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Professionelle Bildbearbeitung leicht gemacht mit GIMP

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Text oder Skizze oder Foto ). Für Schwarz-Weiß-Bilder<br />

oder Grafi ken <strong>mit</strong> wenigen verschiedenen Farben und<br />

keinen Farbverläufen genügen 256 Farben (8 Bit/Pixel ).<br />

Fotos und Grafi ken <strong>mit</strong> vielen verschiedenen Farben<br />

oder Farbverläufen benötigen dagegen 16 Millionen<br />

Farben (TrueColor oder 24 Bit/Pixel).<br />

Scannen von Fotos<br />

Fotos sind recht <strong>leicht</strong> zu scannen, solange es sich<br />

auch wirklich um Abzüge handelt. Hier ist einzig und<br />

allein die spätere Verwendung wichtig, denn danach<br />

richtet sich die Aufl ösung , <strong>mit</strong> der man scannt. Möchte<br />

man das Foto nur wieder auf einem Farbdrucker ausgeben,<br />

dann reicht eine Aufl ösung von 150 dpi oft schon<br />

aus. Sind jedoch Montage oder Retusche geplant,<br />

dann sollte man etwas höhere Aufl ösungen verwenden,<br />

da<strong>mit</strong> später nicht Details des Bildes fehlen, die<br />

aber für eine Weiterverarbeitung benötigt werden.<br />

Farbdrucke in Zeitschriften<br />

Auch diese lassen sich ähnlich wie Fotos einscannen,<br />

jedoch sind diese Typen von Bildern durch den Druck<br />

gerastert. Diese Rasterung führt beim Scannen zu<br />

so genannten Moiré -Effekten. Um das zu vermeiden<br />

bzw. wieder zu entfernen, haben Sie verschiedene<br />

Möglichkeiten. Wahrscheinlich wird bei Ihrem Scanner<br />

bereits eine Software <strong>mit</strong>geliefert, die eine Entfernung<br />

des Rasters anbietet. Die zweite Möglichkeit ist das<br />

Entfernen des Rasters des Bildes in der <strong>Bildbearbeitung</strong>ssoftware.<br />

Viele der gängigeren Programme<br />

verfügen über einen Entrasterungsfi lter.<br />

Die Entscheidung, welcher Kategorie ein Bild zugehört,<br />

ist vor allem im Falle der Fotos und gerasterten Farbbilder<br />

nicht immer <strong>leicht</strong> zu treffen. Jedoch machen Sie<br />

nichts falsch, wenn Sie sicherheitshalber von einem<br />

Foto ausgehen. Tauchen dann Moiré -Effekte auf, können<br />

Sie immer noch entrastern.<br />

Sie scannen ein Bild aus einer<br />

Zeitschrift oder einem Prospekt und<br />

der Scan hat bunte Streifen, das Bild ist<br />

kontrastarm und manchmal nur schwer<br />

zu erkennen – das ist der Moiré -Effekt.<br />

Gedruckte Bilder sind gerastert, sie bestehen<br />

im Gegensatz zu einem Foto aus vielen<br />

einzelnen Punkten. Der Scanner nimmt ebenfalls<br />

nur viele einzelne Punkte in einem Raster auf<br />

und wenn diese beiden Raster die gleiche<br />

Größe haben, entstehen diese Streifen. Selbst<br />

einfache Scan-Programm e bieten jedoch meist<br />

Möglichkeiten der Korrektur. Die Bezeichnung<br />

für diese Option ist je nach Hersteller<br />

So arbeiten Sie <strong>mit</strong> <strong>GIMP</strong><br />

verschieden und nennt sich unter anderem<br />

Rasterbild oder gedrucktes Bild. In der Anleitung<br />

oder der Hilfedatei des Programms sollten Sie<br />

auf jeden Fall fündig werden. Ein paar Tipps zur<br />

Beseitigung störender Rasterpunkte in Ihrem<br />

gescannten Bild fi nden Sie im Abschnitt Die<br />

Verbessern-Filter auf Seite 46.<br />

Anschluss des Scanners<br />

Bevor Sie sich für einen Scanner entscheiden, sollten<br />

Sie sich vergewissern, ob Sie ihn auch an Ihren<br />

Computer anschließen können. Weit verbreitet ist<br />

heute der Anschluss über den USB -Port. In der Regel<br />

befi nden sich die USB-Anschlüsse auf der Rückseite<br />

des Computers. Sie sind etwa 4 x 12 mm groß und<br />

liegen direkt unter den Anschlüssen für Maus und<br />

Tastatur. Allerdings muss der Computer <strong>mit</strong> Windows<br />

98 oder einem neueren Betriebssystem ausgerüstet<br />

sein, Windows 95 kennt kein USB.<br />

Flachbett-Scanner<br />

Der Scanner-Markt bietet für heute jeden das passende<br />

Gerät – je nach Budget und Ansprüchen. Aber<br />

wie fi nden Sie das richtige Gerät?<br />

Das Scanner-Angebot ist leider ziemlich unübersichtlich.<br />

Viele Hersteller bieten gleich mehrere verschiedene<br />

Modelle für unterschiedliche Zwecke an.<br />

Wichtig ist daher, dass Sie möglichst genau wissen,<br />

welche Scan-Ansprüche Sie eigentlich haben. Wer<br />

beispielsweise sehr viel scannt, wird <strong>mit</strong> einem Gerät<br />

<strong>mit</strong> der schnelleren USB-2.0-High-Speed-Schnittstelle<br />

besser bedient sein; wer große Dia-Bestände digitalisieren<br />

will, benötigt einen Scanner <strong>mit</strong> einer guten<br />

Durchlichteinheit. Wenn Sie dagegen nur ab und an<br />

ein Bild einscannen wollen, um es auf Ihre Homepage<br />

zu stellen, reicht auch ein Gerät unter 100 Euro.<br />

Scanner kann man grob in drei Klassen<br />

einteilen:<br />

Die Einstiegsklasse (bis etwa 100 Euro)<br />

Wollen Sie nur gelegentlich Bilder oder Texte digitalisieren,<br />

reicht ein solches günstiges Modell absolut<br />

aus. Diese Geräte erreichen zwar nicht den Komfort<br />

und die Bildqualität hochwertiger Geräte, liefern aber<br />

ein ansprechendes Preis-Leistungsverhältnis.<br />

Die Mittelklasse (bis etwa 350 Euro)<br />

Bei Scannern in dieser Preislage fi nden Sie oft bereits<br />

die schnellere USB-2.0-High-Speed-Schnittstelle und<br />

eine Aufl ösung von bis zu 2.400 dpi. Zumeist gehört<br />

auch eine Durchlichteinheit zum Lieferumfang. In<br />

dieser Preisklasse bieten Scanner bereits genügend<br />

Leistung für spezielle Anforderungen.<br />

<strong>GIMP</strong> 9

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