Diplompraktikum - Sekundarstufe I
Diplompraktikum - Sekundarstufe I
Diplompraktikum - Sekundarstufe I
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SEK I<br />
<strong>Diplompraktikum</strong><br />
Sich bewähren und Abschluss-Standards erproben<br />
August 2010<br />
Ausbildung
Grundlagen 4<br />
Übersicht Praktikumseinsätze 4<br />
Grundidee 5<br />
Zielsetzungen 5<br />
Voraussetzung der Studierenden 5<br />
Struktur und Organisation 8<br />
Beurteilung, Beurteilungsprozesse 14<br />
Leistungsnachweis des <strong>Diplompraktikum</strong>s 15<br />
Rolle und Aufgaben 16<br />
Koordinationsperson 16<br />
Praxislehrperson 18<br />
Studierende 22<br />
Dozierende der PHZ Luzern 26<br />
Formulare 28<br />
Klären der Bedingungen (Situationsanalyse) 28<br />
Unterrichtseinheiten planen – Routineversion 29<br />
Bewertungsbericht (obligatorisch für Praxislehrpersonen) 30<br />
Anhang 31<br />
Indikatoren zu den sieben Kompetenzbereichen 31<br />
Leitlinien für die Studierenden an Praxisschulen 36<br />
Bilder: Im Rahmen eines Praktikums von Simone Straub wurden in der Klasse von Hanspeter Henseler im<br />
Schulhaus Wydenhof in Ebikon Aufnahmen mit den verschiedenen Praktikums-Bezugsgruppen gemacht.
Grundlagen<br />
Grundlagen<br />
Übersicht Praktikumseinsätze<br />
Struktur und Organisation<br />
1. Jahr<br />
Stufenübergreifendes<br />
Grundjahr<br />
(1. und 2. Semester)<br />
Die Entdeckung der unterrichtlichen Komplexität vollzieht sich in unterschiedlichen Formen von<br />
Praxiskontakten. Dazu stehen verschiedene Praxisgefässe bereit:<br />
Herbstsemester Zwischensemester Frühlingssemester Zwischensemester<br />
Halbtagespraktikum Einführungspraktikum<br />
(3 Wochen)<br />
Kontaktpraktikum<br />
(1 Woche)<br />
Halbtagespraktikum<br />
Beurteilung,<br />
Beurteilungsprozesse<br />
2. Jahr<br />
Bachelorstudium<br />
(3. und 4. Semester)<br />
3. Jahr<br />
Bachelorstudium<br />
(5. und 6. Semester)<br />
Fachdidaktisches<br />
Halbtagespraktikum<br />
Assistenzpraktikum<br />
(2 Wochen)<br />
1. Möglichkeit<br />
Fachdidaktisches<br />
Profilpraktikum<br />
(5 Wochen)<br />
Fachdidaktisches<br />
Halbtagespraktikum<br />
Assistenzpraktikum<br />
(2 Wochen)<br />
2. Möglichkeit<br />
Leistungsnachweis<br />
4. Jahr<br />
Masterstudium<br />
(7. und 8. Semester)<br />
Berufspraktikum<br />
(5 Wochen)<br />
<strong>Diplompraktikum</strong><br />
(3 Wochen)<br />
Rolle und Aufgaben<br />
Formulare<br />
5. Jahr<br />
Masterstudium<br />
(9. Semester)<br />
Die Entwicklung professioneller Kompetenzen geschieht in allen Praxisgefässen im Dreieck von<br />
Berufs-, Wissenschafts- und Subjektbezug, d. h. die Studierenden sollen angeregt und herausgefordert<br />
werden, berufspraktische Erfahrungen und theoretische Erkenntnisse mit den eigenen<br />
Vorstellungen und subjektiven Theorien zu verbinden. Die Praxislehrpersonen wirken in diesem<br />
Sinne wie «Drehscheiben»: Sie sorgen nämlich dafür, dass einzelne Phänomene aus der Schulpraxis<br />
(z. B. Schülerfehler) in Bezug auf das Berufskönnen (berufspraktische Erfahrungen), auf<br />
das Berufswissen (theoretische Erkenntnisse, z. B. Wissen der<br />
Fachdidaktik) und in Bezug auf die Berufsauffassung<br />
(Berufsleitbild und Standesregeln) verbunden werden. 1<br />
Anhang<br />
Leitlinien für Studierende<br />
1 Siehe Broschüre der PHZ Luzern: Praxislehrpersonen an der <strong>Sekundarstufe</strong> I – Informationen für Schulleitungen und<br />
Koordinationspersonen: Ausbildung und Begleitung von Studierenden der <strong>Sekundarstufe</strong> I.<br />
4
Grundidee<br />
Grundlagen<br />
Das <strong>Diplompraktikum</strong> bildet den Abschluss der berufspraktischen Ausbildung. Beim dreiwöchigen<br />
Einzelpraktikum werden die Abschluss-Standards erprobt und die Lehrbefähigung in einer<br />
Diplomlektion mit anschliessendem Kolloquium gesichert. Mit diesem Praktikum dokumentieren<br />
die Studierenden ihre Lehrbefähigung.<br />
Zielsetzungen<br />
Das <strong>Diplompraktikum</strong> soll den Studierenden ein breites Spektrum aus dem Schulalltag vermitteln.<br />
• Die Studierenden sind fähig, Unterricht selbstständig und selbstverantwortlich zu planen,<br />
durch zuführen und zu reflektieren. Massstab dafür ist das Inventar an Indikatoren im Anhang.<br />
• Die Studierenden differenzieren und erweitern ihre Kompetenzen im Umgang mit Schulklassen<br />
(Lernklima, Eigenverantwortung der Lernenden, Disziplin, Zusammenleben), im Umgang<br />
mit Schülerinnen und Schülern (Beratung im Bereich Lernen und Lernstörungen, Heterogenität,<br />
Begabungsförderung und Beurteilung) und im Zusammenarbeiten mit Lehrperson<br />
vor Ort.<br />
• Die Studierenden übernehmen den gesamten Unterricht von der ersten Woche an und die<br />
Verantwortung für möglichst alle Aspekte der Klassenführung, inklusive die Beurteilungsformen<br />
in den Unterrichtsfächern.<br />
• Die Studierenden reflektieren die praktischen Erfahrungen mit Theorien und Modellen aus<br />
der Allgemeinen Didaktik, den Fachdidaktiken und aus Psychologie und Pädagogik und<br />
arbeiten theoriegeleitet.<br />
• Die Studierenden nehmen die berufsbezogene Standortbestimmung bezüglich der eigenen<br />
persönlichen und beruflichen Entwicklung vor, d. h. die Studierenden sind fähig, ihren Unterricht<br />
aufgrund eigener Wertvorstellungen, Zielsetzungen und Kompetenzen als eigene Unterrichtskonzeption<br />
zu legitimieren, zu gestalten, zu evaluieren und vergewissern sich ihrer<br />
«persön lichen Theorie».<br />
Struktur und Organisation<br />
Beurteilung,<br />
Beurteilungsprozesse<br />
Leistungsnachweis<br />
Rolle und Aufgaben<br />
Semesterthemen<br />
Voraussetzung der Studierenden<br />
Die berufspraktische Ausbildung wird an der PHZ Luzern über studiengangs- bzw. semesterübergreifende<br />
Themen (Semesterthemen) strukturiert. Diese konkretisieren die zentralen beruflichen<br />
Kompetenzen wie Planungshandeln, Beurteilen, Neue Lernformen usw. Dabei<br />
entfalten sich die Semesterthemen in den Dimensionen «Lernen» und «Interaktion». Erstere<br />
widmet sich jenen Kompetenzen, die mit der Förderung des Lernens als Kern der Unterrichtsaufgabe<br />
verbunden sind; letztere nimmt das Aufeinander-Eingehen in der Begegnung mit den<br />
Lernenden – die Interaktion – als Mittel und Ziel schulischer Arbeit in den Blick.<br />
Formulare<br />
Anhang<br />
Bausteine<br />
Aus den Semesterthemen werden «Bausteine» abgeleitet. Unter Bausteinen sind kleine<br />
thematische Ausbildungseinheiten mit exemplarischem Charakter zu verstehen. Sie gehen von<br />
einer konkreten beruflichen Problem- oder Aufgabenstellung aus, die es im Rahmen des<br />
Unterrichts zu lösen gilt. Sogenannte U-Bausteine fokussieren das Lernen (methodisch-didaktische<br />
Dimension), E-Bausteine die Interaktion (pädagogisch-psychologische Dimension). Jeder<br />
Baustein baut eine Handlungskompetenz auf oder entwickelt sie weiter.<br />
Die Broschüren, die sogenannten Bausteinhefte, sind im pdf-Format im Extranet aufgeschaltet.<br />
Sie enthalten detaillierte Beschreibungen der einzelnen Inhalte samt Kriterienraster.<br />
Leitlinien für Studierende<br />
5
Grundlagen<br />
Übersicht<br />
Welche berufspraktischen Kompetenzen bis zum 7. Semester aufgebaut wurden, ist der<br />
folgenden Liste der Bausteine zu entnehmen:<br />
Struktur und Organisation<br />
Beurteilung,<br />
Beurteilungsprozesse<br />
Leistungsnachweis<br />
Rolle und Aufgaben<br />
Formulare<br />
Anhang<br />
1. Semester Semesterthema: Lernen anregen und Lernende begleiten<br />
U-Bausteine • Lernziele setzen und formulieren<br />
• Unterrichtsplanung<br />
• Erzählen und Erklären<br />
• Vormachen und Vorzeigen<br />
• Lernaufgaben (Arbeitsaufträge)<br />
• Unterrichtsmedien<br />
E-Bausteine • Unterrichtsbeobachtung<br />
• Pädagogische Diagnostik<br />
• Selbstwahrnehmung und Perspektivenwechsel<br />
2. Semester Semesterthema: Lernen begleiten und mit Schülerinnen und Schülern kommunizieren<br />
U-Bausteine • Lernprozess 1: PADUA<br />
• Lernprozess 2: Üben<br />
• Differenzieren<br />
• Entdeckendes Lernen<br />
• Gesprächsformen im Unterricht<br />
• Kooperatives Lernen<br />
E-Bausteine • Klassenführung<br />
• Motivation<br />
3. Semester Semesterthema: Lernen und soziale Prozesse diagnostizieren und adaptiv gestalten<br />
U-Bausteine • Lernvoraussetzungen und Lernhaltungen<br />
• Innere Differenzierung<br />
• Didaktische Aufgabenanalyse<br />
• Situiertes Lernen<br />
• Lernstrategien<br />
E-Bausteine • Interaktion in Lerngruppen<br />
• Diagnose von Lernverhalten<br />
• Lernhilfen<br />
• Fehlerkultur<br />
4. Semester Semesterthema: Lernen und Klassenleben planen und Schwierigkeiten bewältigen<br />
U-Bausteine • Lehrpläne<br />
• Didaktische Prinzipien<br />
• Sachanalyse<br />
• Begründungsanalyse (Didaktische Analyse)<br />
• Hausaufgaben<br />
E-Bausteine • Lernförderliches Klima<br />
• Schulische Rituale<br />
• Unterrichtsstörungen<br />
• Soziale Konflikte<br />
Leitlinien für Studierende<br />
6
5. Semester Semesterthema: Lernergebnisse beurteilen und Schülerinnen und Schüler beraten<br />
U-Bausteine • Beobachtung<br />
• Orientierungsarbeiten<br />
• Funktionen und Normen<br />
• Lernkontrollen<br />
• Notengebung<br />
• Erweiterte Leistungsbeurteilung<br />
• Portfolio<br />
• Äussere Differenzierung<br />
E-Bausteine • Fehler<br />
• Prüfungsangst<br />
• Lernberatung<br />
6. Semester Semesterthema: Eigenständiges Lernen und soziale Verantwortung fördern<br />
U-Bausteine • Werkstattunterricht<br />
• Planarbeit<br />
• Lernatelier<br />
• Wechselseitiges Lehren und Lernen (WELL)<br />
E-Bausteine • Rückmeldungen und Feedback-Methoden<br />
• Lernreflexion<br />
7. Semester Semesterthema: Schule als gesellschaftliche Institution verstehen<br />
und Schulleben gestalten<br />
• Geleitete Schulen<br />
• Partizipation<br />
• Pädagogische Schulentwicklung<br />
• Professionalität<br />
• Q-Management<br />
Grundlagen<br />
Struktur und Organisation<br />
Beurteilung,<br />
Beurteilungsprozesse<br />
Leistungsnachweis<br />
Rolle und Aufgaben<br />
Leitlinien für Studierende<br />
Anhang<br />
Formulare<br />
7
Struktur und Organisation<br />
Grundlagen<br />
Zur schnellen Information<br />
Struktur und Organisation<br />
Beurteilung,<br />
Beurteilungsprozesse<br />
Vorbemerkung<br />
Phasen<br />
Richtpensum<br />
Fächer<br />
Dauer<br />
Nach einem Unterbruch absolviert der/die Student/in das <strong>Diplompraktikum</strong> mit den gleichen<br />
Jugendlichen wie im Berufspraktikum<br />
a) Abgabe der geplanten Unterrichtseinheiten an die Praxislehrperson des entsprechenden<br />
Unterrichtsfachs<br />
b) Praktikumsphase mit drei Wochen begleitetem Unterricht. Darin eingelagert sind die<br />
Diplomlektion und das -kolloquium<br />
20 ± 2 Lektionen pro Woche, 60 ± 6 Lektionen für das ganze <strong>Diplompraktikum</strong><br />
Unterricht in den vier Studienfächern und der Lebenskunde (TG beinhaltet TGW und TGT)<br />
Das dreiwöchige <strong>Diplompraktikum</strong> findet im 8. Semester (oder im Anschluss daran) statt. Das<br />
Berufs- und <strong>Diplompraktikum</strong> bilden zusammen ein Quartalspraktikum.<br />
Leistungsnachweis<br />
Rolle und Aufgaben<br />
Formulare<br />
Voraussetzung<br />
Weitere relevante<br />
Dokumente und<br />
Informationsgrundlagen<br />
Ansprechpersonen<br />
an der PHZ<br />
Für das <strong>Diplompraktikum</strong> sind nur Studierende zugelassen, welche das Berufspraktikum erfolgreich<br />
abgeschlossen haben.<br />
Terminbroschüre «Praktika <strong>Sekundarstufe</strong> I»: Zeitbedingte Informationen zu den Praktika<br />
werden in dieser Broschüre bereitgestellt. Sie wird den Schulen und den Praxislehrpersonen<br />
jeweils im Frühling durch die Praxisorganisation zugestellt. Die Terminbroschüre enthält alle<br />
Termine eines Studienjahres, welche für die Durchführung der Praktika relevant sind.<br />
Extranet → Praxislehrpersonen → Regelstudium <strong>Sekundarstufe</strong>: Formulare und Informationen<br />
zu den Praktika sind für alle an der PHZ Luzern regist rierten Praxislehrpersonen über das Extranet<br />
online verfügbar. Der Zugang zum Extranet erfolgt über die Homepage der PHZ Luzern<br />
(www.luzern.phz.ch) mit einem persönlichen Benutzernamen und Kennwort.<br />
Extranet Praktikumstool : Die Praxislehrpersonen an den Vertragsschulen der PHZ Luzern<br />
können die Praktikumsorganisation der Studierenden aller Praktika an ihrer Schule im Praktikumstool<br />
auf dem Extranet einsehen. Zudem werden im Tool sowohl die Praktikumsbesuche<br />
der PHZ-Dozierenden aufgeführt als auch der Name der zuständigen PH-Mentoratsperson.<br />
Die Liste der Ansprechpersonen an der PHZ (Mentoratspersonen, Fachdidaktikerinnen und<br />
-didaktiker) ist auf dem Extranet unter 4. SJ <strong>Diplompraktikum</strong> aufgeschaltet.<br />
Anhang<br />
Leitlinien für Studierende<br />
Zuteilung<br />
der Studierenden<br />
Die Studierenden verbringen das Berufs- und das <strong>Diplompraktikum</strong> an der gleichen Praktikumsoder<br />
Kooperationsschule im Raum Zentralschweiz, d. h. beide Praktika finden in der Regel in der<br />
gleichen Organisationsform statt.<br />
Die Zuteilung der Studierenden erfolgt durch die Praxisorganisation in Absprache mit der Schulleitung/Koordinationsperson<br />
der Praktikumsschule. Die Schulleitung/Koordinationsperson prüft<br />
die Durchführbarkeit des Berufspraktikums zusammen mit dem <strong>Diplompraktikum</strong> und bestimmt<br />
das Praxislehrpersonenteam.<br />
8
Struktur<br />
Rahmenbedingungen<br />
Studentin/Student<br />
Praxislehrerin/-lehrer<br />
Innerhalb des Praxislehrpersonenteams wird die Studentin bzw. der Student derjenigen Praxislehrperson<br />
zugeteilt, die in ihrer Fächerkombination am meisten Fächer der Studentin bzw. des<br />
Studenten abdeckt. Diese Praxislehrperson ist für die Studentin/den Studenten die «zuständige<br />
Praxislehrperson» und die Hauptansprechperson. Sie bewertet das <strong>Diplompraktikum</strong> unter Berücksichtigung<br />
und Absprache mit den weiteren Praxislehrpersonen für einzelne Fächer und beantragt<br />
die Qualifizierung des <strong>Diplompraktikum</strong>s mit «erfüllt» bzw. «nicht erfüllt».<br />
Die Praktikumszeit inklusive Vor- und Nachbearbeitung gliedert sich wie folgt:<br />
Winter-Zwischensemster Frühlingssemester (oder Sommerzwischensemester)<br />
Vorbereitung <strong>Diplompraktikum</strong><br />
Januar bis März Montag bis Freitag Montag bis Freitag Montag bis Freitag<br />
Austausch mit Praxislehrpersonen<br />
zur Unterrichtsplanung,<br />
Teamarbeit und<br />
Klassenführung<br />
Themenbekanntgabe<br />
Vorbereitungssitzung<br />
Student/in-Praxislehrperson<br />
Teamarbeit, Unterricht<br />
in den vier Fächern und<br />
Lebenskunde<br />
Begleitet und beurteilt<br />
den Unterricht, Austausch<br />
und Beratung,<br />
Beurteilungsgespräch<br />
(informiert gegebenenfalls<br />
den Mentor/die Mentorin)<br />
Die Studierenden werden für vier Fächer und für die Funktion der Klassenlehrperson ausgebildet.<br />
Sie sollen in diesen vier Fächern 2 und in Lebenskunde Praxiserfahrungen sammeln können.<br />
Das Praktikum erfolgt in Klassen der <strong>Sekundarstufe</strong> I und kann auf verschiedene Klassen verteilt<br />
sein. Die Studierenden sind einsatzfähig auf allen Niveaus der <strong>Sekundarstufe</strong> I mit Ausnahme<br />
des Niveaus D (Werkschule), welches eine sonderpädagogische Zusatzausbildung<br />
erfordert. Teileinsätze im Niveau D oder mit Niveau D-Schüler durchmischte Klassen sind ausbildungskonform<br />
und erwünscht.<br />
Die Koordinationsperson im Schulhaus übernimmt die personelle und organisatorische Verantwortung<br />
der Praktikumsdurchführung.<br />
Personell sorgt die Koordinationsperson dafür, dass der Einsatz der Studierenden in all ihren<br />
Fächern und in Lebenskunde – in der Regel durch den Einsatz zusätzlicher Klassen- oder Fachlehrpersonen<br />
– gesichert ist.<br />
Praxislehrpersonen sind auf der <strong>Sekundarstufe</strong> anerkannte Lehrpersonen, die<br />
• von der örtlichen Schulleitung für diese Tätigkeit empfohlen sind<br />
• über mindestens drei Jahre Berufserfahrung verfügen<br />
• Bereitschaft zur Weiterbildung für diese Tätigkeit mitbringen<br />
Die Koordinationsperson sorgt dafür, dass alle an den Praktika beteiligten Lehrpersonen an der<br />
PHZ angemeldet sind und sie ist zuständig für die Abrechnung und allenfalls auch für die Rückmeldung.<br />
2 TG beinhaltet TGW (Werken) und TGT (Textil)<br />
Teamarbeit, Unterricht<br />
in den vier Fächern und<br />
Lebenskunde<br />
Diplomlektion/Diplomkolloquium;<br />
Praxislehrperson kann als Beobachter sowohl an<br />
der Lektion wie auch am Gespräch teilnehmen<br />
Begleitet und beurteilt<br />
den Unterricht, Austausch<br />
und Beratung,<br />
Beurteilungsgespräch<br />
(informiert gegebenenfalls<br />
den Mentor/die Mentorin)<br />
Teamarbeit, Unterricht<br />
in den vier Fächern und<br />
Lebenskunde<br />
Begleitet und bewertet<br />
den Unterricht, Austausch<br />
und Beratung,<br />
Bilanzierungsgespräch<br />
mit qualifizierender<br />
Bewertung als Antrag an<br />
die PH-Mentoratsperson<br />
Grundlagen<br />
Struktur und Organisation<br />
Beurteilung,<br />
Beurteilungsprozesse<br />
Leistungsnachweis<br />
Rolle und Aufgaben<br />
Formulare<br />
Anhang<br />
Leitlinien für Studierende<br />
9
Grundlagen<br />
Struktur und Organisation<br />
Beurteilung,<br />
Beurteilungsprozesse<br />
Leistungsnachweis<br />
Rolle und Aufgaben<br />
Unterrichtspensum<br />
und Belastung<br />
Als Richtwert für das <strong>Diplompraktikum</strong> gilt eine Pensenbelastung analog zum Berufspraktikum<br />
von 20 ± 2 Lektionen pro Woche, d. h. für das ganze Praktikum von drei Wochen ist ein Total<br />
von 60 ± 6 Lektionen anzustreben. Damit das Berufspraktikum jedoch schulhausintern organisierbar<br />
bleibt, akzeptiert die PHZ ein (absolutes) Minimum von 16 Lektionen bzw. Maximum<br />
von 24 Lektionen pro Woche; dies entspricht dann einem Lektionstotal von minimal 48 bzw.<br />
maximal 72 Lektionen.<br />
Zusätzlich zur Unterrichtsverpflichtung sind weitere zehn Stunden pro Woche als Arbeitszeit im<br />
Schulhaus vorzusehen, z. B. für konkrete Vorbereitungsarbeit vor Ort, Sitzungen des Schulhausteams,<br />
Absprachen usw. Die Restzeit ist als Arbeitszeit ausserhalb des Schulhauses einzuplanen,<br />
z. B. für die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts, für Hintergrundarbeit usw.<br />
Während der zweiten oder dritten Praktikumswoche findet die Diplomlektion und das Diplomkolloquium<br />
statt.<br />
Praktikumserfassung Das Praktikumstool ist ein Instrument zur Qualitätssicherung. Es übernimmt Informations-,<br />
im Extranet<br />
Koordinations- und Administrationsfunktionen. Die Studierenden geben mit dem Praktikums-<br />
( = Praktikumstool) eintrag allen beteiligten Personen eine Rückmeldung zur Feinorganisation des Praktikums. Sie<br />
dokumentieren und bestätigen damit den Praktikumsverlauf. Die Praxislehrpersonen an den<br />
Vertragsschulen der PHZ Luzern erhalten einen Überblick über alle Praktika an ihrer Schule. Die<br />
Dozierenden haben Einsicht in die Praktikumsplanung und -durchführung.<br />
Die Studierenden tragen den Stundenplan für das <strong>Diplompraktikum</strong> mit allen beteiligten<br />
Praxislehrpersonen gemäss den PHZ Praktikumsbedingungen und Pensenanforderungen im<br />
Praktikumstool ein. Der Eintrag ermöglicht den Dozierenden die Planung der Diplomlektion.<br />
Studierende und Praxislehrpersonen können jederzeit über das Praktikumstool im Extranet den<br />
Termin der Diplomlektion abrufen. Zudem können die Praxislehrpersonen eine aktuelle Liste der<br />
«Prüfungsdaten» für das Schulhaus ausdrucken.<br />
Aus den Praktikumseinträgen im Tool erstellt die Praxisorganisation nach Abschluss der berufpraktischen<br />
Ausbildung auf Antrag der Studentin bzw. des Studenten den Praxispass.<br />
Formulare<br />
Anhang<br />
Präsenzpflicht, Absenzen<br />
Das <strong>Diplompraktikum</strong> und damit die Arbeit in den Praktikaklassen sind mit Verantwortung<br />
gegenüber den Jugendlichen und den Lehrpersonen verbunden. Bei Krankheit meldet sich die<br />
Studentin oder der Student frühzeitig bei der Praxislehrlehrperson und der Koordinationsperson<br />
ab und informiert zusätzlich die zuständige Mentoratsperson. Bei unentschuldigten Absenzen<br />
verwirken die Studierenden die Anerkennung des Praktikums.<br />
Über das Nachholen von Praktikumstagen oder das Wiederholen des <strong>Diplompraktikum</strong>s bei<br />
längerer krankheitsbedingter Abwesenheit entscheidet die zuständige Mentoratsperson in Absprache<br />
mit der Praxislehrperson. Für das <strong>Diplompraktikum</strong> kann keine Beurlaubung erteilt werden.<br />
Es ist als unabdingbarer Teil der Ausbildung vollständig zu besuchen (s. Extranet «Regelung<br />
der Präsenz und Absenz»).<br />
Leitlinien für Studierende<br />
10
Unfall, Krankheit<br />
der Praxislehrperson,<br />
Spezialwochen<br />
der Schule<br />
Ausnahmebewilligung<br />
Einhalten von Terminen<br />
Kann eine Praxislehrperson den Ausbildungsauftrag nicht oder nur unvollständig wahrnehmen,<br />
dann nimmt sie, der/die betroffene Student/in oder die Koordinationsperson mit der Praxisorganisation<br />
und der/dem Mentor/in Kontakt auf. Folgende Lösungen werden angestrebt:<br />
• Bei Absenzen von einem bis drei Tagen sorgt die Koordinationsperson für eine Ersatzansprechperson<br />
im Praxislehrpersonenteam für den/die Studenten/in.<br />
• Bei Absenzen bis max. fünf Tagen sorgt die Koordinationsperson für eine Ersatzbetreuung<br />
durch eine andere Praxislehrperson, die teilweise auch während dem Unterricht anwesend ist.<br />
• Bei Absenzen von mehr als fünf Tagen wird das Praktikum unterbrochen. Das Praktikum kann<br />
zu einem späteren Zeitpunkt zu Ende geführt werden. Sollte dies unwahrscheinlich sein, wird<br />
eine neue Ausbildungslösung gesucht. In der Regel kann eine kurzfristig eingestellte Stellvertretung<br />
nicht als Praxislehrperson eingesetzt werden.<br />
Spezialwochen wie z. B. Klassenlager, Schnupperlehre oder Projektwochen führen in der Regel<br />
zu einem Praktikumsunterbruch. Spezialwochen sind während des <strong>Diplompraktikum</strong>s kein Ausbildungsinhalt.<br />
Das <strong>Diplompraktikum</strong> dauert in diesem Fall eine Woche länger oder beginnt<br />
eine Woche früher. Es ist der/dem Student/in freigestellt, ob er/sie sich an der Spezialwoche<br />
beteiligt. Die PHZ empfiehlt den Studierenden ein allfälliges Ausbildungsangebot der Schule zusätzlich<br />
zum Praktikum anzunehmen.<br />
Die Praxisorganisation vermittelt die Praktika innerhalb der aufgeführten Rahmenbedingungen<br />
und Pensenanforderungen. Kann die Praktikumsschule diese Bedingungen nicht in allen Punkten<br />
erfüllen, ersucht die Studentin/der Student in Absprache mit der Mentorin/dem Mentor in<br />
der Phase der Praktikumsplanung bei der Praxisorganisation um eine Ausnahmebewilligung.<br />
Nur in begründeten Einzel- und Ausnahmefällen von Seiten der Praktikumsschule erhält die<br />
Studentin/der Student eine Bewilligung für ein Praktikum ausserhalb der oben definierten<br />
Rahmenbedingungen und Pensenanforderungen.<br />
Der Praktikumserfolg im Ausbildungsprozess ist auch abhängig vom Wahrnehmen und Einhalten<br />
der Termine. Die Termine müssen sowohl von den Praxislehrpersonen wie auch von den<br />
Studierenden eingefordert und eingehalten werden. Die PHZ bittet die Schulleitungen und die<br />
Koordinationspersonen, die Terminzuverlässigkeit zu unterstützen. Insbesondere die rechtzeitige<br />
Information der Studierenden durch die Praxislehrperson mit den Unterrichtsthemen ist für die<br />
Praktikumsvorbereitung und den Praktikumsprozess bedeutungsvoll.<br />
Wenn von Studierenden Termine bezüglich Praktikumsvorbereitungen oder Praktikumsvereinbarungen<br />
nicht eingehalten werden, kann die Praxislehrperson oder die Schule nach einer<br />
schriftlichen Aufforderung zur Terminwahrung ein Praktikum auflösen. Für die betreffende<br />
Studentin bzw. für den betreffenden Studenten hat die Auflösung eines Praktikums eine<br />
Studiumsverlängerung zur Folge.<br />
Die PHZ regelt mit den Studierenden die terminliche Gliederung der Praktikumsvorbereitung und<br />
-durchführung mit einem allgemeinen Pflichttermin (Stundenplaneintrag im Praktikumstool).<br />
Alle weiteren Termine werden individuell vereinbart. Das Einhalten der Termine und der damit<br />
verbundenen Aufgaben ist ein integrierter Bestandteil der Praktikumserfüllung. Falls Termine<br />
von einer Studentin/einem Studenten nicht eingehalten werden können, informiert sie/er die<br />
jeweils zuständigen Personen (Mentor/in, PxL) rechtzeitig und mit Angabe der Gründe.<br />
Grundlagen<br />
Struktur und Organisation<br />
Beurteilung,<br />
Beurteilungsprozesse<br />
Leistungsnachweis<br />
Rolle und Aufgaben<br />
Formulare<br />
Anhang<br />
Leitlinien für Studierende<br />
11
Grundlagen<br />
Struktur und Organisation<br />
Beurteilung,<br />
Beurteilungsprozesse<br />
Praktikumsbesuche<br />
Nebst der Diplomlektion erhalten die Studierenden in der Regel keine Praktikumsbesuche von<br />
PH-Dozierenden während des <strong>Diplompraktikum</strong>s. Auf Anfrage der Studentin/des Studenten,<br />
der Praxislehrperson oder der Fachdidaktik können jedoch – ausser in jenem Fach, für welches<br />
die Diplomlektion geplant ist – zusätzliche Praktikumsbesuche vereinbart werden.<br />
Allfällige Besuchstermine werden von den PH-Dozierenden im Praktikumstool terminiert und im<br />
Extranet → Praktikumstool aufgeschaltet. Im Anschluss an einen allfälligen Besuch findet eine<br />
Unterrichtsbesprechung zwischen der Studentin/dem Studenten und der PH-Mentoratsperson<br />
oder Fachdidaktikperson statt. Die PHZ schätzt die Teilnahme der Praxislehrperson an der Unterrichtsbesprechung.<br />
Im Anschluss an das Gespräch verfasst die PH-Dozentin bzw. der PH-<br />
Dozent eine schriftliche Rückmeldung und sendet diese der/dem Studentin/en, der<br />
Praxislehrperson und der PH-Mentoratsperson bzw. der Fachdidaktikleitung.<br />
Es ist der Schulhausleitung freigestellt, ob und in welcher Form sie eine Studentin/einen<br />
Studenten während des Unterrichts besucht.<br />
Leitlinien für Studierende<br />
Anhang<br />
Formulare<br />
Rolle und Aufgaben<br />
Leistungsnachweis<br />
12
ECTS-Punktierung<br />
Das <strong>Diplompraktikum</strong> wird mit total 4,5 ECTS-Punkten verrechnet.<br />
Grundlagen<br />
Erasmus –<br />
<strong>Diplompraktikum</strong> im<br />
Anschluss an einen<br />
Erasmusaufenthalt<br />
Das Erasmus-Programm der EU bietet Studierenden der PHZ Luzern einen Studierendenaustausch<br />
basierend auf einem Ausbildungsvertrag zwischen Partnerhochschulen in der europäischen<br />
Union an. Studierende der PHZ Luzern können demnach an einer der Partnerinstitutionen<br />
ein Auslandsemester absolvieren. Die Studierenden bleiben an der PHZ Luzern<br />
eingeschrieben und erhalten ein vom Staatssekretariat für Bildung und Forschung bezahltes Stipendium.<br />
Erasmusaufenthalte können im siebten Semester vor dem Berufs- und Dip lom -<br />
praktikum vereinbart werden. Die PHZ Luzern empfiehlt und unterstützt den Erasmusaufenthalt.<br />
Ergeben sich Überschneidungen mit Praktika, so muss entweder eine Studienverlängerung in<br />
Kauf genommen oder das Praktikum vor- bez. nachgeholt werden. Studierende, die im Anschluss<br />
an einen Erasmusaufenthalt das <strong>Diplompraktikum</strong> absolvieren, leisten vor und während<br />
dem Erasmusaufenthalt die gleiche Praktikumsvorbereitungsarbeit wie die Studierenden an der<br />
PHZ. Die Erasmusstudierenden sind auch zuständig für die Lösung des durch den Erasmusaufenthalt<br />
entstehenden Kommunikationsproblems.<br />
Erasmusstudierende schliessen ein Learning Agreement ab, worin auch die <strong>Diplompraktikum</strong>svorbereitung<br />
gemäss dem Leitfaden für die Praktikumsvorbereitung im Erasmusaufenthalt enthalten<br />
ist: vgl. «Vorbereitung und Organisation der Praktika im Regelstudiengang <strong>Sekundarstufe</strong><br />
I für Erasmus-Studierende» – im Extranet aufgeschaltet unter SEK I → Allgemeine Informationen.<br />
Struktur und Organisation<br />
Beurteilung,<br />
Beurteilungsprozesse<br />
Leistungsnachweis<br />
Leitlinien für Studierende<br />
Anhang<br />
Formulare<br />
Rolle und Aufgaben<br />
13
Beurteilung, Beurteilungsprozesse<br />
Grundlagen<br />
Struktur und Organisation<br />
Was wird beurteilt?<br />
Praktikum als Ganzes<br />
(«Längsschnitt»-<br />
Beurteilung)<br />
• Das Praktikum als Ganzes ohne Prüfungslektion durch die zuständige Praxislehrperson und<br />
nach Absprache mit den beteiligten Fachlehrpersonen;<br />
• Die Diplomlektion/Diplomkolloquium durch eine Dozentin/einen Dozenten der Bildungs- und<br />
Sozialwissenschaften und durch eine Fachdidaktikerin/einen Fachdidaktiker der PHZ Luzern.<br />
Die zuständige Praxislehrperson bewertet – unter Beizug der beteiligten Fachlehrpersonen – das<br />
<strong>Diplompraktikum</strong> (ohne Prüfungslektion) mit «erfüllt» oder «nicht erfüllt». Die Bewertung stützt<br />
sich dabei auf einen schriftlichen Bericht, der Bezug nimmt auf bausteinbezogene Abschluss-<br />
Standards (siehe Kapitel «Leistungsnachweis»).<br />
Beurteilung,<br />
Beurteilungsprozesse<br />
Leistungsnachweis<br />
Rolle und Aufgaben<br />
Im Rahmen des <strong>Diplompraktikum</strong>s findet in einem von der PHZ Luzern festgelegten Fach die<br />
Diplomlektion statt und im Anschluss an die Diplomlektion das methodisch-didaktische Kollo-<br />
quium. Dieser Prüfungsteil ist die Abschlussprüfung in Allgemeiner Didaktik als Teil der Masterprüfung.<br />
Die Diplomlektion und das Kolloquium werden durch eine Dozentin bzw. einen Dozenten der<br />
betreffenden Fachdidaktik und eine Dozentin bzw. einen Dozenten der Bildungs- und Sozialwissenschaften<br />
abgenommen und bewertet. Die Praxislehrperson kann an der Lektion und am<br />
Kolloquium als Gast teilnehmen, gibt aber keine Bewertung ab, weil sie dies bereits für das gesamte<br />
<strong>Diplompraktikum</strong> tut. Sollte die Diplomlektion bei einer Fachlehrperson stattfinden, dann<br />
kann die Fachlehrperson als Gast an der Lektion und am Kolloquium teilnehmen. Die zuständige<br />
Praxislehrperson und/oder die beteiligte Fachlehrperson hat bei der Beurteilung der<br />
Diplomlektion bzw. des Diplomkolloquiums eine beobachtende, passive Rolle.<br />
Unmittelbar nach dem Kolloquium teilt das Expertenteam der Kandidatin bzw. dem Kandidaten<br />
das Bestehen bzw. Nicht-Bestehen der Lehrprobe mit. Die definitive, rekursfähige, schriftliche Benotung<br />
mit der Qualifizierung (A–F) erfolgt ca. zwei Wochen nach dem Praktikumsabschluss<br />
durch die Erwahrung und die Ergebniseröffnung der Prüfungskommission.<br />
Falls die Diplomlektion aus organisatorischen Gründen nicht während des <strong>Diplompraktikum</strong>s<br />
stattfinden kann, wird die Lehrprobe inklusive Kolloquium zu einem späteren Zeitpunkt angesetzt.<br />
Diplomlektion/Diplomkolloquium<br />
(«Querschnitt»-Beurteilung)<br />
Formulare<br />
Diplomnote Berufspraxis<br />
Die Diplomnote Berufspraxis entspricht der Bewertung der Diplomlektion/des Diplomkolloquiums<br />
nach ECTS (A–F), d. h. <strong>Diplompraktikum</strong> und Diplomlektionen werden getrennt beurteilt<br />
und bilden je ein eigenes Modul. Es findet keine Verrechnung statt. Bei Nichtbestehen eines<br />
Moduls muss das Praktikum oder die Diplomlektion/-kolloquium wiederholt werden.<br />
Leitlinien für Studierende<br />
Anhang<br />
14
Leistungsnachweis des <strong>Diplompraktikum</strong>s<br />
Ziel<br />
Vorgehen<br />
Die Studentin/der Student arbeitet an der Weiterentwicklung ihrer/seiner allgemeinen und fachspezifischen<br />
Unterrichtskompetenz und des Berufsverständnisses. Sie/er verfügt am Ende des<br />
<strong>Diplompraktikum</strong>s in ihren/seinen vier Unterrichtsfächern und der Lebenskunde über Berufskompetenzen,<br />
die den Berufseinstieg gewährleisten. Die Berufskompetenzen werden durch die<br />
Praxislehrperson bestätigt. Die Studentin/der Student nimmt die Verantwortung als Lehrperson<br />
über die Praktikumszeit wahr.<br />
Während des <strong>Diplompraktikum</strong>s übernimmt die Praxislehrperson eine Doppelaufgabe: Sie/er<br />
fördert und beurteilt die/den Studentin/en. Im Sinne einer summativen Beurteilung bewertet<br />
die Praxislehrperson das <strong>Diplompraktikum</strong> in sieben Kompetenzbereichen, aufgeteilt in je vier<br />
Teilkompetenzen. Zu diesen Teilkompetenzen befindet sich im Anhang und auf dem Extranet<br />
eine Indikatorenliste. Die Praxislehrperson verfasst nach dem Schlussgespräch für den/die Studenten/in<br />
den Bewertungsbericht zum <strong>Diplompraktikum</strong> (vgl. «Bewertungsbericht») und<br />
bewertet die Kompetenzbereiche mit «erfüllt/nicht erfüllt». Der Bericht enthält den Bewertungsantrag<br />
der Praxislehrperson und ist für die/den PH Mentor/in die Bewertungsgrundlage für<br />
die Modulqualifikation.<br />
Grundlagen<br />
Struktur und Organisation<br />
Beurteilung,<br />
Beurteilungsprozesse<br />
Ergebnis<br />
Für die Modulqualifikation «erfüllt» muss die/der Student/in in allen sieben Kompetenzbereichen<br />
die Bewertung «erfüllt» erreichen. Wird ein Kompetenzbereich mit «nicht erfüllt» bewertet, ist<br />
das <strong>Diplompraktikum</strong> mit «nicht erfüllt» zu qualifizieren.<br />
Als Bewertungsgrundlage werden die gesammelten Beobachtungen und Notizen der Praxislehrpersonen<br />
berücksichtigt.<br />
Leistungsnachweis<br />
Beurteilungskriterien Kompetenzbereiche erfüllt nicht Bemerkungen und Kommentare<br />
(entsprechen den Semesterthemen) erfüllt Bitte begründen Sie Ihren Entscheid mit Hilfe<br />
der Indikatoren, die im Anhang festgehalten sind.<br />
A Lernen anregen und Lernende begleiten.<br />
B Lernen begleiten und mit Schüler/innen<br />
kommunizieren.<br />
C Lernen und soziale Prozesse<br />
diagnostizieren und adaptiv gestalten.<br />
D Lernen und Klassenleben planen und<br />
Schwierigkeiten bewältigen.<br />
E Lernergebnisse beurteilen und<br />
Schüler/innen beraten.<br />
F Eigenständiges Lernen und soziale<br />
Verantwortung fördern.<br />
G Schule als gesellschaftliche Institution<br />
verstehen und Schulleben gestalten<br />
Rolle und Aufgaben<br />
Formulare<br />
Rückmeldung<br />
Das <strong>Diplompraktikum</strong> ist erfüllt, wenn alle sieben Kompetenzbereiche mit erfüllt bewertet<br />
werden.<br />
Ist ein Kompetenzbereich nicht erfüllt, muss das <strong>Diplompraktikum</strong> wiederholt werden. Es kann<br />
max. einmal wiederholt werden. Die Wiederholung führt in der Regel zu einer Studiumsverlängerung<br />
von einem Jahr.<br />
Die Praxislehrperson bespricht den Bewertungsbericht mit der Studentin bzw. dem Studenten.<br />
Die zuständige Praxislehrperson stellt den Bewertungsbericht der zuständigen PH-Mentoratsperson<br />
per E-Mail zu.<br />
Anhang<br />
Leitlinien für Studierende<br />
15
Rolle und Aufgaben<br />
Grundlagen<br />
Koordinationsperson 3<br />
Struktur und Organisation<br />
Beurteilung,<br />
Beurteilungsprozesse<br />
Leistungsnachweis<br />
Rolle und Aufgaben<br />
Formulare<br />
Anhang<br />
Checkliste<br />
Mai/Juni • Terminbroschüre Praktika <strong>Sekundarstufe</strong> I für das neue Schuljahr verteilen <br />
• Ausbildungsplätze für das neue Schuljahr abklären<br />
<br />
• Praxislehrpersonenteam zusammenstellen<br />
<br />
• Mutationen im Praxislehrpersonenteam der Praxisorganisation mitteilen<br />
<br />
• Ausbildungsplätze im Schulhaus der Praxisorganisation mitteilen<br />
<br />
• Praxislehrpersonen den Zugang zur Datenerfassung (Evento) und Informations- <br />
plattform (Extranet) erklären<br />
• Praxislehrpersonen über Aus- und Weiterbildung zur Praktikumsarbeit informieren <br />
August/September • Durchführbarkeit der Praktika gemäss PHZ Rahmenbedingungen checken <br />
• Praktikumszeitplan erstellen<br />
<br />
• Stundenpläne der einzelnen Praktika erstellen<br />
<br />
• E-Mail-Adresse von neuen Praxislehrpersonen der Praxisorganisation melden <br />
• Wegleitungen zu den Praktika allen beteiligten Praxislehrpersonen weiterleiten <br />
• Studierende über die Praktikumsorganisation vor Ort informieren<br />
<br />
Vgl. Terminbroschüre • Praktikumsorganisation auf der Informationsplattform überprüfen <br />
(Extranet → Praktikumstool)<br />
Während des Praktikums • Studierende in den Schulbetrieb einführen <br />
• Für Studierende Ansprechperson sein<br />
<br />
• Mit Praktikumsabschluss Praktikumsabrechnung der Praxisorganisation zustellen <br />
und gegebenenfalls Rückmeldung erstatten<br />
Allgemeine Aufgaben<br />
Die Koordinationsperson übernimmt die Verantwortung für die Organisation der verschiedenen<br />
Praktika (Profilpraktikum, Berufspraktikum, <strong>Diplompraktikum</strong>) vor Ort.<br />
Sie überprüft, dass die Praktikumsvorgaben der PHZ möglichst mit den gegebenen örtlichen<br />
Rahmenbedingungen umgesetzt werden.<br />
Sie spricht die Organisation des Praktikums mit den beteiligten Praxislehrpersonen ab. Sie ist<br />
Auskunftsperson gegenüber den Praxislehrpersonen für Praktikumsfragen und gegenüber den<br />
Studierenden bezüglich Organisationsfragen der Schule und organisatorischen Fragen zum Praktikum.<br />
Sie sorgt dafür, dass alle beteiligten Praxislehrpersonen Zugang zu den Praktikumswegleitungen<br />
erhalten. Diese werden per Post zugestellt. Nachbestellungen sind über das Sekretariat der<br />
Praxisorganisation möglich.<br />
Sie ist erste Ansprechperson gegenüber der PHZ für die quantitative und qualitative Ausrichtung<br />
der Praktika (Qualitätssicherung).<br />
Sie übt die Aufgaben in Absprache mit der örtlichen Schulleitung aus.<br />
✔<br />
Leitlinien für Studierende<br />
3 Siehe Broschüre der PHZ Luzern: Praxislehrpersonen an der <strong>Sekundarstufe</strong> I – Informationen für Schulleitungen<br />
und Koordinationspersonen: Ausbildung und Begleitung von Studierenden der <strong>Sekundarstufe</strong> I.<br />
16
Praktikumszeitplan<br />
Vor den Herbstferien<br />
Stundenplan<br />
Vor den Herbstferien<br />
Adressen der beteiligten<br />
Praxislehrpersonen<br />
Vor den Herbstferien<br />
«Gegencheck»<br />
Ende Woche 40<br />
Die Koordinationsperson überprüft den Praktikumszeitplan unter Berücksichtigung der örtlichen<br />
Ferien- und Feiertagsregelungen. Die <strong>Diplompraktikum</strong>szuteilung erfolgt aufgrund der Anmeldungen<br />
in der Datenerfassung. Sie nimmt mit der Praxisorganisation Kontakt auf, falls es an der<br />
Schule nicht möglich ist, das Praktikum über volle drei Wochen anzubieten.<br />
Sie erstellt für jeden Praktikumsplatz einer Studentin/eines Studenten den Stundenplan. Sie<br />
achtet darauf, dass die Studierenden ihre Studienfächer inklusive Lebenskunde unterrichten<br />
können und koordiniert den Praktikumseinsatz der Studierenden in der Regel bei verschiedenen<br />
Praxislehrpersonen (Klassen- und Fachlehrpersonen).<br />
Sie kann den Projektunterricht (oder andere ausserhalb des Fächerkanons stehende Unterrichtslektionen)<br />
im Rahmen des Wochenpensums der Studentin/des Studenten (20 ± 2 Lektionen/Woche)<br />
in die Stundenplangestaltung miteinbeziehen.<br />
Sie meldet zusätzlich beteiligte Praxislehrpersonen (Klassen- oder Fachlehrpersonen), die nicht<br />
bereits auf der PHZ-Liste aufgeführt sind, aber Praktikumsarbeit leisten, per Mail der Praxisorganisation:<br />
Name der Praxislehrperson, Schulort/Schulhaus, Mail, Telefon, Unterrichtsfach.<br />
Wenn die zusätzlich beteiligte Praxislehrperson bei der PHZ mit der E-Mail-Adresse registriert ist,<br />
kann sie sich in die Datenerfassung eintragen.<br />
Sie überprüft die Stundenplaneintragungen durch die Studierenden auf der Informationsplattform<br />
im Extranet (Extranet → Praktikumstool).<br />
Grundlagen<br />
Struktur und Organisation<br />
Beurteilung,<br />
Beurteilungsprozesse<br />
Leistungsnachweis<br />
Vorpraktikum<br />
Vor dem Praktikum<br />
In der Regel ist das <strong>Diplompraktikum</strong> die Fortsetzung des Berufspraktikums. Die Praktikumsinhalte<br />
und -voraussetzungen für das <strong>Diplompraktikum</strong> können im Berufspraktikum geklärt werden.<br />
In Ausnahmefällen, wenn für die Studentin/den Studenten das <strong>Diplompraktikum</strong> nicht die<br />
gleiche Organisationsform wie das Berufspraktikum aufweist, unterstützt die Koordinationsperson<br />
die Studentin/der Student in der Organisation von zwei bis drei individuell vereinbarten<br />
Vorbereitungshalbtagen.<br />
Rolle und Aufgaben<br />
Diplomlektion und<br />
Diplomkolloquium<br />
Prüfungstag<br />
Praktikumsabrechnung<br />
Nach dem Praktikum<br />
Sie unterstützt die Studierenden während des <strong>Diplompraktikum</strong>s bei der Organisation von optimalen<br />
Durchführungsbedingungen für die Prüfungslektion mit Diplomkolloquium.<br />
Sie regelt nach Praktikumsabschluss die Auszahlungsformalitäten (vgl. Merkblatt Auszahlungsablauf).<br />
Die Formulare sind auf dem Extranet aufgeschaltet. Sie können herunter geladen und<br />
per Mail ausgefüllt und an die Praxisorganisation gesandt werden.<br />
In der Regel erfolgt die Auszahlung der Vergütungen innerhalb von zwei Monaten nach dem Einsenden<br />
der Praktikumsabrechnung.<br />
Formulare<br />
Anhang<br />
Leitlinien für Studierende<br />
17
Struktur und Organisation Grundlagen<br />
Beurteilung,<br />
Beurteilungsprozesse<br />
Leistungsnachweis<br />
Praxislehrperson<br />
Checkliste<br />
Vor dem Praktikum • Unterrichtsthemen den Studierenden bekannt geben (z. B. in Geschichte <br />
«Französische Revolution» oder «2. Weltkrieg»)<br />
• Gesprächstermin vereinbaren<br />
<br />
• Vorbereitungssitzung durchführen<br />
<br />
• am Praxislehrpersonentreffen teilnehmen<br />
<br />
• Unterrichtseinheiten und Arbeits-/Entwicklungsschritte der Studierenden besprechen <br />
Während des Praktikums • Voraussetzungen für eine ausbildungswirksame Praktikumszeit schaffen <br />
• an der Arbeitssitzung zur Praktikumsbeurteilung und zur Handhabung<br />
<br />
des Bewertungsberichts teilnehmen (gilt lediglich für die zuständige Praxislehrperson)<br />
• Unterricht der Studierenden beobachten und kriterienorientiert rückmelden<br />
<br />
• Diplomlektion/-kolloquium ermöglichen<br />
<br />
• Schlussgespräch durchführen<br />
<br />
Nach dem Praktikum • Bericht zum <strong>Diplompraktikum</strong> verfassen <br />
• Bericht der zuständigen PH-Mentoratsperson zustellen<br />
<br />
Praxislehrpersonenteam<br />
Zuständige<br />
Praxislehrperson<br />
Das Praxislehrpersonenteam übernimmt die Verantwortung für den Abschluss der berufspraktischen<br />
Ausbildung vor Ort. Es begleitet die ihm zugewiesenen Studierenden über die drei<br />
Wochen hinweg.<br />
Das Team besteht in der Regel aus einer Klassenlehrperson und einer oder mehreren Fachlehrperson(en),<br />
je nach Fächerkombination der Studierenden.<br />
Jede Studentin und jeder Student wird einer zuständigen Praxislehrperson (Klassenlehrperson)<br />
zugeteilt, welche die Hauptausbildungsverantwortung in den Arbeitsfeldern einer Lehrperson<br />
übernimmt. Bei ihr laufen aus den verschiedenen Praktikumsfächern der Studentin bzw. des Studenten<br />
die Informationen zusammen. Sie bündelt diese und erstellt auf Praktikumsende den<br />
Bewertungsbericht zum <strong>Diplompraktikum</strong>.<br />
✔<br />
Klassenverantwortung<br />
Die Praxislehrperson bleibt grundsätzlich für ihre Klasse verantwortlich, auch gegenüber aussenstehenden<br />
Personen. Die Praxislehrperson bzw. Praktikumsschule übernimmt die Information<br />
der Schülerinnen und Schüler sowie ihrer Eltern.<br />
Vorbereitende Aufgaben<br />
Siehe Terminbroschüre<br />
«Praktika <strong>Sekundarstufe</strong> I»<br />
Sie macht sich über die zu erreichenden Abschluss-Standards und über die Teilnahme an den<br />
Informations- und Ausbildungsveranstaltungen der PHZ mit der Ausbildung der Studierenden<br />
vertraut.<br />
Leitlinien für Studierende<br />
Rolle und Aufgaben<br />
Formulare<br />
Anhang<br />
18
Vorpraktikum<br />
Zwei bis drei Monate<br />
vor Praktikumsbeginn<br />
In der Regel ist das <strong>Diplompraktikum</strong> die Fortsetzung des Berufspraktikums und damit können<br />
die Praktikumsinhalte und -voraussetzungen im Berufspraktikum geklärt werden. In Ausnahmefällen,<br />
wenn für die Studentin/den Studenten das <strong>Diplompraktikum</strong> nicht die gleiche Organisationsform<br />
wie das Berufspraktikum aufweist, ermöglicht die Praxislehrperson der Studentin/dem<br />
Studenten an zwei bis drei Halbtagen durch gezielte Hospitationen, den Stil der<br />
Praxislehrperson kennen zu lernen. Die Studentin/der Student soll in dieser Phase keine einzelnen<br />
Lektionen übernehmen. Darüber hinaus klärt die Praxislehrperson gemeinsam mit der<br />
Studentin/dem Studen ten die pädagogisch-sozialen, die stofflich-methodischen und die situativ-materiellen<br />
Voraussetzungen der Pratikumsklassen und führt die Studentin/den Studenten<br />
in die Schulhauskultur (Schulstruktur, Organisation usw.) der jeweiligen Praktikumsschule ein.<br />
Grundlagen<br />
Struktur und Organisation<br />
Unterrichtsthemen<br />
Zwei bis drei Monate<br />
vor Praktikumsbeginn<br />
Sie legt für ihr Fach/ihre Fächer die Themen fest und orientiert die Studentin/den Studenten.<br />
Dies sind wichtige Informationen, damit sich die Studierenden die Unterrichtseinheiten in<br />
Routineversion und das Dossier für die Diplomlektion seriöse vorbereiten können.<br />
Planungsarbeiten Die Studentin/der Student erstellt eine Unterrichtseinheit in einer «Routineversion» (vgl. <br />
der Studierenden<br />
«Unterrichtseinheiten planen – Routineversion») und mailt die Planungsarbeiten der Praxislehr-<br />
Vor Praktikumsbeginn person. Die Praxislehrperson bespricht mit der Studentin/dem Studenten die Planungsarbeiten.<br />
Leitlinien für Studierende<br />
Anhang<br />
Formulare<br />
Beurteilung,<br />
Beurteilungsprozesse<br />
Leistungsnachweis<br />
Rolle und Aufgaben<br />
19
Struktur und Organisation Grundlagen<br />
Beurteilung,<br />
Beurteilungsprozesse<br />
Leistungsnachweis<br />
Rolle und Aufgaben<br />
Formulare<br />
Letzte Absprachen<br />
Vor Praktikumsbeginn<br />
Während des Praktikums<br />
Siehe Terminbroschüre<br />
«Praktika <strong>Sekundarstufe</strong> I»<br />
Arbeitssitzung zur Praktikumsbeurteilung<br />
und<br />
zum Bewertungsbericht<br />
Siehe Terminbroschüre<br />
«Praktika <strong>Sekundarstufe</strong> I»<br />
Diplomlektion<br />
Siehe Prüfungstermin im<br />
Praktikumstool<br />
Die Praxislehrperson bespricht mit der Studentin/dem Studenten die Umsetzbarkeit der im<br />
Perspektivengespräch thematisierten Arbeits-/Entwicklungsschritte aufgrund der Inhalte und der<br />
Voraussetzungen der Klasse.<br />
Die Praxislehrperson ermöglicht gemeinsam mit der Studentin/dem Studenten eine ausbildungswirksame<br />
Praktikumszeit, d. h. sie schafft Voraussetzungen vor Ort zur Durchführung der<br />
Unterrichtssequenzen.<br />
Sie reflektiert und diskutiert den beobachteten Unterricht kriterienorientiert und erteilt konstruktiv-kritische<br />
Unterrichtsrückmeldungen. Sie hilft der Studentin bzw. dem Studenten nur nach<br />
Bedarf und lässt sie/ihn vorwiegend autonom arbeiten.<br />
Im Falle von Konflikten, von Kompetenzzweifeln, von mangelndem Einsatz oder mangelhaftem<br />
Engagement, die sich nicht bilateral zwischen Studentin/Student und Praxislehrperson regeln lassen,<br />
nimmt die zuständige Praxislehrperson oder die Praxislehrperson eines einzelnen Faches<br />
frühzeitig mit der PH-Mentoratsperson Kontakt auf. Es ist der Schulhausleitung zudem freigestellt,<br />
ob und in welcher Form sie eine Studentin/einen Studenten während des Unterrichts besucht.<br />
Wichtige Zusatzbemerkung: Das <strong>Diplompraktikum</strong> wird als Abschlussphase am Ende des<br />
Studiums konzipiert; d. h. die Studierenden sollten den Unterricht vollkommen eigenständig<br />
planen und durchführen!<br />
Für die Praxislehrpersonen findet in der ersten Praktikumswoche eine Einführungsveranstaltung<br />
in die Handhabung des Bewertungsberichts und zu andern praktikumsrelevanten Beurteilungsfragen<br />
statt. Die Studierenden übernehmen für diesen Morgen vollumfänglich die Unterrichtsverpflichtungen<br />
der Praxislehrperson, also auch für Klassen, die nicht für das Praktikum<br />
vorgesehen sind.<br />
Für die Diplomlektion ist das Unterrichtsthema so zu wählen, dass neben schülerorientierten<br />
auch lehrerzentrierte Phasen stattfinden. Die Lektion soll somit einen Erarbeitungsteil beinhalten,<br />
in welchem ein Inhalt aufgebaut wird; es soll sich nicht um eine reine Übungs- oder<br />
Durcharbeitungslektion oder um einen Postenlauf, eine Werkstatt ohne Einführung handeln. Die<br />
Kandidatin resp. der Kandidat soll im unterrichtlichen Handeln möglichst von verschiedenen<br />
Aspekten her beurteilt werden können.<br />
Die Praxislehrperson kann sowohl bei der Diplomlektion als auch am anschliessenden Kolloquium<br />
teilnehmen. Sie hat aber ausschliesslich eine beobachtende, passive Rolle.<br />
Anhang<br />
Schlussgespräch<br />
In einem Schlussgespräch zwischen der zuständigen Praxislehrperson und der Studentin oder<br />
dem Studenten wird die fachbezogene und allgemeine Kompetenzarbeit in den unterrichteten<br />
Fächern verarbeitet und bilanziert – nicht aber der Bewertungsbericht selber. Das Schlussgespräch<br />
ist für die Bewertung der Kompetenz G1 ( vgl. Anhang «Indikatoren zu den sieben<br />
Kompetenzbereichen») relevant.<br />
Leitlinien für Studierende<br />
Bewertung<br />
Die Praxislehrperson verfasst nach dem Schlussgespräch im Sinne einer summativen Beurtei-<br />
Beim Praktikumsabschluss lung für den/die Studenten/in einen Bericht zum <strong>Diplompraktikum</strong> (vgl. «Bewertungsbericht»)<br />
– Umfang: zwei bis drei A4-Seiten. Die Indikatoren ( vgl. Anhang «Indikatoren für die<br />
Kompetenzbereiche») können als Textbausteine zum Einfügen in den Bericht verwendet werden.<br />
Der Bericht darf auch kritische oder negative Aspekte enthalten.<br />
20
Während des Praktikums<br />
Beim Praktikumsabschluss<br />
Während des <strong>Diplompraktikum</strong>s unterscheidet die Praxislehrperson zwischen dem Förder- und<br />
dem Qualifikationsgespräch. Sie/er deklariert jeweils vor Gesprächsbeginn gegenüber der/dem<br />
Studentin/en die Gesprächsart. Bei Zweifel an der Qualifikation, die die Richtung «nicht erfüllt»<br />
vorgibt, erfolgt frühzeitig am Ende der ersten Praktikumswoche ein Qualifikationsgespräch mit<br />
einer entsprechenden Mitteilung an die zuständigen PH-Mentorin/den zuständigen PH-Mentor<br />
(Name der zuständigen Mentoratsperson ist auf der Einteilungsliste im Extranet vermerkt).<br />
Der Bericht wird von der Praxislehrperson per E-Mail möglichst schnell der zuständigen Mentoratsperson<br />
und der Studentin/dem Studenten zugestellt. Der Bericht enthält den Bewertungsantrag<br />
der Praxislehrperson und ist für die/den PH Mentor/in die Bewertungsgrundlage zur<br />
Modulqualifikation.<br />
Leitlinien für Studierende<br />
Anhang<br />
Formulare<br />
Grundlagen<br />
Struktur und Organisation<br />
Rolle und Aufgaben<br />
Leistungsnachweis<br />
Beurteilung,<br />
Beurteilungsprozesse<br />
21
Struktur und Organisation Grundlagen<br />
Beurteilung,<br />
Beurteilungsprozesse<br />
Leistungsnachweis<br />
Rolle und Aufgaben<br />
Formulare<br />
Anhang<br />
Leitlinien für Studierende<br />
Studierende<br />
Checkliste<br />
Vor dem Praktikum • Lernarragement des <strong>Diplompraktikum</strong>s verstehen <br />
• mit der zuständigen Praxislehrperson Kontakt aufnehmen und <strong>Diplompraktikum</strong> <br />
vereinbaren<br />
• Unterrichtsthemen in allen Unterrichtsfächern erfragen<br />
<br />
• Stundenplan ins Praktikumstool eintragen<br />
<br />
• Lerneinheiten planen (Sachanalyse, Begründungsanalyse, Grobkonzept)<br />
<br />
• Planungsdossier für die Diplomlektion verfassen<br />
<br />
• Planungen sowie Arbeits- und Entwicklungsschritte mit den Praxislehrpersonen <br />
besprechen<br />
Während des Praktikums • selbstständige Führung der Klassen <br />
• mit der Praxislehrperson kriterienorientiert Reflexionsgespräche führen<br />
<br />
• spätestens zwei Arbeitstage vor der Diplomlektion Planungsdossier<br />
<br />
dem Examinatorenteam per E-Mail einreichen (mit allen Planungen und<br />
Unterlagen ein einziges, mehrseitiges PDF-Dokument erstellen)<br />
Nach dem Praktikum • Schlussgespräch <br />
«Verhaltensrichtlinien»<br />
Voraussetzungen<br />
Kontaktaufnahme<br />
und Stundenplan<br />
Zusammen mit Berufspraktikum<br />
Das <strong>Diplompraktikum</strong> kann nur gelingen, wenn alle Beteiligten (Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen,<br />
Studierende) die gemeinsame Arbeit als angenehm und intellektuell anregend bzw.<br />
zufriedenstellend erleben.<br />
Dazu beitragen können die Studierenden, wenn sie ihre Arbeit und ihr Verhalten an bestimmte<br />
(Verhaltens-)Leitlinien orientieren ( vgl. «Leitlinien für die Studierenden an Praxisschulen»).<br />
Das <strong>Diplompraktikum</strong> ist als «Abschlussphase» der berufspraktischen Ausbildung konzipiert;<br />
d. h. die Studierenden planen den Unterricht und führen diesen vollkommen eigenständig durch.<br />
Es darf auch erwartet werden, dass sie initiativ, engagiert, verlässlich und selbstbewusst als Lehrperson<br />
mit Schülerinnen und Schülern arbeiten und sich sowohl für das Lernen wie das Verhalten<br />
der Jugendlichen verantwortlich fühlen.<br />
Die Studentin/der Student nimmt mit der zuständigen Praxislehrperson den Kontakt auf und vereinbart<br />
das weitere Vorgehen.<br />
Praktikumstool<br />
Den Stundenplan mit allen am <strong>Diplompraktikum</strong> beteiligten Praxislehrpersonen inklusive der<br />
im Extranet<br />
E-Mail-Adressen tragen die Studierenden im Praktikumstool auf dem Extranet ein. Damit<br />
Termine und Ansprech- erteilen Sie die Rückmeldung zu Ihrer Praktikumsorganisation und geben allen beteiligten Perpersonen<br />
sind im<br />
sonen die genaue Praktikumsübersicht. Der Eintrag dient unter anderem auch der Qualitäts-<br />
Extranet aufgeschaltet kontrolle und muss den Rahmenbedingungen der PHZ entsprechen. Sollten die Rahmen -<br />
bedingungen der PHZ im <strong>Diplompraktikum</strong> nicht eingehalten werden können, benötigt die<br />
Studentin/der Student eine Ausnahmebewilligung. Eine allfällige Ausnahmebewilligung erteilt die<br />
Praxisorganisation.<br />
Der Stundenplaneintrag dient auch der Diplomlektionsplanung. Die Studierenden können die<br />
geplante Diplomlektion mit dem Expertenteam im Tool abfragen.<br />
✔<br />
22
Praktikumsthemen<br />
und Grobziele<br />
Zwei bis drei Monate<br />
vor Praktikumsbeginn<br />
Vorpraktikum<br />
Während des<br />
Berufspraktikums<br />
Zwei bis drei Monate<br />
vor Praktikumsbeginn<br />
Zwei bis drei Monate vor Praktikumsbeginn erkundigen sich die Studierenden bei allen Praxislehrpersonen<br />
nach dem Praktikumsthema und den Grobzielen.<br />
In der Regel absolvieren die Studierenden das <strong>Diplompraktikum</strong> am gleichen Ausbildungsplatz<br />
und in der gleichen Organisationsform wie das Berufspraktikum. In diesem Fall finden die Vorbesprechungen<br />
zum <strong>Diplompraktikum</strong> während des Berufspraktikums statt.<br />
In Ausnahmefällen, wenn für die/den Student/in das <strong>Diplompraktikum</strong> nicht die gleiche Organisationsform<br />
wie das Berufspraktikum aufweist, vereinbart die Studentin/der Student zwei bis<br />
drei individuell vereinbarte Vorbereitungshalbtage. Die Studierenden besuchen die Praktikums -<br />
klassen an zwei bis drei Halbtagen. Die Modalitäten werden zwischen Studierenden und Praxislehrpersonen<br />
besprochen.<br />
Leitlinien für Studierende<br />
Grundlagen<br />
Struktur und Organisation<br />
Anhang<br />
Formulare<br />
Beurteilung,<br />
Beurteilungsprozesse<br />
Rolle und Aufgaben<br />
Leistungsnachweis<br />
23
Struktur und Organisation Grundlagen<br />
Beurteilung,<br />
Beurteilungsprozesse<br />
Leistungsnachweis<br />
Rolle und Aufgaben<br />
Formulare<br />
Planungsarbeiten –<br />
Unterrichtseinheiten in<br />
einer «Routineversion»<br />
Vor Praktikumsbeginn<br />
Unterrichtspräparationen<br />
Während des Praktikums<br />
Während des Praktikums<br />
Termine und Ansprechpersonen<br />
sind im<br />
Extranet aufgeschaltet<br />
Datum Diplomlektion<br />
Ein Monat vor<br />
Praktikumsbeginn<br />
Planungsdossier<br />
Zwei Arbeitstage<br />
vor der Diplomlektion<br />
Die Studierenden planen in jedem Fach und der Lebenskunde eine zusammenhängende Lerneinheit.<br />
Die Unterrichtsthemen sind für alle Fächer mit Ausnahme für das Fach, in dem die<br />
Diplomlektion stattfinden wird, in einer «Routineversion» zu planen ( vgl. «Routineversion»). Die<br />
Studierenden besprechen die Planungsarbeiten mit der Praxislehrperson vor Praktikumsbeginn.<br />
Die Studierenden bereiten sich sorgfältig auf die einzelnen Lektionen vor. Die Unterrichtsplanung<br />
erfolgt schriftlich. Im Sinne der Selbstverantwortung und wegen des Näherrückens der eigenen<br />
beruflichen Tätigkeit darf die Planung auch individuelle Formen aufweisen; aber auch diese<br />
haben allgemein- und fachdidaktischen Forderungen zu entsprechen: Lektionsziele, Verlauf und<br />
gewählte Lernform, Materialvorbereitung. Die persönlichen Präparationen müssen dem Ziel der<br />
gegenseitigen Kommunikation entsprechen, eine Zweitperson muss also aus der Präparation<br />
zum Voraus erschliessen können, wie der Lektionsverlauf aussehen soll.<br />
Die Studierenden setzen die Vorgaben der Praxislehrperson in eine zielorientierte Arbeit um.<br />
In der Regel am Dienstagmorgen der ersten Praktikumswoche übernehmen die Studierenden<br />
alle Unterrichtsverpflichtungen der zuständigen Praxislehrperson, also auch Lektionen, die nicht<br />
für das Praktikum vorgesehen sind. Sie ermöglichen damit der Praxislehrperson die Teilnahme<br />
an einer Arbeitssitzung der PHZ zur Beurteilung und Bewertung des <strong>Diplompraktikum</strong>s.<br />
Die PHZ setzt den Prüfungstermin fest. Die Diplomlektion muss in einem Studienfach der<br />
Studierenden stattfinden. Die Auswahl des Studienfaches für die Diplomlektion erfolgt durch das<br />
Sekretariat der Praxisorganisation. Die Fachzuteilung ist zufällig ausgewählt. Der Prüfungstermin,<br />
das Unterrichtsfach und das Examinatorenteam können nach Abschluss der Planungsphase<br />
dem Praktikumstool auf dem Extranet entnommen werden. Zudem bestätigt die Praxisorganisation<br />
die Prüfungsangaben der Studentin bzw. dem Studenten, der Schule und der Praxislehrperson<br />
per E-Mail.<br />
Für die Diplomlektion ist ein Planungsdossier zu schreiben. Das Dossier enthält Hinweise zu generellen<br />
Planungsüberlegungen (Situationsanalyse, Sachanalyse, Begründungsanalyse, Strukturskizze)<br />
sowie die Detailplanung der Diplomlektion (Präparation). Eine Vorlage für das<br />
Planungsdossier ist auf dem Extranet aufgeschaltet.<br />
Wichtig: Der Eingang des Planungsdossiers per Mail hat in einer einzigen PDF-Datei und bis<br />
spätestens zwei Arbeitstage vor der Diplomlektion zu erfolgen. D. h. findet die Diplomlektion<br />
an einem Montag oder Dienstag statt, ist das Planungsdossier dem Examinatorenteam bis<br />
spätes tens am Donnerstag- bzw. Freitagabend einzureichen.<br />
Anhang<br />
Leitlinien für Studierende<br />
Diplomlektion<br />
Die Diplomlektion findet in der zweiten oder dritten Woche des Praktikums statt und dauert<br />
2./3. Praktikumswoche mindestens eine Lektion (45 Minuten). Ist im Prüfungsfach bei der gleichen Klasse im Schulstundenplan<br />
eine thematische Doppellektion geplant, so wird die Doppellektion beurteilt bzw.<br />
bewertet werden. (In der Hauswirtschaft sind allenfalls noch mehr Lektionen für die Lehrprobe<br />
einzuplanen.) Unterrichtsthema und -form sollen so gewählt sein, dass neben schülerorientierten<br />
auch lehrerzentrierte Phasen stattfinden. Die Kandidatin/der Kandidat soll im unterrichtlichen<br />
Handeln möglichst von verschiedenen Aspekten her beurteilt werden können.<br />
Diplomkolloquium Nach der Lektion stehen der Studentin/dem Studenten max. 30 Minuten zur individuellen Un-<br />
2./3. Praktikumswoche terrichtsreflexion zur Verfügung. Anschliessend wird diese Reflexion im Rahmen des Kolloquiums<br />
mündlich präsentiert.<br />
24
Das Kolloquium zur Diplomlektion hat folgendes Grobziel: Die Kandidatinnen und Kandidaten<br />
demonstrieren kognitive Anforderungen an Lehrpersonen der <strong>Sekundarstufe</strong> I durch eine einleuchtende<br />
Selbstevaluation der eigenen Unterrichtstätigkeit. Sie reflektieren darüber hinaus<br />
(fach-)didaktisches Handeln im Gesamthorizont aktueller (fach-)didaktischer Strömungen und<br />
können durch eine stringente pädagogisch-didaktische Argumentation Stellung nehmen zu<br />
dokumentierten Praxiserfahrungen aus dem <strong>Diplompraktikum</strong>.<br />
Das Kolloquium hat zwei Teile und dauert ca. 60 Minuten:<br />
1. Teil (Unterrichtsreflexion): Evaluation der eigenen Unterrichtslektion<br />
• die eigene Unterrichtslektion kritisch-konstruktiv analysieren können<br />
• Unterschiede Planung/Durchführung erkennen und beurteilen können<br />
• wesentliche Vorkommnisse während der Lektion angemessen beurteilen können<br />
• Rückfragen der Experten/Expertinnen hinsichtlich Planung und Durchführung unter fachdidaktischen<br />
und allgemeindidaktischen Kriterien einleuchtend thematisieren können<br />
2. Teil (Ausweitung): Unterrichtsstandards, die über die gehaltene Lektion hinausgehen, thematisieren<br />
können.<br />
Grundlagen<br />
Struktur und Organisation<br />
Beurteilung,<br />
Beurteilungsprozesse<br />
Bewertung<br />
Die Bewertung richtet sich nach folgenden Kriterien:<br />
Planungsdossier (Gewichtung ca. 20 %):<br />
• Klar und übersichtlich gegliederte Planung (mittel- und kurzfristig)<br />
• Die gewählten Zielsetzungen sind wesentlich (pädagogisch, sachlich), auf konkrete Inhalte<br />
bezogen, klar formuliert und realisierbar<br />
• Nachvollziehbare Begründungen<br />
Diplomlektion (Gewichtung ca. 50 %):<br />
• Intensive Nutzung der Lernzeit<br />
• Klare Strukturierung des Unterrichtsablaufs und der Inhalte<br />
• Verstehensorientierung/kognitive Aktivierung<br />
• Schüler/innenaktivierung<br />
• Rolle der Lehrperson<br />
Diplomkolloquium (Gewichtung ca. 30 %):<br />
• Bereitschaft zu differenzierter Unterrichtsanalyse<br />
• Konsequenzen aus Analyse werden gezogen<br />
• Anwendung der Idee der «reflexiven Praxis»<br />
Die Diplomlektion ist Teil der Masterprüfung. Die Prüfungskarte und ein differenziertes Bewertungsraster<br />
sind auf dem Extranet aufgeschaltet.<br />
Leistungsnachweis<br />
Schlussgespräch<br />
Praktikumsende<br />
Ziel des Schlussgesprächs ist es, die Praxislehrperson über die eigenen fachbezogenen (Lern-)<br />
Fortschritte, Stagnationen, Erkenntnisse usw. ins Bild zu setzen. Als Grundlage dazu dient die<br />
während des Praktikums laufend erstellte Lerndokumentation. Mit dem Schlussgespräch wird<br />
die Kompetenz G1 ( vgl. Anhang «Indikatoren zu den sieben Kompetenzbereichen») beurteilt.<br />
Leitlinien für Studierende<br />
Rolle und Aufgaben<br />
Formulare<br />
Anhang<br />
25
Dozierende der PHZ Luzern<br />
Die Aufgaben der Dozierenden der PHZ Luzern (Fachdozierende und PH-Mentoratspersonen)<br />
umfassen für das <strong>Diplompraktikum</strong> folgende Elemente:<br />
• Einführung der Studierenden ins <strong>Diplompraktikum</strong> durch die PH-Mentorinnen und PH-<br />
Mentoren.<br />
• Die Fachdidaktikerinnen und Fachdidaktiker sind für Studierende und Praxislehrpersonen<br />
Ansprechperson bei fachdidaktischen Fragen und Anliegen.<br />
• Die PH-Mentoratspersonen sind für die Praxislehrpersonen Ansprechperson bei Fragen und<br />
Anliegen im Zusammenhang mit Studierenden ihrer Mentoratsgruppe.<br />
• Die PH-Mentoratsperson prüft im Praktikumstool, ob der Praktikumseintrag der Studentin/des<br />
Studenten den Rahmenbedingungen der PHZ entspricht (Qualitätssicherung). Bei Abweichungen<br />
von den Rahmenbedingungen benötigen die Studierenden eine Ausnahmebewilligung<br />
für das Praktikum. Die Ausnahmebewilligung wird von der Mentoratsperson abgelegt.<br />
Leitlinien für Studierende<br />
Anhang<br />
Formulare<br />
Rolle und Aufgaben<br />
Struktur und Organisation Grundlagen<br />
Beurteilung,<br />
Beurteilungsprozesse<br />
Leistungsnachweis<br />
26
• Die PH-Mentoratsperson ist für die Praxislehrperson bei Zweifel an der Berufsqualifikation im<br />
<strong>Diplompraktikum</strong> erste Ansprechperson. Sie qualifiziert auf Antrag der Praxislehrperson das<br />
<strong>Diplompraktikum</strong>. Sie kann mit Ausnahme des Prüfungsfaches weitere Unterrichtsbesuche<br />
durchführen oder veranlassen.<br />
• Im Falle von Konflikten, von Kompetenzzweifeln, von mangelndem Einsatz oder mangelhaftem<br />
Engagement, die sich nicht bilateral zwischen Studentin/Student und Praxislehrperson<br />
regeln lassen, ist die Mentorin/der Mentor Ansprechperson für die zuständige Praxislehrperson<br />
oder die Praxislehrperson eines einzelnen Faches.<br />
• Das Datum der Diplomlektion, in welchem die Lehrprobe stattfinden wird, wird durch die<br />
Fachdidaktikerin oder den Fachdidaktiker im Praktikumstool auf dem Extranet eingetragen. Die<br />
Terminierung der Diplomlektion erfolgt in der zweiten oder dritten Praktikumswoche. Sie<br />
wird nicht auf den letzten Praktikumshalbtag gelegt (keine Diplomlektionen am Freitagnachmittag<br />
vor Praktikumsabschluss).<br />
• Die Diplomlektion umfasst in der Regel eine Unterrichtslektion (Ist im Prüfungsfach bei der<br />
gleichen Klasse im Schulstundenplan eine thematische Doppellektion geplant, so wird die<br />
Doppellektion beurteilt bzw. bewertet werden; in der Hauswirtschaft sind allenfalls noch mehr<br />
Lektionen für die Lehrprobe einzuplanen).<br />
• Die Diplomlektion wird durch eine Dozentin bzw. einen Dozenten der betreffenden Fachdidaktik<br />
und eine Dozentin bzw. einen Dozenten der Bildungs- und Sozialwissenschaften – in<br />
der Regel ist diese eine PH-Mentoratsperson – abgenommen und bewertet.<br />
Bewertet werden:<br />
• Planungsdossier (Gewichtung ca. 20 %)<br />
• Diplomlektion (Gewichtung ca. 50 %):<br />
• Diplomkolloquium (Gewichtung ca. 30 %)<br />
Unmittelbar nach dem Kolloquium teilt das Expertenteam der Kandidatin bzw. dem Kandidaten<br />
das Bestehen bzw. Nicht-Bestehen der Lehrprobe mit. Die definitive, rekursfähige, schriftliche<br />
Benotung mit der Qualifizierung (A bis F) erfolgt ca. zwei Wochen nach dem Praktikums -<br />
abschluss durch die Erwahrung und die Ergebniseröffnung der Prüfungskommission.<br />
• Die Beurteilung wird nach einem differenzierten Beurteilungsraster ausgeführt. Das Beurteilungsraster<br />
ist im Extranet aufgeschaltet.<br />
• Die Bewertung ist dem Prüfungssekretariat schriftlich mitzuteilen.<br />
Leitlinien für Studierende<br />
Grundlagen<br />
Struktur und Organisation<br />
Beurteilung,<br />
Beurteilungsprozesse<br />
Leistungsnachweis<br />
Rolle und Aufgaben<br />
Formulare<br />
Anhang<br />
27
Formulare<br />
Grundlagen<br />
Lehrerinnen- und Lehrerbildung <strong>Sekundarstufe</strong> I<br />
Struktur und Organisation<br />
Beurteilung,<br />
Beurteilungsprozesse<br />
Leistungsnachweis<br />
Rolle und Aufgaben<br />
Formulare<br />
Anhang<br />
Leitlinien für Studierende<br />
Klären der Bedingungen (Situationsanalyse)<br />
(aus: Zumsteg, B. (2009). Unterricht kompetent planen: Vom didaktischen Denken zum professionellen Handeln (2. Aufl.). Zürich: Verl. Pestalozzianum)<br />
Was ist zu tun?<br />
Sie klären die strukturellen, personalen, sozialen und<br />
fachlichen Voraussetzungen mit Hilfe der untenstehenden<br />
Checkliste, in der Regel zusammen mit der Praxislehrperson in der<br />
spezifischen Situation. Dies verhilft zu einer Übersicht der<br />
Bedingungen und Ressourcen.<br />
<br />
<br />
bei der Planung von<br />
Einzellektionen<br />
nicht vordringlich<br />
im Bedarfsfall klären<br />
unbedingt klären<br />
Fachliche Bedingungen (Perspektive der Schüler/innen und Lehrpersonen)<br />
Wissens- und Könnensstand der Klasse <br />
Individuelles Vorwissen und Können in den einzelnen Fächern <br />
Lehrplan, inhaltliche Vorgaben, Lehrmittel <br />
Lernstrategien, Lerntechniken, Arbeitstechniken, Routinen usw. <br />
Wissen und Können im Umgang mit den Medien <br />
Interessen der Schüler/innen, Interessen der Lehrperson <br />
Jahresplanung <br />
Partizipation der Klasse an der Planung <br />
Personale und soziale Bedingungen<br />
Personenbezogene Kontext, Lebenswelt, Entwicklungsphase <br />
Bedingungen der Namenslisten, Adresslisten, Telefonkette, Geburtstage <br />
Schüler/innen<br />
Gesundheitliche Probleme (Datenschutz!) <br />
Soziale<br />
Voraussetzungen der<br />
Klasse<br />
Heterogenität: Gender, Herkunft, Sprache, Religion, Begabung usw. <br />
Disziplin, Regeln, Gruppendynamik <br />
Klassenrat <br />
Elternkontakt/-mitarbeit Formen und Häufigkeit des Elternkontakts <br />
Strukturelle Bedingungen<br />
Lern- und<br />
Erfahrungsräume<br />
Raumplan des Schulzimmers (Sitzordnung, Raumaufteilungen) <br />
Medienausstattung (Projektoren, Wandtafel, Flipchart, Beamer usw.) <br />
Zusatzräume und ihre Verfügbarkeit (Singsaal, Bibliothek, Werken usw.) <br />
Pausenplatzgestaltung (Spielplatz, Biotop, Pausenkiosk usw.) <br />
Material Inventarliste (fixe Bestände) <br />
Material (Gestaltungs-, Lern-, Verbrauchsmaterialien usw.) <br />
Budget, Neuanschaffungen <br />
Bibliotheken, Mediotheken, diverse Sammlungen <br />
Computer-Programme, Lernsoftware usw. <br />
Schulhauskultur Schulleitung, Hauswart <br />
Teamsitzungen, allgemeine Sitzungen <br />
Abläufe und Regeln im Schulhaus, Hausordnung <br />
Partizipation der Schüler/innen <br />
Jahrgangsschulen, Mehrklassen <br />
Reformprojekte <br />
Elternrat, Elternmitwirkung<br />
<br />
Zeiten/Stundenplan Lektionszeiten, Blockzeiten, alternierende Stunden <br />
Fördermassnahmen (Logopädie, Begabungsförderung, IF usw.) <br />
Jobsharing, Teamteaching <br />
Pausen, Pausenaufsicht <br />
Spezielle Anlässe (Sporttag, Schulreise, Theater, Klassenlager usw.) <br />
bei mehrwöchigen begleiteten<br />
Praktika<br />
bei längerer selbstständiger<br />
Unterrichtstätigkeit<br />
Bitte aktuelles Formular vom Extranet herunterladen und elektronisch ausfüllen.<br />
28
Grundlagen<br />
<strong>Diplompraktikum</strong><br />
Unterrichtseinheit planen – Routineversion<br />
Das leere Dokument ist auch auf dem Extranet EN aufgeschaltet.<br />
Struktur und Organisation<br />
BSH 4, Baustein<br />
Sachanalyse<br />
BSH 1, Baustein<br />
Lernziele setzen und<br />
formulieren<br />
BSH 3<br />
Lernvoraussetzungen<br />
und Lernhaltungen<br />
BSH 4, Baustein<br />
Begründungsanalyse<br />
BSH 6<br />
BSH 5<br />
Lernergebnisse<br />
beurteilen und<br />
Schülerinnen und<br />
Schüler beraten<br />
Bitte aktuelles Formular vom Extranet herunterladen und elektronisch ausfüllen.<br />
Beurteilung,<br />
Beurteilungsprozesse<br />
Leistungsnachweis<br />
Rolle und Aufgaben<br />
Leitlinien für Studierende<br />
Formulare<br />
Anhang<br />
29
Struktur und Organisation Grundlagen<br />
<strong>Diplompraktikum</strong><br />
Bewertungsbericht<br />
Das Dokument ist auf dem Extranet EN aufgeschaltet, damit es direkt am Computer ausgefüllt werden kann.<br />
Beurteilung,<br />
Beurteilungsprozesse<br />
Leistungsnachweis<br />
Rolle und Aufgaben<br />
Formulare<br />
Anhang<br />
Leitlinien für Studierende<br />
Studentin/Student<br />
Zuständige Praxislehrperson<br />
Praktikumsort<br />
Stufe/Niveau<br />
Mentorin/Mentor<br />
Berichtsdatum<br />
Die Beurteilung/Bewertung des <strong>Diplompraktikum</strong>s basiert auf sieben beruflichen Kompetenzbereichen A, B, C, D, E, F, G (vgl.<br />
Zusatzblatt „Indikatoren zu den sieben Kompetenzbereichen“)<br />
Die zuständige Praxislehrperson erteilt für das <strong>Diplompraktikum</strong> folgendes Prädikat:<br />
Erfüllt<br />
Alle Kompetenzbereiche sind erfüllt.<br />
Schriftliche Beurteilung der beruflichen Kompetenzen<br />
Kompetenzbereiche<br />
(entsprechen den Semesterthemen)<br />
erfüllt nicht<br />
erfüllt<br />
A<br />
Lernen anregen und Lernende begleiten.<br />
B<br />
Lernen begleiten und mit Schüler/innen<br />
kommunizieren.<br />
C<br />
Lernen und soziale Prozesse<br />
diagnostizieren und adaptiv gestalten.<br />
D<br />
Lernen und Klassenleben planen und<br />
Schwierigkeiten bewältigen.<br />
E<br />
Lernergebnisse beurteilen und<br />
Schüler/innen beraten.<br />
F<br />
Eigenständiges Lernen und soziale<br />
Verantwortung fördern.<br />
G<br />
Schule als gesellschaftliche Institution<br />
verstehen und Schulleben gestalten.<br />
Nicht erfüllt<br />
Einer oder mehrere Kompetenzbereiche sind nicht erfüllt.<br />
Bemerkungen und Kommentare<br />
Bitte begründen Sie Ihren Entscheid mit Hilfe der Indikatoren, die im<br />
Anhang festgehalten sind.<br />
Hinweise zur Beurteilung:<br />
Jeder Kompetenzbereich berücksichtigt vier Teilkompetenzen (A1 bis A4 usw.). Jede Teilkompetenz wird mit den<br />
Prädikaten „erfüllt“, „nicht erfüllt“ oder „konnte nicht beobachtet werden“ beurteilt.<br />
Drei der vier Teilkompetenzen müssen „erfüllt“ sein, damit der ganze Kompetenzbereich als „erfüllt“ beurteilt werden kann.<br />
Wenn eine Teilkompetenz nicht beobachtet werden konnte, müssen noch zwei von drei mit „erfüllt“ beurteilt werden, usw.<br />
Kann in einem Kompetenzbereich nur eine oder keine Teilkompetenz beobachtet werden, ist mit der zuständigen PH-<br />
Mentoratsperson Kontakt aufzunehmen.<br />
Die zuständige Praxislehrperson stellt eine zusammenfassende Beurteilung auf Basis der beobachteten Indikatoren dar und<br />
nimmt eine abschliessende Bewertung mit den Prädikaten „erfüllt“ bzw. „nicht erfüllt“ vor. Wichtig: Die Bewertung gilt als<br />
Antrag an die PH-Mentoratsperson. Aus rechtlichen Gründen darf nur die Mentoratsperson das Modul qualifizieren.<br />
Bitte aktuelles Formular vom Extranet herunterladen und elektronisch ausfüllen.<br />
30
Anhang<br />
Grundlagen<br />
Indikatoren zu den sieben Kompetenzbereichen<br />
<br />
Das Dokument ist auch auf dem Extranet EN aufgeschaltet.<br />
Indikatoren sind Anzeiger, die möglichst konkret beschreiben, an welchen konkreten Handlungen,<br />
Erscheinungsformen und Ereignissen die jeweilige Kompetenz im Unterricht des Studenten/der<br />
Studentin ablesbar ist. Die Indikatoren sind somit als „Textbausteine“ zum Einfügen in den<br />
Bewertungsbericht zu verwenden. Weitere Kriterien bzw. Tätigkeitsbeschreibungen können den<br />
Kriterienblättern, die zu jedem Baustein gehören, entnommen werden (die Bausteinhefte sind im<br />
Extranet EN aufgeschaltet), oder man kann das vorliegende unvollständige Inventar mit eigenen<br />
Erfahrungen und Interessen anreichern.<br />
Struktur und Organisation<br />
Kompetenzen Beobachtbare Indikatoren im Unterricht Zugeordnetes Bausteinheft<br />
bzw. Bausteine<br />
A Lernen anregen und Lernende begleiten Bausteinheft 1 (BH 1)<br />
A1<br />
A2<br />
A3<br />
A4<br />
Die Fachinhalte beherrschen<br />
und zu diesen Ziele in<br />
verschiedenen Bereichen<br />
formulieren<br />
<br />
<br />
<br />
erfüllt<br />
nicht erfüllt<br />
konnte nicht beobachtet<br />
werden<br />
Grundformen des Unterrichts<br />
beherrschen<br />
<br />
<br />
<br />
erfüllt<br />
nicht erfüllt<br />
konnte nicht beobachtet<br />
werden<br />
Unterricht beobachten<br />
<br />
<br />
<br />
erfüllt<br />
nicht erfüllt<br />
konnte nicht beobachtet<br />
werden<br />
Verhalten systematisch<br />
beobachten und auf der<br />
Grundlage der gewonnenen<br />
Erkenntnisse Massnahmen<br />
treffen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
beherrscht die Fachbegriffe<br />
strukturiert Fachinhalte klar<br />
erkennt die Intentionalität des Unterrichts<br />
ist in der Lage, angemessene, altersgemässe und<br />
operationalisierbare Lernziele zu formulieren<br />
formuliert auch Lernziele zu den Kompetenzen<br />
(Sach-, Selbst- und Sozialkompetenz)<br />
formuliert auch Lernziele zu den verschiedenen<br />
Dimensionen „kognitiv-affektiv-psychomotorischlerntechnisch“<br />
beachtet bei der Lernzielformulierung<br />
unterschiedliche Anspruchsniveaus (Taxonomie von<br />
Bloom)<br />
…<br />
eröffnet den SCH 1 durch lebendiges und<br />
anschauliches Erzählen neue Erfahrungen und<br />
Sichtweisen<br />
kann Sachverhalte sachlich richtig und verständlich<br />
erklären<br />
bereitet eine Handlung inhaltlich und materiell so vor,<br />
dass er/sie diese den SCH vorzeigen und von ihnen<br />
nachmachen lassen kann<br />
regt durch klar und konkret formulierte Lernaufgaben<br />
(Arbeitsaufträge) die Lernenden zur selbstständigen<br />
Auseinandersetzung mit einem Lerngegenstand an<br />
setzt die Lehrmittel, Lern- und Arbeitsmaterialien<br />
wirksam ein<br />
…<br />
beobachtet Unterricht mit angemessenen Methoden<br />
kriterienorientiert<br />
leitet aus den Beobachtungen didaktisch und<br />
lernpsychologisch sinnvolle Schlussfolgerungen für<br />
den eigenen Unterricht ab<br />
ist fähig, durch Selbstwahrnehmung und<br />
Selbsteinschätzung die eigenen Ressourcen zu<br />
nutzen<br />
…<br />
zieht angemessene Schlüsse aus den<br />
Beobachtungen<br />
kann die Perspektiven wechseln und durch Distanz<br />
zum Geschehen die Lernenden verstehen<br />
…<br />
BH 1: Lernziele setzen und<br />
formulieren (Kriterienblatt<br />
S. 9)<br />
BH 1: Unterrichtsplanung<br />
(Kriterienblatt S. 15)<br />
BH 1: Erzählen und<br />
Erklären (Kriterienblatt S.<br />
19)<br />
BH 1: Vormachen,<br />
Vorzeigen (Kriterienblatt S.<br />
23)<br />
BH 1: Lernaufgaben<br />
(Kriterienblatt S. 27)<br />
BH 1: Unterrichtsmedien<br />
(Kriterienblatt S. 31)<br />
BH 1:<br />
Unterrichtsbeobachtung<br />
(Kriterienblatt S. 35)<br />
BH 1: Pädagogische<br />
Diagnostik (Kriterienblatt<br />
S. 39)<br />
BH 1: Selbstwahrnehmung<br />
(Kriterienblatt S. 43)<br />
erfüllt<br />
nicht erfüllt<br />
konnte nicht beobachtet<br />
werden<br />
B Lernen begleiten und mit Schüler/innen kommunizieren Bausteinheft 2 (BH 2)<br />
B1 Lernprozesse planen und baut mit SCH neue Begriffe und Operationen auf, die BH 2: PADUA<br />
gestalten<br />
verstanden und angewandt werden können<br />
(Kriterienblatt S. 7)<br />
kann Lernphasen gestalten, die einerseits der BH 2: Üben (Kriterienblatt<br />
erfüllt<br />
Mechanisierung, Automatisierung und Festigung von S. 11)<br />
nicht erfüllt<br />
Gelerntem dienen, andererseits zu einem vertieften BH 2: Entdeckendes<br />
konnte nicht beobachtet Verstehen führen<br />
Lernen (Kriterienblatt S.<br />
1 SCH: Schülerinnen und Schüler<br />
Bitte aktuelles Formular vom Extranet herunterladen und elektronisch ausfüllen.<br />
Beurteilung,<br />
Beurteilungsprozesse<br />
Leistungsnachweis<br />
Rolle und Aufgaben<br />
Formulare<br />
Anhang<br />
Leitlinien für Studierende<br />
31
Struktur und Organisation<br />
Beurteilung,<br />
Beurteilungsprozesse<br />
Grundlagen<br />
Leistungsnachweis<br />
Rolle und Aufgaben<br />
Formulare<br />
Anhang<br />
Leitlinien für Studierende<br />
B2<br />
B3<br />
werden stellt den SCH ein vielfältiges Lernangebot bereit, das<br />
der Heterogenität der Klasse Rechnung trägt<br />
19)<br />
weckt bei den SCH durch ein Phänomen, ein Ereignis<br />
oder einen problematischen Sachverhalt ihre Neugier<br />
führt die SCH zu eigenständigem Experimentieren,<br />
Variieren und Prüfen an<br />
regt die selbstständige Informationssuche und<br />
-verarbeitung sowie die Konstruktion von Wissen<br />
durch eigene Aktivitäten an<br />
…<br />
Mit einer Klasse Gespräche <br />
führen<br />
<br />
<br />
<br />
erfüllt<br />
nicht erfüllt<br />
konnte nicht beobachtet<br />
werden<br />
Die Schülerinnen und Schüler<br />
in die Verantwortung für ihren<br />
Lernprozess einbeziehen<br />
<br />
<br />
<br />
erfüllt<br />
nicht erfüllt<br />
konnte nicht beobachtet<br />
werden<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
führt ein Lehrgespräche durch und nimmt durch<br />
geeignete Interventionsmassnahmen (lenken,<br />
aktivieren, kontrollieren) Einfluss auf die<br />
Zielerreichung<br />
führt eine Diskussion durch, in welcher vor allem die<br />
Interessen der SCH den Gesprächsverlauf<br />
bestimmen<br />
moderiert Gespräche gekonnt<br />
regt mit geeigneten Impulsen das Denken und die<br />
verbale Interaktion an, sodass neue Einsichten oder<br />
neues Wissen gewonnen werden<br />
…<br />
bezieht die Lernenden in die Verantwortung für ihren<br />
Lernprozess ein<br />
beobachtet Lernmotivation der SCH und kennt<br />
Gründe für unterschiedliche (auch mangelhafte)<br />
Qualitäten der Lernmotivation<br />
BH 2: Gesprächsformen<br />
(Kriterienblatt S. 23)<br />
BH 2: Motivation<br />
(Kriterienblatt S. 35)<br />
erfüllt<br />
nicht erfüllt<br />
weiss, die Lernmotivation der SCH positiv zu<br />
konnte nicht beobachtet<br />
werden<br />
<br />
beeinflussen<br />
…<br />
B4 Bewusst gestaltete<br />
übernimmt Führungsverantwortung<br />
BH 2: Klassenführung<br />
Klassenführung übernehmen setzt klare Grenzen<br />
(Kriterienblatt S. 31)<br />
hat ein persönliches Konzept zu Disziplin und<br />
erfüllt<br />
Klassenführung<br />
nicht erfüllt<br />
reagiert bei Disziplinschwierigkeiten angemessen<br />
konnte nicht beobachtet schafft Freiräume, die der Selbstbestimmung der<br />
werden<br />
einzelnen SCH dienen<br />
…<br />
C Lernen und soziale Prozesse diagnostizieren und adaptiv gestalten Bausteinheft 3 (BH 3)<br />
C1 Von den Vorbegriffen<br />
schätzt Lernvoraussetzungen und Lernhaltungen der BH 3:<br />
(Repräsentationen) der<br />
SCH adäquat ein<br />
Lernvoraussetzungen und<br />
Schülerinnen und Schüler und versichert sich themenrelevanten Vorwissens Lernhaltung (Kriterienblatt<br />
den Besonderheiten der stellt das Neue in einen (lern-)biografischen<br />
S. 11)<br />
Inhalte her arbeiten<br />
Zusammenhang<br />
BH 3: Diagnose von<br />
passt didaktisch-methodische Entscheidungen auf die Lernverhalten<br />
erfüllt<br />
Lernsituation der Klasse an<br />
(Kriterienblatt S. 39)<br />
nicht erfüllt<br />
baut auf dem Vorwissen der SCH auf<br />
konnte nicht beobachtet fördert die SCH anhand der gewonnenen<br />
werden<br />
Beobachtungserkenntnisse<br />
…<br />
C2 Mit Hilfe eines breiten<br />
zeigt ein breites Repertoire an Methoden und BH 3: Didaktische<br />
Repertoires an Methoden und Lernformen<br />
Aufgabenanalyse<br />
Lernformen den<br />
entwickelt relevante, angemessene und ermutigende (Kriterienblatt S. 21)<br />
verschiedenartigen<br />
(Lern-)Aufgaben<br />
BH 3: Situiertes Lernen<br />
Bedürfnissen der Lernenden stellt Aufgaben, die Spielraum lassen für die<br />
(Kriterienblatt S. 25)<br />
gerecht werden<br />
Konstruktion eigener Lernprozesse<br />
BH 3: Lernstrategien<br />
macht verschiedene Lernwege und Lernstrategien (Kriterienblatt S. 31)<br />
erfüllt<br />
den SCH sichtbar und erweitert das entsprechende<br />
nicht erfüllt<br />
Repertoire<br />
konnte nicht beobachtet baut bewusst Lernstrategien auf und bindet diese<br />
werden<br />
gekonnt an das fachliche Lerngeschehen<br />
coacht die SCH mit besonderen Bedürfnissen in<br />
Kleingruppen<br />
praktiziert angemessenes Scaffolding (vermeidet<br />
direkte Einwirkung und nimmt ihre Hilfe zurück)<br />
…<br />
C3 Bei der Schaffung von teilt Lernziele auf in Basis- und Zusatzziele<br />
BH 3: Innere<br />
Lernsituationen verschiedene differenziert nach Zeit (passt Wiederholungs- und Differenzierung<br />
Arten der Differenzierung<br />
Zusatzaufgaben den SCH an)<br />
(Kriterienblatt S. 15)<br />
anwenden<br />
differenziert nach Schwierigkeitsgrad (mit<br />
Wiederholungs-, Übungs-, Anwendungs- und<br />
Transferaufgaben)<br />
<br />
<br />
differenziert nach den individuellen Voraussetzungen<br />
der Lernenden<br />
benutzt angemessene Materialien, die die<br />
Differenzierung fördern (bzw. auf vielfältige Art<br />
ermöglichen): z.B. repräsentative Lernkontrollen für<br />
Bitte aktuelles Formular vom Extranet herunterladen und elektronisch ausfüllen.<br />
32
Grundlagen<br />
Grundstoff und Zusatz<br />
…<br />
C4 Fehler im Lernprozess als<br />
Lernchancen aufnehmen<br />
greift Fehler im Unterricht und bemerkenswerte<br />
Leistungen im Unterricht auf (im Gegensatz zu<br />
BH 3: Lernhilfen<br />
(Kriterienblatt S. 43)<br />
Ignorieren, „Bermuda-Dreieck“)<br />
BH 3: Fehlerkultur<br />
erfüllt<br />
hat sachlichen Umgang mit Fehlern<br />
(Kriterienblatt S. 47)<br />
nicht erfüllt<br />
sorgt dafür, dass destruktive Reaktionen wie<br />
konnte nicht beobachtet Auslachen keinen Platz haben<br />
werden<br />
geht auf Fehler und Irrwege der SCH ein<br />
regt den Lernprozess der SCH durch geeignete<br />
personale und mediale Lernhilfen an<br />
unterstützt das selbstständige Denken und Arbeiten<br />
kennt unterschiedliche Formen und Möglichkeiten der<br />
Lernhilfe<br />
setzt Lehrmittel, Lernmaterialien bei<br />
Lernschwierigkeiten wirksam ein<br />
…<br />
D Lernen und Klassenleben planen und Schwierigkeiten bewältigen Bausteinheft 4 (BH 4)<br />
D1 Lektionen und<br />
Unterrichtseinheiten planen<br />
und organisieren<br />
<br />
<br />
verwendet die Lehrpläne und andere Medien für die<br />
Unterrichtsplanung sinnvoll<br />
organisiert den Unterricht transparent, einfach und<br />
klar, unterteilt ihn in klare Phasen, führt die<br />
BH 4: Lehrpläne<br />
(Kriterienblatt S. 10)<br />
BH 4: Sachanalyse<br />
(Kriterienblatt S. 20)<br />
<br />
Unterrichtsphasen gemäss eines angemessenen BH 4:<br />
<br />
Zeitplanes durch (inkl. reagiert sinnvoll auf<br />
Begründungsanalyse<br />
<br />
Zeitverzögerungen)<br />
(Kriterienblatt S. 25)<br />
D2<br />
D3<br />
erfüllt<br />
nicht erfüllt<br />
konnte nicht beobachtet<br />
werden<br />
Sinnvolle und lernwirksame<br />
Hausaufgaben stellen<br />
<br />
<br />
<br />
erfüllt<br />
nicht erfüllt<br />
konnte nicht beobachtet<br />
werden<br />
Die soziale Entwicklung der<br />
Jugendlichen fördern<br />
<br />
<br />
<br />
erfüllt<br />
nicht erfüllt<br />
konnte nicht beobachtet<br />
werden<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
kann die wesentlichen Elemente und<br />
Zusammenhänge einer Sachstruktur richtig darstellen<br />
und eine stufengerechte didaktische Transformation<br />
vornehmen<br />
wählt bedeutsame Lerninhalte aus und setzt sinnvolle<br />
fachliche Schwerpunkte (Begründungsanalyse)<br />
bespricht mit den SCH den Sinn des Lernziels<br />
baut ein Thema sinnvoll über mehrere<br />
Lernsequenzen auf, integriert die Einzellektion in<br />
einen systematischen Aufbau von mehreren<br />
Lektionen<br />
…<br />
integriert Hausaufgaben in den Lernprozess, in den<br />
Unterrichtsablauf<br />
individualisiert bei den Hausaufgaben<br />
lässt Hausaufgaben auf abwechslungsreiche Art<br />
kontrollieren und kommentieren<br />
stellt Hausaufgaben so, dass diese ohne Hilfe erledigt<br />
werden können<br />
…<br />
achtet auf ein Lernklima, welches von gegenseitigem<br />
Respekt getragen ist<br />
nimmt Rücksicht auf das Selbstwertgefühl der SCH<br />
verbalisiert eigene Befindlichkeit situationsgerecht<br />
und zeigt eigene Gefühle<br />
formuliert direkt und drängt auf Beschreibungen statt<br />
Bewertungen<br />
klärt Stimmungen in der Klasse<br />
bezieht die Lernenden in die Verantwortung für ihren<br />
Lernprozess ein<br />
schlichtet (wenn nötig) bei Streitigkeiten<br />
handelt bei Bedarf mit den SCH neue Regeln aus<br />
zeigt stufenangepassten Humor, Witz und<br />
Schlagfertigkeit<br />
äussert positive Erwartungen an die Jugendlichen<br />
…<br />
klärt zügig Arbeitsabläufe und Arbeitsaufgaben<br />
zeigt seinen Anspruch, signalisiert aber auch<br />
Zufriedenheit gegenüber bestimmten Teilergebnissen<br />
der SCH<br />
BH 4: Hausaufgaben<br />
(Kriterienliste S. 30)<br />
BH 4: Lernförderliches<br />
Klima (Kriterienblatt S. 35)<br />
BH 4: Schulische Rituale<br />
(Kriterienblatt S. 41)<br />
D4 Auf Unterrichtsstörungen<br />
angemessen reagieren<br />
BH 4: Unterrichtsstörungen<br />
(Kriterienblatt S. 46)<br />
BH 4: Soziale Konflikte<br />
erfüllt<br />
(Kriterienblatt S. 51)<br />
nicht erfüllt<br />
mahnt zur Ruhe und Aufmerksamkeit<br />
konnte nicht beobachtet<br />
werden<br />
<br />
<br />
unterbricht sich, bis die Störung beendet worden ist<br />
zentriert SCH und sich selber auf die Sache<br />
gibt klare und sachliche Anweisungen<br />
zeigt Grenzen seiner Toleranz auf<br />
vereinbart Grenzen<br />
fordert SCH zu aufgabenzentrierten Haltungen auf<br />
…<br />
E Lernergebnisse beurteilen und Schülerinnen und Schüler beraten Bausteinheft 5 (BH 5)<br />
E1<br />
setzt Orientierungsarbeiten richtig ein<br />
<br />
Formativ beurteilen und auf<br />
dieser Grundlage<br />
Lernprozesse fördern und den<br />
kann aufgrund der Leistungsprofile für einen SCH<br />
einen Förderplan erstellen<br />
BH 5:<br />
Orientierungsarbeiten<br />
(Kriterienblatt S. 19)<br />
Bitte aktuelles Formular vom Extranet herunterladen und elektronisch ausfüllen.<br />
Struktur und Organisation<br />
Beurteilung,<br />
Beurteilungsprozesse<br />
Leistungsnachweis<br />
Rolle und Aufgaben<br />
Formulare<br />
Anhang<br />
Leitlinien für Studierende<br />
33
Struktur und Organisation Grundlagen<br />
Beurteilung,<br />
Beurteilungsprozesse<br />
Leistungsnachweis<br />
Rolle und Aufgaben<br />
Formulare<br />
Anhang<br />
Leitlinien für Studierende<br />
eigenen Unterricht<br />
kann formative Lernkontrollen erstellen<br />
BH 5: Funktionen und<br />
entsprechend anpassen erkennt sowohl die Stärken als auch die<br />
Lernschwierigkeiten bzw. die Fehler einzelner SCH<br />
Normen (Kriterienblatt S.<br />
26)<br />
erfüllt<br />
und passt die Arbeit entsprechend an<br />
BH 5: Lernkontrollen<br />
nicht erfüllt<br />
unterscheidet zwischen Lern- und<br />
(Kriterienblatt S. 33)<br />
konnte nicht beobachtet<br />
werden<br />
Leistungssituationen und stellt dies bei den SCH<br />
auch klar<br />
…<br />
E2 Verschiedene Formen der<br />
Selbstbeurteilung einsetzen<br />
und fördern<br />
setzt verschiedene Formen der Selbstbeurteilung ein<br />
(mündliche, schriftliche, Arbeitsblätter, Smilies,<br />
Portfolio)<br />
BH 5: Erweiterte<br />
Leistungsbeurteilung<br />
(Kriterienblatt S. 46)<br />
ermöglicht den SCH eine Selbstbewertung der<br />
erfüllt<br />
Leistungen und dies nicht nur bei formativen<br />
nicht erfüllt<br />
Lernkontrollen<br />
konnte nicht beobachtet veranlasst SCH Ergebnisse selbst einzuschätzen<br />
werden<br />
orientiert SCH über Schritte zur Selbstüberprüfung<br />
und -beurteilung des Lernerfolgs<br />
ermuntert SCH, Verfahren der Selbstkontrollen<br />
auszuprobieren, zu üben und vielfältig anzuwenden<br />
SCH beurteilen eigene oder von Klassenkameraden<br />
erbrachte Leistungen anhand eines<br />
Beurteilungsrasters<br />
…<br />
E3 Beurteilungsformen<br />
summativer Art erarbeiten und<br />
umsetzen<br />
beurteilt die Leistungen der SCH summativ und kann<br />
differenzierte Auskünfte geben über den aktuell<br />
erreichten Lernstand des SCH<br />
BH 5: Lernkontrollen<br />
(Kriterienblatt S. 33)<br />
BH 5: Notengebung<br />
setzt summative Formen zur Bilanzierung der (Kriterienblatt S. 39)<br />
erfüllt<br />
Leistung ein<br />
BH 5: Erweiterte<br />
nicht erfüllt<br />
setzt neben Prüfungen erweiterte Formen der Leistungsbeurteilung<br />
konnte nicht beobachtet Leistungsbeurteilung ein (Präsentation, Lernbericht, (Kriterienblatt S. 46)<br />
werden<br />
Lerntagebuch, Themendossier u.a.)<br />
gestaltet Prüfungen abwechslungsreich, indem offene<br />
und geschlossene Bearbeitungsformen sinnvoll<br />
eingebracht werden<br />
…<br />
E4 Leistungen mitteilen und<br />
besprechen<br />
ergänzt einen Notenwert durch Kommentare<br />
(Hinweise zur Weiterarbeit, Massnahmen der<br />
BH 5: Notengebung<br />
(Kriterienblatt S. 39)<br />
individuellen Förderung usw.)<br />
BH 5: Lernberatung<br />
erfüllt<br />
erklärt den SCH bei einer Prüfung die<br />
(Kriterienblatt S. 73)<br />
nicht erfüllt<br />
Benotungsskala und die Zuordnung der Punkte<br />
konnte nicht beobachtet führt Lernberatungsgespräch durch<br />
werden<br />
…<br />
F Eigenständiges Lernen und soziale Verantwortung fördern Bausteinheft 6 (BH 6)<br />
F1 Lern- und Unterrichtsformen<br />
einsetzen, die Eigenaktivität<br />
akzeptiert die unterschiedlichen Arbeitstempi der<br />
SCH<br />
BH 6: Werkstattunterricht<br />
(Kriterienblatt S. 20)<br />
ermöglichen<br />
führt eine lernwirksame Postenarbeit durch<br />
BH 6: Planarbeit<br />
fördert das selbstständige Erarbeiten eines<br />
(Kriterienblatt S. 31)<br />
erfüllt<br />
Sachgebietes mit Hilfe einer Werkstatt<br />
BH 6: Lernatelier<br />
nicht erfüllt<br />
erarbeitet mit den SCH einen Lernplan und begleitet (Kriterienblatt S. 38)<br />
konnte nicht beobachtet die Schritte der Durchführung<br />
werden<br />
ermöglicht im Unterricht, dass die Mehrzahl der SCH<br />
aktiv bei der Sache ist<br />
ermöglicht den SCH, ihre Arbeit teilweise selbst zu<br />
planen<br />
…<br />
F2 Die Zusammenarbeit der<br />
Jugendlichen fördern<br />
schafft Gelegenheit, damit die SCH voneinander und<br />
miteinander lernen können (Lerntandems,<br />
BH 6: Wechselseitiges<br />
Lehren und Lernen<br />
Puzzleformen u.a.)<br />
(Kriterienblatt S. 47)<br />
erfüllt<br />
ermöglicht Partner- und/oder Gruppenarbeiten<br />
nicht erfüllt<br />
ermuntert SCH zu wechselseitigen Unterstützungen<br />
konnte nicht beobachtet<br />
werden<br />
…<br />
F3<br />
F4<br />
Differenzierende und<br />
fördernde Rückmeldungen<br />
erteilen<br />
erfüllt<br />
nicht erfüllt<br />
konnte nicht beobachtet<br />
werden<br />
Das metakognitive Wissen<br />
fördern<br />
<br />
<br />
<br />
erfüllt<br />
nicht erfüllt<br />
konnte nicht beobachtet<br />
werden<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
erteilt hilfreiche Rückmeldungen an die SCH<br />
setzt verschiedene Feedback-Methoden ein<br />
würdigt die Leistungen der SCH angemessen<br />
lässt wertende Kommentare der SCH in<br />
Feedbackprozessen nicht zu<br />
…<br />
schafft Gelegenheiten, an denen Reflexionen<br />
stattfinden können<br />
regt SCH an, über ihr eigenes Lernen nachzudenken<br />
initiiert Austausch von Arbeits- und Lernerfahrungen<br />
steigert den Prozess der Beobachtung des eigenen<br />
Tuns der SCH durch Phasen der gemeinsamen und<br />
individuellen Reflexion<br />
BH 6: Rückmeldungen<br />
(Kriterienblatt S. 58)<br />
BH 6: Lernreflexion<br />
(Kriterienblatt S. 67)<br />
Bitte aktuelles Formular vom Extranet herunterladen und elektronisch ausfüllen.<br />
34
thematisiert am Ende der Arbeiten die Stationen des<br />
Lern- und Arbeitsprozesses<br />
…<br />
G Schule als gesellschaftliche Institution verstehen und Schulleben gestalten Bausteinheft 7 (BH 7)<br />
G1 Die eigene Praxis kritisch<br />
reflektierend weiterentwickeln<br />
denkt differenziert, hält Dinge auseinander, d.h. die<br />
Reflexion ist analytisch (und nicht nur deskriptiv)<br />
BH 7: Professionalität<br />
(Kriterienblatt S. 44f)<br />
(reflexive/r Praktiker/in) verbindet seine/ihre Entscheidungen mit<br />
pädagogischen und (fach)didaktischen Theorien<br />
erfüllt<br />
(Konzepte, Modelle, Handlungsempfehlungen von<br />
nicht erfüllt<br />
Fachleuten)<br />
konnte nicht beobachtet<br />
werden<br />
ist in der Selbstbeurteilung der eigenen Lektion(en)<br />
differenziert<br />
bezieht Unterrichtssituationen auf Konzepte, Modelle,<br />
Handlungsempfehlungen von Fachleuten (wie z.B.<br />
Umgang mit Unterrichtsstörungen, Umgang mit<br />
unterschiedlichen Begabungen, Verhalten in<br />
kommunikativen Situationen)<br />
wertet Unterricht mit Hilfe von<br />
Beurteilungsinstrumenten selbst aus und entwickelt<br />
Unterricht (stetig) weiter<br />
integriert Anregungen und Kritik der Praxislehrperson<br />
in den eigenen Unterricht<br />
…<br />
G2 In Entscheidungen und<br />
Beziehungen sich auf die<br />
behandelt sensible Informationen über SCH<br />
vertraulich<br />
BH 7: Professionalität<br />
(Kriterienblatt S. 44f)<br />
ethischen Standesregeln des<br />
Berufs abstützen<br />
respektiert die geltenden Datenschutzvorschriften<br />
und gesetzlichen Meldepflichten<br />
wahrt bei beruflichen Handlungen die<br />
erfüllt<br />
Menschenwürde (körperliche und seelische<br />
nicht erfüllt<br />
Unversehrtheit)<br />
konnte nicht beobachtet<br />
werden<br />
achtet die Persönlichkeit der SCH (Schutz vor<br />
Blossstellungen von Menschen vor anderen)<br />
behandelt alle mit gleicher Sorgfalt, d.h. vermeidet<br />
Diskriminierungen wie z.B. das Lächerlichmachen<br />
und die Etikettierung mit benachteiligenden<br />
Persönlichkeits- oder Milieueigenschaften (z.B.<br />
dumm, minderbegabt, hässlich, ärmlich, einfach,<br />
verlogen usw.)<br />
…<br />
G3 In einem Lehrerteam<br />
zusammenarbeiten<br />
geht mit zukünftigen Berufskollegen partnerschaftlich<br />
(aber nicht anbiedernd) um<br />
BH 7: Geleitete Schulen<br />
(Kriterienblatt S. 15)<br />
sucht Austausch mit anderen Lehrpersonen<br />
BH 7: Partizipation<br />
erfüllt<br />
kann sich in einem Team Unterstützung verschaffen (Kriterienblatt S. 24)<br />
nicht erfüllt<br />
und annehmen<br />
BH 7: Professionalität<br />
konnte nicht beobachtet findet bei gegensätzlichen Meinungen einen<br />
(Kriterienblatt S. 44f)<br />
werden<br />
konstruktiven Umgang<br />
…<br />
G4 Berufszufriedenheit,<br />
vertritt (engagiert) den Beruf der Lehrerin/des Lehrers BH 7: Professionalität<br />
Gesundheit und<br />
nimmt zu bildungspolitischen Fragen Stellung (Kriterienblatt S. 44f)<br />
Leistungsfähigkeit hochhalten bewahrt psychische Stabilität<br />
kann geistige und körperliche Leistungsfähigkeit<br />
erfüllt<br />
hochhalten<br />
nicht erfüllt<br />
…<br />
konnte nicht beobachtet<br />
werden<br />
Bitte aktuelles Formular vom Extranet herunterladen und elektronisch ausfüllen.<br />
Leitlinien für Studierende<br />
Anhang<br />
Struktur und Organisation<br />
Beurteilung,<br />
Beurteilungsprozesse<br />
Leistungsnachweis<br />
Rolle und Aufgaben<br />
Grundlagen<br />
Formulare<br />
35
Leitlinien für die Studierenden an Praxisschulen<br />
Struktur und Organisation Grundlagen<br />
Beurteilung,<br />
Beurteilungsprozesse<br />
Leistungsnachweis<br />
Rolle und Aufgaben<br />
Jede PH-Studentin, jeder PH-Student<br />
• begegnet Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern der Praxisschule mit Rücksicht,<br />
Offenheit und Respekt und pflegt eine offene Zusammenarbeit. Die Umsetzung der Leitlinien<br />
und Schulordnung der jeweiligen Schulhauskultur ist Bestandteil des Auftrages.<br />
• pflegt und unterstützt zusammen mit den Mitstudierenden gemeinschaftsbildende Rituale an<br />
der Praxisschule.<br />
• nimmt die Rolle der Lehrperson ernst und übernimmt Führungsverantwortung und Vorbildfunktion.<br />
• unterstreicht ihren/seinen Professionalitätsanspruch durch ihr/sein Äusseres und auch in der<br />
Wortwahl.<br />
• beachtet, dass das Lehrpersonenzimmer Erholungs-, Vorbereitungs- und Informationsraum<br />
ist. Es sollte nicht ohne vorherige Absprache für Auswertungsgespräche belegt werden.<br />
• ist mitverantwortlich, dass die gemeinsam benutzten Räume wie Lehrpersonenzimmer in<br />
ordentlichem und sauberem Zustand verlassen werden. Spezialräume wie Turnhalle, Bibliothek,<br />
Fachzimmer werden nach der Benützung kontrolliert und abgeschlossen.<br />
• verwendet Einrichtungen und Materialien sachgerecht. Schäden an Einrichtungen oder<br />
Geräten und Maschinen sind den Verantwortlichen umgehend zu melden.<br />
• beachtet, dass für Informationen wie Zugang zu Schränken und Materialien, Sitzplätzen und<br />
Getränken im Lehrpersonenzimmer Holpflicht besteht.<br />
• beachtet den Persönlichkeitsschutz und geht mit Informationen vertraulich um, indem bei<br />
Diskussionen keine Namen und anderweitigen Bezeichnungen und Angaben verwendet werden,<br />
die Rückschlüsse auf Personen zulassen.<br />
Leitlinien für Studierende<br />
Anhang<br />
Formulare<br />
36
PHZ Luzern<br />
Museggstrasse 37<br />
6004 Luzern<br />
Telefon 041 228 71 11<br />
Telefax 041 228 79 18<br />
info@luzern.phz.ch<br />
www.luzern.phz.ch<br />
www.sek1.phz.ch<br />
08.10/1200_0069_hab_Ly<br />
Papier: 100 % Altpapier, C0 2 neutral