Januar
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steins auf dem Gelände des Bundesbahn-Betriebsamtes<br />
Offenburg. Die Sprengung des Hochkamins konnte als<br />
dritte dieser Art einwandfrei und ohne jeden Schaden<br />
durchgeführt werden. Als nächste Aufgabe galt es, drei<br />
umsturzgefährdete Bäume auf dem Hof des Fernmeldeamtes<br />
Offenburg zu fällen. Wenn die Situation auch<br />
schwierig war, gelang es doch, diese unter Benutzung<br />
von Seilwinde und Greifzug zu meistern, so daß die einzelnen<br />
Teile der Bäume abgelassen und die Reste der<br />
Stämme ohne Beschädigung der Baulichkeiten gestürzt<br />
werden konnten.<br />
Eine besonders große Anzahl von Helfern wurde zur<br />
Gestaltung und Hilfestellung bei der Durchführung des<br />
Großflugtages in Offenburg benötigt. Bereits am Vortag .<br />
galt es, Planierungsarbeiten durchzuführen, Absperrungen<br />
und Tribünen zu errichten. Am Flugtag selbst wurden<br />
u. a. zwei Ballons gefüllt, Starthilfe gegeben und<br />
Funksprechverkehr von der Flugleitung (mit fünf FuG 6)<br />
über den ganzen Platz hergestellt.<br />
Am Rande des Flugfeldes wurden im Morast eingesunkene<br />
Kraftfahrzeuge - vom Lkw mit Anhänger bis<br />
zum Pkw - geborgen. Am Ende dieses schweren Tages<br />
waren uns die Worte: "Was hätten wir ohne euch angefangen"<br />
der schönste Dank.<br />
Tonnensteg von 70 m Länge<br />
Mit einer gut gelungenen Brückenbau-übung demonstrierten<br />
die Helfer des OV Kitzingen der öffentlichkeit,<br />
was sie in ihren Ausbildungsabenden gelernt haben.<br />
In Anwesenheit von Vertretern des Stadtrates und<br />
der Stadtverwaltung, des Landratsamtes, der Kreishandwerkerschaft,<br />
der Polizei usw., aber auch unter den Augen<br />
vieler Mitbürger bauten 20 Helfer eine schwimmende<br />
Brücke vom linksseitigen Mainufer über den Fluß bis<br />
wartet mit hoch und brachte diesen wirkungsvollen Effekt.<br />
Mit etwas Phantasie erkennt man in der Fontäne<br />
sogar einige Tiergestalten. Aber das war wohl nicht die<br />
Absicht des Sprengmeisters.<br />
OV St. Ingbert barg Planierraupe<br />
zur sogenannten "kleinen Insel". Innerhalb von fünf<br />
Stunden war die Verbindung hergestellt, und zwar in<br />
Form eines Tonnen-Steges. Man hatte dazu 50 Stahl<br />
Blech-Tonnen und 100 Holzbohlen verwendet. Die gesamte<br />
Länge des Steges betrug 72 Meter. Während der Arbeiten<br />
wurde die Verbindung zwischen den auf dem Steg<br />
arbeitenden Helfern und den am Ufer tätigen Männern<br />
durch Sprechfunk aufrecht erhalten.<br />
Schrieb die "Main-Post": "Nach Fertigstellung des Steges<br />
hatten die Sachverständigen Gelegenheit, die Arbeit<br />
zu prüfen. Lob und Anerkennung wurden Ausbildungsleiter<br />
Neher gezollt. Es erübrigt sich, zu bemerken, daß<br />
die geleistete Arbeit nicht nur von den sachverständigen<br />
Kritikern, sondern auch von den Gästen voll anerkannt<br />
und gewürdigt wurde."<br />
Der OV Kitzingen hat übrigens auch in diesem Jahr<br />
wieder beim Kitzinger Weinfest mitgewirkt. Die Helfer<br />
bauten ein großes Floß, auf dem der Meeres- und Flußgott<br />
Neptun beim illuminierten Schiffskorso thronte.<br />
Ursache und Wirkung<br />
Bei der Ausbildung des Sprengtrupps des OV Wanne<br />
Eickel in einem Steinbruch machte Kamerad Bei e r<br />
diesen Schnappschuß. Eine im Steinbruch befindliche<br />
Grundwasserpfütze ging durch die Druckwelle uner-<br />
Zu einem Einsatz war eine Bergungsgruppe des Ortsverbandes<br />
St. Ingbert (Saar) nach Limbach ausgerückt,<br />
wo be~ Planierungsarbeiten eine scj:lwere Planierraupe<br />
in weichem Grund abgerutscht war und in einem Hang<br />
frisch aufgeschütteter Erde steckenblieb. Auf dem weichen<br />
Boden sackte das schwere Fahrzeug noch tiefer ab<br />
und drohte sich zu überschlagen. Infolgedessen bedrohte<br />
die Planierraupe ein in der Nähe stehendes Wohnhaus.<br />
Die ausführende Firma verständigte daraufhin den Landesverband<br />
in Saarbrücken, der wiederum die Ortsverbände<br />
Neunkirchen und St. Ingbert alarmierte. Aus der<br />
Unterkunft im Bauhof St. Ingbert fuhren fünf Helfer<br />
des Bergungsdienstes mit dem Gerätekraftwagen zur<br />
Unglücks stelle. Dort war auch schon der Ortsverband<br />
Neunkirchen mit einem Einsatzfahrzeug eingetroffen.<br />
Nach einigen Anstrengungen und unter dem Einsatz von<br />
Greifzügen konnte schließlich das schwere Fahrzeug<br />
hochgezogen und so geborgen werden. Damit war durch<br />
den Einsatz des THW eine große Gefahr beseitigt, die<br />
Menschen und Eigentum bedroht hatte. Nach Beendigung<br />
des Einsatzes kehrte die fünf Mann starke Helfergruppe<br />
mit dem Gerätekraftwagen wieder in ihre Unterkunft<br />
zurück.<br />
Im Ortsverband st. Ingbert hat die Winterausbildung<br />
begonnen. Zu einer wichtigen Helferversammlung im<br />
Bauhof hatte Ausbildungsleiter Emmerich auch die Helfer<br />
des Stützpunktes Heckendalheim-Aßweiler eingeladen,<br />
die mit zwei Mannschaftswagen erschienen waren.<br />
In den letzten Wochen ist wieder eine Anzahl junger<br />
Helfer dem Ortsverband beigetreten. Der Ortsverband<br />
St. Ingbert besitzt zur Zeit einen Gerätekraftwagen und<br />
drei Mannschaftswagen, von denen zwei im Stützpunkt<br />
stationiert sind. Auch einen Funkkommandowagen soll<br />
der Ortsverband demnächst erhalten; die übrige Ausrüstung<br />
wurde durch neue Geräte und Werkzeuge vervollständigt.<br />
Nach Abschluß des Jahrgangs 8 unserer Zeitschrift<br />
finden Sie in diesem Heft das Jahres-Inhaltsverzeichnis.<br />
Auf Wunsch vieler Leser wird es auf einem losen Blatt<br />
geliefert.<br />
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