Sona Oktober 2013.indd - Gemeinde Schöfweg

Franziska Haidn wurde 90
In erstaunlich guter körperlicher und geistiger Frische konnte
kürzlich Franziska Haidn aus Kniereit ihren 90. Geburtstag
feiern.
Dazu gratulierten neben der Familie mit fünf Enkeln und sieben
Urenkeln, Verwandten und Nachbarn auch Pfarrer Josef Huber
und stellvertretende 3. Bürgermeisterin Käthi Feuchtmeir sowie
eine Abordnung der BRK- Bereitschaft Schöfweg.
Seit Geburt lebt und wohnt die Jubilarin in Kniereit, wo sie am
10.9.1923 als jüngstes von sieben Kindern geboren wurde, von
denen heute noch eine Schwester lebt.
Eine weitere Schwester ist erst kürzlich mit 97 Jahren verstorben.
Schnell war man sich in der geselligen Feierrunde einig,
dass es in der Familie wohl ein „Gen für ein langes Leben“ für
das Erreichen dieses begnadeten Alters gebe und man wünschte
der Neunzigjährigen, dass sie dies ebenfalls in sich trage und
damit bestimmt den Hunderter vollmache.
Bereits als Schulkind musste sie daheim mitanpacken und als
zwei Brüder im Krieg gefallen waren übernahm sie mit ihrem
Ehemann Fritz das elterliche Anwesen. Nachdem dieser sich als
Maurermeister selbständig machte, musste sie neben dem Haushalt
und der Kindererziehung auch die Arbeit in der Landwirtschaft
meistern.
Stillsitzen kann sie auch heute noch nicht; so beschäftigt sie sich
gerne mit leichten Hausarbeiten, bekocht sich noch selbst, liest
gerne und informiert sich über das Tagesgeschehen in der Zeitung
und im Fernsehen.
(mz/ Foto Gde.)
Michael Sigl
feierte den 90. Geburtstag
Am 21. August konnte Michael Sigl aus Kniereit seinen 90. Geburtstag
feiern. Neben seinen beiden Töchtern mit Familien,
Nachbarn und Bekannten gratulierten auch Bürgermeister Martin
Geier, Pfarrer Josef Huber und Ludwig Hüttinger von der
BRK-Bereitschaft und überbrachten die Glückwünsche der Gemeinde
und Pfarrei Schöfweg.
Michael Sigl blieb Zeit seines Lebens seinem Geburtsort Kniereit
treu, besuchte die Schule in Schöfweg und arbeitete anschließend
in der elterlichen Landwirtschaft.
Im Jahre 1942 wurde er zum Kriegsdienst einberufen, dort erhielt
er eine Ausbildung bei der Flugabwehr, die ihn nach Frankreich
führte. Bereits im Juni 1944 geriet er in amerikanische Gefangenschaft
und musste zunächst in ein Lager nach England,
anschließend dann in die USA. Im August 1946 durfte er endlich
in die Heimat zurückkehren.
Zusammen mit seiner Frau Maria, die er 1954 heiratete, bewirtschaftete
er im Nebenerwerb seine Landwirtschaft und arbeitete
obendrein auswärts im Baugewerbe.
Bis ins hohe Alter ging er gern ins Holz und half auch sonst wo
er gebraucht wurde.
Heute sitzt der Jubilar gerne auf der Hausbank vor seinem Häuschen
und beobachtet das Treiben im Dorf – besonders freut es
ihn, wenn seine in der Nachbarschaft wohnenden Urenkel Julian
und Sandro beim Uropa vorbeischauen.
(mz/Foto Gde.)
v.li. Pfarrer Josef Huber, Franziska Haidn, Käthi Feuchtmeir