und Solisten wie Juliane Banse<br />

und Peter Berger.<br />

Instrumentalvirtuosen<br />

Auch auf kammermusikalischen Genuss<br />

dürfen sich die Besucher wieder<br />

freuen: Elisabeth Leonskaja (11.<br />

Oktober), Fazil Say (15. November)<br />

und Rudolf Buchbinder (8. Mai) werden<br />

sich am Steinway-Flügel abwechseln,<br />

den Elisabeth Leonskaja einst<br />

selbst für das Konzerthaus ausgesucht<br />

hat. Mit Janine Jansen (5. März), Vilde<br />

Vrang (19. März), Hilary Hahn (13.<br />

Mai) und last but not least Frank Peter<br />

Zimmermann (6. April) sind hervorragende<br />

Geiger zu Gast. In die Welt<br />

des Streichquartetts entführen unter<br />

anderem das Elias String Quartet am 6.<br />

Oktober mit Beethoven und Haydn, das<br />

Cuarteto Casals am 29. November mit<br />

Haydn, Schubert und Schostakowitsch,<br />

sowie das Emerson String Quartet am<br />

24. Januar mit Werken von Schostakowitsch<br />

und Schubert.<br />

Für die Freunde der leichteren Muse<br />

dürfte sich das Konzert mit Konstantin<br />

Wecker und Angelika Kirchschlager<br />

am 5. November anbieten, Chansonnier<br />

Tim Fischer ist am 15. März zu Gast,<br />

und Max Raabes „Kleiner grüner Kaktus“<br />

wird am 5. April wieder im Konzerthaus<br />

gedeihen.<br />

Text: Martina Lode-Gerke<br />

Bild: © Daniel Sumesgutner<br />

Karten: 0231 / 22 696 200<br />

info@konzerthaus-dortmund.de<br />

<strong>TOP</strong> 105


Kultur<br />

DAS SPIEL BEGINNT!<br />

Was Oper und Schauspiel in dieser Saison zu bieten haben<br />

John Zuckermann gibt den Pedrillo, Wen<br />

Wei Zhang den Osmin. Mariame Cléments<br />

Inszenierung von Mozarts „Figaro“ ist ab<br />

dem 15. September wieder zu sehen.<br />

„Bestseller“ der letzten Saison wieder zu<br />

sehen: „Arsen und Spitzenhäubchen“ …<br />

Im Jahr <strong>2013</strong> jährt sich der Geburtstag<br />

von Richard Wagner und Giuseppe Verdi<br />

zum 200. Mal, dem trägt natürlich auch<br />

das Theater <strong>Dortmund</strong> Rechnung. Am 29.<br />

September hat Verdis „Don Carlos“ Premiere,<br />

vom Hausherrn Jens-Daniel Herzog<br />

persönlich inszeniert. Die Titelpartie<br />

wird Luc Robert singen, in der Rolle<br />

Philipps II. alternieren Wen Wei Zhang<br />

und Christian Sist, Susanne Braunsteffer<br />

und Christiane Kohl werden Elisabeth<br />

von Valois kreieren, Katharina Peetz<br />

wird als Eboli zu hören sein. Bei dieser<br />

Eröffnungspremiere steht dann auch<br />

der neue Generalmusikdirektor Gabriel<br />

Feltz am Pult, der auch Wagners „Tannhäuser“<br />

dirigieren wird. Für dessen Inszenierung<br />

zeichnet Schauspielchef Kay<br />

Voges verantwortlich, der damit sein<br />

Debüt als Opernregisseur gibt. Die Titelpartie<br />

wird Daniel Brenna gestalten, der<br />

hervorragende Christian Sist ist Landgraf<br />

Herrmann, Christiane Kohl singt die Elisabeth.<br />

Die Inszenierung hat am 1. Dezember<br />

Premiere.<br />

Verführerische Carmen<br />

Drei weitere Opern-Neuinszenierungen<br />

erwarten die Besucher dann im nächsten<br />

Jahr: Ab dem 1. Februar wird Bizets<br />

„Carmen“ mit Katharina Peetz in der<br />

Titelrolle Don José verführen, der von<br />

Christoph Strehl gesungen wird, Hausregisseurin<br />

Katharina Thoma wird das<br />

Werk inszenieren. Ab dem 22. März wird<br />

Rossinis „Cenerentola“ (Aschenputtel),<br />

gesungen von Ileana Mateescu bzw. Katharina<br />

Peetz von ihren Stiefschwestern<br />

Tisbe (Inga Schäfer) und Clorinda (Julia<br />

Amos) auf der Opetnbühne malträtiert.<br />

Jens-Daniel Herzog tritt dann am 17. Mai<br />

mit Mozarts „Entführung aus dem Serail“<br />

wieder als Regisseur ins Rampenlicht,<br />

Eleonore Marguerre, noch in bester Erinnerung<br />

als Gräfin im „Figaro“, wird die<br />

Konstanze singen, Tamara Weimerich ihre<br />

Zofe Blonde, Christoph Strehl und Lucian<br />

Krasznek alternieren als Belmonte,<br />

Leichte Muse<br />

Auch für die Liebhaber der eher leichten<br />

Muse ist gesorgt: Philipp Armbruster dirigiert<br />

ab dem 19. Oktober Jerra Brocks<br />

Musical „Anatevka“: Kammersänger Hannes<br />

Brock als Milchmann Tervje wird hier<br />

sicher mit seiner komödiantischen Begabung<br />

für einige Lacher sorgen, am 11. November<br />

wird zum ersten Mal Lehárs „Graf<br />

von Luxemburg“ in der Inszenierung von<br />

Thomas Enzinger zu sehen sein mit Lucian<br />

Krasnek in der Titelrolle, Julia Amos<br />

als Angèle Didier, John Zuckerman als<br />

Armand Brissard und Tamara Weimerich<br />

als Juliette Vermont.<br />

Schauspiel<br />

Das Schauspielhaus wartet ab dem 28.<br />

September mit Ibsens Klassiker „Peer<br />

Gynth“ auf, den Jonas Corell Petersen inszenieren<br />

wird, gespannt sein darf man<br />

auch auf den „Elefantenmenschen“ von<br />

Bernard Pomerance in der regie von Jörg<br />

Buttgereit und die „Verbrennungen“ von<br />

Wajdi Mouawad in der Inszenierung von<br />

Liesbeth Coltof. Sicher nicht für Kinder<br />

geeignet ist die „Republik der Wölfe. Ein<br />

Märchenmassaker mit Live-Musik“ nach<br />

Märchen der Brüder Grimm, das ab dem<br />

15. Februar auf der Bühne des Schauspielhauses<br />

stattfindet und in dem Claudia<br />

Bauer, die auch Regie führt, und Paul<br />

Wallfisch, der für die Musik verantwortlich<br />

zeichnet, den Verbrechen nachgehen,<br />

die in den Märchen begangen werden.<br />

Ab dem 4. April schaut dann „Kassandra“<br />

nach Christa Wolf in einer Fassung von<br />

Dirk Baumann und Lena Biresch, die auch<br />

Regie führt, auf der Studiobühne in die<br />

Zukunft. Ansonsten werden „Bestseller“<br />

der letzten Saison wieder zu sehen sein:<br />

Kesselrings wunderbar skurriles Stück<br />

„Arsen und Spitzenhäubchen und auch<br />

Schillers „Kabale und Liebe“.<br />

Text: Martina Lode-Gerke, Bilder: Theater<br />

<strong>Dortmund</strong>, Karten: 0231 / 50 27 222<br />

… und Schillers „Kabale und Liebe“.<br />

106 <strong>TOP</strong>


Kultur<br />

DIE WELT IST<br />

EIN SCHLACHTHOF …<br />

Sein einundzwanzigster Fall lässt Commissario Guido<br />

Brunetti fast zum Vegetarier werden.<br />

© Benipop | sxc.hu<br />

In einem venezianischen Kanal wird<br />

die aufgedunsene Leiche eines Mannes<br />

gefunden. Da er keine Papiere bei sich<br />

hat, ist seine Identität zunächst unklar:<br />

Gewinnen Sie den neuen „Brunetti“ von Donna<br />

Leon. Dazu müssen Sie nur folgende Frage<br />

beantworten und die Lösung bis zum 31.10.<br />

schicken an: Winnie Live Media GmbH & Co.<br />

KG, Am Ossenbrink 20, 58313 Herdecke oder<br />

per Email an: top-gewinn@top-magazin.de<br />

PREISAUSSCHREIBEN<br />

Die einzigen Hinweise sind ein teurer Lederschuh<br />

an seinem Fuß und eine sehr<br />

seltene Krankheit, das Madelung-Syndrom,<br />

an dem der Mann offensichtlich<br />

litt. Doch Commissario Guido Brunetti<br />

kann sich dunkel daran erinnern, diesen<br />

Mann schon einmal gesehen zu haben …<br />

Die Spuren führen in einen Schlachthof<br />

in der Nähe von Venedig, wo der Mann<br />

als Tierarzt für die Freigabe der Tiere zur<br />

Schlachtung zuständig war … In Commissario<br />

Brunettis 21. Fall begegnet der Leser<br />

natürlich auch wieder Brunettis sympathischer<br />

Familie, der hübschen Signorina<br />

Elettra, die wieder virtuos mit der Computertastatur<br />

umgeht und dabei so ziemlich<br />

gegen alle Dienstvorschriften verstößt,<br />

und dem eitlen Vice-Questore Patta - und<br />

er fühlt sich gleich wie zu Hause wegen<br />

des beruhigenden Gefühls, dass es offensichtlich<br />

Konstanten im (Roman)Leben<br />

gibt, auf die man sich verlassen kann.<br />

Donna Leon, Tierische Profite<br />

Commissario Brunettis einund zwanzigster<br />

Fall, Diogenes, 328 S., 22,90 €.<br />

In welcher Stadt lebt Donna Leon?<br />

a) Donna Leon lebt im Big Apple, New York.<br />

b) Sie wohnt in der ewigen Stadt – in Rom.<br />

c) Weder noch: Venedig ist korrekt.<br />

d) Alles falsch, sie lebt in Mailand oder ...<br />

e) ... in Madrid, Hauptsache Italien.<br />

Unsere<br />

Leistungen<br />

für Sie:<br />

• Steinschlagreparatur<br />

ohne Selbstbeteiligung<br />

• Austausch von<br />

Autoglas aller Art<br />

• Versicherungsdirektabwicklung<br />

(ohne<br />

Rechtsberatung)<br />

• Ersatzwagenservice<br />

kostenlos<br />

• SB-Zahlung in<br />

Raten möglich<br />

2 x in <strong>Dortmund</strong><br />

Süd: Hagener Straße 154<br />

Tel.: 0231-79 255 79<br />

Nord: Münsterstraße 269<br />

Tel.: 0231-39 59 66 6<br />

Hagen<br />

Schwerter Str. 162<br />

Tel.: 02331-376 222<br />

Haltern am See<br />

Weseler Straße 79<br />

Tel.: 02364-604 8392<br />

Lünen<br />

Bergstraße 3 / Ecke Kupferstr.<br />

Tel.: 02306-927 97 97<br />

Unna<br />

Kamener Straße 11-13<br />

Tel.: 023<strong>03</strong>-96 27 96<br />

<strong>TOP</strong> 107<br />

www.a1-autoglas.de


Kultur<br />

MIT HILFE DER TECHNIK<br />

ZUR WELTHERRSCHAFT<br />

In Jörg S. Gustmanns neuem Thriller<br />

„Schatten mächte“ lugt Goerge Orwell um<br />

die Ecke. Der <strong>Dortmund</strong>er Autor und Zahnarzt<br />

Jörg S. Gustmann legt mit „Schattenmächte“<br />

seinen zweiten Thriller um Kommissar Pohlmann<br />

vor: Wir sprachen mit ihm über sein Werk.<br />

108 <strong>TOP</strong>


Kultur<br />

In „Schattenmächte“ geht es unter anderem<br />

darum, dass Menschen mit Hilfe des<br />

Computers überwacht werden. Als Sie an<br />

dem Thriller schrieben, war Ihnen da die<br />

Aktualität des Themas – Stichwort Edward<br />

Snowden – bewusst?<br />

Na ja, dass der Mensch überwacht<br />

werden kann, ist mittlerweile ja wohl<br />

jedem klar, der sich bei Facebook und<br />

Co. herumtreibt. Viele Menschen posten<br />

dort ihr gesamtes Privatleben, wo<br />

sie gerade mit wem sind und was sie<br />

dort tun. Dafür braucht es noch nicht<br />

einmal komplizierte Abhörtechnologien.<br />

Dass Hacker sich in fremde Rechner<br />

einloggen können, ist auch kein Geheimnis<br />

mehr. In meinem Buch geht es<br />

um eine Überwachungsmöglichkeit, die<br />

zunächst nach Science-Fiction anmutet,<br />

aber vermutlich gar nicht so weit<br />

von der Realität entfernt ist.<br />

An manchen Stellen fühlt man sich an<br />

„1984“ von Orwell erinnert. Wie weit sind<br />

wir Ihrer meiner Meinung nch von der totalen<br />

Über wachung noch entfernt?<br />

Das kann man nicht genau sagen. Man<br />

lässt uns als Bürger wohl kaum in aktuelle<br />

Entwicklungen in Sachen gläserner<br />

Bürger einblicken. Ich hoffe nicht, dass<br />

es mal so weit kommt. Technisch gesehen<br />

ist allerdings alles gar kein Problem. Der<br />

einzelne User ist auf gerufen, sich selbst<br />

so weit wie möglich zu schützen, um im<br />

Netz mehr Anonymität zu erwirken.<br />

BIBLIOGRAPHIE<br />

2005: Die Spürnasen vom Schraberg … und<br />

das Geheimnis der sieben Mönche,<br />

Kinderbuch, Oncken Verlag/Witten<br />

2006: Die Spürnasen vom Schraberg … und<br />

die tote Robbe am Nordseestrand,<br />

Kinderbuch, Brockhaus Verlag<br />

2006: Die Akte John Fowley, Mystery-<br />

Thriller, D&D-Medien<br />

2007: Die Lanze des Schicksals, Thriller,<br />

Brendow Verlag<br />

Es geht unter anderem um einen Chip,<br />

der den Menschen implantiert werden<br />

soll – ich hoffe, ich verrate jetzt nicht zuviel<br />

– wie sieht das medizinisch aus, ist<br />

das bei einem Menschen ungefährlich wie<br />

bei Hund und Katze?<br />

Vermutlich schon. Alles Mögliche kann<br />

implantiert werden: Herzschrittmacher,<br />

Defibrillatoren, sogar Verhütungsstäbchen,<br />

die einige Jahre unter der Haut<br />

verbleiben, warum nicht auch Daten- und<br />

Ortungschips.<br />

In Ihrem Buch steht hinter all den Machenschaften<br />

eine Gemeinschaft, die es tatsächlich<br />

gibt, die Bilderberger. Denen dichten<br />

Sie nicht nur an, die Weltherrschaft anzustreben,<br />

sondern Sie schieben Ihnen auch<br />

skrupellose Morde in die Schuhe. Ist das<br />

nicht ziemlich abwegig?<br />

2007: Die Spürnasen vom Schraberg …<br />

und der Fluch der grünen Diamanten,<br />

Kinderbuch, Brockhaus Verlag<br />

SCM-Medien<br />

2007: Briefe von Herrn G., Roman, Hänssler<br />

Verlag SCM-Medien<br />

2012: Rassenwahn, Kriminalroman, Gmeiner<br />

Verlag<br />

<strong>2013</strong>: Schattenmächte, Kriminalroman,<br />

Gmeiner Verlag<br />

Das ist ja das Schöne an einem Roman,<br />

dass ich mir ausdenken kann, was ich<br />

will. Es ist mir erlaubt, Fakten und Fiktion<br />

so miteinander zu verweben, dass eine<br />

spannende Story herauskommt, ähnlich<br />

wie Dan Brown, der sich dem Opus-Dei<br />

Orden und anderen Geheimgesellschaften<br />

bedient. Was wahr und was erfunden<br />

ist, bleibt ein Geheimnis. Fakt ist jedoch,<br />

dass die Gruppe der Bilderberger in der<br />

Bevölkerung weitgehend unbekannt ist<br />

und ihre Treffen sehr konspirativ und<br />

geheimnisumwittert abgehalten werden.<br />

Wenn Veranstalter und Teilnehmer<br />

auf Verschwiegenheit derart großen Wert<br />

legen, müssen sie schon damit rechnen,<br />

dass man ihnen Verschwörungsabsichten<br />

andichtet. Umso mehr in einem Thriller.<br />

Text: Martina Lode-Gerke, Fotos: Michael<br />

Schilderoth, Fototeam Herdecke<br />

ZUM BUCH<br />

Nach dem im letzten Jahr erschienenen Roman<br />

„Rassenwahn“ (wir berichteten in der <strong>Herbst</strong>ausgabe<br />

2012), der ein <strong>TOP</strong>-Seller geworden<br />

ist, erscheint nun der zweite Thriller um den<br />

sympathischen Kommissar Martin Pohlmann,<br />

der seinen Beruf nicht nur als Passion betrachtet,<br />

sondern dafür auch bereit ist, Leib und<br />

Leben zu riskieren und bisweilen unkonventionelle<br />

Wege wählt.<br />

Nun hat er es mit dem Tod eines Kollegen<br />

zu tun: Klaus Schöller, Sohn des Polizeipräsidenten,<br />

wird tot aus der Außenalster<br />

gefischt. Noch am Tatort übermittelt ihm ein<br />

Fahrradkurier einen Brief des Toten, der ihn<br />

auffordert, seinem Vater auf den Zahn zu fühlen,<br />

denn der sei ganz und gar nicht der,<br />

für den man ihn halte. Ohne wirklichen<br />

Auftrag beginnt Pohlmann zu ermitteln<br />

und findet sich bald nicht nur einem geheimnisvollen<br />

Computerfreak gegenüber,<br />

der von Weltverschwörungtheorien faselt,<br />

sondern er kommt einer Gesellschaft auf<br />

die Spur, die sich die „Bilderberger“ nennt<br />

und tatsächlich die totale Kontrolle über die<br />

Menschheit anzustreben schein. Mit seinen<br />

Ermittlungen bringt er nicht nur fast den<br />

kompletten Polizeiapparat gegen sich auf,<br />

sondern auch andere in tödliche Gefahr…<br />

Ein echter „Pageturner“, spannend bis zur<br />

letzten Seite und bestens recherchiert!<br />

Jörg S. Gustmann, Schattenmächte,<br />

Gmeiner, Taschenbuch, 570 Seiten, 12,99 €.<br />

<strong>TOP</strong> 109


Kultur<br />

DER BALLETTMACHER<br />

SEIT ZEHN JAHREN ARBEITET XIN PENG WANG IN DORTMUND<br />

SEIT NUNMEHR ZEHN JAHREN LEBT UND ARBEITET BALLETTDIREKTOR XIN PENG WANG IN DORTMUND. ER HAT IN<br />

DIESER ZEIT NICHT NUR EIN LEISTUNGSFÄHIGES, ÄUSSERST FLEXIBLES CORPS DE BALLETT HERANGEBILDET, SONDERN<br />

AUCH EINDRUCKSVOLLE CHOREOGRAFIEN FÜR DIE DORTMUNDER BÜHNE GESCHAFFEN.<br />

Man denke etwa „The Last Future“,<br />

wo Wang das Thema Unsterblichkeit<br />

auf seine eigene Weise thematisiert,<br />

festgemacht an der Geschichte jener<br />

Aluminiumplakette, die die Amerikaner<br />

1972 von Cape Canaveral aus ins<br />

All schossen und auf der sich neben<br />

einem Hinweis auf die Position der Erde<br />

innerhalb des Sonnensystems ein<br />

junges menschliches Paar findet, er<br />

die rechte Hand zum Gruß erhoben<br />

ins Universum, zum Gruß jener Spezies,<br />

die vielleicht einmal, wenn es die<br />

menschliche Spezies gar nicht mehr<br />

gibt, jene Aluminiumplakette entdeckt.<br />

Und an der Geschichte jener so genannten<br />

„goldenen Schallplatte“, die<br />

1977 mit der Raumsonde „Voyager“ ins<br />

All zu geschossen wurde, auf der neben<br />

gesprochenen Grüßen in 55 verschiedenen<br />

Sprachen auch verschiedene<br />

Geräusche wie Wind, Donner, Tiergeräusche<br />

und 90 Minuten ausgewählter<br />

Musik, etwa Bachs zweites Brandenburgisches<br />

Konzert, eingespielt<br />

unter der Leitung von Karl Richter, die<br />

Rachearie der Königin der Nacht aus<br />

Mozarts „Zauberflöte“, gesungen von<br />

Edda Moser, oder der erste Satz von<br />

Beethovens fünfter Sinfonie zu hören<br />

sind und die uns um Millionen Jahre<br />

überleben wird. „Auf diese Hoffnung<br />

sind wir stolz,“ sagt Xin Peng Wang<br />

damals, „denn diese Hoffnung ist die<br />

letzte Zukunft des<br />

Menschen“.<br />

H.A.M.L.E.T<br />

Oder an die Choreografie „Krieg und<br />

Frieden“ nach Tolstojs großem, vierbändigen<br />

Roman, der den Leser in die Epoche<br />

der Napoleonischen Kriege entführt<br />

und in dem weit mehr als 200 Personen<br />

vorkommen, und dessen Handlung Wang<br />

auf vier Protagonisten und deren Eigenschaften<br />

und Beziehungen zueinander<br />

reduziert hat, und deren bürgerliche<br />

Welt durch den Krieg ganz gehörig ins<br />

Wanken gerät.<br />

Mit H.A.M.L.E.T. - Die Geburt des Zorns<br />

hat Ballettdirektor Xin Peng Wang 2010<br />

seine eigene Ballettadaption des berühmten<br />

Shakespeare-Stoffes auf die<br />

Bühne des <strong>Dortmund</strong>er Opernhauses<br />

gebracht. Gemeinsam mit dem Bühnenbildner<br />

Frank Fellmann und den<br />

Kostümbildnern Talbot Runhof erschuf<br />

Wang eine abstrakte, höfische<br />

Welt, die magisch, faszinierend, aber<br />

zugleich auch beklemmend anmutet.<br />

Wang zentriert die Intrigen und Wirren<br />

um den dänischen Thronfolger zu einer<br />

Geschichte der Verzweiflung und des<br />

wachsenden Zornes im Herzen eines<br />

jungen Mannes, der sich von seiner Umwelt<br />

verraten und unverstanden fühlt.<br />

In Wangs Werk nimmt H.A.M.L.E.T. eine<br />

ebenso zentrale Rolle ein, da<br />

es sich als Kaleidoskop<br />

seiner choreographischen Handschrift<br />

und seines Umgangs mit den<br />

dramatischen Figuren entpuppt. Wangs<br />

Stil, der auf eine moderne, expressive<br />

Ausdrucksweise setzt, lässt seine klassische<br />

Ausbildung nicht verschwinden,<br />

sondern versucht stets eine Symbiose<br />

aus klassischem Ballett und zeitgenössischem<br />

Tanz zu finden.<br />

Natürlich ist hier nicht der Platz, das<br />

Gesamtwerk Wangs zu würdigen, interessante<br />

Einblicke in sein Schaffen<br />

bringt aber der vom Theater <strong>Dortmund</strong><br />

herausgegebene Bildband „Xin Peng<br />

Wang“ mit Beitägen von Weggefährten<br />

wie Christian Beier und Tobias Ehinger,<br />

Dorion Weickmann und Rebecca<br />

Schönsee. Neben präxchtigen Fotos vergangener<br />

Inszenierungen gibt es auch<br />

Einblicke in die Probenarbeit mit dem<br />

<strong>Dortmund</strong>er Ballett und wenige<br />

private Fotos.<br />

110 <strong>TOP</strong>


Kultur<br />

Chinesische Wurzeln<br />

Xin Peng Wang wuchs während er maoistischen<br />

Kulturrevolution auf und erhielt<br />

von 1970 bis 1974 seine Ballettausbildung<br />

in seiner Heimatstadt Dalian in<br />

China. Von 1985 bis 1989 studierte er<br />

Choreo graphie an der Peking<br />

Dance Academy. Unmittelbar<br />

nach dem Massaker<br />

am „Platz des<br />

himmlischen Friedens“<br />

kam er nach<br />

Europa und begann,<br />

nachdem er<br />

Solist des Pekinger<br />

Nationaltheater<br />

gewesen war,<br />

ein „zweites Leben“<br />

als Mitglied<br />

des<br />

Corps<br />

de<br />

ballett der Essener Compagnie. Zudem<br />

wurde ihm ein einjähriges Zusatzstudium<br />

für Modernen Tanz an der Essener<br />

Folkwang-Hochschule gewährt. Seit 1996<br />

ist er als freier Choreograph weltweit unterwegs.<br />

Seine Engagements führten ihn<br />

unter anderem nach Hong Kong, zum Nationalballet<br />

von Peking, zum Tanzfestival<br />

nach New York, zur Dresdner<br />

Semperoper, zum Nationalballett<br />

nach Amsterdam, zum<br />

Royal Ballet van Vlaanderen<br />

Antwerpen und nach Litauen,<br />

wo er ebenfalls Choreographien<br />

für das Nationalballett erarbeitete.<br />

Als Tänzer war Xin Peng<br />

Wang über viele Jahre als Solist an der<br />

Peking Central Dance Company, in der<br />

Peking Ballet Company und am Essener<br />

Aalto-Theater engagiert, für das er auch<br />

zahlreiche Choreographien schuf. Im<br />

Jahr 2000 arbeitete er mit dem bekannten<br />

Regisseur Yimou Zhang zusammen.<br />

2001 hatten die Ballett-Abende „Die rote<br />

Laterne“ am Pekinger National Ballet of<br />

China und „Death and Fire“ am Royal Ballet<br />

van Vlaanderen Antwerpen Premiere.<br />

Von 2001 bis 20<strong>03</strong> war Xin Peng Wang Ballettdirektor<br />

am Südthüringischen Staatstheater<br />

Meiningen, wo 2002 seine Choreographie<br />

„Vier Jahreszeiten“ zu Musik<br />

von Vivaldi und Piazzolla aufgeführt<br />

wurde. In Meiningen<br />

entstanden außerdem<br />

„Petruschka/Feuervogel“,<br />

„Image“,<br />

„Aschenbrödel“,<br />

„Carmina Burana“<br />

und<br />

„Sheherazade“.<br />

Seit 20<strong>03</strong> ist Wang Ballettdirektor am<br />

Theater <strong>Dortmund</strong>. Für <strong>Dortmund</strong> gestaltete<br />

er unter neben den oben genannten<br />

Produktionen auch „Schwanensee“ und<br />

„Der Nussknacker“, „Mozart“ und „Das<br />

Lied vom Meer“, „Hommage an Bach“,<br />

„Manon Lescaut“, „Raum X“, „Romeo und<br />

Julia“, und „Element X“.<br />

Text: Martina Lode-Gerke,<br />

Bilder: Theater <strong>Dortmund</strong><br />

Spielplanvorschau<br />

Für seine elfte Spielzeit in <strong>Dortmund</strong> hat Xin<br />

Peng ein neues Werk geschaffen: In seinen<br />

„Geschichten aus dem Wienerwald“ nach<br />

Motiven des gleichnamigen Volksstücks<br />

von Ödön von Horváth erzählt erzählt er<br />

vom Leben der kleinen Leute in der Stadt an<br />

der „Schönen blauen Donau“, für das Konzept<br />

zeichnet wie gewohnt Christian Beier<br />

verantwortlich, die Musik ist, wie könnte<br />

es anders sein, zum großen Teil von Johann<br />

Strauß. Die neue Choreografie Wangs wird<br />

am 22. Februar im Opernhaus uraufgeführt.<br />

Ferner gibt es zwei Neufassungen erfolgreicher<br />

Ballette: Zum einen wird „Fantasia“,<br />

die Geschichte des kleinen, an den<br />

Rollstuhl gefesselten Mädchens, das von<br />

einer Karriere als Tänzerin träumt (Musik<br />

von Mussorgski), ab dem 7. Dezember zu<br />

sehen sein, zum anderen hat Wang eine<br />

Neufassung seiner eindringlichen Choreografie<br />

„Krieg und Frieden“ geschaffen<br />

(Musik von Schostakowitsch), die ab dem<br />

4. April zu sehen ist.<br />

Der Bildband „Xin Peng Wang mit zahlreichen<br />

farbigen Abbildungen ist erhältlich<br />

beim Theater <strong>Dortmund</strong> an der Theaterkasse<br />

bzw. auch telefonisch über die Tickethotline<br />

0231/5027222; handsigniert als<br />

Hardcover kostet es 98 €, als Softcover (unsigniert)<br />

ist es zum Preis von 28 € zu haben.<br />

<strong>TOP</strong> 111


Tipps und Termine<br />

QUIDAM LÄSST DER FANTASIE<br />

FREIEN LAUF Spektakuläre Arena-Produktion des Cirque du Soleil<br />

Quidam, ein Namenloser, der vorbeigeht. Eine einsame Figur an einer Straßenecke. Ein Mensch, der in der Menge verschwindet. Ein<br />

Individuum in der Masse, in der schweigenden Mehrheit. Jemand, der aufgebehrt, singt und träumt. Das ist Quidam, der durch die<br />

Show eine Stimme erhält, einen Platz für Träume und aufrichtige Beziehungen, wo die Menschen aus ihrer Anonymität heraustreten.<br />

6. - 10. November in der <strong>Dortmund</strong>er Westfalenhalle:<br />

Der Cirque du Soleil mit seiner Show„Quidam“.<br />

Im Gegensatz zu anderen Cirque du Soleil-Shows<br />

geht es bei Quidam nicht um<br />

Märchenfiguren, sondern um normale<br />

Menschen, deren Sorgen und Wünsche.<br />

Der jungen Zoé ist langweilig. Ihre Eltern<br />

vernachlässigen sie und ihr Leben<br />

scheint bedeutungslos. Aus dieser Leere<br />

entflieht sie in eine Traumwelt und trifft<br />

auf Charaktere, die sie inspirieren.<br />

Über die Show<br />

Quidam stellt die Imagination des Menschen<br />

in den Mittelpunkt einer fantastischen<br />

Produktion, die seit 1996 Millionen<br />

von Zuschauern auf fünf Kontinenten<br />

begeistert. Cirque du Soleil hat die ursprüngliche<br />

Zeltshow mit 52 Weltklasse-<br />

Akrobaten, Schauspielern, Musikern und<br />

Sängern nun perfekt für große Arenen<br />

adaptiert. Wie schon zuvor Alegría und<br />

Saltimbanco zeigten, entfalten die Shows<br />

in neuem Ambiente besonderen Charme.<br />

Vom 6. bis 10. November demonstriert<br />

Quidam in der <strong>Dortmund</strong>er Westfalenhalle<br />

seine spezielle Magie aus spektakulärer<br />

Akrobatik, Fantasiekostümen und<br />

authentischer Live-Musik.<br />

Akrobatik der Weltklasse<br />

Im Fokus stehen rund ein Dutzend akrobatische<br />

Weltklasse-Performances, wie<br />

sie nur der Cirque du Soleil bietet. Inmitten<br />

einer Traumkulisse und begleitet von<br />

einer Scheinwerfer-Symphonie sowie einem<br />

eigenen Soundtrack entsteht die einzigartige,<br />

berührende Welt von Quidam.<br />

Atemberaubend die Verwicklungen der<br />

„Luftakrobatik in Seide“ oder der „Wolkenschwung“<br />

mit dem Sturz in die Tiefe<br />

und dem Emporschnellen. Ein choreografisches<br />

Meisterwerk sind die „Springseile“<br />

mit einem nicht abreißenden Stakkato<br />

von Solo- und Tandemsprüngen. „Banquine“<br />

ist eine preisgekrönte Nummer, bei<br />

der die Beweglichkeit des Körpers extremsten<br />

Prüfungen ausgesetzt wird. Und<br />

so nimmt das Staunen bei Quidam kein<br />

Ende. Die Menschen zu berühren, ihre<br />

Vorstellungskraft zu beflügeln und ihre<br />

Sinne herauszufordern, ist der Anspruch<br />

von Cirque du Soleil. Die besondere Verschmelzung<br />

von Akrobatik, Musik, Tanz<br />

und Theater, erfüllt diesen ohne Zweifel.<br />

Die vielfältige Mischung unterschiedlicher<br />

Charaktere und die opulente Optik<br />

ziehen den Zuschauer in den Sog einer<br />

fantastischen Traumwelt.<br />

Cirque du Soleil<br />

Das 1984 aus einer Gruppe von 20 Straßenkünstlern<br />

entstandene Unternehmen Cirque<br />

du Soleil mit Sitz in Québec bietet zirzensisches<br />

Entertainment der Spitzenklasse und<br />

beschäftigt mehr als 5.000 Mitarbeiter, darunter<br />

mehr als 1.300 Künstler aus über 50<br />

Ländern. Cirque du Soleil hat bereits mehr<br />

als 100 Millionen Zuschauer in mehr als 300<br />

Städten in über 40 Ländern auf sechs Kontinenten<br />

verzaubert und begeistert. Weitere<br />

Informationen zu Cirque du Soleil erhalten<br />

Sie unter www.cirquedusoleil.com.<br />

112 <strong>TOP</strong>


DER EINKAUFSFÜHRER FÜR MODE, LIFESTYLE UND MEHR<br />

NEU!<br />

ES GIBT NEUES<br />

IM <strong>TOP</strong>-MAGAZIN …<br />

… eine Rubrik, die kleine und feine<br />

Adressen in unserer Region vorstellt.<br />

Und die sich zukünftig sukzessive<br />

mit Leben füllt und sich um neue<br />

<strong>TOP</strong>-Adressen erweitert. Eine Art<br />

branchenübergreifender Einkaufsführer<br />

für Mode, Lifestyle, Beratung<br />

und mehr … Klar strukturiert und<br />

übersichtlich stellen sich hier<br />

Szene läden mit ihren erfogreichsten<br />

Produkten vor. Wir nennen sie<br />

ganz einfach CITY GUIDE!<br />

Fotos: © Strennesse<br />

www.strenesse.com


City Guide<br />

Anzeigen<br />

Einrichtungshaus büker<br />

Möbel und Accessoires<br />

Mitten im Herzen der <strong>Dortmund</strong>er City präsentiert das Einrichtungshaus<br />

büker auf insgesamt sieben Etagen und 2.500<br />

Quadratmetern eine Ausstellung, die das Spektrum internationaler<br />

Möbelkollektionen und Einrichtungsideen abbildet. Ob<br />

puristisch, avantgardistisch, zeitlos und klassisch modern –<br />

neben so renommierten Möbel marken wie COR, Minotti und<br />

Team7 finden sich im Einrichtungshaus Büker auch Namen wie<br />

Scholtissek, Piure und Walter Knoll, um nur einige zu nennen.<br />

Bereichert wird das Sortiment mit Accessoires, darunter<br />

textile Dekorationen, Geschirr, Gläser sowie ausgefallene<br />

Leuchten, Teppiche und Kunstgegenstände. Eine weitere<br />

Niederlassung führt das Einrichtungshaus Büker in <strong>Dortmund</strong>-<br />

Dorstfeld. Hier ist ein Naturholzstudio mit rund 800<br />

Quadratmetern Ausstellungsfläche eingerichtet.<br />

Das in dritter Generation von Frank Büker und Monika Graf<br />

geführte Unternehmen „Einrichtungshaus Büker gilt“ als eine<br />

der renommierten Adressen in <strong>Dortmund</strong>, wenn es um hochwertiges<br />

Mobiliar, anspruchsvolles Design und das stilvolle<br />

Einrichten von Wohn-, Büro- und Geschäftsräumen geht.<br />

Neben dem Verkauf der ganz auf Behaglichkeit und Individualität<br />

ausgerichteten Möbelkollektionen kümmern sich insgesamt<br />

14 Mitarbeiter um die Kundenwünsche. Neben den über Generationen<br />

hinweg aufgebauten Kompetenzen unterstützen auch<br />

computerbasierte Gestaltungsprogramme die Erstellung individueller<br />

Raumkonzepte, die funktional und exakt auf die Einrichtungswünsche<br />

der Kunden zugeschnitten sind. Dabei genießt<br />

nicht nur Qualität, sondern auch der gute persön liche Kontakt<br />

zu den Kunden und umfassende Beratung aller höchste Priorität.<br />

Einrichtungshaus büker GmbH & Co.KG · Westenhellweg 110 · 44137 <strong>Dortmund</strong> · Telefon: 0231-14 30 31 · info@einrichtungshaus-bueker.de<br />

Öffnungszeiten: Montags bis Freitags von 9.00 bis 19.00 Uhr und Samstags von 9.00 bis 17.00 Uhr. Homepage: www.einrichtungshaus-bueker.de<br />

114 <strong>TOP</strong>


Anzeigen<br />

City Guide<br />

Shoes & Bags<br />

Boutique<br />

Quast<br />

Mode und Accessoires<br />

Bei Shoes & Bags – dem trendigen Shop auf der Kleppingstraße<br />

– ist schon der Name Programm: Hier dreht sich alles<br />

um die beliebtesten „fashion items“ jeder Frau. Von denen man<br />

oder genauer: frau nie genug bekommen kann! Gut also, dass<br />

Inhaberin Claudia Hentschel reichlich Auswahl von Labels<br />

wie Boss Black, Boss Orange, AGL, Mellow Yellow Paris, Furla,<br />

Guess, D.A.T.E, Galliano, Sinela, Jil Sander, Pertini, Taylor Says,<br />

Red Valentino u. a. parat hält. Und das nicht erst seit gestern.<br />

Shoes & Bags sorgt bereits seit 2005 für den richtigen Auftritt<br />

der Kunden. Also: Treten Sie ein verehrte Fashionista ...<br />

Shoes & Bags · Claudia Hentschel<br />

Kleppingstraße 28 · 44135 <strong>Dortmund</strong> · Telefon: 0231-557 48 78<br />

Öffnungszeiten: Montags geschlossen · Di-Fr: 10-18 Uhr · Sa: 10-16 Uhr<br />

Seit fast 10 Jahren betreibt Dennis Quast den gleichnamigen<br />

Store in Unna – der, wenn es um Fashion geht, bis über die<br />

Stadtgrenzen hinaus bekannt ist. Quast-Kundinnen schätzen<br />

die ehrliche, kompetente Beratung des dreiköpfigen Teams. Auf<br />

etwa 200 Quadratmetern finden sich Marken wie Closed, Set,<br />

Tigha, Dad Crown, Ash, Itcoamb, Campomaggi, Tyoulip Sisters,<br />

Please – um nur einige zu nennen. NEU: Seit September werden<br />

auch Männer eingekleidet. Der individuell gestaltete Hinterhof<br />

ist ein wahrer Ruhepol für die Kundschaft. Hier genießt<br />

man bei einem Glas Sekt die neu errungenen Lieblingsstücke.<br />

Quast<br />

Massener Str. 12 · 59423 Unna · Telefon: 0 23 <strong>03</strong>-23 99 81 · www.quaststore.de<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10 -19 Uhr · Samstags von 10 -18 Uhr<br />

Brillen Obert<br />

Optiker<br />

Foto: Isabella Thiel<br />

Den traditionsreichen Optiker gibt es schon seit 1969 in <strong>Dortmund</strong>.<br />

Seither ist man Spezialist für Kontaktlinsen und Brillen.<br />

Neu und exklusiv ist die Skyline-Brille: Modische Fassungen<br />

plus <strong>Dortmund</strong>er Horizont – geradezu ein Must-have für jeden<br />

<strong>Dortmund</strong>er. Die umfassende Beratung im Bereich Rot/Grün-<br />

Schwäche bzw. Chromagenlinsen rundet die Leistungen ab. Ein<br />

weiterer wichtiger Punkt: Sport-Brillen! Egal ob Golf, Radsport,<br />

Tauchen, Ski und Snowboard: Brillen Obert bietet das passende<br />

Modell. Und eine nahezu unendliche Anzahl an Labels: Boss,<br />

Burberry, Chrome Hearts, Dilem, Dior, Fendi, Guess, Gucci,<br />

JOOP!, La Martina, Persol, Porsche Design, Quicksilver, Roberto<br />

Cavalli, Tag Heuer – um nur einige zu nennen.<br />

Brillen Obert · Kleppingstraße 24 · 44135 <strong>Dortmund</strong><br />

Telefon: 02 31-52 56 71 · www.brillen-obert.de · info@brillen-obert.de · Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10.00 bis 19.00 Uhr, Samstags von 10.00 bis 16.00 Uhr<br />

<strong>TOP</strong> 115


City Guide | Gastro<br />

barbaresco<br />

RISTORANTE & VINOBAR<br />

BARBARESCO<br />

Ristorante · Vinobar<br />

Hinter den getönten Scheiben an der Hagener Straße 231 bewirten Padrone Massimo Rossi<br />

und sein Team ihre Gäste mit bekannten, aber auch ausgefallenen Spezialitäten aus der<br />

italienischen Küche, z.B. schmale Taglierini mit feiner Sherry-Sauce, dazu Jacobsmuscheln<br />

mit geriebenem getrocknetem Thunfisch-Rogen. Und in ganz <strong>Dortmund</strong> finden Sie nur hier<br />

Weine von Marramiero – einem erstklassigen Weingut in den Abruzzen. Bei gutem Wetter<br />

wird ebenfalls auf der großen Außenterrasse serviert.<br />

Hagener Straße 231 · 44229 <strong>Dortmund</strong> (Kirchhörde) · Telefon: (0231) 79 78 94 36<br />

Öffnungszeiten: Di-So 12-15 Uhr und 18 – 23 Uhr, Montag Ruhetag<br />

DIECKMANN’S<br />

Restaurant · Bar · Hotel · Catering<br />

Für Feinschmecker, die es gerne lässig haben, ist DIECKMANN’S ein Paradies. Für die<br />

schönste Art des Ausgehens vereint das alte Bruchsteinhaus Bistro, Bar, Restaurant mit<br />

Wintergarten (Raucherbereich) und ein gemütliches Kaminzimmer. Neben Brunch (sonntags)<br />

und Pasta-Buffet (montags) genießt man hier eine frische, mediterran inspirierte Küche.<br />

Dazu labt man sich an den ausgesuchten Weinen, sonnt sich im idyllischen Biergarten und<br />

tanzt auf coolen Partys.<br />

Wittbräucker Straße 980 · 44265 <strong>Dortmund</strong> · Telefon: (02 31) 774 94 40 · www.dieckmanns.de<br />

Küchenzeiten: Mo-So 11.00 Uhr – Ende offen<br />

RENDEZ-VOUS<br />

Osteria · Pizzeria<br />

Ein Stern über dem Tennisklub DTK Rot-Weiß 98. Denn die Klub-Gastronomie „Rendez-Vous“<br />

mit ihren rund 100 Plätzen sowie weiteren 80 Sitzgelegenheiten auf der Terrasse hat mit<br />

Moussa Kaba einen neuen und besonderen Koch. Er wurde nämlich – wahrscheinlich als<br />

erster Betreiber eines Klubrestaurants – mit dem Kochlöffel des „Aral Schlemmeratlas“ ausgezeichnet.<br />

Kaba integriert raffinierte französische Küche in moderne deutsche Kochkunst.<br />

Er bezeichnet seinen Kochstil als Sous-vide und Fusion Küche.<br />

Johannes-Gronowski-Straße 20 · 44263 <strong>Dortmund</strong> · Telefon: (0231) 4 27 37 91<br />

Küchenzeiten: Mo-So 10.00 – 23.00 Uhr<br />

HOHOFFS 800°<br />

American Steakhaus<br />

Nehmen Sie Platz an unserer langen Tafel und genießen Sie anregende Stunden im<br />

stilvollen und behaglichen Ambiente des HOHOFFS 800°. Nicht nur räumlich, auch<br />

kulinarisch erwartet Sie Besonderes: Der speziell für die Steak-Zubereitung entwickelte<br />

und von uns aus den USA importierte Southbend-Ofen karamellisiert das Fleisch<br />

bei 800° C und garantiert außergewöhnlichen Genuß – bodenständig und qualitativ<br />

auf höchstem Niveau.<br />

Deusener Straße 215 · 44369 <strong>Dortmund</strong>-Deusen · Telefon: (02 31) 92 69 96 05 · www.hohoffs.de<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag ab 17 Uhr · Samstag ab 16 Uhr · Sonntag ab 13 Uhr<br />

LAS SALINAS<br />

Tapas Bar<br />

Der wohl berühmteste Strand Ibizas stand Pate bei der Namensfindung der spanischen<br />

Tapas-Bar, die inzwischen seit 12 Jahren in der Fußgängerzone der Kleppingstraße eine<br />

feste Größe ist. In einem typisch spanischen, von Fliesen und Keramik geprägten Ambiente<br />

verbindet sich spanische Esskultur mit Lebensfreude und cooler Musik. Alioli meets House-<br />

Sound. Total angesagt ist die immer mittwochs stattfindende Gambas-Aktion.<br />

Kleppingstraße 9 - 11 · 44135 <strong>Dortmund</strong> · Telefon: (0231) 150 44 31<br />

Öffnungszeiten: täglich ab 10.00 Uhr · Sonntag ab 14.00 Uhr<br />

116 <strong>TOP</strong>


City Guide | Gastro<br />

LA FRASCA<br />

Osteria · Pizzeria<br />

Hier genießt man mit allen Sinnen! Lassen Sie sich von den Herd-Artisten verwöhnen und<br />

lernen Sie die hohe Kunst der italienischen Küche, mit all ihren Raffinessen, kennen. La Frasca<br />

verbindet klassische italienische Gerichte auf Feinschmecker-Niveau mit moderaten Preisen.<br />

Qualität und Frische stehen bei der Zubereitung der Speisen an oberster Stelle! Ein Cateringund<br />

Partyservice für Firmenfeiern, Geburtstage, Hochzeitsfeiern, Taufen oder Partys – für bis zu<br />

120 Personen – inklusive Ausstattung und Dekoration rundet das gastronomische Angebot ab.<br />

Märkische Straße 182 · 44141 <strong>Dortmund</strong> · Telefon: (0231) 946 17 55 · Fax: (0231) 946 17 57 · www.la-frasca.com<br />

Küchenzeiten: Mo-Fr 12.00 – 15.00 Uhr und 18.00 – 23.00 Uhr · Sa-So 18.00 – 23.00 Uhr<br />

VETRO<br />

Restaurant · Lounge · Bar<br />

An der Stadtkrone Ost begrüßt Sie das Vetro Team mit guter Cucina Italiana und internationalen<br />

Spezialitäten in elegant-lässiger Look and Feel Architektur. Mit Herz und Leidenschaft<br />

wird hier das Beste aus Küche und Keller serviert – egal ob zum Business-Lunch,<br />

Candlelight-Dinner oder After-Work-Drink an der Bar. Im Sommer laden zwei Terrassen zum<br />

Verweilen ein. Im <strong>Herbst</strong> werden Sie mit Specials rund ums Genießen verführt. Zu finden<br />

ist das Vetro gleich hinter dem ADAC an der B1 – und mehr als nur einen Besuch wert.<br />

Stockholmer Allee 55 · 44269 <strong>Dortmund</strong> · Telefon (0231) 700 99 55 · www.vetro-dortmund.de<br />

Öffnungszeiten: täglich 11 Uhr bis 24 Uhr · Küche bis 22 Uhr<br />

RIGOLETTO<br />

Restaurant · Bar · Lounge<br />

Vielfältigkeit und Wandel dominieren das italienisch geprägte Gastronomiekonzept. Die<br />

junge, kreative, mediterrane Küche wird ergänzt durch ein reichhaltiges Frühstücksbuffet,<br />

Business Lunch und einer Auswahl hausgemachter Kuchen und Süßspeisen. Das sonntägliche<br />

Brunch, das italienische Buffet – jeweils montags – wie auch die Veranstaltung „Kochen<br />

mit Gästen“ sind weitere feste Bestandteile im Rigoletto. Absoluten Kultstatus genießt<br />

mittlerweile die jeweils am ersten Samstag des Monats stattfindende Party „Rigoletto tanzt“.<br />

Kleppingstraße 9 - 11 · 44135 <strong>Dortmund</strong> · Telefon: (0231) 150 44 31<br />

Öffnungszeiten: täglich ab 08.30 Uhr · Sonntag ab 09.00 Uhr<br />

ZUM ALTEN MARKT<br />

Westfälisches Gasthaus<br />

Herzlich Willkommen im Gasthaus Zum Alten Markt. Mitten in der City auf dem Alten Markt<br />

verwöhnen wir Sie mit einem frisch gezapften Thier Pils und Köstlichkeiten der Region, wie<br />

z. B. dem Original <strong>Dortmund</strong>er Salzkuchen oder leckerem Pfefferpotthast. Für Ihre Arrangements<br />

mit Gästen aus der Familie, dem Freundeskreis und dem Geschäftsleben finden<br />

Sie bei uns einen urigen und stilvollen Rahmen.<br />

Markt 3 · 44137 <strong>Dortmund</strong> · Telefon: (0231) 57 22 17 · Fax: (0231) 586 13 20<br />

E-Mail: info@altermarkt-dortmund.de · www.altermarkt-dortmund.de<br />

Öffnungszeiten: Mo-Do 10.00 – 01.00 Uhr · Fr-Sa 10.00 – <strong>03</strong>.00 Uhr · So 11.00 – 23.00 Uhr<br />

TANTE AMANDA<br />

Restaurant · Biergarten<br />

Auf der Speisekarte finden Liebhaber der soliden Hausmannskost ihr Leibgericht ebenso<br />

wie Freunde ausgefallenen Geschmacks. Großen Wert legt Franz-Josef Leuthold auf die<br />

saisonale Küche. Knackige Salate, Spargel, Pfifferlinge und Wild begleiten die Gäste lukullisch<br />

durch die Jahreszeiten. Im Sommer ist der idyllische Biergarten Treffpunkt für alle.<br />

Gehobener Catering-Service komplettiert das Angebot.<br />

Mosselde 149 · 44357 <strong>Dortmund</strong><br />

Fon: (0231) 37 22 30 · Fax: (0231) 37 22 01 · www.tante-amanda.de<br />

Restaurant: Mo-So 12.00 – 24.00 Uhr · Biergarten: Mo-Sa 14.00 – 24.00 Uhr · So 11.00 – 24.00 Uhr<br />

<strong>TOP</strong> 117


Rezension<br />

LEKTÜRE AM KAMIN<br />

Buchtipps für die gemütlichen Stunden im <strong>Herbst</strong>.<br />

In einem Palazzo in Florenz wird ein alter Mann erschossen aufgefunden. Der Tote hatte im Zweiten<br />

Weltkrieg als Partisan gekämpft. Sein Mund ist vollgestopft mit Salz – ein Zeichen, wie Ispettore<br />

Pallioti bald erfahren soll, für Verräter. Als man seinen Safe öffnet, findet sich darin neben einer<br />

beträchtlichen Summe Bargeld ein kleines rotes, von einer Frau geschriebenes Buch. Dessen<br />

Lektüre führt ihn in das Florenz der Jahre 1943/44, das unter den Deutschen ebenso zu leiden<br />

hatte wie unter den Alliierten, und in die „Villa triste“, die gefürchtete Terrorzentrale der Nazis,<br />

wohin die Partisanen verschleppt wurden und aus der es kein Entrinnen gab ...<br />

Ein sehr spannendes Buch, das die verschiedenen Zeitebenen geschickt miteinander<br />

verbindet. Lucretia Grindle, Die Toten der Villa triste, Goldmann, 667 Seiten, 9,99 €<br />

Als er merkt, dass sein Leben zu Ende geht, beauftragt der erfolgreiche Maler Thomas Bayber<br />

seinen Vertrauten Dennis Finch und den Kunstsachverständigen Stephen Jameson damit,<br />

die beiden Seitenteile eines Triptychons aufzuspüren, dass er vor langer zeit geschaffen hatte.<br />

Je mehr sich die beiden Experten in die Sache hineinvertiefen, um so klarer wird, dass es<br />

Bayber eigentlich gar nicht um das gemälde, sondern um etwas ganz anderes geht …<br />

Spannend und mit viel Sachverstand<br />

geschriebener Roman, scharf gezeichnete Charaktere.<br />

Tracy Guzeman, Das Gewicht des Himmels, Diana, 476 Seiten, 19,99 €<br />

Die Floristin Hannah Schleifart steht vor den Trümmern ihrer Existenz: Sie muss ihren Blumenladen<br />

aufgeben, sie erwischt ihren Freund mit ihrer besten Freundin im Bett, und als<br />

sie sich am Chiemsee bei ihrem Cousin eine Auszeit nimmt, brennt auch noch ihr Haus ab.<br />

Doch als sie bei einem Sturm einen kleinen Jungen aus dem See rettet, lernt sie auch seinen<br />

charmanten Vater Stefan kennen ...<br />

Ein seichter Sommerroman ohne jeglichen Tiefgang.<br />

Johanna Nellon, Ein Sommer am Chiemsee,<br />

Ullstein, 265 Seiten, 9,99 €<br />

Suzanne Gogard wächst im provencalischen Fayence bei ihrem Vater und ihrer Tante auf,<br />

ihre Mutter, so erzählt man ihr, sei verstorben. In ihren grauen Alltag bringen nur ihre Freundin<br />

Camille und Monsieur Félix etwas Farbe, der Suzanne in die Geheimnisse der Fotografin<br />

einweiht, in der sie es bald weit bringt. Als sie den Journalisten Robert kennenlernt, erfährt<br />

sie, was Liebe ist. Sie beschließen zu heiraten, vorher allerdings muss er noch eine Reportage<br />

machen von der Jungfernfahrt der „Titanic“...<br />

Eine atemberaubender Odyssee durch die ersten Jahrzehnte<br />

des zwanzigsten Jahrhunderts, an manchen Stellen etwas kitschig.<br />

Greta Hansen, Auf der Suche nach dir, Piper, 409 Seiten, 9,99 €<br />

In München-Bogenhausen gerät die Geiselnahme im Haus eines Juweliers, der eine Replik des<br />

Hochzeitsschmucks der Herzogin Hedwig von Bayern anfertigen sollte, zum Desaster, bei dem<br />

der Juwelier stirbt: Ein Verdächtiger, den die Polizei Blofeld tauft, weil sie den richtigen Namen<br />

nicht weiß, hat seine Finger im Spiel, ebenso wie bei dem Mord an einem Museumswärter in<br />

Wittenberg zuvor, wo der echte Schmuck ausgestellt werden sollte. Im idyllischen Landshut soll<br />

nun der Schmuck ebenfalls ausgestellt werden, was die dortige Polizei und zum Leidwesen von<br />

Kommissar Peter Bernward die Münchner Kollegen auf den Plan ruft. Die reklamieren den Fall<br />

für sich … und es beginnt ein gefährliches Spiel.<br />

Äußerst spannend von der Handlung her gesehen, sprachlich muss man sich auf<br />

einige Floskeln einstellen. Richard Dübell, Allerheiligen, Ullstein, 412 Seiten, 9,99 €<br />

Text: Martina Lode-Gerke, Cover: Das Copyright der Cover liegt bei den jeweiligen Verlagen.<br />

118 <strong>TOP</strong>


Rezension<br />

HERBSTLICHE KLANGFARBEN<br />

Unsere aktuellen CD-Tipps<br />

Musikalische Archäologie ist wieder angesagt:<br />

Neu herausgekommen sind zwei<br />

wundervolle alte Operetten-Gesamtaufnahmen.<br />

Zum einen ist da Strauß‘ „Eine<br />

Nacht in Venedig“ mit dem Symphonie-<br />

Orchester Graunke unter der Leitung von<br />

Franz Allers aus dem Jahr 1968, aber in<br />

neuem klangvollem digitalen Gewand.<br />

Rita Streich singt hier eine bezaubernde<br />

Annina, Anneliese Rothenberger ist<br />

als Costantia zu hören und der ebenfalls<br />

schon lange verstorbene Hermann Prey<br />

als Enrico Piselli. Nicht ganz so alt ist die<br />

Gesamtaufnahme von Lehárs „Giuditta“,<br />

die man leider sehr selten in ihrer Gesamtheit<br />

hören kann: Die 1985 entstandene<br />

Aufnahme mit dem Münchner Rundfunkorchester<br />

unter der Leitung von Willi<br />

Boskovsky punktet mit Stars wie Edda<br />

Moser in der Titelrolle, Nicolai Gedda als<br />

Octavio und Günter Wewel als Martini.<br />

Eher „zusammengewürfelt“ erscheinen die Sammlungen „Voices of Russian Opera“ und<br />

„Voices of French Opera“: Zwar geben beide einen recht guten Einblick in das Werk<br />

recht unterschiedlicher Komponisten aus verschiedenen Epochen, doch hat man sich<br />

nicht einmal die Mühe gemacht, die russischen Titel im beiliegenden Heft anzugeben,<br />

sondern sich mit den englischen Titeln und deren deutscher Übersetzung zufriedengegeben.<br />

Zudem stammen die Aufnahmen aus den unterschiedlichsten Epochen und<br />

sind „bunt gemixt“. so dass der Hörer sich ständig auf sehr unterschiedliche Tonqualitäten<br />

einstellen muss, was doch erheblich stört. Immerhin gibt es ein Wiederhören mit<br />

Maria Callas, Régine Crespin, Victoria de los Angeles, José van Dame, José Carreras<br />

(französische Oper) und Lucia Popp, Evelyn Lear, Nicolai Gedda (russische Oper) u. a.<br />

Voices of French Opera, 5 CDs, EMI classics 5099992804623<br />

Voices of Russian Opera, 5 CDs, EMI classics 50999928<strong>03</strong>428<br />

Neu ist dagegen die Einspielung von Stravinskys „Le sacre du printemps“ durch die<br />

Berliner Philharmoniker unter der Leitung ihres Chefdirigenten Simon Rattle: Die brillante<br />

Aufnahme besticht durch sehr differenziert ausmusizierte Stimmungen, wobei<br />

Rattle auch krasse Kontraste nicht scheut, so dass eine äußerst lebendige Interpretation<br />

entstanden ist. Ebenfalls auf dieser CD: die etwas älteren Einspielungen der<br />

„Bäsersinfonien“ („Symphonies of Wind Instruments“) aus dem Jahr 2007 und das<br />

Ballett „Apollon musagère“, das die Berliner 2011 eingespielt haben.<br />

Igor Stravinsky, Le Sacre du Printremps, Simon Rattle, Berliner Philharmoniker,<br />

EMI classics 5 099972 361122<br />

Johann Strauß, Eine Nacht<br />

in Venedig, Symphonie-Orchester<br />

Graunke, Franz Allers, 2 CDs, EMI classics<br />

5099961507821<br />

Franz Lehár, Giuditta, Münchner<br />

Rundfunkorchester, Willi Boskovsky,<br />

2 CDs, 50999611509023<br />

Text: Martina Lode-Gerke, Cover: Das Copyright liegt bei den CD-Produzenten.<br />

<strong>TOP</strong> 119


News<br />

4 GEWINNT UNTER’M U<br />

U–nbedingt ansehen! So zumindest unser Resumee zu den neuen HotSpots in <strong>Dortmund</strong>.<br />

WESTSTRAND: Der <strong>Dortmund</strong>er Weststrand<br />

lädt ein zum spontanen Kurzurlaub<br />

inmitten der lebhaften Ruhrpottmetropole.<br />

Am U in <strong>Dortmund</strong>s Zentrum<br />

tauchen die Gäste ab in eine Oase der<br />

Entspannung! Der Alltagsstress wird<br />

direkt vor der Tür abgegeben und gegen<br />

pures Sommerfeeling eingetauscht.<br />

Eine karibik-style Strandhaus-Cocktailbar<br />

inklusive großem Barbereich<br />

und angrenzendem Pool sowie feinster<br />

Sandstrand machen Lust auf Meer! Kalte<br />

VIEW KLUBKÜCHE: Saftiger Rindfleischburger,<br />

frischer Cesars Salad oder<br />

gelbes Thaicurry – die neue Klubküche<br />

in der 7. Etage des <strong>Dortmund</strong>er U überzeugt<br />

mit studentenfreundlichen Preisen<br />

und leichten Speisen als Grundlage<br />

für eine lange Partynacht. Das Konzept?<br />

Richtig lecker essen gehen bevor die<br />

Party losgeht und anschließend direkt<br />

lostanzen und gleichzeitig den Eintritt<br />

für den Klub sparen! Ab 23 Uhr Uhr weichen<br />

die Tische dem Dancefloor und es<br />

darf bis in den Sonnenaufgang getanzt<br />

MOOG: Ein Klub mit Wohlfühlgarantie<br />

oder eine Bar mit Discofeeling. Nicht zu<br />

klein und auch nicht zu groß – Einfach<br />

genau richtig! Donnerstags ist der neue<br />

Studententag. Ab Mitte September hält<br />

Prof. Dr. MOOG jeden Donnerstag seine<br />

Seminarreihe zum Thema „Analyse<br />

des menschlichen Sozialverhaltens unter<br />

Einfluss von Alkohol und Musik“. In<br />

der Veranstaltung sollen grundlegende<br />

Verfahren des Konsums goldenen Gerstensaftes<br />

und so genannter „Longdrinks“<br />

sowie der Balztanz zwischen männlichen<br />

EMIL: Küchenchef Sebastian Felsing<br />

und sein Küchenteam verleihen <strong>Dortmund</strong><br />

mit dem EMIL im Untergeschoss<br />

des <strong>Dortmund</strong>er U einen weiteren Höhepunkt<br />

in Sachen Genuss. Der kulinarische<br />

Schwerpunkt liegt auf der außergewöhnlichen<br />

Fleischkompetenz. Alle<br />

Produkte werden ohne Zwischenhändler<br />

eingekauft, was einmalige Qualität und<br />

Auswahl garantiert. Das Beste aus weltweit<br />

nachhaltiger Zucht, wie das irische,<br />

1kg schwere Donald Russell Dry Aged<br />

Drinks und Cocktails, die unterschiedlichsten<br />

Leckereien vom Grill und Live<br />

DJs bringen das Urlaubsgefühl direkt in<br />

die Heimat! Gemütlich sind die Sonnenliegen,<br />

erfrischend die Plätze am Pool.<br />

Der Grill ist innerhalb der Woche bis 21<br />

Uhr geöffnet. Am Wochenende gibt es<br />

Deftiges bis 23 Uhr! Von Bratwürstchen<br />

zum Stück Fleisch bis hin zu „Westrand<br />

Stullen“ gibt es immer eine reichhaltige<br />

Auswahl an leckeren Snacks! Sonnige<br />

Grüße vom Weststrand.<br />

werden … Die Gäste speisen in einer<br />

der abgefahrensten Locations im Ruhrgebiet,<br />

denn die Klubküche befindet sich<br />

direkt hinter der Videoinstallation des<br />

<strong>Dortmund</strong>er U. Von Innen werden die<br />

Wände des VIEW ebenfalls von einer<br />

360°-Videoinstallation bespielt. Die Aussicht<br />

bei Tageslicht und in der Nacht ist<br />

hier einfach atemberaubend und lässt<br />

den Blick über die Straßen und Häuser<br />

der Ruhrmetropole schweifen. Das coole<br />

Interieur und die wechselnde Deko vollenden<br />

die Klub-Atmosphäre.<br />

und weiblichen Probanden vermittelt<br />

werden. Freitags und samstags lockt das<br />

angehobene Mindestalter von 21 Jahren<br />

ein stilvolles und erwachseneres Publikum,<br />

welches die Vertrautheit der einzigartigen<br />

Location sucht. Musikalisch<br />

gibt es keinen ausgewiesenen Schwerpunkt,<br />

Hauptsache der Sound geht vom<br />

Ohr auf direktem Wege in die Füße. Und<br />

das Beste daran: Es kostet keinen Eintritt!<br />

Vor den Klubbing Nächten lädt das<br />

MOOG mit Cocktails und Tapas ein, um<br />

die Nacht gebührend zu starten.<br />

Tomahawk Steak oder auch das Allgäuer<br />

Färsen Entrecote vom Weiderind werden<br />

sowohl im 800°-Grill, wie auch auf dem<br />

äußerst seltenen V-Blade gegrillt. Fleischfans<br />

kommen dank karamellisierter Kruste<br />

und wahnsinnig saftigem Fleisch auf ihre<br />

Kosten! Dazu gibt es saisonal geprägte<br />

Köstlichkeiten aus dem Meer. Ob frische<br />

Dorade Royal, Hummer, oder auch die<br />

unterschiedlichsten à la Carte Gerichte –<br />

hier steht selbstverständlich die einzigartige<br />

Auswahl und Qualität an erster Stelle!<br />

120 <strong>TOP</strong>


News<br />

GEWONNEN!<br />

Yasmin Symma fährt eine Woche ins<br />

Wellness und Spa Hotel Molitors Mühle<br />

in der Vulkaneifel. Bei einem Fußpflege-<br />

Termin las sie im Top-<strong>Magazin</strong> von unserem<br />

Gewinnspiel und schickte sogleich<br />

per Smartphone ihre Teilnahme-Mail ab.<br />

Begleitet wird die 38-jährige Bankangestellte<br />

von einer „Wellness-Freundin“, mit<br />

der sie wöchentlich eine Sauna besucht.<br />

Da trifft es sich gut, dass das Hotel Molitors<br />

Mühle eine riesige Wellnessoase mit<br />

Saunalandschaft beherbergt.<br />

Neidisch? Nehmen Sie doch auch an unserem<br />

Gewinnspiel auf den Seiten 46/47<br />

teil. Diesmal geht es an die Ostsee: im<br />

Aparthotel „Am Weststrand“ in Kühlungsborn<br />

können Sie eine unvergessliche Woche<br />

direkt am Meer erleben.<br />

DIE STIFTUNG „HELP AND HOPE”<br />

hat im September 100.000 € zur Verfügung<br />

gestellt und damit die unselbständige<br />

und gemeinnützige Bajazzo-Stiftung<br />

gegründet. Damit ist nun der Weg für eine<br />

stärkere Förderung talentierter Kinder<br />

und Jugendlicher – insbesondere aus sozialer<br />

Benachteiligung – auf den Gebieten<br />

Theater, Musik, Literatur und Bildende<br />

Kunst frei. Träger und Treuhänder der<br />

Bajazzo-Stiftung ist der Verein Theaterund<br />

Konzertfreunde <strong>Dortmund</strong> e.V. Prof.<br />

NEUER CHEF BEI BMW DORTMUND<br />

Detlef Schmelz (51) hat im September<br />

die Leitung der BMW Niederlassung<br />

<strong>Dortmund</strong> übernommen.<br />

Detlef Schmelz, seit mehr als 30 Jahren<br />

für die BMW Group tätig, startete seine<br />

Laufbahn bei BMW als Auszubildender<br />

zum Groß- und Außenhandelskaufmann<br />

in Bonn. Anschließend folgten verschiedene<br />

Funktionen innerhalb der deutschen<br />

BMW Niederlassungen. Zuletzt leitete er<br />

den Verkauf Gebrauchte Automobile im<br />

Niederlassungsverbund Sachsen sowie<br />

die BMW Filiale am Werk Leipzig.<br />

Symbolische Steuerübergabe von Eduard<br />

Fischer (r.), Leiter BMW NRW, an Detlef<br />

Schmelz, neuer Leiter BMW <strong>Dortmund</strong>.<br />

Dr. Michael Hoffmann, Vorsitzender des<br />

Vereins, hofft nun auf weitere Unterstützer:<br />

„Wir freuen uns sehr über die Bereitschaft<br />

der Stiftung „help and hope“, sich<br />

mit dieser großen Summe für den kulturell<br />

talentierten Nachwuchs in unserer<br />

Stadt einzusetzen. Gleichwohl sind wir<br />

darauf angewiesen, dass weitere Zustifter<br />

gefunden werden, die die Arbeit der<br />

Bajazzo-Stiftung unterstützen“, so der<br />

Vorsitzende.<br />

VORSCHAU<br />

In der nächsten Ausgabe:<br />

Rund ums<br />

Weihnachtsfest<br />

Wellness<br />

Wintersport<br />

<strong>TOP</strong> 121


Kolumne<br />

DIE <strong>TOP</strong>-OHROLOGEN<br />

Günna und Winnie haun sich aufs Ohr<br />

Winnie: Hallo Günna, wo bisse?<br />

Günna: Ich mach grade nen<br />

Spagat zwischen Großbaustelle<br />

zu Hause und Bullezei-Auftritt<br />

im Spiegelzelt. Eigentlich müsste<br />

ich mich teilen und an beiden<br />

Orten gleichzeitig sein …<br />

Winnie: Dat kenn ich gut. Geh<br />

mir weg mitte Handwerker. Die<br />

hamm mich genug gepiesackt.<br />

Günna: Ich muss dabei immer<br />

an den alten arabischen Fluch<br />

denken: Mögen die Handwerker<br />

über dich kommen!<br />

Winnie: Wenn hinterher alles<br />

schön und fertig iss hat sich<br />

der ganze Stress ja unterm<br />

Strich auch gelohnt …<br />

Günna: Für wen?<br />

Winnie: Hahaha, da sach ich<br />

ma besser nix zu, ich bin noch<br />

inne Garantiezeit …<br />

Günna: Auf dem Sektor hab<br />

ich viel gelernt. Eine genagelte<br />

Schraube hält besser als ein geschraubter<br />

Nagel, guter Putz ist<br />

schomma die halbe Mauer …<br />

Winnie: Montageschaum und<br />

Silikon ersetzt aum Bau die Präzision<br />

fällt mir dazu ein …<br />

Günna: Ich kenn den Spruch<br />

anders: Silikon verschönert dir<br />

den Bau und die Haltung mancher<br />

Frau …<br />

Winnie: Jau, Silikon macht dat<br />

schon. Damit passt alles. Hasse<br />

die Handwerker nich einfach<br />

ma in deine Show eingeladen?<br />

Günna: Hab ich gemacht. Abba<br />

die sind trotz Freikatten einfach<br />

nich gekommen …<br />

Winnie: Echt nich?<br />

Günna: Nee, sind sie nich. Katte<br />

für lau mit Frau war o.k. abba<br />

die wollten wie sonnz auch die<br />

Anfahrt noch bezahlt haben …<br />

Winnie: Hahhaha, hack ma<br />

nich so dolle auf den Kadetten<br />

rum. Die hamm es auch nich<br />

immer leicht …<br />

Günna: Hömma, wohnst du<br />

neuerdings inne Wir-hammuns-alle-lieb-Strasse<br />

in <strong>Dortmund</strong>-Gutmenschenhausen?<br />

Winnie: Viel schlimmer. Ich<br />

wohn nämlich inne Schick-<br />

Scheck-Schock-Strasse. Zuerst<br />

fand ich alles total schick<br />

abba dann musste ich fürs<br />

Bauen nen dicken Scheck zücken<br />

und seit der Endabrechnung<br />

steh ich immer noch unter<br />

Schock …<br />

Günna: Hasse dir etwa dein<br />

eigenes <strong>Dortmund</strong>er U gebaut<br />

oder wat?<br />

Winnie: Neeeee, ein Häppchen<br />

mehr an Qualität hammwa<br />

schon am Start. Ich hab übrigens<br />

die Tage gehört dat dat<br />

Fundament vom U angeblich<br />

jedes Jahr ein Stückchen absacken<br />

soll …<br />

Günna: Hahaha, damit wär ja<br />

allen geholfen. Wenn wir Glück<br />

haben iss dat Dingen in 90 Jahren<br />

futsch …<br />

Winnie: Hoffentlich sackt der<br />

Phoenix-See nich auch noch.<br />

Da hamm doch so viele gerade<br />

erst gebaut …<br />

Günna: Dat glaub nich dat uns<br />

der Phienix-See versackt. Wir<br />

sind zwar durch den Bergbau<br />

noch total untertunnelt abba<br />

da vertrau ich ma auf die Baukunst.<br />

Winnie: Hasse ma von oben gesehn<br />

wie groß der iss?<br />

Günna: Ja, flächenmässich<br />

iss der so groß dat man da die<br />

komplette Innenstadt von Gelsenkirchen<br />

da drin versenken<br />

könnte …<br />

Winnie: Ja, abba nur theoretisch.<br />

Um die wirklich zu versenken<br />

hammse den See leider<br />

nich tief genug gemacht. Erzähl<br />

du mir nochma wat von Baukunst<br />

…<br />

Günna: Womit wir widda beim<br />

eigentlichen Thema wären …<br />

Winnie: Mir reichts. Dat wird<br />

ja ne Endlos-Schleife. Ende der<br />

Durchsage …<br />

Günna: Jau, ich muss jetz auch<br />

auffe Bühne anne Schüppe.<br />

Mach fettich …<br />

122 <strong>TOP</strong><br />

KIRCHHÖRDER BERG 12<br />

KIRCHHÖRDER BERG 12<br />

44229 DORTMUND (KIRCHHÖRDE)<br />

44229 DORTMUND (KIRCHHÖRDE)<br />

TELEFON 02 31 72 73 73 TELEFON 02 31 / 72 73 73 1


Dynamisch<br />

Mehr<br />

Performance,deutlich weniger Gewicht: Der<br />

neue Range Rover Sport ist der dynamischste Land<br />

Rover aller Zeiten. Leistung trifft Luxus. Für ein Fahrvergnügen,<br />

das seines gleichen sucht. Erleben Sie es!<br />

Leichter, kompakter, effi zienter: Der Range Rover<br />

Evoque begeistert durch innovative Technologie<br />

und faszinierende Fahr dynamik bei zeitgemäßem<br />

Verbrauch. Erleben Sie diese Neudefinition.<br />

Range Rover Sport<br />

LEASINGANGEBOT<br />

Bsp. Range Rover Sport 3.0 TDV6:<br />

Monatliche Rate 699,– €*<br />

Anzahlung 0,– €<br />

Leasinglaufzeit 48 Monate<br />

Gesamtfahrleistung 60.000 km<br />

Barpreis beim Händler 60.645,– €<br />

* Inkl. GAP-Versicherung. Ein Finanzierungsangebot,<br />

vermittelt für die Land Rover Bank,<br />

eine Zweigniederlassung der FGA Bank<br />

Germany GmbH, Salzstr. 138, 74076 Heilbronn<br />

Verbrauchs- und Emissionswerte Range Rover Sport 3.0 TDV6: Kraftstoffverbrauch<br />

(l/100 km): außerorts 7,0 innerorts 8,5, kombiniert<br />

7,5 | CO2-Emission: 196 g/km; CO2-Effizienzklasse C. Alle Angaben<br />

wurden nach dem Messverfahren RL 80/1268/EWG ermittelt.<br />

Range Rover Evoque<br />

LEASINGANGEBOT<br />

Bsp. Range Rover Evoque 2.2 eD4:<br />

Monatliche Rate 399,– €*<br />

Anzahlung 0,– €<br />

Leasinglaufzeit 48 Monate<br />

Gesamtfahrleistung 60.000 km<br />

Barpreis beim Händler 34.445,– €<br />

* Inkl. GAP-Versicherung. Ein Finanzierungsangebot,<br />

vermittelt für die Land Rover Bank,<br />

eine Zweigniederlassung der FGA Bank<br />

Germany GmbH, Salzstr. 138, 74076 Heilbronn<br />

Verbrauchs- und Emissionswerte Range Rover Evoque 2.2 eD4: Kraftstoffverbrauch<br />

(l/100 km): außerorts 4,5, innerorts 6,0, kombiniert<br />

5,0 | CO2-Emission: 133 g/km; CO2-Effizienzklasse A. Alle Angaben<br />

wurden nach dem Messverfahren RL 80/1268/EWG ermittelt.<br />

PREMIUM CARS PETERS GMBH & CO. KG · HANNÖVERSCHE STRASSE 44 · 44143 DORTMUND · TELEFON 0231 / 91 20 40-0 · WWW.PREMIUMCARS.DE<br />

ANSPRECHPARTNER: THOMAS KORTLING · 0231 / 91 20 40-66 UND MIKE MANGOLD · 0231 / 91 20 40-45


Follow<br />

Find us<br />

Stockholmer Allee 55 · 44269 <strong>Dortmund</strong> · Tel. 0231-700 99 55<br />

WWW.VETRO-DORTMUND.DE · MAIL@VETRO-DORTMUND.DE<br />

Mo - So von 11- 24 Uhr · Durchgehend warme Küche bis 22 Uhr

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!