Sommer, Sonne & die Arbeit am Feld - netservice dienstleistung gmbh
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Bauern betreiben aktiven Bienenschutz:<br />
"Das Thema Bienenschutz ist viel zu ernst, um es als Wahlk<strong>am</strong>pfgag zu<br />
missbrauchen. Inhalt und Ablauf der derzeitigen Diskussion zeigen eindeutig,<br />
dass es hier um parteipolitisch motivierten Vorwahlk<strong>am</strong>pf, nicht<br />
jedoch um eine fachlich-wissenschaftliche Debatte über Bienenschutz und<br />
Landwirtschaft geht. Politik und Interessenvertretung haben aber den<br />
unmissverständlichen Auftrag, das Problem auf fachlicher Ebene zu lösen.<br />
So gilt es einerseits, eingeschleppte<br />
Schädlinge, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Ernten der Mais-,<br />
Raps- und Gemüsebauern bedrohen,<br />
wirks<strong>am</strong> zu bekämpfen und andererseits<br />
den Bienen optimalen Schutz angedeihen<br />
zu lassen. Die Bauern haben in den letzten<br />
Jahren enorm viel getan, um negative Einflüsse<br />
auf Bienen zu vermeiden und sie<br />
waren, wie <strong>die</strong> AGES-Untersuchungsergebnisse<br />
eindeutig zeigen, auch erfolgreich.<br />
Sollte <strong>die</strong> EU bestimmte Pflanzenschutzmittel<br />
verbieten, so brauchen unsere<br />
Bauern gangbare Alternativen, d<strong>am</strong>it<br />
sie ihre Höfe nicht zusperren müssen",<br />
erklärte Gerhard Wlodkowski, Präsident<br />
der Landwirtschaftsk<strong>am</strong>mer Österreich,<br />
nach einem der zahlreichen "Bienengipfel"<br />
im Landwirtschaftsministerium.<br />
BAUERN BETREIBEN<br />
AKTIVEN BIENENSCHUTZ<br />
"Die österreichischen Bauern haben seit<br />
2008 einen ganz wesentlichen technischen,<br />
praktischen und auch finanziellen<br />
Aufwand im Pflanzen- und somit auch<br />
Bienenschutz gesetzt: umweltsichere<br />
Methoden der Saatgutbehandlung,<br />
Umrüstung und Modernisierung von<br />
Sämaschinen und eine deutliche Einschränkung<br />
der Anwendung, <strong>die</strong> Einführung<br />
einer verpflichtenden Fruchtfolge,<br />
<strong>die</strong> breite Informationstätigkeit und<br />
vieles andere mehr. Wir sind auch bereit,<br />
mit allen Partnern weitere Verbesserungen<br />
umzusetzen, gilt es doch, gemeins<strong>am</strong><br />
Wege zu finden, <strong>die</strong> verhindern, dass<br />
Bauernf<strong>am</strong>ilien in ihrer Existenz gefährdet<br />
werden",<br />
so Wlodkowski.<br />
THEMA: 06/2013<br />
KLIMAWANDEL BRINGT<br />
NEUE SCHÄDLINGE<br />
Die österreichische Landwirtschaft ist<br />
in einem hohen Ausmaß durch das<br />
Auftreten von neuartigen Schädlingen<br />
wie Maiswurzelbohrer oder Rebzikade<br />
bedroht. Diese breiten sich von<br />
Südosteuropa her jährlich um bis zu<br />
100 km nach Nordwesteuropa aus.<br />
Das Schadensbild nicht geschützter<br />
Kulturen ist dr<strong>am</strong>atisch, <strong>die</strong> Ertragseinbußen<br />
können in manchen Jahren<br />
so hoch sein, dass bei Nichtbehandlung<br />
<strong>die</strong> Fortführung bestimmter Kulturarten<br />
nicht mehr möglich ist.<br />
Wlodkowski weist unsachliche Angriffe<br />
auf Landwirtschaftsminister zurück:<br />
Bienenschutz in EU muss auf wissenschaftlicher<br />
Basis erfolgen. Anstatt <strong>die</strong><br />
wissenschaftlich fachlichen Grundlagen<br />
für umfassenden Bienenschutz in<br />
Auftrag zu geben und <strong>die</strong> professionelle<br />
AKTION: 1 Achser<br />
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