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PHZH EUROPAALLEE - Standortevaluation / Standortentwicklung

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INTERVIEW SBB IMMOBILIEN<br />

Spontaninterview mit Andreas Steiger | 21. November 2013<br />

SBB Immobilien [Development Zürich] | Projektleiter Europaallee<br />

man aus verschiedenen Standorten hier rasch zusammen kommt.<br />

Für übergeordnete Geschichten, wenn jemand aus dem Zentrum<br />

raus in den Irchel hoch muss, geht es gleich gut oder schlecht wie<br />

wenn er hier hin muss. Allerdings wären die aus Rapperswil schneller<br />

hier. Schlussendlich war es dann aber so wie es heute ist. Annighöfer<br />

war der erste den angebissen hat. Wir würden heute nichts mehr<br />

anders wollen. Die PH ist eine gute Schule.<br />

Was jetzt noch dazukommt, wir als SBB haben immer wieder Anfragen<br />

für Räume hier an der Europaallee. Zum Beispiel diesen Raum<br />

hier, hin der Shilpost, den haben wir noch zwei Wochen. Dann wird<br />

hier mit dem Umbau begonnen. Ich verweise solche Anfragen für<br />

Miet-Räume nun immer an die PH, die vermieten ja ihre Räume in<br />

den Leerzeiten noch so gerne.<br />

Die Mieter, die sie jetzt in den Sockelgeschossen haben, da sind<br />

sie vom Mieterwechsel relativ stabil, oder?<br />

Bis auf eine Fläche, ja.<br />

In diesem Sinne eine positive Entwicklung, da auch?<br />

Das Risiko welches wir generell haben: Die Europaallee wird 2020<br />

fertig sein, im Endausbau. Die erste Eröffnung habe ich allerdings<br />

acht Jahre früher. In dern Köpfen, gibt es keine acht Jahre lange<br />

Eröffnung. Das gibt es einfach nicht. Entweder ist etwas hier oder<br />

nicht. Es gibt nur Schwarz/Weiss. Darunter leider natürlich die Geschäfte.<br />

Die müssen jetzt mit dem was bereits besteht geschäften<br />

und können nicht sagen kommt doch zu uns, in acht Jahren hat es<br />

dann noch viel mehr Leute, es wird zusammenhängend, ruhig und<br />

schön sein. Die Mieter müssen einen gewissen schnauf haben.<br />

Sind dementsprechend auch die Mietpreise so angepasst?<br />

Ja, das sind Stafelmieten. Und auch Umsatzabhängige Mieter. Das<br />

heisst: Wir haben eine tiefe Mindestmiete die dann zusätzlich noch<br />

gestaffelt ist. Erst wenn ein gewissen Umsatz überschritten wird,<br />

dann müssen die Mieter mehr bezahlen. Ihr Risiko ist unser Risiko,<br />

wir verdienen auch nicht mehr wenn sie nicht mehr verdienen.<br />

Das wäre aber die Idee gewesen?<br />

Ja, das wäre so ein wenig die Idee dahinter. Da haben wir dann aber<br />

gesagt dafür bräuchte es noch Velo, Golf, ... und das wird dann allzu<br />

randportlastig.<br />

Dann müsste man ja dann auch fast schon mit dem Auto kommen<br />

können.<br />

Ja, je nach dem. Wir haben 22 Parkplätze, aber das reicht nicht weit.<br />

Gleichzeitg brauchen wir ein Grundangebot an Lebensmitteln. Dies<br />

führte dann zum Coop. Der Transa wurde eigentlich viel grösser als<br />

ursprünglich gedacht. Dass hat dann auch wieder viel Mietermix gefressen.<br />

Es kamen dann noch die Rollbrettliläden dazu...<br />

Also kann man sagen die Vermietung ist noch ein laufenden<br />

Prozess?<br />

Ja, das wird sich entwickeln, über die nächsten Jahre und Jahrzehnte.<br />

Es ist die Frage ob es ein Schwerpunkt bliebe, Sport und Outdoor,<br />

oder geht es zum Beispiel einfach Richtung Bekleidung. So wichtig<br />

ist das nicht. Wichtig ist dass wir nicht etwas machen was es schon<br />

x-fach gibt. Eine gewissen Einzigartigkeit haben, denn wir müssen<br />

uns abgrenzen. Wir können nicht das gleiche machen was es an<br />

der Bahnhofstrasse schon gibt. Unser Vorteil ist: Wir haben grössere<br />

Flächen für ein Thema als es an der Bahnhofstrasse möglich ist. Ein<br />

Ochsner wird mittelfristig auch besser laufen wenn die ganze Europaallee<br />

fertig ist. Im Moment läuft der noch nicht so toll. Gut, der<br />

hat im Laden auch ein relativ langweiliges Konzept, dass darf man<br />

aber natürlich auch nicht laut sagen. Transa und Ochsner konkkurenzieren<br />

sich ja untereinander nicht. Ich rate einfach nicht am Samstag<br />

Nachmittag in den Transa zu gehen, die Beratung ist unter der<br />

Woche besser. Das Angebot in der EuropaAllee ist gut, ich glaube<br />

das kommt schon noch.<br />

Dieses System endet dann aber am Ende der Bauzeit?<br />

Ja, die Staffelmiete endet dann. Die Umsatzmiete bleibt aber. Wir<br />

haben Interesse dass es ihnen gut geht und sie haben von sich aus<br />

Interesse dass es ihnen gut geht. Sie verdienen ja wenn sie mehr<br />

Miete zahlen müssen, bei diesen relativ kleinen Prozentsätzen, trotzdem<br />

besser. Die führte dazu dass wir diesen Mix haben welchen wir<br />

jetzt haben. Einen Transa und einen Ochsner, das sind grundsätzlich<br />

Geschäfte zu denen sie gehen wenn sie etwas haben müssen. In<br />

der Kombination mit den Geschäften haben wir uns versprochen<br />

dass sich die Kunden sagen, ich brauche eine Jacke, weiss aber noch<br />

nicht genau von wo, irgendwo in der Europaallee werde ich dann<br />

eine finden. So als Sportfachschwerpunkt funktioniert es allerdings<br />

nicht wirklich.

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