Der Schlüssel - Ausgabe 3/2010 - Kath. Pfarrei St. Peter Heppenheim
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Editorial<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
wieder geht ein Jahr zu Ende. Viel zu schnell ist es<br />
vorbeigegangen, sagen die einen. Zumeist sind es<br />
Erwachsene, die so fühlen. Viel zu lange hat es<br />
gedauert, bis es endlich wieder angefangen hat zu<br />
weihnachten, sagen andere, vielfach Kinder. Wie<br />
auch immer, es war ein Jahr mit Höhen und Tiefen.<br />
Jeder hat seine ganz eigene Sichtweise auf die hinter<br />
uns liegenden Monate. Jeder hat seine eigenen<br />
Erlebnisse und Erinnerungen.<br />
Die Nachwirkungen der jüngsten Finanz- und<br />
Wirtschaftskrise haben die Welt <strong>2010</strong> immer<br />
wieder eingeholt. Dennoch brummt in Deutschland<br />
der Konjunkturmotor zum Jahresausklang erstaunlich<br />
sonor. Die Kirche in der Bundesrepublik ist im<br />
ersten Halbjahr vom Missbrauchsskandal erschütttert<br />
worden und wird noch einige Zeit mit der<br />
Aufarbeitung beschäftigt sein. Manches wird am<br />
Ende nicht mehr sein wie zuvor. Gleichzeitig lassen<br />
rund um den Globus Worte des Papstes zum<br />
Gebrauch von Kondomen in Einzelfällen aufhorchen.<br />
Ändert Rom seine Haltung im Kampf gegen Aids?<br />
Und in Kuba ist mehr als fünfzig Jahre nach der von<br />
Fidel Castro und Che Guevara angeführten Revolution<br />
ein Priesterseminar der <strong>Kath</strong>olischen<br />
Kirche eröffnet worden. Es tut sich was.<br />
Dann war da noch das Wunder von Chile. Bangend<br />
und hoffend haben wir zugeschaut wie<br />
sich die Bohrer den Verschütteten entgegengearbeitet<br />
haben und wie die Männern nach und nach<br />
aus ihrem Gefängnis im Berg zurück ins Leben<br />
über Tage geholt wurden. Gott sei Dank, hier hat<br />
sich ein Unglück zum Guten gewandelt. Dass dem<br />
nicht immer so ist, daran hat vor wenigen Wochen<br />
ein anderes Unglück in einem Bergwerk in Neuseeland<br />
erinnert.<br />
Das Jahr <strong>2010</strong> hat der Welt <strong>St</strong>ernstunden und<br />
niederschmetternde Momente beschert. Und<br />
wir <strong>Heppenheim</strong>er haben noch ein ganz besondere<br />
Erlebnis: Wir sind Weltmeister - gefühlt jedenfalls.<br />
Denn einer aus unserer <strong>St</strong>adt hat mit seinem Können,<br />
aber auch mit seiner Ausstrahlung Menschen in<br />
der ganzen Welt begeistert: Sebastian Vettel, der<br />
bislang jüngste Formel-1-Weltmeister. Seine Heimatstadt<br />
hat ihn gefeiert.<br />
Und was ist mit unserer Gemeinde Sankt <strong>Peter</strong>?<br />
Für sie ist <strong>2010</strong> ohne Zweifel ein ganz besonderes<br />
Jahr gewesen. Eine Ära ist zu Ende gegangen.<br />
Nach 16 Jahren hat Pfarrer Hermann-Josef<br />
Herd die <strong>Pfarrei</strong> abgegeben. Ziemlich genau zwölf<br />
Monate ist es her, dass er seinen Abschied angekündigt<br />
hat. Wie wird es weitergehen? Eine Frage,<br />
die sich viele gestellt haben, teils begleitet von<br />
Sorge. Heute wissen wir: Es wird gut weitergehen.<br />
Herds Nachfolger Thomas Meurer ist im Amt, und<br />
er hat sich sympathisch und offen seiner neuen<br />
Gemeinde vorgestellt. Die Art, wie Hermann-Josef<br />
Herd seinen Auszug aus dem Pfarrhaus mit Weitsicht<br />
vorbereitet und uns, seine Gemeinde, auf<br />
dem Weg zum Wechsel begleitet hat, verdient zugleich<br />
großen Respekt und Anerkennung.<br />
Bleibt an dieser <strong>St</strong>elle, Hermann-Josef Herd ein<br />
ganz herzliches Danke zu sagen und ihm alles<br />
Gute für den weiteren Lebensweg zu wünschen.<br />
Und Thomas Meurer heißen wir als unseren neuen<br />
Pfarrer ebenso herzlich willkommen. Wie er seine<br />
Aufnahme in der <strong>Pfarrei</strong> empfunden hat, können<br />
Sie in dieser <strong>Ausgabe</strong> des Gemeindemagazins von<br />
Sankt <strong>Peter</strong> lesen.<br />
Ihnen allen wünschen wir eine interessante<br />
Lektüre.<br />
Vor allem aber: Gesegnete Weihnachten und alles<br />
Gute für 2011<br />
Thomas Zelinger<br />
und das gesamte Team des Gemeindemagazins<br />
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