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Professionelle Bildbearbeitung leicht gemacht mit GIMP

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<strong>mit</strong> Alkohol auf Wattestäbchen umgehen. Zwar löst<br />

der Alkohol die vertrocknete Tinte an, kann sich aber<br />

auch <strong>mit</strong> der Tinte vermischen und so das Druckbild<br />

merklich verändern, zumindest für die ersten Druckzeilen.<br />

Auch das Wattestäbchen kann <strong>mit</strong> seinen Fasern<br />

den Druckkopf verkleben und so einen verschmierten<br />

Ausdruck bewirken.<br />

Das richtige Papier<br />

Die Qualität Ihres Ausdrucks hängt nicht nur von der<br />

Tinte ab, sondern auch vom richtigen Papier. Für Fotos<br />

und Grafi ken sollten Sie spezielles Fotopapier einsetzen,<br />

für guten Textdruck hochweißes Papier. Wenn<br />

sie nur eben mal eine Notiz ausdrucken wollen, reicht<br />

auch das günstigere Kopierpapier aus. Hier können<br />

Sie auch im Spar- oder Schnelldruck-Modus drucken,<br />

das spart auch noch Tinte.<br />

Die Füllmenge macht’s<br />

Manchmal gibt es richtige Tinten-Schnäppchen im<br />

Handel – jedenfalls auf den ersten Blick. Oft bieten<br />

die Tinten-Anbieter nämlich Patronen <strong>mit</strong> unterschiedlichen<br />

Füllmengen an. So unterscheidet beispielsweise<br />

Canon zwischen so genannten „HC“-Patronen und<br />

Tintenpatronen ohne Kürzel. „HC“ steht hier für „High<br />

Capacity“. Im Gegensatz zu diesen haben die Patronen<br />

ohne Kürzel nur die halbe Füllmenge. Achten Sie<br />

daher beim Patronenkauf immer auf die Angabe der<br />

Füllmenge in Millilitern, die sich meist auf den Packungen<br />

befi ndet.<br />

Tintenstand wird nicht angezeigt<br />

Manchmal kann es sein, dass der Druckertreiber den<br />

Tintenstand der Patronen nicht anzeigt. Eine Ursache<br />

kann sein, dass der Drucker über den Parallelanschluss<br />

<strong>mit</strong> dem PC verbunden ist. Wenn dieses Kabel<br />

nicht voll beschaltet ist, werden diese Daten nicht zum<br />

PC übertragen. Tauschen Sie in diesem Fall das Kabel<br />

aus oder nutzen Sie die USB-Verbindung.<br />

Hintergrundwissen Druckvorstufe<br />

Der Begriff Druckvorstufe, auch als PrePress bezeichnet,<br />

ist oft zu hören, wenn von Grafi k und <strong>Bildbearbeitung</strong><br />

die Rede ist. Druckvorstufe beschreibt den<br />

Weg der Grafi k zur Druckerei. Wenn von einem so<br />

genannten „Proof“ gesprochen wird, handelt es sich<br />

schlichtweg um einen Probeausdruck, um zu sehen,<br />

wie der spätere Druck aussehen wird.<br />

So arbeiten Sie <strong>mit</strong> <strong>GIMP</strong><br />

Geeignete Dateiformate für die<br />

Druckvorstufe sind<br />

EPS (Encapsulated PostScript), eine spezielle<br />

Dateiform, die den Aufbau der Seite oder<br />

der Grafi k beschreibt.<br />

TIFF oder (von Fall zu Fall) auch JPEG. Hier ist es<br />

wichtig, die richtige Aufl ösung des Bildes zu<br />

wählen.<br />

Im Druckumfeld werden verschiedene Einheiten für<br />

die Angabe der Aufl ösung benutzt:<br />

dpi dots per inch (Punkte pro Inch – 2,54 cm)<br />

ppi pixel per inch (Pixel pro Inch – 2,54 cm)<br />

lpi lines per inch. Eine Rasterung bzw. ein<br />

Halbtonmuster, wie es beispielsweise von<br />

Tageszeitungen genutzt wird. Ein Punkt im<br />

Halbtonmuster besteht aus vielen kleinen<br />

dpi-Punkten<br />

Richtwerte für die Druckausgabe<br />

Art des Dokuments lpi ppi<br />

Kunstdrucke 200 340<br />

Kataloge 133 240<br />

Magazine, Werbepost 100 180<br />

Zeitungen 65 100<br />

Drucker-<br />

aufl ösung<br />

<strong>GIMP</strong> 7<br />

lpi<br />

Verhältnis<br />

lpi/Graustufen<br />

2400 dpi 133 .. 150 150/257<br />

1200 dpi 90 .. 110 100/145<br />

600 dpi 60 .. 80 75/65<br />

300 dpi 40 .. 55 53/33<br />

Unterschied zwischen Bildschirm und<br />

Druck<br />

Es kann passieren, dass die Farben des Ausdruckes<br />

von der Bildschirmdarstellung abweichen. Eine der<br />

häufi gsten Ursachen besteht darin, dass die Bildschirmdarstellung<br />

in RGB erfolgt, während die Druckerwiedergabe<br />

auf CMYK basiert. Es lassen sich<br />

allerdings nicht alle RGB-Farben in CMYK-Farben<br />

umwandeln.

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