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Gkw und Trafostation eingebaut. Ein darauf geschlagener<br />

20 cm hoher Fallschlitz schloß die Vorarbeiten ab.<br />

Mit dem Greifzug wurde die Station nun umgezogen.<br />

Nach 11/2 Stunden lag sie am Boden. Anschließend wurde<br />

die Gruppe geteilt. Während ein Trupp die Straße von<br />

den Trümmern befreite, zerkleinerte die andere Gruppe<br />

mittels Bohrgerät und Treibwerkzeug das Betonfundament.<br />

Nach harter Arbeit, die den Helfer mit seinem<br />

Gerät vertraut machte, konnte die Gruppe wieder abrücken.<br />

WiIIi, das Bohrgebläse<br />

"Als ich die Bilder unserer letzten Brückenbauübung<br />

vorliegen hatte", schreibt unser Trierer Berichterstatter,<br />

"fiel mir eine Aufnahme besonders auf. Willi, das Bohrgebläse!"<br />

Die Aufnahme hat für Außenstehende kaum<br />

einen Wert, doch die Helfer der Ortsverbände Trier und<br />

rückgestellt werden, da die Bauarbeiten von den Helfern<br />

in über 3000 freiwilligen Arbeitsstunden durchgeführt<br />

wurden.<br />

Erst im vergangenen Jahr konnte mit einer intensiven<br />

Grundausbildung der Helfer begonnen werden. Was die<br />

Helfer von Saarwellingen, Hülzweiler und Schwarzenholz<br />

in den zahlreichen Ausbildungsstunden gelernt haben<br />

konnten sie kürzlich während einer gemeinsamen<br />

Beri;ungsübung mit der hiesigen DRK-Kolonne der Bevölkerung<br />

und den Gästen, dan Landesbeauftragten,<br />

Oberingenieur Max Jüttner, dem Vertreter des Landrats,<br />

Oberamtmann Hock, dem Bürgermeister von Saarwellingen,<br />

Ludwig Puhl, dem Fachdienstleiter für den<br />

Bergungsdienst beim Landesaufstellungsstab für den<br />

überörtlichen LSHD, Krakowski, dem Leiter der überörtlichen<br />

Bergungsbereitschaft Saarlouis, Spartz, sowie<br />

dem DRK-Kreiskolonnenarzt Dr. Zeppenfeld, auf dem<br />

Schloßplatz in Saarwellingen vorführen.<br />

Angenommen war, daß während eines Heimabends der<br />

Bitburg wissen, daß Willi einfach nicht zu bremsen ist.<br />

Wenn er Pause hat, dann sucht er sich selbst eine Beschäftigung.<br />

Na ja, Willi ist Eisenbahner, und irgendwann<br />

muß er sich ja auch einmal ausarbeiten. Er wiegt<br />

180 Pfund. So sagen jedenfalls die Helfer vom Ortsverband<br />

Trier.<br />

(Bei soviel Luft gehen die Kerzen am Weihnachtsbaum<br />

auf einen Schlag aus.)<br />

Einsatzbereitschaft bewiesen<br />

Der Ortsverband Saarwellingen konnte am 18. 10. 1961<br />

auf sein dreijähriges Bestehen zurückblicken. Nur wenige<br />

Idealisten hatten sich damals eingefunden, um den<br />

Ortsverband zu gründen. Wenige Wochen später kamen<br />

die Helfer aus Hülzweiler hinzu, und seit dem 1. <strong>Januar</strong><br />

1961 gehört auch der Stützpunkt Schwarzenholz mit<br />

seinen Helfern zum Ortsverband Saarwellingen.<br />

In den letzten beiden Jahren konnten schon viele Helfer<br />

gewonnen werden. Der Ortsverband Saarwellingen<br />

mit den Stützpunkten Hülzweiler und Schwarzenholz<br />

zählt heute 117 freiwillige Helfer. Durch den laufenden<br />

Zugang machte sich bald der Mangel an geeigneten Unterrichtsräumen<br />

und übungsplätzen bemerkbar. Auf Anregung<br />

des Ortsbeauftragten Siegfried Uecker entschloß<br />

sich daher der Ortsverband, eine eigene Unterkunft im<br />

Lachwald bei Saarwellingen zu bauen. Durch den Bau<br />

des Heimes mußte die Grundausbildung zunächst zu-<br />

Pfadfinder in der Schloßschule eine Leuchtgas-Explosion<br />

stattgefunden hatte. Durch die Wucht der Explosion wurden<br />

das Treppenhaus und Teile der Zwischendecken zerstört.<br />

Ein Teil der Jungen war schwer verletzt in die<br />

Tiefe gestürzt, andere befanden sich noch im obersten<br />

Stockwerk. Die Explosion wurde mit Knallkörpern, die<br />

Staubentwicklung mit Rauchkörpern dargestellt.<br />

Kurz nach der Alarmierung trafen die Helfer mit einem<br />

Gkw, drei Mkw und einem Lkw an der Schadenstelle<br />

ein. Mit großem Eifer gingen sie an die gestellten Aufgaben<br />

heran. Zunächst mußten mit Brennschneidgeräten<br />

die Eingänge frei gemacht werden, die durch schwere<br />

Eisenträger versperrt waren. Sofort ging dann der Bergungsschnelltrupp<br />

mit einem Preßluft-Atemgerät an die<br />

Bergung der Verletzten. Nach etwa 45 Minuten waren<br />

alle Verletzten geborgen und an das DRK übergeben.<br />

Mit dieser übung sollte nicht nur die Einsatzbereitschaft<br />

des THW festgestellt werden, sondern auch die Zusammenarbeit<br />

mit dem DRK. Darüber hinaus gab die übung<br />

Zeugnis von einem guten Ausbildungsstand der THW­<br />

Helfer, was auch von dem Führer der Bergungsbereitschaft<br />

Saarlouis und dem DRK-Kreiskolonnenarzt Dr.<br />

Zeppenfeld bestätigt wurde.<br />

In der anschließenden übungs besprechung dankte Landesbeauftragter<br />

Jüttner allen Helfern des THW und des<br />

DRK für ihren Einsatz während der übung und gab<br />

seiner Freude über den guten Ausbildungsstand des OV<br />

Saarwellingen Ausdruck. Die übung sei sehr wirklichkeitsnah<br />

verlaufen und habe sowohl in der Technik als<br />

auch bei der Ersten Hilfe gut geklappt. Oberamtmann<br />

Hock von der Kreisverwaltung Saarlouis übermittelte<br />

die Grüße des Landrats und beglückwünschte die Helfer<br />

zu dem Idealismus, anderen Menschen zu helfen, wenn<br />

Not und Gefahr es erfordern.<br />

Es tut sich was, , "<br />

... das kann man wohl auch vom OV Offenburg sagen.<br />

Neben der regelmäßigen Ausbildung der Helfer wurden<br />

im letzten Halbjahr eine Anzahl Hilfeleistungen und<br />

übungen durchgeführt.<br />

Dem Abbruch eines Behelfsheimes folgte als interessantere<br />

Aufgabe die Sprengung eines 40 m hohen Schorn-<br />

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