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die programmzeitung der essener filmkunsttheater und der lichtburg

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SONDERPROGRAMM<br />

48. JAHRGANG | 02.2009<br />

Le cinéma en version originale<br />

Die französische Filmreihe im ASTRA-Theater<br />

In Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Französischen Kulturzentrum Essen e.V.<br />

Mi. 11.02. | 18.00 Uhr | ASTRA<br />

Willkommen bei den Sch‘tis<br />

Französische Originalfassung mit Untertiteln<br />

Mi. 25.02. | 18.00 Uhr | ASTRA<br />

Le silence de Lorna<br />

Französische Originalfassung mit Untertiteln<br />

Jazzsession<br />

in <strong>der</strong> historischen Filmbar<br />

Die nächsten Termine:<br />

Do., 5. Februar ab 21.00 Uhr<br />

Do., 19. Februar ab 21.00 Uhr<br />

Den Filmtitel erfahren Sie erst bei <strong>der</strong><br />

Öffnung des Vorhanges, es handelt sich<br />

um einen demnächst startenden Film<br />

Mo. 16. Feb. • 20.30 h<br />

Kartenreservierung unter 0201 / 27 55 55<br />

Ein Blick hinter <strong>die</strong><br />

Kulissen <strong>der</strong> Lichtburg<br />

Regelmäßige Führungen durch<br />

Deutschlands größten Filmpalast<br />

Die nächsten Termine:<br />

Samstag, 28. Februar<br />

Samstag, 28. März<br />

Samstag, 25. April<br />

Samstag, 23. Mai<br />

Uhrzeit: 12.00 Uhr<br />

Eintritt: 5 €<br />

Voranmeldung: 0201 / 23 10 23<br />

www.<strong>lichtburg</strong>-essen.de<br />

Französische Erfolgskomö<strong>die</strong> über hartnäckige<br />

Vorurteile, einen seltsamen Dialekt<br />

<strong>und</strong> ein resolut-dickköpfiges Völkchen<br />

im stürmischen Norden. Der Postbeamte<br />

Philippe Abrams wird in <strong>die</strong> nördliche<br />

Provinz strafversetzt, dort wo es eiskalt<br />

ist <strong>und</strong> <strong>die</strong> Bewohner sehr rustikal sein<br />

sollen. Bei <strong>der</strong> Ankunft im strömenden<br />

Regen fährt er fast seinen künftigen Kollegen<br />

Antoine um, <strong>der</strong> ihn mit Zischlauten<br />

begrüßt, <strong>der</strong> dort übliche Dialekt. Bald<br />

fre<strong>und</strong>et sich Philippe dennoch mit Land<br />

<strong>und</strong> Leuten an. Über 20 Mio. Zuschauer<br />

sahen <strong>die</strong> Komö<strong>die</strong> über Vorurteile <strong>und</strong><br />

einen seltsamen Dialekt im Heimatland<br />

Frankreich.<br />

F 2008; 106 Min.; Regie: Dany Boon; mit<br />

Kad Merad, Dany Boon, Zoé Félix; ab 0 J.<br />

Die junge Albanierin Lorna lebt in Belgien.<br />

Um sich mit ihrem Geliebten Sokol den<br />

Traum von einem eigenen Kiosk zu erfüllen,<br />

lässt sie sich mit <strong>der</strong> Unterweltgröße<br />

Fabio ein. Mit Hilfe einer organisierten<br />

Hochzeit mit Claudy soll Lorna <strong>die</strong> belgische<br />

Staatsangehörigkeit erlangen <strong>und</strong><br />

danach einen Gangster <strong>der</strong> Russenmafia<br />

heiraten, um dessen Einbürgerung<br />

zu sichern. Zuerst muss jedoch Claudy<br />

aus dem Weg geräumt werden. Die Dardenne-Brü<strong>der</strong><br />

entfalten mit dem für sie<br />

typischen unbestechlichen dokumentarischen<br />

Blick <strong>und</strong> Laiendarstellern einen<br />

zutiefst humanistischen Blick auf eine<br />

zunehmend unhumanere Welt.<br />

B 2008; 105 Min.; Regie: Jean-Pierre Dardenne,<br />

Luc Dardenne; mit Arta Dobroshi; ab 12 J.<br />

Hörbar<br />

in <strong>der</strong> Filmbar<br />

Do., 26. Februar<br />

21.00 Uhr in <strong>der</strong> Lichtburg<br />

Demi Monde<br />

JEDEN ERSTEN MITTWOCH IM MONAT UM 20.30 UHR IM EULENSPIEGEL<br />

Eintritt: 10,- € /8,- €<br />

Weitere Infos unter<br />

www.interzone-perceptible.de<br />

4. Februar • 20.30 Uhr:<br />

Der letzte Mann<br />

Regie: Friedrich Wilhelm Murnau (1924)<br />

Live-Musik: turning pages (2008) von IP<br />

Der alte Portier des Hotels „Atlantic“ verdankt<br />

seiner prächtigen Uniform Selbstwertgefühl<br />

<strong>und</strong> Anerkennung. Doch eines<br />

Tages degra<strong>die</strong>rt <strong>der</strong> Geschäftsführer den<br />

Altersgeschwächten zum Toilettenmann. In<br />

seinem Milieu wagt er nicht, den Abstieg<br />

einzugestehen. Um den Schein zu wahren,<br />

stiehlt er <strong>die</strong> Uniform. Doch seine Bemühungen<br />

bleiben ohne Erfolg <strong>und</strong> das Leben<br />

wird zur Qual. Die Musik: Ein dumpfdunkler<br />

DrumComputer-Moloch kehrt immer<br />

wie<strong>der</strong>. Das Tantalosartige, was auch Johann<br />

Sebastian Bachs BassOstinato in<br />

dem Crucifixus seiner H-Moll-Messe ausmacht,<br />

nämlich das unausweichliche Hinab<br />

ins Grab, erdrückt den Protagonisten, seine<br />

Lebenskraft versiegt mit jedem Anschlag.<br />

4. März • 20.30 Uhr:<br />

Nosferatu – eine Symphonie des Grauens<br />

Regie: Friedrich Wilhelm Murnau (1922)<br />

Live-Musik: Histoplasmose (2005) von IP<br />

Murnaus Dracula-Interpretation schil<strong>der</strong>t<br />

Wege ins Reich <strong>der</strong> Phantome. Brücken<br />

werden betreten, Tore durchquert<br />

– dabei werden Grenzen überschritten,<br />

jenseits <strong>der</strong>er <strong>die</strong> Vampirkräfte zugreifen<br />

können. Und das Reich breitet sich<br />

im Laufe <strong>der</strong> Zeit immer weiter aus, bis<br />

es den gesamten filmischen Raum einnimmt.<br />

Die Musik: Histoplasmose – ein<br />

Pilz, <strong>der</strong> in Fle<strong>der</strong>mauskot gedeiht – war<br />

Ursache für das Sterben <strong>der</strong> Archäologen,<br />

<strong>die</strong> 1922 das Grab des Tutenchamun<br />

öffneten. Die Fle<strong>der</strong>maus als zentrales<br />

Motiv <strong>der</strong> Vampirmythologie trägt<br />

<strong>die</strong> Sporen <strong>der</strong> Histoplasmose in <strong>die</strong><br />

Filmmusik, auf dass sie das Publikum<br />

von innen befallen.<br />

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