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"<br />

steins auf dem Gelände des Bundesbahn-Betriebsamtes<br />

Offenburg. Die Sprengung des Hochkamins konnte als<br />

dritte dieser Art einwandfrei und ohne jeden Schaden<br />

durchgeführt werden. Als nächste Aufgabe galt es, drei<br />

umsturzgefährdete Bäume auf dem Hof des Fernmeldeamtes<br />

Offenburg zu fällen. Wenn die Situation auch<br />

schwierig war, gelang es doch, diese unter Benutzung<br />

von Seilwinde und Greifzug zu meistern, so daß die einzelnen<br />

Teile der Bäume abgelassen und die Reste der<br />

Stämme ohne Beschädigung der Baulichkeiten gestürzt<br />

werden konnten.<br />

Eine besonders große Anzahl von Helfern wurde zur<br />

Gestaltung und Hilfestellung bei der Durchführung des<br />

Großflugtages in Offenburg benötigt. Bereits am Vortag .<br />

galt es, Planierungsarbeiten durchzuführen, Absperrungen<br />

und Tribünen zu errichten. Am Flugtag selbst wurden<br />

u. a. zwei Ballons gefüllt, Starthilfe gegeben und<br />

Funksprechverkehr von der Flugleitung (mit fünf FuG 6)<br />

über den ganzen Platz hergestellt.<br />

Am Rande des Flugfeldes wurden im Morast eingesunkene<br />

Kraftfahrzeuge - vom Lkw mit Anhänger bis<br />

zum Pkw - geborgen. Am Ende dieses schweren Tages<br />

waren uns die Worte: "Was hätten wir ohne euch angefangen"<br />

der schönste Dank.<br />

Tonnensteg von 70 m Länge<br />

Mit einer gut gelungenen Brückenbau-übung demonstrierten<br />

die Helfer des OV Kitzingen der öffentlichkeit,<br />

was sie in ihren Ausbildungsabenden gelernt haben.<br />

In Anwesenheit von Vertretern des Stadtrates und<br />

der Stadtverwaltung, des Landratsamtes, der Kreishandwerkerschaft,<br />

der Polizei usw., aber auch unter den Augen<br />

vieler Mitbürger bauten 20 Helfer eine schwimmende<br />

Brücke vom linksseitigen Mainufer über den Fluß bis<br />

wartet mit hoch und brachte diesen wirkungsvollen Effekt.<br />

Mit etwas Phantasie erkennt man in der Fontäne<br />

sogar einige Tiergestalten. Aber das war wohl nicht die<br />

Absicht des Sprengmeisters.<br />

OV St. Ingbert barg Planierraupe<br />

zur sogenannten "kleinen Insel". Innerhalb von fünf<br />

Stunden war die Verbindung hergestellt, und zwar in<br />

Form eines Tonnen-Steges. Man hatte dazu 50 Stahl­<br />

Blech-Tonnen und 100 Holzbohlen verwendet. Die gesamte<br />

Länge des Steges betrug 72 Meter. Während der Arbeiten<br />

wurde die Verbindung zwischen den auf dem Steg<br />

arbeitenden Helfern und den am Ufer tätigen Männern<br />

durch Sprechfunk aufrecht erhalten.<br />

Schrieb die "Main-Post": "Nach Fertigstellung des Steges<br />

hatten die Sachverständigen Gelegenheit, die Arbeit<br />

zu prüfen. Lob und Anerkennung wurden Ausbildungsleiter<br />

Neher gezollt. Es erübrigt sich, zu bemerken, daß<br />

die geleistete Arbeit nicht nur von den sachverständigen<br />

Kritikern, sondern auch von den Gästen voll anerkannt<br />

und gewürdigt wurde."<br />

Der OV Kitzingen hat übrigens auch in diesem Jahr<br />

wieder beim Kitzinger Weinfest mitgewirkt. Die Helfer<br />

bauten ein großes Floß, auf dem der Meeres- und Flußgott<br />

Neptun beim illuminierten Schiffskorso thronte.<br />

Ursache und Wirkung<br />

Bei der Ausbildung des Sprengtrupps des OV Wanne­<br />

Eickel in einem Steinbruch machte Kamerad Bei e r<br />

diesen Schnappschuß. Eine im Steinbruch befindliche<br />

Grundwasserpfütze ging durch die Druckwelle uner-<br />

Zu einem Einsatz war eine Bergungsgruppe des Ortsverbandes<br />

St. Ingbert (Saar) nach Limbach ausgerückt,<br />

wo be~ Planierungsarbeiten eine scj:lwere Planierraupe<br />

in weichem Grund abgerutscht war und in einem Hang<br />

frisch aufgeschütteter Erde steckenblieb. Auf dem weichen<br />

Boden sackte das schwere Fahrzeug noch tiefer ab<br />

und drohte sich zu überschlagen. Infolgedessen bedrohte<br />

die Planierraupe ein in der Nähe stehendes Wohnhaus.<br />

Die ausführende Firma verständigte daraufhin den Landesverband<br />

in Saarbrücken, der wiederum die Ortsverbände<br />

Neunkirchen und St. Ingbert alarmierte. Aus der<br />

Unterkunft im Bauhof St. Ingbert fuhren fünf Helfer<br />

des Bergungsdienstes mit dem Gerätekraftwagen zur<br />

Unglücks stelle. Dort war auch schon der Ortsverband<br />

Neunkirchen mit einem Einsatzfahrzeug eingetroffen.<br />

Nach einigen Anstrengungen und unter dem Einsatz von<br />

Greifzügen konnte schließlich das schwere Fahrzeug<br />

hochgezogen und so geborgen werden. Damit war durch<br />

den Einsatz des THW eine große Gefahr beseitigt, die<br />

Menschen und Eigentum bedroht hatte. Nach Beendigung<br />

des Einsatzes kehrte die fünf Mann starke Helfergruppe<br />

mit dem Gerätekraftwagen wieder in ihre Unterkunft<br />

zurück.<br />

Im Ortsverband st. Ingbert hat die Winterausbildung<br />

begonnen. Zu einer wichtigen Helferversammlung im<br />

Bauhof hatte Ausbildungsleiter Emmerich auch die Helfer<br />

des Stützpunktes Heckendalheim-Aßweiler eingeladen,<br />

die mit zwei Mannschaftswagen erschienen waren.<br />

In den letzten Wochen ist wieder eine Anzahl junger<br />

Helfer dem Ortsverband beigetreten. Der Ortsverband<br />

St. Ingbert besitzt zur Zeit einen Gerätekraftwagen und<br />

drei Mannschaftswagen, von denen zwei im Stützpunkt<br />

stationiert sind. Auch einen Funkkommandowagen soll<br />

der Ortsverband demnächst erhalten; die übrige Ausrüstung<br />

wurde durch neue Geräte und Werkzeuge vervollständigt.<br />

Nach Abschluß des Jahrgangs 8 unserer Zeitschrift<br />

finden Sie in diesem Heft das Jahres-Inhaltsverzeichnis.<br />

Auf Wunsch vieler Leser wird es auf einem losen Blatt<br />

geliefert.<br />

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