Saisonvorschau 2010/11 - Schauspielhaus Zürich
Saisonvorschau 2010/11 - Schauspielhaus Zürich
Saisonvorschau 2010/11 - Schauspielhaus Zürich
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
28 29<br />
„Was sagt man dazu?“*<br />
Listen, die die Welt bedeuten: Das <strong>Schauspielhaus</strong> 2009/10 inFakten und Zahlen<br />
Inszenierungen 2009/10, geordnet nach der Anzahl der<br />
Darsteller (einschliesslich Kleindarsteller und Musiker):<br />
Der Revisor (20); Was ihr wollt, Der Hofmeister, Unterm<br />
hohen Himmel: Parzival (alle 13); Maria Stuart, Martin<br />
Salander (beide <strong>11</strong>); Der Hodler (8), Volpone, Triumph<br />
der Liebe, Die Schwärmer (alle 7); Alkestis, Warum<br />
läuft Herr R.Amok? (beide 6); Gestern, Werner<br />
Schlaffhorst, Heuschrecken, Ein himmlischer Platz,<br />
Das Leben ist eigentl. schön (alle 5); Der Tausch,<br />
Calvinismus Klein, Die Verwandlung (alle 4); Malaga, Im<br />
Wald ist man nicht verabredet, Stones, Der zerbrochene<br />
Schlüssel (alle 3); Rechnitz (Der Würgeengel), Trommel<br />
mit Mann (beide 1)<br />
Die ersten Worte der Intendanz von Barbara Frey:<br />
„Verwegener! Hier liegen die Geheimnisse der Lady.“<br />
(Hanna Kennedy in „Maria Stuart“)<br />
Die längste Vorstellung der Spielzeit 2009/10:<br />
„Der Hofmeister“ am 14.Januar <strong>2010</strong><br />
(5 Stunden, 5Minuten, inkl. Pause)<br />
Die kürzeste Vorstellung der Spielzeit 2009/10:<br />
„Calvinismus Klein“ am 5. Dezember 2009<br />
(58 Minuten)<br />
Sieben prägnante erste Sätze:<br />
„Wir fangen mit dem Ende an. Wir lesen in der<br />
Offenbarung des Johannes.“ („Heuschrecken“); „Mir ist<br />
heute was passiert.“ („Warum läuft Herr R.Amok?“);<br />
„Entschuldigung. Mir händ es Problem.“ („Der<br />
Revisor“); „Unter all den vergessenen Geschichten,<br />
unter allen Schichten des Vergessens, unter Bergen<br />
von Tradition, am Meeresgrund des Obskuren liegt<br />
etwas Kostbares, das zart und nachdrücklich auf sich<br />
aufmerksam macht und hervorgeholt, betrachtet sein<br />
will, wie die kleine Erbse in der Matratzengruft.“<br />
(„Werner Schlaffhorst“); „Liebling, lass uns in ein<br />
interpassives Theaterstück gehen.“ („Calvinismus<br />
Klein“); „Liebe Eltern, so geht es nicht weiter.“ („Die<br />
Verwandlung“); „Ich frühstückte herrlich und in<br />
Freuden.“ („Der Hodler“)<br />
Sieben abschliessende letzte Sätze:<br />
„Der Lord lässt sich entschuldigen, er ist zuSchiff nach<br />
Frankreich.“ („Maria Stuart“); „Hallo? Was? Wer? Wo?<br />
Was für ein Beamter?“ („Der Revisor“); „Mir wird das<br />
immer als meine aufregendste Zeit in Erinnerung<br />
bleiben, und die Erinnerung ist jaalles, was bleibt.“<br />
(„Rechnitz (Der Würgeengel)“); „Ich weiss nicht, was ich<br />
tun werde.“ („Der Tausch“); „Gold, Gold, Gold.“<br />
(„Volpone“); „Ich schreibe nicht mehr.“ („Gestern“);<br />
„Ach, nichts. Das hat Zeit bis morgen.“ („Malaga“)<br />
Lagerverbrauch Schreinerei (2009/10):<br />
Sperrholz Pappe 12 mm 4.210 qm<br />
Lagerverbrauch Tapezierer/Deko: Baumwolltücher<br />
Kettsatin schwarz 171,5lfm; Samt Palermo 56,90 lfm<br />
Batterien-/Akku-Verbrauch in „Der Hodler“:<br />
(pro Vorstellung): 60 AA, 24 LR14, 49V-Blocks<br />
Besondere Anschaffungen und Materialien der<br />
Abteilung Ausstattung*<br />
99 lfm Vorhangstoff Uni voile/Poesie (für „Schwärmer“)<br />
220 kg Jupernikuszweige (für „Malaga“)<br />
105qmPlafond Stahl (für „Der Hodler“)<br />
256 qm Teppich, Spezialdesign (für „Was ihr wollt“)<br />
200 lfm Vorhangstoff Blacky (für „Alkestis“)<br />
101lfm Viskose Taft für Fahne (für „Hofmeister“)<br />
60 lfm Rubin Effektgewebe (für „Calvinismus Klein“)<br />
33 Podesttische (für „Werner Schlaffhorst“)<br />
36 kg Belcofix Kleber für Bodenklappen<br />
27 000 Stk Buchsbaumbüschel (für „Triumph der Liebe“)<br />
50 lfm Glasklarfolie (für „Heuschrecken“)<br />
195qmSperrholz (für „Warum läuft Herr R., Amok?“)<br />
40 Stk Spaghettistühle (für „Martin Salander“)<br />
*verarbeitet von Tapeziererei, Malerei, Schlosserei und<br />
Schreinerei<br />
Höchste Anzahl an Videobeamern:<br />
9Stk. In „Industry &Idleness“<br />
Von der Maskenabteilung während der Spielzeit<br />
2009/10 angefertigte…<br />
…Glatzen: 80<br />
…Blutkissen: 50<br />
…Perücken (Echthaar): 34<br />
…Perücken (Kunsthaar): 24<br />
…Bärte (Oberlippen): 9<br />
…Toupets: 5<br />
…Bärte (Kinn): 4<br />
…Ponys: 4<br />
Ausgewählte Fortbewegungsmittel in<br />
Inszenierungen 2009/10:<br />
Bus für 50 Personen („Rechnitz (Der Würgeengel)“)<br />
Traktor („Der Hofmeister“)<br />
Rollstuhl („Volpone“)<br />
Drehbühne („Calvinismus Klein“)<br />
Zwei Laufbänder („Warum läuft Herr R.Amok?“)<br />
Maximale Leuchtkraft bei einer Inszenierung des<br />
<strong>Schauspielhaus</strong>es Zürich:<br />
173’481 Watt in der Produktion „Der Hofmeister“,<br />
im Einsatz waren: Tageslichtscheinwerfer: 1x 4kW HMI<br />
Fresnel /7x2,5kW HMI Fresnel /2x2,5kW HMI Profil<br />
Movinglights: 4x Clay Paky 1,2kW /4xVari lite 575W /<br />
6x Amptown Wash 575W Kunstlicht /<br />
Halogenscheinwerfer: 1x 10kW Fresnel /3x5kW<br />
Fresnel /27x 2kW Profil /551kW Par 64/1xElipsoid<br />
575W Leuchtstoff: 8x LDDE 4x58W<br />
Zehn Liebesbezeugungen, die Wirkung zeigen sollen:<br />
„Was ist mir alles Leben gegen dich und meine<br />
Liebe!“ (Mortimer zu Maria in „Maria Stuart“); „Ich<br />
habe Ihnen mein Leben geweiht, ich brenne darauf,<br />
es mit Ihrem zu vereinen!“ (Agis zu Phokion in<br />
„Triumph der Liebe“); „Ich will schwören, dass ich in<br />
meinem Leben keines andern Menschen Frau werden<br />
will als Deine und wenn der Kaiser von Russland<br />
selber käme.“ (Gustchen zu Fritz in„Der Hofmeister“);<br />
„Wenn Sie meine rasende Leidenschaft nicht<br />
gebührend befrieden, bin ich der irdischen Existenz<br />
nicht mehr würdig.“ (Chlestakow zu Anna in „Der<br />
Revisor“); „Wenn du mich nicht umbringen willst für<br />
meine Liebe, so musst dumir erlauben, dass ich dir<br />
diene.“ (Antonio zu Sebastian in „Was ihr wollt“); „Ich<br />
werde dich baden in Goldwasser, inEssenzen von<br />
Rosen und Orchideen, in der Milch des Einhorns“<br />
(Volpone zu Celia in „Volpone“); „Ich will Ihr Leben<br />
besitzen. Der Gnade Ihres Seins teilhaftig werden!“<br />
(Anselm zu Maria in „Die Schwärmer“); „Line, ich<br />
liebe dich. Ich liebe dich –wirklich…! Aber ich habe<br />
keine Zeit daran zu denken, es gibt so vieles, woran<br />
ich denken muss.“ (Sandor in „Gestern“); „Verehrtes<br />
Fräulein Glawicz, liebe Myrrha, darf ich vom<br />
förmlichen Sie zum du wechseln? Dann tue ich es<br />
jetzt. Ich habe dir soviel zu sagen, soviel<br />
mitzuteilen…“ (Salander in „Martin Salander“); „Ich<br />
liebe dich, aber ich will das lieber an jemand anderen<br />
delegieren.“ („Calvinismus Klein“)<br />
Zehn gemeine Sätze, die weh tun sollen:<br />
„Geht in die Hölle! Was hängt Ihr Euch an meine<br />
Fersen! Fort! Ich kenn Euch nicht, ich habe nichts<br />
gemein mit Meuchelmördern.“ (Leicester zu Mortimer<br />
in „Maria Stuart“); „Es würde ihm freilich nicht<br />
schaden, wenn er eine nicht allzu derbe Lektion<br />
erhielte. Schon wegen seiner ewigen Wühlhuberei<br />
verdiente er einen etwelchen Nasenstüber.“ (Weidelich<br />
in „Martin Salander“); „Grausame Prinzessin, wie ich<br />
dich hasse!“ (Agis zu Phokion in „Triumph der Liebe“);<br />
„Ihr Dreckschweine, ihr miesen Blutsauger.“<br />
(„Der Revisor“); „Stirb doch, Simon. Stirb endlich!“<br />
(Anton in „Im Wald ist man nicht verabredet“); „Ich<br />
will Dir den Kopf zurecht setzen, Heiduk Du!“ (Major<br />
zu Leopold in „Der Hofmeister“); „Du bleicher Frosch,<br />
schliess endlich deine Glotzaugen!“ (Corvino zu<br />
Volpone in „Volpone“); „Simulant! Schwindler! Wenn<br />
du die Augen nicht aufmachst, zerstampfe ich dich!“<br />
(Thomas zu Anselm in „Die Schwärmer“); „Frau<br />
Gräfin, schwingen Sie sich zum Olymp in der Schweiz<br />
hin, schwingen Sie Ihren Arsch dorthin, genau nach<br />
Westen, die Weste werden Sie doch wohl noch<br />
finden!, aber dalli, Tempo!, ich habe selber gesehen,<br />
was Ihnen sonst blüht, wo der Russe ist, wächst und<br />
blüht nichts mehr, fürchte ich.“ („Rechnitz (Der<br />
Würgeengel“); „Wie kannst dueigentlich damit leben,<br />
sie getötet zu haben?“ (Vater zu Admet in „Alkestis“)<br />
Die Wochentage, geordnet nach Zuschauerandrang<br />
(Auswertung: September 2009 bis März <strong>2010</strong>):<br />
1. Freitag<br />
2. Donnerstag<br />
3. Samstag<br />
4. Sonntag<br />
5. Mittwoch<br />
6. Montag<br />
7. Dienstag<br />
Die am häufigsten bestellten Getränke vor und nach<br />
der Vorstellung im Pfauen-Foyer:<br />
1. Weisswein<br />
2. Wasser<br />
3. Prosecco<br />
Die beliebtesten Heissgetränke inder Pfauen-Kantine:<br />
1. Milchkaffee<br />
2. Latte Macchiato<br />
3. Diverse Tees<br />
Drei herausragende Kreationen für Premierenfeiern:<br />
1. „Amok-Burger“ (für „Warum läuft Herr R.Amok?“)<br />
2. Trio vom Rogen (für „Was ihr wollt“)<br />
3. Wolle Bohne?! (Chili con carne für „Volpone“)<br />
Der Küchenchef empfiehlt –Ein Rezept zum<br />
Selberkochen für den kleinen Hunger vor dem<br />
Theaterbesuch: „Amok-Burger“<br />
1. Hacktätschli herstellen nach eigenem Gusto<br />
2. Im Ofen backen<br />
3. Mit viel, sehr viel Ketchup anrichten<br />
Zusammenstellung (mit besonderem Dank an die<br />
beteiligten Abteilungen): Roland Koberg<br />
*aus: Tschechow, „Platonow“<br />
„Der Schalter“ —abNovember im Pfauen/Kammer