Altstadtsatzung - Stadt Schriesheim

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§ 17 Werbeanlagen
1. Alle Werbeanlagen sind genehmigungspflichtig.
2. Werbeanlagen haben sich in Maßstab und Ausführungsart dem Gebäude
anzupassen.
3. Werbeanlagen dürfen nur an der Stätte der Leitung angebracht sein.
4. An einer Gebäudefassade ist je Gewerbebetrieb oder Arbeitsstätte nur eine
Werbeanlage zulässig.
5. Werbeanlagen beziehen sich auf die Nutzung im Erdgeschossbereich und sind
diesem optisch zugeordnet. Werbeanlagen im Bereich der Obergeschosse sind
nicht zulässig.
6. Die Höhe einer durchgehenden Werbeanlage darf 0,50 m nicht überschreiten. Die
Länge einer durchgehenden Werbeanlage darf ½ der Gebäudebreite nicht
überschreiten, jedoch maximal 2,50 m lang sein.
7. Folgende Werbeanlagen sind zulässig:
- Werbeanlagen, die direkt auf die Fassade aufgemalt werden.
- Einzelne, indirekt beleuchtete Werbesymbole oder Buchstaben.
- Stechschilder, entsprechend historischer Vorbilder
Folgende Werbeanlagen sind nicht zulässig:
- Selbstleuchtende Werbeanlagen und Werbeanlagen mit wechselndem und
bewegtem Licht sowie Lichtwerbung in grellen Farben.
- Flächige, vor der Fassade liegende Werbeanlagen.
- Schriftzüge und Werbesymbole auf Markisen, wenn diese zusätzlich zu anderen
Werbeanlagen angebracht werden sollen.
8. Die Beleuchtung einzelner, nicht selbst leuchtender Werbeanlagen kann über
versteckt angeordnete Strahler erfolgen, sofern die allgemeine Straßenbeleuchtung
zur Beleuchtung der Werbeanlage nicht ausreicht.
9. Werbeanlagen dürfen nur horizontal angeordnet werden.
10. Konstruktive und technische Hilfsmittel (zum Beispiel Befestigungsbänder,
Transformatoren, Leitungen und Kabel) müssen verdeckt angebracht werden und
dürfen auf der Fassade nicht in Erscheinung treten.
11. Nicht zulässig sind mobile Werbeanlagen in Form von Tafeln, Säulen, Fahnen,
Luftballons und ähnlichem.