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P.T. MAGAZIN 01/2012

Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

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Das Elektroauto der Gegenwart heißt e-Tron.<br />

Audi steht unter Strom.<br />

(Fotos: Prof. A. J. Garth)<br />

Auf 14.000 m 2 Gesamtfläche bietet der<br />

Erweiterungsbau 340 Arbeitsplätze an<br />

Ingenieure-Schreibtischen, dazu weitere<br />

50 Arbeitsplätze an den Prüfständen.<br />

Audi hat die unterschiedlichen<br />

Tätigkeitsfelder zur Elektrifizierung<br />

des Antriebstrangs unter einem Dach<br />

zusammengefasst – der Entwicklungsprozess<br />

verläuft wortwörtlich von oben<br />

nach unten.<br />

Die Batterie ist ein eigenes Thema<br />

Neben all diesen Einrichtungen im<br />

neuen Entwicklungs- und Prüfzentrum<br />

betreiben die Kollegen aus dem Bereich<br />

Elektrik/Elektronik im Nachbargebäude<br />

zwei eigene Systemprüfplätze für<br />

Hochvoltbatterien. Auf den Anlagen<br />

mit jeweils 150 kW elektrischer Leistung<br />

können sie Batterien bis 500 Volt Maximalspannung<br />

und 500 Ampere Maximalstrom<br />

testen. Um den Energieeinsatz<br />

möglichst gering zu halten, kann<br />

die entladene Energie der Batterie ins<br />

Stromnetz zurückgeführt werden.<br />

The Sound of Silence<br />

Der sonore Klang eines 6-Zylinders, das<br />

geschmeidige Grummeln eines V8 – die<br />

Geräusche von Verbrennungsmotoren<br />

sind feste Größen im Straßenverkehr<br />

und jeder kann sie einem Auto zuordnen.<br />

Beim Elektroauto ist das passé – bis Tempo<br />

25 fährt es beinahe geräuschlos. Die<br />

Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer<br />

liegt auf der Hand. Die logische Konsequenz<br />

für die Soundtechniker von Audi:<br />

Das Elektroauto der Zukunft braucht<br />

einen eigenen Sound – aber welchen?<br />

Die Soundtechniker bei Audi haben<br />

es sich längst zur Aufgabe gemacht, die<br />

Fußgänger auch in Zeiten der Elektromobilität<br />

zu schützen, indem Geräusche bei<br />

Elektroautos künstlich generiert werden.<br />

Derzeit forschen die Akustiker intensiv<br />

am Klangdesign des Audi e-tron. Es geht<br />

dabei nicht nur um die Sicherheit, sondern<br />

auch um die Frage: Wie soll der Audi<br />

der Zukunft klingen?<br />

„Es ist natürlich naheliegend, sich<br />

am vertrauten Geräusch eines Verbrennungsmotor<br />

zu orientieren“, sagt Christian<br />

Schüller, Leiter Markenentwicklung/<br />

Corporate Identity. „Andererseits<br />

wollen wir unterstreichen, dass es sich<br />

bei einem Elektro- oder Hybrid-Audi um<br />

ein innovatives Produkt handelt. Wir<br />

wollen unseren Vorsprung durch Technik<br />

auch im Zeitalter der Elektromobilität<br />

hörbar machen.“<br />

Einheitlichen Standard für modulares<br />

Stecksystem zum Laden von<br />

Elektrofahrzeugen<br />

Das von namhaften Steckerherstellern<br />

in Zusammenarbeit mit der Automobilindustrie<br />

entwickelte Fahrzeugladestecksystem<br />

kommt sowohl im Fahrzeug<br />

als auch in der Ladeinfrastruktur zum<br />

Einsatz.<br />

Mit der Erweiterungskomponente<br />

des Stecksystems soll zudem das Laden<br />

mit Gleichstrom bereits 2<strong>01</strong>3 realisiert<br />

werden. Man verfolgt das Ziel, kurzfristig<br />

Fahrzeuge und Infrastruktur für<br />

schnelles Laden verfügbar zu machen.<br />

So können hohe Gleichstromleistungen<br />

und entsprechend sehr kurze Ladezeit<br />

realisiert werden.<br />

Audi setzt auf regenerativen Strom<br />

Die AUDI AG will in erneuerbare Energiequellen<br />

investieren. Was beim kommenden<br />

Energiehunger nach Strom an<br />

Mobilität übrig bleibt, verfolgen wir im<br />

wahrsten Sinne des Wortes mit Spannung.<br />

Wir können dabei auf die deutsche<br />

Ingenieurskunst bauen. Das ist verlässlicher,<br />

als bei der Energiezukunft auf die<br />

Politik zu bauen. ■<br />

Prof. A. J. Garth<br />

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