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Saisonvorschau 2010/11 - Schauspielhaus Zürich

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„Was sagt man dazu?“*<br />

Listen, die die Welt bedeuten: Das <strong>Schauspielhaus</strong> 2009/10 inFakten und Zahlen<br />

Inszenierungen 2009/10, geordnet nach der Anzahl der<br />

Darsteller (einschliesslich Kleindarsteller und Musiker):<br />

Der Revisor (20); Was ihr wollt, Der Hofmeister, Unterm<br />

hohen Himmel: Parzival (alle 13); Maria Stuart, Martin<br />

Salander (beide <strong>11</strong>); Der Hodler (8), Volpone, Triumph<br />

der Liebe, Die Schwärmer (alle 7); Alkestis, Warum<br />

läuft Herr R.Amok? (beide 6); Gestern, Werner<br />

Schlaffhorst, Heuschrecken, Ein himmlischer Platz,<br />

Das Leben ist eigentl. schön (alle 5); Der Tausch,<br />

Calvinismus Klein, Die Verwandlung (alle 4); Malaga, Im<br />

Wald ist man nicht verabredet, Stones, Der zerbrochene<br />

Schlüssel (alle 3); Rechnitz (Der Würgeengel), Trommel<br />

mit Mann (beide 1)<br />

Die ersten Worte der Intendanz von Barbara Frey:<br />

„Verwegener! Hier liegen die Geheimnisse der Lady.“<br />

(Hanna Kennedy in „Maria Stuart“)<br />

Die längste Vorstellung der Spielzeit 2009/10:<br />

„Der Hofmeister“ am 14.Januar <strong>2010</strong><br />

(5 Stunden, 5Minuten, inkl. Pause)<br />

Die kürzeste Vorstellung der Spielzeit 2009/10:<br />

„Calvinismus Klein“ am 5. Dezember 2009<br />

(58 Minuten)<br />

Sieben prägnante erste Sätze:<br />

„Wir fangen mit dem Ende an. Wir lesen in der<br />

Offenbarung des Johannes.“ („Heuschrecken“); „Mir ist<br />

heute was passiert.“ („Warum läuft Herr R.Amok?“);<br />

„Entschuldigung. Mir händ es Problem.“ („Der<br />

Revisor“); „Unter all den vergessenen Geschichten,<br />

unter allen Schichten des Vergessens, unter Bergen<br />

von Tradition, am Meeresgrund des Obskuren liegt<br />

etwas Kostbares, das zart und nachdrücklich auf sich<br />

aufmerksam macht und hervorgeholt, betrachtet sein<br />

will, wie die kleine Erbse in der Matratzengruft.“<br />

(„Werner Schlaffhorst“); „Liebling, lass uns in ein<br />

interpassives Theaterstück gehen.“ („Calvinismus<br />

Klein“); „Liebe Eltern, so geht es nicht weiter.“ („Die<br />

Verwandlung“); „Ich frühstückte herrlich und in<br />

Freuden.“ („Der Hodler“)<br />

Sieben abschliessende letzte Sätze:<br />

„Der Lord lässt sich entschuldigen, er ist zuSchiff nach<br />

Frankreich.“ („Maria Stuart“); „Hallo? Was? Wer? Wo?<br />

Was für ein Beamter?“ („Der Revisor“); „Mir wird das<br />

immer als meine aufregendste Zeit in Erinnerung<br />

bleiben, und die Erinnerung ist jaalles, was bleibt.“<br />

(„Rechnitz (Der Würgeengel)“); „Ich weiss nicht, was ich<br />

tun werde.“ („Der Tausch“); „Gold, Gold, Gold.“<br />

(„Volpone“); „Ich schreibe nicht mehr.“ („Gestern“);<br />

„Ach, nichts. Das hat Zeit bis morgen.“ („Malaga“)<br />

Lagerverbrauch Schreinerei (2009/10):<br />

Sperrholz Pappe 12 mm 4.210 qm<br />

Lagerverbrauch Tapezierer/Deko: Baumwolltücher<br />

Kettsatin schwarz 171,5lfm; Samt Palermo 56,90 lfm<br />

Batterien-/Akku-Verbrauch in „Der Hodler“:<br />

(pro Vorstellung): 60 AA, 24 LR14, 49V-Blocks<br />

Besondere Anschaffungen und Materialien der<br />

Abteilung Ausstattung*<br />

99 lfm Vorhangstoff Uni voile/Poesie (für „Schwärmer“)<br />

220 kg Jupernikuszweige (für „Malaga“)<br />

105qmPlafond Stahl (für „Der Hodler“)<br />

256 qm Teppich, Spezialdesign (für „Was ihr wollt“)<br />

200 lfm Vorhangstoff Blacky (für „Alkestis“)<br />

101lfm Viskose Taft für Fahne (für „Hofmeister“)<br />

60 lfm Rubin Effektgewebe (für „Calvinismus Klein“)<br />

33 Podesttische (für „Werner Schlaffhorst“)<br />

36 kg Belcofix Kleber für Bodenklappen<br />

27 000 Stk Buchsbaumbüschel (für „Triumph der Liebe“)<br />

50 lfm Glasklarfolie (für „Heuschrecken“)<br />

195qmSperrholz (für „Warum läuft Herr R., Amok?“)<br />

40 Stk Spaghettistühle (für „Martin Salander“)<br />

*verarbeitet von Tapeziererei, Malerei, Schlosserei und<br />

Schreinerei<br />

Höchste Anzahl an Videobeamern:<br />

9Stk. In „Industry &Idleness“<br />

Von der Maskenabteilung während der Spielzeit<br />

2009/10 angefertigte…<br />

…Glatzen: 80<br />

…Blutkissen: 50<br />

…Perücken (Echthaar): 34<br />

…Perücken (Kunsthaar): 24<br />

…Bärte (Oberlippen): 9<br />

…Toupets: 5<br />

…Bärte (Kinn): 4<br />

…Ponys: 4<br />

Ausgewählte Fortbewegungsmittel in<br />

Inszenierungen 2009/10:<br />

Bus für 50 Personen („Rechnitz (Der Würgeengel)“)<br />

Traktor („Der Hofmeister“)<br />

Rollstuhl („Volpone“)<br />

Drehbühne („Calvinismus Klein“)<br />

Zwei Laufbänder („Warum läuft Herr R.Amok?“)<br />

Maximale Leuchtkraft bei einer Inszenierung des<br />

<strong>Schauspielhaus</strong>es Zürich:<br />

173’481 Watt in der Produktion „Der Hofmeister“,<br />

im Einsatz waren: Tageslichtscheinwerfer: 1x 4kW HMI<br />

Fresnel /7x2,5kW HMI Fresnel /2x2,5kW HMI Profil<br />

Movinglights: 4x Clay Paky 1,2kW /4xVari lite 575W /<br />

6x Amptown Wash 575W Kunstlicht /<br />

Halogenscheinwerfer: 1x 10kW Fresnel /3x5kW<br />

Fresnel /27x 2kW Profil /551kW Par 64/1xElipsoid<br />

575W Leuchtstoff: 8x LDDE 4x58W<br />

Zehn Liebesbezeugungen, die Wirkung zeigen sollen:<br />

„Was ist mir alles Leben gegen dich und meine<br />

Liebe!“ (Mortimer zu Maria in „Maria Stuart“); „Ich<br />

habe Ihnen mein Leben geweiht, ich brenne darauf,<br />

es mit Ihrem zu vereinen!“ (Agis zu Phokion in<br />

„Triumph der Liebe“); „Ich will schwören, dass ich in<br />

meinem Leben keines andern Menschen Frau werden<br />

will als Deine und wenn der Kaiser von Russland<br />

selber käme.“ (Gustchen zu Fritz in„Der Hofmeister“);<br />

„Wenn Sie meine rasende Leidenschaft nicht<br />

gebührend befrieden, bin ich der irdischen Existenz<br />

nicht mehr würdig.“ (Chlestakow zu Anna in „Der<br />

Revisor“); „Wenn du mich nicht umbringen willst für<br />

meine Liebe, so musst dumir erlauben, dass ich dir<br />

diene.“ (Antonio zu Sebastian in „Was ihr wollt“); „Ich<br />

werde dich baden in Goldwasser, inEssenzen von<br />

Rosen und Orchideen, in der Milch des Einhorns“<br />

(Volpone zu Celia in „Volpone“); „Ich will Ihr Leben<br />

besitzen. Der Gnade Ihres Seins teilhaftig werden!“<br />

(Anselm zu Maria in „Die Schwärmer“); „Line, ich<br />

liebe dich. Ich liebe dich –wirklich…! Aber ich habe<br />

keine Zeit daran zu denken, es gibt so vieles, woran<br />

ich denken muss.“ (Sandor in „Gestern“); „Verehrtes<br />

Fräulein Glawicz, liebe Myrrha, darf ich vom<br />

förmlichen Sie zum du wechseln? Dann tue ich es<br />

jetzt. Ich habe dir soviel zu sagen, soviel<br />

mitzuteilen…“ (Salander in „Martin Salander“); „Ich<br />

liebe dich, aber ich will das lieber an jemand anderen<br />

delegieren.“ („Calvinismus Klein“)<br />

Zehn gemeine Sätze, die weh tun sollen:<br />

„Geht in die Hölle! Was hängt Ihr Euch an meine<br />

Fersen! Fort! Ich kenn Euch nicht, ich habe nichts<br />

gemein mit Meuchelmördern.“ (Leicester zu Mortimer<br />

in „Maria Stuart“); „Es würde ihm freilich nicht<br />

schaden, wenn er eine nicht allzu derbe Lektion<br />

erhielte. Schon wegen seiner ewigen Wühlhuberei<br />

verdiente er einen etwelchen Nasenstüber.“ (Weidelich<br />

in „Martin Salander“); „Grausame Prinzessin, wie ich<br />

dich hasse!“ (Agis zu Phokion in „Triumph der Liebe“);<br />

„Ihr Dreckschweine, ihr miesen Blutsauger.“<br />

(„Der Revisor“); „Stirb doch, Simon. Stirb endlich!“<br />

(Anton in „Im Wald ist man nicht verabredet“); „Ich<br />

will Dir den Kopf zurecht setzen, Heiduk Du!“ (Major<br />

zu Leopold in „Der Hofmeister“); „Du bleicher Frosch,<br />

schliess endlich deine Glotzaugen!“ (Corvino zu<br />

Volpone in „Volpone“); „Simulant! Schwindler! Wenn<br />

du die Augen nicht aufmachst, zerstampfe ich dich!“<br />

(Thomas zu Anselm in „Die Schwärmer“); „Frau<br />

Gräfin, schwingen Sie sich zum Olymp in der Schweiz<br />

hin, schwingen Sie Ihren Arsch dorthin, genau nach<br />

Westen, die Weste werden Sie doch wohl noch<br />

finden!, aber dalli, Tempo!, ich habe selber gesehen,<br />

was Ihnen sonst blüht, wo der Russe ist, wächst und<br />

blüht nichts mehr, fürchte ich.“ („Rechnitz (Der<br />

Würgeengel“); „Wie kannst dueigentlich damit leben,<br />

sie getötet zu haben?“ (Vater zu Admet in „Alkestis“)<br />

Die Wochentage, geordnet nach Zuschauerandrang<br />

(Auswertung: September 2009 bis März <strong>2010</strong>):<br />

1. Freitag<br />

2. Donnerstag<br />

3. Samstag<br />

4. Sonntag<br />

5. Mittwoch<br />

6. Montag<br />

7. Dienstag<br />

Die am häufigsten bestellten Getränke vor und nach<br />

der Vorstellung im Pfauen-Foyer:<br />

1. Weisswein<br />

2. Wasser<br />

3. Prosecco<br />

Die beliebtesten Heissgetränke inder Pfauen-Kantine:<br />

1. Milchkaffee<br />

2. Latte Macchiato<br />

3. Diverse Tees<br />

Drei herausragende Kreationen für Premierenfeiern:<br />

1. „Amok-Burger“ (für „Warum läuft Herr R.Amok?“)<br />

2. Trio vom Rogen (für „Was ihr wollt“)<br />

3. Wolle Bohne?! (Chili con carne für „Volpone“)<br />

Der Küchenchef empfiehlt –Ein Rezept zum<br />

Selberkochen für den kleinen Hunger vor dem<br />

Theaterbesuch: „Amok-Burger“<br />

1. Hacktätschli herstellen nach eigenem Gusto<br />

2. Im Ofen backen<br />

3. Mit viel, sehr viel Ketchup anrichten<br />

Zusammenstellung (mit besonderem Dank an die<br />

beteiligten Abteilungen): Roland Koberg<br />

*aus: Tschechow, „Platonow“<br />

„Der Schalter“ —abNovember im Pfauen/Kammer

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