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I AUS eEN ORTSVERBÄNDEN<br />

In Alzey sind die Helfer jung<br />

Der OV Alzey führte im Alzeyer Steinbruch eine Routine-übung<br />

durch. Auf dem Programm stand der Bau<br />

einer Hängebrücke über einen Hohlweg. Schon in der<br />

Frühe starteten die Helfer mit einem Gkw zu ihrem<br />

übungsplatz und begannen sofort ihr Werk. An sich<br />

sollte man dem Bau piner solchen Brücke keine allzu<br />

große Bedeutung beimessen, doch die Führung des Ortsverbandes<br />

schenkte gerade dieser Arbeit besonderes Interesse.<br />

Sollte doch diese übung das Können der jungen<br />

Helferschar auf eine neue und schwierige Probe stellen.<br />

Der OV Alzey hat die Mehrzahl seiner Helfer erst ein oder<br />

zwei Jahre zur Verfügung, und das Durchschnittsalter<br />

der Helfer liegt bei 19 Jahren. In dieser Hinsicht ein<br />

noch sehr junger OV.<br />

Doch alle Pessimisten wurden Lügen gestraft; die Männer<br />

machten sich mit großem Eifer an ihr Werk, und<br />

nach kaum mehr als 2 1 / 2 Stunden war die Notbrücke gebaut.<br />

Es war eine Brücke entstanden, wie sie bei Katastrophenfällen<br />

immer wieder gebraucht und gebaut wird. Ihre<br />

die Katastrophenübenden nicht mit der "Kriegsgefahr"<br />

operieren.<br />

Die alarmierten THW-Helfer fanden "zusammengestürzte,<br />

brennende Häuser und Verwundete" am Einsatzplatz<br />

vor. Die Freiwillige Feuerwehr Lenglern war bereits<br />

sieben Minuten nach dem Alarm zur Stelle. Erste Aufgabe<br />

der Feuerwehr war es, den Brand einzudämmen.<br />

Dann drangen die THW-Helfer, die mit sechs Mannschafts-<br />

und drei Gerätewagen gekommen waren, zu den<br />

rauchenden Trümmern vor. Die Verletzten mußten aus<br />

den Trümmern geborgen werden. Das DRK hatte einen<br />

Notverbandplatz angelegt und transportierte die Verletzten<br />

ab.<br />

"Für uns war die Zusammenarbeit mit dem DRK und<br />

der Feuerwehr am wichtigsten", sagte uns der Geschäftsführer<br />

des Technischen Hilfswerks, Schöning.<br />

Es war das erstemal, daß eine solche übung gemeinsam<br />

vom Roten Kreuz, der Feuerwehr und dem THW abgehalten<br />

wurde. Fazit: Die drei Organisationen, die sich<br />

Gesamtlänge betrug ca. 20 m. Sie hielt der Belastungsprobe,<br />

die von den Helfern und Pressevertretern durchgeführt<br />

wurde, stand.<br />

Die Freude über die gelungene Arbeit war bei den Helfern<br />

doppelt groß - hatten sie doch eine Arbeit vollbracht,<br />

die von jedem einzelnen Helfer eingehende Beherrschung<br />

der Arbeitsmaterie erforderte.<br />

Zusammenarbeit ist notwendig I<br />

Zu einer Katastrophenschutz-übung, an der auch der<br />

OV Göttingen beteiligt war, schrieb eine Göttinger Zeitung<br />

u. a.:<br />

Mit schauerlichem Ernst ließ das Technische Hilfswerk<br />

Göttingen am Wochenende den "Katastrophenfall X"<br />

eintreten: Zusammen mit der Gemeindefeuerwehr Lenglern<br />

und dem Orts-DRK-Zug hielt das THW eine Ernstfallübung<br />

ab, bei der ein "unbekanntes Flugzeug" eine<br />

Bombe abgeworfen hatte. Laut Programm handelte es<br />

sich dabei um einen "Notabwurf" - gar so kraß wollten<br />

im Katastrophenschutz ergänzen müssen, wollen öfter<br />

miteinander üben, damit die Zusammenarbeit besser<br />

klappt.<br />

"Wir waren aber überrascht, daß es trotz der "Premiere" so<br />

gut gelaufen ist", kommentierte der THW-Geschäftsführer.<br />

Eine "Konkurrenz" besteht zwischen den drei Organisationen<br />

ganz und gar nicht: Jeder der drei Verbände<br />

hat seine speziellen Aufgaben.<br />

Praktische Ausbildungsarbeit<br />

Ein Anruf des Stadtbauamts der Stadt Friedr,ichshafen<br />

brachte dem OV eine Trafostation als übungsobjekt ein.<br />

Da die Station den Weiterbau einer Straße behinderte,<br />

war Eile geboten. Auf· dem Freitagsausbildungsabend<br />

wurden einige Helfer zum übungseinsatz aufgefordert.<br />

Zehn zum Teil erst seit kurzer Zeit dem THW angehörende<br />

Helfer meldeten sich für den kommenden Samstag.<br />

Der Gkw mit seinem Gerät wurde der Gruppe zugeteilt.<br />

Um den jungen Helfern Gelegenheit zur übung mit<br />

Boschbohr-, Treibgerät und Lukas zu geben, wurde von<br />

einer Sprengung abgesehen. Das Einholen einer Sprenggenehmigung<br />

hätte auch zu lange gedauert.<br />

Mit Eifer wurde die Arbeit begonnen. Zwei Löcher für<br />

die hydraUlischen öldruckpumpen waren schnell geschlagen<br />

und der Lukas in B.etrieb genommen. Nach dem Anpumpen<br />

zur Rißfeststellung wurde der Greifzug zwischen<br />

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