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12 LANDKREIS CUXHAVEN 3. März 2013 Eltern unterstützen Baupläne Schulelternräte geben ihr Votum für eine Verlegung des Kreissportplatzes in Loxstedt ab Etwas über die Natur lernen Der Spaß soll im Vordergrund der Nabu-Freizeit in der Dreptefarm in Wulsbüttel stehen. „Aber die Kinder lernen ganz nebenbei viel über die Natur“, sagt der erfahrene Freizeitenleiter Norbert Tenten. Bei Wanderungen und Radtouren fänden sich immer wieder ganz praktische Dinge, die der Biologieunterricht nur theoretisch behandele. „Jetzt im Frühjahr werden wir verstärkt nach Amphibien auf der Froschfarm gucken und natürlich die balzenden und ziehenden Vögel beobachten.“ Die Osterfreizeit startet am Freitag, 15. März, und geht bis Sonntag, 24. März. Infos: 04 21/3 39 87 72. Foto: pr www.NABU-Bremen.de von Christoph Bohn LOXSTEDT. SPD und Grüne hatten im Kreisschulausschuss die Pläne der Gemeinde Loxstedt vorerst gestoppt, den Kreissportplatz am Schulzentrum für neue Bauplätze mit zu überplanen und dem Kreis als Ausgleich eine neue Sportstätte zur Verfügung zu stellen. Martin Bensen (SPD) begründete diesen Schritt im SJ-Interview mit zu erwartenden Nachteilen für die Kinder. Doch Eltern und Schüler in Loxstedt sehen das offenbar anders: Nach SJ-Informationen gaben sie jetzt ein deutliches Votum für die Pläne ab. Dazu hatte vergangene Woche ein gemeinsamer Arbeitskreis aus Kreisverwaltung, Politik, Vertretern der Schulen sowie der Eltern und Schülern getagt, bei dem über die Pläne gesprochen wurde. Ergebnis: Eltern- und Schülervertreter sehen in der Verlegung des Sportplatzes keine Schwierigkeiten. Das geht auch schon aus einer gemeinsamen Stellungnahme der Schulelternvertretungen der Grundschule, der Haupt- und Realschule sowie des Gymnasiums Loxstedt hervor, das dem SJ vorliegt. Bereits in dem Schreiben, das das Ergebnis einer Informationsveranstaltung Mitte Februar darstellt, hatten die Eltern mitgeteilt, dass sie keine Einwendungen gegen die Pläne erheben. Den längeren Weg für die Schüler sehen die Eltern dabei als zumutbar an – zumal die neue Sportanlage „immer noch im Nahbereich des Schulzentrums“ sei. Zugrunde liegen jedoch die Zusicherungen, dass eine gefahrlose fußläufige Anbindung hergestellt wird. Des Weiteren sei der jetzige Kreissportplatz in einem schlechten Zustand, bemängeln die Eltern. Sollte den Plänen der Gemeinde nicht gefolgt werden, habe der Kreis Cuxhaven erhebliche Sanierungsaufwendungen vor sich. Insbesondere die Tartanbahn sei gefährlich, weil ablösende Bahnteile eine Gefahr für die Sportler bedeuteten. „Eine neue gemeindliche Sportanlage wird von den Schulelternräten als Chance für eine Verknüpfung des außerschulischen Sportangebotes in der Ort- „Eine neue gemeindliche Sportanlage ist eine Chance für eine Verknüpfung des außerschulischen Sportangebotes mit schulsportlichen Angeboten.“ Stellungnahme der Loxstedter Schulelternräte schaft Loxstedt mit schulsportlichen Angeboten gesehen“, heißt es in der Stellungnahme der Eltern. Diese sei insbesondere für ein sich in der Zukunft entwickelndes Ganztagsschulangebot sinnvoll und geboten. Deshalb bitten die Elternvertretungen den Arbeitskreis, die Planungsüberlegungen der Gemeinde zu unterstützen. Der Loxstedter Gemeindeund Kreistagspolitiker Lars Lars Behrje (CDU) Behrje (CDU) sieht das Ergebnis des Arbeitskreises mit Befriedigung. Das teilte er auf SJ-Anfrage mit. Er bezeichnet vor allem das Verhalten von Martin Bensen (SPD) als nicht nachvollziehbar: „Alles spricht doch für die Umwandlung der alten Sportplätze in Bauland und den Neubau einer neuen Sportanlage am Ortsrand für den Schul- und Vereinssport.“ Natürlich habe der Schulweg sicher zu sein. Zudem müsse sichergestellt sein, dass der neue Platz auch barrierefrei erreichbar sei. Die Bauplätze würden auf jeden Fall dringend gebraucht. „Viele Arbeitnehmer der boomenden Windkraftbranche würden gerne in Loxstedt bauen. Und bei Planungen um den derzeitigen Kreissportplatz müssten große Abstände zum Sportplatz eingehalten werden, das heißt, es entstünde ein großer Flächenverlust.“ Von Seiten der SPD in Loxstedt will man die derzeitigen Entwicklungen nicht kommentieren. Der Ortsverein sei sich sicher, dass die Nachfrage nach Wohnen und Bauen auch weiterhin groß bleibe, sagt Sprecher Wolfgang Wetjen: „Deshalb wird sich die Loxstedter SPD auch für eine zügige Baulanderschließung einsetzen.“ LANDKREIS Redaktion 04 71/59 18- Susanne Seedorf (see) -155 Christoph Bohn (chb) -147 e-Mail: redaktion@sonntagsjournal.de Weitere Berichte aus dem Landkreis Cuxhaven finden Sie auf den Seiten 13, 14, 15, 16, 17 und 25. Gut. Martin Jünke, Gewerbekundenberater,(0471) 479-349 Unsere Kundenberatung. Gut für den Mittelstand. Gut für Bremerhaven. Wirgratulieren zur Betriebsübernahme. Raimund Fohs Kommunikationsberater und Grafik-Designer »Ich wünsche Ihnen viel Erfolg in den neuen Räumen – obschon dieser Wunsch bei Ihrem Gewerbe etwas makaber scheint.« Fon (04 71) 48 15 96 55 www.exil-design.de Wir gratulieren und wünschen weiterhin viel Erfolg! 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3. März 2013 LANDKREIS CUXHAVEN 13 Geheimes Leben unter Tage Verein Vorbei kümmert sich um den ehemaligen Fernmeldebunker in Elmlohe von Hermann Stehn ELMLOHE. Jahrzehntelang war das versteckt im Wald liegende Militärobjekt an der Kreisstraße 60 zwischen Drangstedt und Elmlohe von Geheimnissen umwittert. 13 Soldaten, 31 Zivilangestellte der Bundeswehr, 15 Postbeamte der damaligen Bundespost sowie 6 Mann von der Luftwaffe waren dort tatsächlich in geheimer Mission drei Jahrzehnte lang im Einsatz. Der Grundriss der baugleichen Anlage in Springe. Seit vier Jahren ist die Anlage im Besitz eines Vereines, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Industrieanlagen, zivile Schutzeinrichtungen und militärische Liegenschaften, die in Folge der geschichtlichen Entwicklung nicht mehr benötigt werden, für die Nachwelt zu erhalten oder zu restaurieren. Der passende Name des Vereins: Vorbei e.V. Insgesamt gab es in der Bundesrepublik 34 fast identische Anlagen, sogenannte Zeichnung: pr Grundnetzschalt- und Vermittlungsstellen der Bundeswehr (GSVBw). Alle waren über Leitungen oder Richtfunk miteinander verbunden. Nur zwei Anlagen, eine in Springe und die in Elmlohe, wurden in zehn Metern Tiefe als atombombensichere Bunker gebaut. Vier Wochen lang sollte die Besatzung dort völlig autark und abgeschnitten von der Außenwelt überleben können. Ein eigenes Wasserwerk, Stromversorgung durch ein Dieselaggregat und ausreichend Lebensmittel sollten dies ermöglichen. Bei einem Rundgang durch GSVBw22 werden die enormen Dimensionen deutlich. Rundum von einer drei Meter dicken Betonwand umgeben, hat er eine Grundfläche von rund 1700 Quadratmetern. „Fort Knox ist nichts dagegen“, kommt einem beim Betreten der Anlage angesichts der dicken Stahltüren am Eingang in den Sinn. Holger Fahrenbruch, Vorstandsmitglied von Vorbei, zeigt dem Besucher sämtliche 59 Räume, die über endlose Flure zugänglich sind. „Die Anlage ist durch unse- „Die Baupläne haben wir nach der Wende in DDR-Archiven gefunden. So geheim war die Anlage wohl doch nicht.“ Holger Fahrenbruch, Verein Vorbei ren Verein so weit wieder hergestellt worden, dass sie voll betriebsfähig ist“, sagt er. Die alte, analoge Technik sei natürlich nicht mehr kompatibel zur heutigen Elektronik. Immerhin ist aber DSL 6000 im Bunker verfügbar. Das angenehme Klima werde übrigens mittels einer benachbarten Biogasanlage erzeugt, an die der Bunker jetzt angeschlossen ist. An einer Wand hängen Kopien der originalen Baupläne. „Die sind nicht von der Bundeswehr, die haben wir nach der Wende in Archiven der DDR gefunden. So geheim war die Anlage also wohl Die Technik funktioniert noch immer, demonstriert Holger Fahrenbruch. Die Räume im Bunker haben alle eine Höhe von mehr als vier Meter. Foto: stn doch nicht“, erläutert Fahrenbruch. „Alle GSVBws in der Bundesrepublik waren atomare Erstschlagsziele der Staaten des Warschauer Paktes.“ Die Erforschung und Dokumentation dieser Bauwerke im Zusammenhang mit der damaligen politischen Situation des Kalten Krieges sieht der Verein als seine Aufgabe an. Die immense ehrenamtliche und kostenaufwendige Arbeit von Vorbei e.V. wurde jetzt gewürdigt. Birgit Greiner vom Baudenkmalschutz des Kreises Cuxhaven überbrachte eine Plakette, die den Bunker als eines von vier offiziellen Baudenkmälern des Landesamtes für Denkmalpflege im Kreis auszeichnet. „Diese Anlage ist aufbewahrte Geschichte“, sagt Fahrenbruch. www.vorbei-ev.de ... seit 1949 Wir wünschen weiterhin viel Erfolg! Fenster und Türen aus eigener Herstellung 27619 Spaden · Leher Straße 6 Tel. 0471/81366 Fax 04 71/803273 www.fensterundtueren-blanke.de Dem Bestattungsunternehmen Ellermann alles Gute zum Start. VGH Vertretung Birte Apel BederkesaerStr.12 27607 Langen-Neuenwalde Tel. 04707 929710 •Fax 04707 9297119 www.vgh.de/birte.apel birte.apel@vgh.de NATURSTEINBETRIEB GMBH & CO. KG v3 Denkmale v3 Einfassungen v3 Restauration v3 Nachinschriften Friedhofstraße 30 · 82041 · 81059 Weserstraße 168 · 73320 • Spadener Str. 149 · 3006546 www.natursteine-herrmann.de Zu Land, im Wasser,unter Wasser,inder Luft und im Weltall Bewegung ist unser Element –Wir sorgen für Ihren Antrieb! Tel. (0)4743 /27690 www.astro-motoren.de BÜSING Garten- u. Landschaftsbau Im Neufelder Moor 10 ·27619 Spaden ·Telefon 04 71/9 813566 Beschriftungen Werbeschilder Beflockungen Drucksachen Stempel u. v. m. Wir fertigen Ihre Werbung! Herzlichen Glückwunsch! Fon 0471 /926971-03 www.kusajda.de Grabmal- & Natursteinfachbetrieb GmbH Alles Gute in den neuen Geschäftsräumen. Manfred Burmeister Geschäftsführer Spadener Str. 126 · 27578 Bremerhaven · 0471/80 61 65 0 Feldstraße 10b · 27574 Bremerhaven · 0471/95849037 Weserstraße 173 · 27572 Bremerhaven · 0471/95849034 Loxstedt: Ausstellung direkt am Friedhof · burmeister.natursteine@gmx.de Alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft Schülmann Bauunternehmen Maurer-, Putz- und Fliesenarbeiten Über 50 Jahre Hafenstraße 197 · Bremerhaven · Telefon 9520695 mobil 01 70 /6106538
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