Schwelmer Stadt-Anzeiger - stadt-anzeiger.eu
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Seite 8 Nr. 22 • Mittwoch, 29. Mai 2013<br />
Unser schönes<br />
Schwelm<br />
Pinnwand: Termine im Juni<br />
2. Juni<br />
34. <strong>Schwelmer</strong> Kunstmarkt von 12 bis 17<br />
Uhr. Die beliebte Veranstaltung „Kunst &<br />
Klang“ am Haus Martfeld wird am Sonntag,<br />
2. Juni, wieder Tausende von Besuchern<br />
erfr<strong>eu</strong>en. Von 12 bis 17 Uhr präsentieren<br />
zahlreiche Aussteller aus allen Teilen der<br />
Bundesrepublik, auf dem weit über die Region<br />
hinaus bekannten Kunst-Handwerker-<br />
Markt, ihre schönsten Stücke. Das städtische<br />
Kulturbüro, das zu dieser Veranstaltung sehr<br />
herzlich einlädt, verspricht den Gästen eine<br />
attraktive Auswahl an Schmuck, Malerei, Grafik<br />
und Arbeiten aus Glas und Keramik. Ein<br />
vielseitiges musikalisches Programm<br />
umrahmt die lebhafte Veranstaltung rund um<br />
Schwelms Wasserburg. 12.00 - 13.00 Uhr<br />
Salonorchester der Städtischen Musikschule<br />
Schwelm, 13.30 - 15.00 Uhr Los Elegantos,<br />
15.30 - 17.00 Uhr Sunshine Coconuts Steelband.<br />
Im Haus Martfeld kann die aktuelle<br />
Ausstellung "Momentaufnahme" mit Werken<br />
der Künstlerin Katja Pfaffenbach besucht werden.<br />
Das Mus<strong>eu</strong>m ist von 11 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
Für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />
5. Juni<br />
„Experimentelles Zeichnen von 9:10 Uhr<br />
bis 11:25 Uhr am Sportplatz An der Rennbahn,<br />
An der Rennbahn, 58332 Schwelm.<br />
Durch bewusst herbeigeführte Verletzungen<br />
des Papiers in Verbindung mit den Zeichenmaterialien<br />
entstehen reizvolle abstrakte Motive.<br />
Experimentieren Sie mit Ihrer Kreativität<br />
und Fantasie. An Materialien bringen Sie bitte<br />
mit: 6B Bleistift, Watte, Papiertücher, grobes<br />
Schmirgelpapier, Schere, Radiergummi,<br />
Abdeckfolie, 1 weiße Ölpastellkreide, Grafitpulver,<br />
stärkere Papiere, Klebeband. 1 Veranstaltung<br />
mit Brigitte Riechelmann, Veranstaltungs-Nr.5138W.<br />
Kosten: 7,50 Euro. Infos<br />
unter: Volkshochschule Ennepe-Ruhr-Süd,<br />
Mittelstraße 86-88, 58285 Gevelsberg, Telefon:<br />
(02332) 9186-0.<br />
5. Juni<br />
„Offene Gartenpforte – Gartenspaziergang“<br />
von 15 Uhr bis 18:30 Uhr.<br />
Kosten: Spende 1,00 Euro. Infos unter: Offene<br />
Gartenpforte EN, Telefon: (02336) 12506.<br />
Homepage: http://www.gartenpforte-en.de.<br />
Veranstaltungsort: Garten Hattinger Straße<br />
49, 58332 Schwelm.<br />
7. Juni<br />
ab 20 Uhr SYL'n'DAN / D<strong>eu</strong>tscher Crossover<br />
Pop im Ibach-Haus, Wilhelmstraße 43,<br />
58332 Schwelm. Kosten: 13 Euro. Infos<br />
unter: Kulturfabrik Ibach-Haus e.V., Wilhelmstraße<br />
41, 58332 Schwelm, Telefon: (02336)<br />
470027, www.kulturfabrik-ibachhaus.de<br />
8. und 9. Juni<br />
Sommerfest beim Kleingartenverein<br />
Schloss Martfeld e.V. am Martfeld. Homepage:<br />
www.kleingarten-ennepe-ruhr.de, Email:<br />
kgv-schloss-martfeld@web.de<br />
16. Juni<br />
3. Linderhauser Zehnkampf von 10 bis 18<br />
Uhr. Eine Veranstaltung für alle Bürgerinnen<br />
und Bürger ob Jung oder Alt. Bei diesem 3.<br />
Linderhauser Zehnkampf soll der ländliche<br />
Charater von Linderhausen Berücksichtigung<br />
finden. So werden z.B. Disziplinen wie Gimmistiefel-Weitwurf,<br />
Strohsack-Werfen oder<br />
Schubkarren-Rennen an diesem Tage von<br />
den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu<br />
absolvieren sein. Infos unter: Vereinsring Linderhausen<br />
e.V., Eichenstraße 6, 58332<br />
Schwelm<br />
Telefon: 02339-3560. Homepage:<br />
http://www.linderhausen.de/dort.html. Veranstaltungsort:<br />
Berghauser Hof, Hattinger<br />
Straße 121, 58332 Schwelm<br />
- Fortsetzung auf Seite 9 -<br />
„Ja“ zum Leben: Stefanie<br />
Hogrebe stellt derzeit im<br />
<strong>Schwelmer</strong> Rathaus aus<br />
Schwelm. Schon vor der Eröffnung zog die<br />
Ausstellung mit Bildern von Stefanie Hogrebe<br />
viele interessierte und faszinierte Blicke auf<br />
sich. Über 60 Gäste fanden zur Vernissage<br />
ins <strong>Schwelmer</strong> Rathaus, das seit mehreren<br />
Jahren Flure und Treppenhäuser als „Galerie“<br />
zur Verfügung stellt.<br />
Bürgermeister Jochen Stobbe stellte den<br />
begeisterten Besuchern die Werke dieser<br />
äußerst erfolgreichen Schau in Worten vor,<br />
die seine eigene Nähe zu den Bildern verd<strong>eu</strong>tlichen:<br />
„Zum einen ist da eine Fr<strong>eu</strong>de am<br />
Farbenreichtum sichtbar, die sich unmittelbar<br />
auf uns überträgt. Sie springt uns nicht an, sie<br />
ist nicht aggressiv, sondern frisch, klar, unmittelbar<br />
und dabei unwiderstehlich.<br />
Ebenso stark rühren uns Bewegung und<br />
Dynamik an, die das Temperament vieler Bilder<br />
dieser Ausstellung bestimmen. Vitalität ist<br />
mit Händen greifbar, die Seele schafft dem<br />
Körper freien Raum. Diese Bilder sagen ,Ja‘<br />
zum Leben“.<br />
Keines von Frau Hogrebes Bildern sei vordergründig,<br />
keines erschöpfe sich im planen<br />
Blick auf die Oberfläche. Viele Bilder nähmen<br />
uns mit auf eine Reise, manchmal durch<br />
gewundene bunte Farbstraßen auf einem<br />
Weg, hin zu einem Ziel, das erreichbar<br />
scheine. Andere Werke faszinierten<br />
uns durch den dramaturgischen<br />
Kniff, ein Element gleichzeitig zu zeigen<br />
und zu verbergen, das scheinbar<br />
nicht in sein Umfeld passe.<br />
Es scheint, als sei Frau Hogrebe<br />
ein Resonanzboden für ungezählte<br />
Lebensäußerungen, die sie zu eigenen<br />
Werken inspirierten. Es seien<br />
ihre Stimmungen, die sie zur Bildgestaltung<br />
drängen würden, ohne Wissen<br />
um den Ausgang, sagt die Frau,<br />
die sich mit dem Begriff „Künstlerin“<br />
schwer tut. Denn: „Malen ist für mich<br />
vor allem ein wertvolles Ausdrucksmittel“.<br />
Frau Hogrebes Bilder - kraftvoll und<br />
zugleich subtil, voller Bewegung und doch<br />
geborgen in Ordnungen - weisen oft einen<br />
Farbenreichtum auf, dem gelingt, was Stefanie<br />
Hogrebe möchte: „Mit der Kunst kann ich,<br />
wie der Journalist Frank Schmidt einmal<br />
schrieb, die Schatten auf der Seele bunt<br />
malen“.<br />
Jochen Stobbe: „Hier sehe ich eine der<br />
ganz großen Stärken von Stefanie Hogrebe:<br />
Mit den Mitteln ihrer Kunst bringt sie es fertig,<br />
unsere innere Stimmung in Augenblicken der<br />
Ekstase zu zeichnen, in denen wir selber uns<br />
nicht sehen, wohl aber mit allen Fasern<br />
fühlen.<br />
Es gibt diese vollkommen entäußerten<br />
Augenblicke, die über unsere Sprache hinausgehen,<br />
Momente, für die wir keine Worte<br />
finden. Frau Hogrebe malt dies in Bildern, in<br />
denen Menschen springen, sich weiten über<br />
ihre Grenzen hinaus, gleichsam umsprüht mit<br />
Farbfunken, die alle Möglichkeiten dieser Welt<br />
and<strong>eu</strong>ten und einfordern“.<br />
Bis zum 21. Juni, montags 8 bis 17 Uhr,<br />
dienstags und mittwochs 8 bis 15.30 Uhr,<br />
donnerstags 8 bis 16 Uhr, freitags 8 bis 12<br />
Uhr, kein Eintritt.