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2/2005 - Sick

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: Anwendungen<br />

Automobil<br />

Damit Roboter bei BMW störungsfrei lackieren können<br />

Karossen-Identifikation und Zustandsüberwachung<br />

per Lasermessung<br />

Um welche Karosse handelt es sich? Stimmt ihre Position? Sind Frontund<br />

Heckklappe für die Lackierroboter geöffnet? Fragen, auf die das Lasermesssystem<br />

LMS200 bei BMW in München die Antworten liefert.<br />

Limousine oder Touring?<br />

Karossen-Identifikation mit<br />

höchster Präzision<br />

KUKA InnoTec konnte mit dem LMS200<br />

die passende Lösung präsentieren – zumal<br />

man ja schon bei der Entwicklung eines<br />

Fluggepäck-Verladesystems entsprechende<br />

Erfahrungen sammeln konnte.<br />

Das Lasermesssystem ist in der Lage,<br />

die Konturen der Karossen hochgenau<br />

zu vermessen. Von jeder Karosse werden<br />

Längsprofile aufgenommen, die von<br />

der Anlagensteuerung visualisiert und<br />

vom BodyCMS mit eingelernten Profilen<br />

verglichen und identifiziert werden. Zur<br />

Erhöhung der Prozesssicherheit können<br />

auch Querprofile erfasst werden. Die<br />

Schwenkeinheit, die von VA TECH ELIN<br />

EBG GmbH & Co in die Anlagensteuerung<br />

integriert wurde, bringt das<br />

LMS200 in die entsprechende Position.<br />

Ob bei der Längs- oder der Querprofilerfassung<br />

– Störgrößen aus dem Einsatzumfeld,<br />

z. B. wechselnde Beleuchtungsverhältnisse<br />

oder Reflexionen der Karosse,<br />

stören die Messung nicht.<br />

Front- und Heckklappe offen?<br />

Die Montage des BodyCMS seitlich oberhalb<br />

der Karosse und der Öffnungswinkel<br />

des LMS200 von 180° machen nicht<br />

nur die Aufnahme von Seitenprofilen<br />

möglich – der Scanner hat von hier aus<br />

auch den besten Blick auf die geöffnete<br />

Front- und Heckklappe. Nach der Identifi-<br />

Die Komplettlösung „BodyCMS“ mit dem Lasermesssystem LMS200 ermöglicht<br />

freies Lackieren der Roboter<br />

>> Das LMS200 ist zentraler Bestandteil<br />

des sogenannten BodyCMS – einer Komplettlösung<br />

aus Lasermesstechnik,<br />

Schwenkmechanik und Steuer-/Auswerteeinheit<br />

mit Visualisierungssoftware.<br />

Entwickelt und realisiert wurde dieses<br />

Body Classification and Monitoring System<br />

von der KUKA InnoTec GmbH in<br />

Augsburg und der Münchner Niederlassung<br />

der VA TECH ELIN EBG GmbH & Co<br />

aus Linz.<br />

Lackierroboter: Kollisionen mit<br />

Karossen ausschließen<br />

Im Werk München/Milbertshofen werden<br />

die Limousine und der Touring der<br />

neuen 3er-Reihe produziert. In der Lackiererei<br />

sollten einzelne Prozessschritte<br />

im Innenraum weiter verbessert bzw.<br />

automatisiert werden. Voraussetzung<br />

hierfür war, Kollisionen zwischen den Lackierrobotern<br />

und der Karosse, in die sie<br />

sich hineinbewegen, auszuschließen.<br />

Auf ein einziges Überwachungssystem<br />

wollte man sich dabei nicht verlassen –<br />

ein weiteres, kostenintensives Bildverarbeitungssystem<br />

über das bereits vorhandene<br />

hinaus sollte es aber auch nicht<br />

sein. Ein kostengünstiges, flexibles, betriebssicheres<br />

und einfach zu bedienendes<br />

System war gefragt.<br />

Bei der Karossenerfassung per Lasermesstechnik<br />

können Änderungen einfach<br />

angepasst werden<br />

22 2/<strong>2005</strong>

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